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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

13.02.2021 um 19:39
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:es hat damit zu tun dass es die Aussage mehrere user bestaetigt: es kommt auf den Kontext an, ob ein Wort wie Mohr oder Neger, welches negativ/rassistisch konnotiert ist, als Beleidigung verstanden wird oder nicht. Sprache ist immer kontextabhaengig und der Kontext lautet: als Eigenname (Familienname; Ortsname) ist es keine rassistische Beleidung; im Kontext von Subkulturen ist es keine Beleidigung, wenn zw. Künstler und Publikum darüber Einvernehmen herrscht (das Publikum zB die Texte von B-Tight mitsingt und dazu tanzt)
Die Behauptung, die Worte seien generell und immer rassistisch zu verstehen und der Gebrauch daher generell abzulehnen außer , wenn die PC sie zu Erklärungszwecken benutzt, ist hinreichend widerlegt.
eher nicht widerlegt......Du hättest alles lesen sollen, denn Anekdoten belegen nix.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Christlich und heterosexsuell hast du jetzt WARUM eingefügt?
das macht die Privilegierten aus
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Es ging bis dahin um die Gruppe der alten weißen Männer, die wegen ihrer angeblichen Priviligierung jetzt endlich mal ruhig gestellt und pc-konform benachteiligt werden soll damit sie ihre priviligierte Stellung verlieren.
wer stellt die denn ruhig? Also die "weißen alten Männer", die gemeint sind, die sind weder ruhig noch verlieren die ihre privilegierte Stellung. Die haben ja Macht und Einfluss, das ist ja der Punkt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja und deshalb ist dies nicht vergleichbar mit einfachem Beleidigen, das siehst Du doch wohl genau so, oder?
Antwort?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

13.02.2021 um 19:47
Seidenraupe schrieb:
Christlich und heterosexsuell hast du jetzt WARUM eingefügt?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das macht die Privilegierten aus
:note:
christlich und heterosexuell zu sein ist ein Privileg. Danke fürs Gespräch.

Irgendwie werden die beiden Zitate schon politisch korrekt sein.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es ist wohl ein Unterschied, ob ich Homosexualität als Beleidigung verwende oder einen Glauben (Jude wird auch beleidigend verwendet), denn damit eine Bezeichnung diskriminierend ist, braucht es einen historischen Kontext, eine tatsächliche, strukturelle Benachteiligung



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13.02.2021 um 19:54
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das macht die Privilegierten aus
Ohje. Christlich und Heterosexuell sein ist also privilegiert? Alles klar. Mehr brauch man gar nicht wissen.
In einer Schule im Ruhrgebiet oder in Berlin Neu Köln o.ä bist du als Christ nicht privilegiert. Safe.


Vor allem in einem Land was Christlich geprägt ist. :shot:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb am 19.01.2021:denn damit eine Bezeichnung diskriminierend ist, braucht es einen historischen Kontext, eine tatsächliche, strukturelle Benachteiligung.
Was ein hochgradiger Schwachsinn. Also der Jonas der als einziger in der Klasse Deutsch ist, wird nicht durch "Scheiß Alman" "Scheiß Kartoffel" o.ä diskriminiert? Interessant. Sehr interessant sogar.

Nicht wirklich PC die Aussage.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

13.02.2021 um 19:58
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Christlich und heterosexsuell hast du jetzt WARUM eingefügt?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das macht die Privilegierten aus
Das ist ziemlich verstörend in einer säkulären Gesellschaft. Christlich und Heterosexualität als Privileg? Meine Güte.

Sicherlich hast Du es nur überlesen.
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Natürlich, oberflächliche Beobachter könnten denken, hey die unterstützen N, und damit auch all die im Mopo Artikel thematisierten kruden Ansichten
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, das könnten sie nicht denken, sie könnten denken, dass es hier um Menschenrechte geht, die auch für Nawallny gelten sollten und deshalb auch entsprechend politisch Stellung dazu bezogen wird.
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Was prädestiniert Dich dazu auszuschließen was andere Menschen denken können?



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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

13.02.2021 um 20:41
Wir Weißen konnten uns erlauben, den Rassismus um uns herum nicht wahrzunehmen, weil wir nie unter ihm zu leiden hatten. Den Stress, im eigenen Alltag immer erstmal über die Hautfarbe, die Sprache oder auch nur den Namen definiert zu werden, kennen wir nicht.

Aus diesem Grund ist dann eben auch der immer wieder aufgewärmte Vorwurf unsinnig, als Weißer verbal angegriffen zu werden sei Rassismus. Mag sein, dass das ein feindseliger Akt ist. Aber Feindseligkeit ist kein Rassismus. In einer Welt, in der Weiße seit Jahrhunderten die Macht haben und die Spielregeln bestimmen, kann es per Definition keinen »umgekehrten Rassismus« geben. Es hieße, die europäische Geschichte auf den Kopf zu stellen oder zu leugnen.
Ja, in dem SZ-Artikel zeigt ein Autor aus gutbürgerlichem Haus, dass er wenig Ahnung von der europäischen Geschichte hat.

Erstaunlich, dass im Hinterkopf keine Alarmglocken läuten, wenn man soetwas in einem Land schreibt, das vor 80 Jahren 6 Millionen Juden und mehr als 20 Millionen Slawen umgebracht hat. Außer natürlich man erklärt Juden und Slawen posthum zu Nichtweißen.

In Deutschland gab es nie dieses "Wir Weiße" - "Weiß" ist eine amerikanische Rassekategorie, die nicht auf Deutschland und ganz gewiss nicht auf die deutsche Geschichte anwendbar ist.

https://sz-magazin.sueddeutsche.de/leben-und-gesellschaft/hoert-auf-zu-jammern-alte-weisse-maenner-85975


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

13.02.2021 um 20:42
Ich bitte euch Beiträge von anderen Usern nicht als meine zu zitieren, das sind nicht meine Aussagen was ihr da zitiert.


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13.02.2021 um 20:44
war ein Versehen - habe es geändert


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13.02.2021 um 20:44
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Erstaunlich, dass im Hinterkopf keine Alarmglocken läuten, wenn man soetwas in einem Land schreibt, das vor 80 Jahren 6 Millionen Juden und mehr als 20 Millionen Slawen umgebracht hat. Außer natürlich man erklärt Juden und Slawen posthum zu Nichtweißen
Warum sollten da Alarmglocken läuten?

Juden und Slawen wurden nicht umgebracht oder verfolgt, WEIL sie weiß sind.


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13.02.2021 um 20:45
Zitat von Apache205Apache205 schrieb:In einer Schule im Ruhrgebiet oder in Berlin Neu Köln o.ä bist du als Christ nicht privilegiert. Safe.
sind das in der Schule "alte weiße Männer", so wie die Definition ist?
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Sicherlich hast Du es nur überlesen.
nein.
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Was prädestiniert Dich dazu auszuschließen was andere Menschen denken können?
das Gleiche, dass Dich prädestiniert, dies zu äußern.
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Natürlich, oberflächliche Beobachter könnten denken, hey die unterstützen N, und damit auch all die im Mopo Artikel thematisierten kruden Ansichten
darauf hatte ich mich bezogen, wenn Du also sagst, die könnten und ich sage, die könnten nicht, dann werde ich gefragt, was mich prädestiniert? Alles klar. Und nebenbei, ICH bin immer noch nicht Thema.
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Das ist ziemlich verstörend in einer säkulären Gesellschaft.
keinesfalls, man müsste nur mal drüber nachdenken....was haben wir denn so.....Rassismus, Antisemitismus, Hoomophobie, Sexismus, Islamophobie....Fremdenfeindlichkeit usw. Was trifft da die sog. "alten weißen Männer"? Nix, deshalb werden sie ja so genannt, gibt es diese Bezeichnung, unter anderem.


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13.02.2021 um 20:57
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Warum sollten da Alarmglocken läuten?

Juden und Slawen wurden nicht umgebracht oder verfolgt, WEIL sie weiß sind.
Er schreibt halt u.a. auch:
Wir Weißen konnten uns erlauben, den Rassismus um uns herum nicht wahrzunehmen, weil wir nie unter ihm zu leiden hatten.
Wenn man schreibt, Weiße können Rassismus nicht wahrnehmen, weil sie nie darunter gelitten hätten, dann klingt das schon ein wenig merkwürdig im Kontext der dt. Geschichte. Bereits die Begriffe "Wir Weiße" klingt seltsam wenn man die deutsche Geschichte kennt.

Natürlich kann man dann hinterherschieben, dass Juden und Slawen ja nicht deshalb umgebracht wurden, weil sie weiß sind - aber wenn man den Nationalsozialismus mitdenkt, kommt man doch gar nicht auf die Idee, zu schreiben, Weiße könnten niemals Rassismus erfahren. Man kann auch Osteuropäer und Juden posthum zu Nichtweißen erklären.

Wenn eh alle der Meinung sind, dass Weiße Rassismus erfahren können, aber nicht weil sie weiß sind, wäre es deutlich einfacher das auch so zu formulieren. Die Kategorien "weiß" und "schwarz" haben und hatten in den USA eine enorme rechtliche Bedeutung. Jeder wurde in diese Kategorien gesteckt. In Deutschland und vor allem im Nationalsozialismus gab es eine andere Rassenhierarchie als in den Vereinigten Staaten. Und die amerikanischen Rassekategorien passen hierzulande in meinen Augen nicht, weil der historische Kontext in Deutschland ein anderer ist.

Sätze wie "Weiße können und waren niemals Opfer von Rassismus" lassen sich in einem Land, das nicht 6 Mio Juden und über 20 Mio Slawen umgebracht hat, leichter vermitteln.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

13.02.2021 um 21:04
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Wenn man schreibt, Weiße können Rassismus nicht wahrnehmen, weil sie nie darunter gelitten hätten, dann klingt das schon ein wenig merkwürdig im Kontext der dt. Geschichte.
Wo warst du als wir über Lisa Eckhardts antisemitische Witze diskutiert haben? :D


Ich verstehe aber, was du meinst. Aber ich denke, das "Merkwürdige" geht weg, wenn man sich ein wenig in die Thematik einliest. Wobei ich diese Zuordnung "Weiß" "Schwarz" unabhängig von der Hautfarbe auch problematisch finde. Da muss man sich schon jeweils damit eingehender beschäftigen vor welchem theoretischem Hintergrund jemand eine Aussage tätigt.
Ist mir oft zu anstrengend, deshalb halte ich mich aus diese Meta-Diskussionen auch meist raus.


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13.02.2021 um 21:11
Mit Weiß-Sein ist die gesellschaftlich konstruierte Dominanz-Kategorie gemeint. Nur mal als Hilfestellung.


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13.02.2021 um 21:11
@Zarathustra80

In Zeiten von BIPoC und sonstigen Bezeichnungen stur an Weiss und Schwarz festzuhalten ist nicht nur dumm sondern auch fahrlässig. Aber so etwas geschieht, wenn man Strukturen aus den USA unreflektiert übernimmt.

Man könnte Begrifflichkeiten wählen, die weder missverstanden noch umgedeutet werden können. Macht man aber nicht, weil man so immer grazil zwischen Machtstruktur und dann doch auch Hautfarbe wechseln kann.


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13.02.2021 um 21:23
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wo warst du als wir über Lisa Eckhardts antisemitische Witze diskutiert haben? :D


Ich verstehe aber, was du meinst. Aber ich denke, das "Merkwürdige" geht weg, wenn man sich ein wenig in die Thematik einliest. Wobei ich diese Zuordnung "Weiß" "Schwarz" unabhängig von der Hautfarbe auch problematisch finde. Da muss man sich schon jeweils damit eingehender beschäftigen vor welchem theoretischem Hintergrund jemand eine Aussage tätigt.
Ist mir oft zu anstrengend, deshalb halte ich mich aus diese Meta-Diskussionen auch meist raus.
Du hast recht - aber ich bin hier nicht oft und die meiste Zeit auf Twitter. Deshalb habe ich mich hier auch zu vielen Fragen und Themen (u.a. Lisa Eckhardt) nicht geäußert. Wobei ich überlege, meine Twitter-Aktivitäten zurückzufahren. Das Gesprächsklima dort tut mir nicht gut - ist schon sehr extrem und polarisierend.

Und ja, das mit der konkreten Zuordnung - z.B. in "weiß" oder "schwarz" ist auch für mich ein Knackpunkt.


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13.02.2021 um 21:29
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Mit Weiß-Sein ist die gesellschaftlich konstruierte Dominanz-Kategorie gemeint. Nur mal als Hilfestellung.
Das ist halt sehr abstrakt. Wenn man an solche Begriffe "Quoten" festmachen will (und da geht ja die Reise hin), dann muss man diese Begriffe konkretisieren. Ein Gericht muss ja dann später im Zweifelsfall festlegen, ob eine Person zurecht oder zu unrecht von einer solchen Quote profitiert hat.

Da reichen abstrakte Umschreibungen nicht mehr aus - man muss konkret sagen, wer als "weiß", "PoC" oder "Schwarz" gilt - und wer nicht.

Wenn du von einer Frauenquote profitieren willst, dann muss ja vorher auch mal festgelegt sein, wer eine Frau ist und wer nicht.

Wenn man von einer Schwerbehindertenquote profitieren will, muss man vorher festlegen, wer als schwerbehindert gilt.

Mit Definitionen wie "Weiß ist eine gesellschaftlich konstruierte Dominanzkategorie" kannst du nicht bestimmen, ob eine konkrete Person "weiß" ist. Da sind deutlich genauere Definitionen nötig.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

13.02.2021 um 21:31
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Mit Weiß-Sein ist die gesellschaftlich konstruierte Dominanz-Kategorie gemeint. Nur mal als Hilfestellung.
um es NICHT mit Hautfarbe zu assoziieren, zu verwechseln oder gleichzustellen, würde sich die Bezeichnung Lila-Blau besser anbieten ;)

ich nehme an, die Einteilung in Schwarz - Weiß wurde nicht zufällig gewählt bzw hat nicht nur "rein zufällige" Überschneidungen mit der realen Hautfarbe?


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13.02.2021 um 21:33
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Wenn du von einer Frauenquote profitieren willst, dann muss ja vorher auch mal festgelegt sein, wer eine Frau ist und wer nicht.
na das ist doch schon klar: Wer sich zum Zeitpunkt der Äußerung als Frau fühlt :)

so könnten übrigens von Männern locker zukünftige Frauenquoten umgangen werden.

alles ganz pc.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

13.02.2021 um 21:59
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:na das ist doch schon klar: Wer sich zum Zeitpunkt der Äußerung als Frau fühlt :)

so könnten übrigens von Männern locker zukünftige Frauenquoten umgangen werden.

alles ganz pc.
Das stimmt - aber erstmals muss die Selbstbestimmung eingefürhrt werden. Ich bereue es, dass ich nicht jünger bin. Ich hätte gerne mal bei einer Fußball-WM gespielt. Aber für mich kommt die geschlechtliche Selbstbestimmung zu spät.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

13.02.2021 um 22:10
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Das stimmt - aber erstmals muss die Selbstbestimmung eingefürhrt werden. Ich bereue es, dass ich nicht jünger bin. Ich hätte gerne mal bei einer Fußball-WM gespielt. Aber für mich kommt die geschlechtliche Selbstbestimmung zu spät.
Da wir gerade im pc Thread sind: Es ist ziemlich sexistisch anzunehmen, nur weil du ein Mann bist (der sich in dieser Fantasie als Frau ausgibt), dass du es in die Frauennationalmannschaft geschafft hättest... ;-)


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13.02.2021 um 22:55
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Da wir gerade im pc Thread sind: Es ist ziemlich sexistisch anzunehmen, nur weil du ein Mann bist (der sich in dieser Fantasie als Frau ausgibt), dass du es in die Frauennationalmannschaft geschafft hättest... ;-)
Also ich habe in der Jugend bis zur D-Jugend mit einem Mädchen zusammen Fußball gespielt, das durchaus talentiert in dem Sport war. Sie war zwar häufig Auswechselspielerin in unserer Jungenmannschaft, aber ich habe ihre Leistung durchaus respektiert. Nach der D-Jugend ist sie dann zu einer Mädchenmannschaft gewechselt und wurde sofort in die Bayern-Auswahl berufen - das ist nicht mehr weit weg von der Nationalmannschaft. So wenn ich meinen damaligen Leistungsstand sehe, dann hätte ich es durchaus eine eine U-Frauennationalmannschaft schaffen können - auch wenn das nur Spekulation ist.

Ich mag Frauenfußball und respektiere ihn auch - und müsste mir dafür schon übelste Kommentare anhören. Also mir ist diese Problematik durchaus bewusst. Meine Schwester und meine Mutter haben Frauenfußball gespielt - mein Vater eine Frauenfußballmannschaft trainiert. In meiner Familie war man da immer sehr aufgeschlossen, aber wenn man Männern erlaubt durch die bloße Selbstidentifikation als Frau in Frauenfußballmannschaften zu spielen, dann werden 50% der Bevölkerung per Geburt keine Chance mehr haben, in diesem Sport Erfolge zu feiern.

Ich bin durchaus für Transrechte - aber in ein paar wenigen Bereichen (z.B. beim Frauensport) sehe ich das kritisch.


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