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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.03.2021 um 08:41
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Nur darüber wird HIER nicht gerne diskutiert, denn hier denken viele, so lange sie nicht N**er schreiben sind sie schon pc genug
So sieht es leider mal aus.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.03.2021 um 11:30
Ich will mal beschreiben, wie ich die Diskussion empfinde, ganz subjektiv.
Man tritt jemandem auf den Fuß.
Eigentlich würde man meinen, dass dann eine Entschuldigung folgt, spätestens, wenn man darauf aufmerksam gemacht wird, man etwas Abstand hält, damit dies nicht wieder passiert.
Hier passiert aber dann Folgendes:
Erst einmal wird sich aufgeregt, überhaupt darauf aufmerksam gemacht worden zu sein, dass man jemandem auf den Fuß getreten ist, dann wird darüber debattiert, ob nicht eigentlich der Fuß im Weg stand, es also quasi der Fehler der Person sein könnte, der auf den Fuß getreten wurde, dann, dass dies noch nie jemanden gestört hätte, wenn man anderen auf den Fuß getreten ist, man macht das immer so, die Person der auf den Fuß getreten wurde ist ja auch schon mal jemandem auf den Fuß getreten, dann wird in Frage gestellt, warum es denn eigentlich üBERHAUPT eine Rolle spielt, dass der Person auf den Fuß getreten wurde, schliesslich gibt es a) andere, wichtigere Probleme und b) solle die Person sich doch einfach mal locker machen, schliesslich dreht sich die Welt ja nicht nur um sie, um dann festzuhalten, dass man weiterhin auf die Füße von irgendwem treten wird, denn man lässt sich schliesslich nichts vorschreiben. Um dann schlussendlich jeden zu fragen, ob man der Person nicht mal auf die Füsse treten dürfe, weil hey, nur so entsteht Kommunikation und nur so kann man feststellen, wen es denn überhaupt stören könnte, auf den Fuß getreten zu bekommen. All das, anstatt einfach nur zu sagen "oh, tut mir leid, ich wollte ihnen nicht auf den Fuß treten" und zukünftig besser aufzupassen, niemanden auf den Fuß zu treten und die Sache wäre erledigt und die Situation müsste sich nicht ununterbrochen wiederholen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.03.2021 um 11:57
Der syrische Attentäter von Boulder wird nun in den Staaten als "White" gesehen und somit Teil der White Supremacy.
Wenn man in Deutschland dies nun doch blind übernimmt ist die Anzahl der PoC plötzlich geschrumpft.

Arme Syrer in Deutschland, so schnell ist man Teil der Vorherrschaft.

https://twitter.com/tariqnasheed/status/1374430837094019074?s=19


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.03.2021 um 12:20
@capspauldin
ähm, ein Tweet soll da jetzt was genau belegen? Da pauschalisierst Du ja mal sehr vorbildlich.....Und was hat das mit pc zu tun? Hätte ich gerne mal erklärt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.03.2021 um 12:28
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:, schliesslich dreht sich die Welt ja nicht nur um sie, um dann festzuhalten, dass man weiterhin auf die Füße von irgendwem treten wird, denn man lässt sich schliesslich nichts vorschreiben. Um dann schlussendlich jeden zu fragen, ob man der Person nicht mal auf die Füsse treten dürfe, weil hey, nur so entsteht Kommunikation und nur so kann man feststellen, wen es denn überhaupt stören könnte, auf den Fuß getreten zu bekommen. All das, anstatt einfach nur zu sagen "oh, tut mir leid, ich wollte ihnen nicht auf den Fuß treten" und zukünftig besser aufzupassen, niemanden auf den Fuß zu treten und die Sache wäre erledigt und die Situation müsste sich nicht ununterbrochen wiederholen.
Schön geschrieben.
Ich denke wir werden in naher Zukunft aber auch die empörtheit desjenigen zu sehen bekommen dem auf die füsse getreten wurde.
Und ich glaube wenn da noch weiter auf füsse getreten wird, tritt irgendwann mal einer zurück. Aber nicht auf den fuss sondern mit voller Wucht ins Gesicht.
Entschuldigungen für das füsse treten sollten auch im Verhältnis stehen, denn wenn mir jemand 100 mal voll auf den fuss tritt und beim 101. male kommt dann so einen leises "Entschuldigung", dann frage ich mich ob diese Entschuldigung nicht der reine Zynismus ist. Dementsprechend auch meine Reaktion. Da kommt dann was zurück was hängen bleibt, mit dem Hinweis "Entschuldigungen berechtigen nicht zum füsse treten, du hast das in zukunft ein für alle male zu lassen."


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.03.2021 um 13:24
@Tussinelda
Wir leben in einer stellenweise recht komplizierten Welt. Nicht weil sie es per se ist, sondern weil wir uns die Dinge manchmal selbst unnötig verkomplizieren.

Die meisten Leute treten Anderen ständig auf die Füße. Sei es wegen der sozialen Stellung, sei es aus Neid, aus Egozentrik, aus Dummheit - die Gründe für selbst gemachtes zwischenmenschliches Leid sind so vielfältig, wie es die Menschen selbst sind.

Um sich selbst als Individuum oder gar als Gruppe zu schützen, darf man sowas nie persönlich nehmen, niemals überbewerten, nie an sein Inneres lassen, weil es schlicht nichts mit einem selbst zu tun hat. Genau das versuche ich hier zu vermitteln.

Es geht darum (um in der Analogie zu bleiben) entweder seinen Fuß rechtzeitig weg zu bekommen, wenn so ein Trampel seines Weges latscht, oder ihn einfach "schmerzunempfindlicher" zu machen, denn darauf, dass immer und überall alle auf die persönlichen Gefühle von anderen achten werden, ist einfach kein Verlass.

Bei aller noch so gut gemeinten PC, die hier wohl auch als "Tanz" verstanden werden könnte.
Manche haben für sowas kein Gefühlt. Sie können weder tanzen, noch haben sie ein Interesse an ihren Mitmenschen, und ihren Befindlichkeiten. Zumal diese ohnehin gerade bei sowas sehr subjektiv sind.
Man kann sie oft auch mit Beschimpfungen wie Rassist oder Ignorant nicht überzeugen. Im Gegenteil, die machen es oft nur schlimmer, weil sie Beißreflexe triggern.
Was man aber tun kann, ist seine eigene Einstellung zu solchen Leuten, Worten und Situationen zu ändern, und sich damit einen Panzer zuzulegen.

Es geht. Der HipHop Anarchismus macht es vor.
Das verbale KungFu ala Wu-Tang Clan zB hat vielen Menschen in schwierigen Zeiten geholfen; .. hat sie härter, geistig flexibler und stärker gemacht.
Hat ihnen die Fähigkeit gegeben mit den zT verrücken zwischenethnischen Erlebnissen zurecht zu kommen, also warum nicht auch davon was in sein eigenes Mindset übernehmen, statt ständig einen Kampf zu führen, den man vermutlich niemals gewinnen können wird, solange nicht individuell über einen Menschen geurteilt wird, sondern nach seiner politischen Gruppenzugehörigkeit..?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.03.2021 um 13:26
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Man tritt jemandem auf den Fuß.
Eigentlich würde man meinen, dass dann eine Entschuldigung folgt, spätestens, wenn man darauf aufmerksam gemacht wird, man etwas Abstand hält, damit dies nicht wieder passiert.
Schlecht gewähltes Beispiel.
Wenn man jemandem tatsächlich auf den Fuß tretet, ist eine Entschuldigung angebracht u. es würde wohl jeder einsehen.

Wenn es um eine Äußerung (ohne böse Absicht) geht, quasi um eine Bagatelle, bzw. eine Verletzung nicht erkennbar vorher war, warum besteht man dann auf eine Entschuldigung u. beisst sich dermaßen daran fest.

Ich z. B. müsste mein "Unrecht" einsehen, um mich entschuldigen zu können.

Dazu kommt, das jeder Mensch sämtliche Äußerungen oder Gesten verschieden auffasst.

Wie also soll sich ein Mensch denn verhalten.
Nicht jeder Mensch macht ein Riesenboumhei aus einem jeweiligen Satz.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.03.2021 um 13:44
@navi12.0
na da hast Du ja meine Analogie mit Deinem post in vollem Umfang bestätigt. Danke.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Schlecht gewähltes Beispiel.
im Gegenteil, es ging ja nur darum aufzuzeigen, wie hier reagiert wird. Und auch Du hast da bestätigt, was die typische Reaktion hier ist.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Wie also soll sich ein Mensch denn verhalten.
respektvoll und empathisch. So wie der Mensch selbst gerne hätte, behandelt/angesprochen etc zu werden.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.03.2021 um 13:45
Zitat von boraboraborabora schrieb:Wenn es um eine Äußerung (ohne böse Absicht) geht, quasi um eine Bagatelle, bzw. eine Verletzung nicht erkennbar vorher war, warum besteht man dann auf eine Entschuldigung u. beisst sich dermaßen daran fest.
Man kann auch jemanden aus Versehen auf den Fuß treten, auch das eine Bagatelle.
Und wenn man sich dann dennoch nicht entschuldigt, wird man sicher nicht als netter Mensch durch gehen.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Es geht darum (um in der Analogie zu bleiben) entweder seinen Fuß rechtzeitig weg zu bekommen, wenn so ein Trampel seines Weges latscht, oder ihn einfach "schmerzunempfindlicher" zu machen, denn darauf, dass immer und überall alle auf die persönlichen Gefühle von anderen achten werden, ist einfach kein Verlass.
Im Falle von Drogensucht würde man so ein verhalten Co-Abhängigkeit nennen, wo dem Süchtigen mit Geld für seine Sucht und vertuschen seiner Sucht gegenüber anderen vermeintlich "geholfen" wird.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.03.2021 um 14:07
Man könnte mal das Werk eines zB heftig umstrittenen Frank Zappa diskutieren und es zB mit Lisa Eckart vergleichen. Beide eint ein schwer fassbares Kunstverständnis, als auch die Lust gesellschaftlich anzuecken, zu polarisieren. Also die Frage zu vertiefen, was Kunst darf, ob bzw wann sie begrenzt werden sollte oder eine halbwegs aufgeklärte Gesellschaft es schlicht auszuhalten hat. Bei Zappa (allg. Punk...) könnte man eine konservative, gesellschaftliche (Sexual-)Moral als Legitimation für die oft doch sehr wortgewaltigen und offensiv vorgetragenen Statements empfinden.

Rechtfertigen oder mildern beschissene Verhältnisse also die Zuhilfenahme von beschissenen Mitteln?

Auch Schlingensief oder Droste waren stets im Fadenkreuz der Kritik. Man könnte sich fragen, ob manche Diskussionen nur konstruiert und aufgesetzt sind, da die eigene Bezugnahme eh meist entlang des eigenen Geschmacks verläuft (das dann mehr oder minder geschickt als Sachlichkeit verkauft wird) und die Doppelmoral dahinter, meist wie ein Schatten folgt.

@Tussinelda

Die Geschichte mit den Auas an den Füßen hinkt einfach für mich in jeder Beziehung. Weder du, noch ich, noch irgendwer entschuldigt sich permanent dafür, wenn sich jemand angegriffen fühlt. Man geht logischerweise von der Richtigkeit seiner eigenen Betrachtung aus und sucht dafür (mehr oder weniger) permanent nach Bestätigung. Die Welt aufzuteilen, in Menschen, die auf die Füße treten und anderen, denen auf die Füße getreten wird, ist schlicht völlig verkürzt, da man u.a. zB Ideologien nochmal extra behandeln müsste.

@capspauldin Beispiel ist deshalb gut und anschaulich, da es beweisst, dass man sowohl Auas macht, als auch Auas erleiden kann.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.03.2021 um 14:10
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Man könnte mal das Werk eines zB heftig umstrittenen Frank Zappa diskutieren und es zB mit Lisa Eckart vergleichen. Beide eint ein schwer fassbares Kunstverständnis, als auch die Lust gesellschaftlich anzuecken, zu polarisieren. Also die Frage zu vertiefen, was Kunst darf, ob bzw wann sie begrenzt werden sollte oder eine halbwegs aufgeklärte Gesellschaft es schlicht auszuhalten hat. Bei Zappa (allg. Punk...) könnte man eine konservative, gesellschaftliche (Sexual-)Moral als Legitimation für die oft doch sehr wortgewaltigen und offensiv vorgetragenen Statements empfinden.

Rechtfertigen oder mildern beschissene Verhältnisse also die Zuhilfenahme von beschissenen Mitteln?

Auch Schlingensief oder Droste waren stets im Fadenkreuz der Kritik. Man könnte sich fragen, ob manche Diskussionen nur konstruiert und aufgesetzt sind, da die eigene Bezugnahme eh meist entlang des eigenen Geschmacks verläuft (das dann mehr oder minder geschickt als Sachlichkeit verkauft wird) und die Doppelmoral dahinter, meist wie ein Schatten folgt.
Das ist Geraune ohne Substanz.
Alles nur vage Behauptungen, werde doch mal konkret, oder lass es.

Diese vagen schwammigen Behauptungen bringen die Diskussion sicher nicht weiter.
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Weder du, noch ich, noch irgendwer entschuldigt sich permanent dafür, wenn sich jemand angegriffen fühlt.
Wenn mir jemand sagt, dass er sich von mir angegriffen (oder auf den Fuß getreten) fühlt, natürlich entschuldige ich mich dann.
Es sei denn, ich habe ihm oder ihr mit Absicht auf den Fuß getreten.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.03.2021 um 14:12
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Diese vagen schwammigen Behauptungen bringen die Diskussion sicher nicht weiter.
Dazu müsstest du dich vllt etwas gründlicher mit Zappa beschäftigen...


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.03.2021 um 14:16
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Dazu müsstest du dich vllt etwas gründlicher mit Zappa beschäftigen...
Ich würde jede Wette machen, dass ich mich da besser auskenne, als du.
Aber nur weil ich sein Werk besser kenne, bin ich doch kein Hellseher und bleibt dein Gerede immer noch vage und schwammig, also ohne Substanz.
Abgesehen darauf ist der Verweis auf Künstler anderer Dekaden eh ziemlich sinnlos, da in anderen Dekaden auch ein anderes Verständnis von diesen Dingen herrschte.

Aber tu dir keinen Zwang an und vergleich mal was Konkretes von Zappa oder Droste mit Eckhardt
Ich bin gespannt.
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Weder du, noch ich, noch irgendwer entschuldigt sich permanent dafür, wenn sich jemand angegriffen fühlt.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wenn mir jemand sagt, dass er sich von mir angegriffen (oder auf den Fuß getreten) fühlt, natürlich entschuldige ich mich dann.
Es sei denn, ich habe ihm oder ihr mit Absicht auf den Fuß getreten.



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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.03.2021 um 14:17
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Man könnte mal das Werk eines zB heftig umstrittenen Frank Zappa diskutieren und es zB mit Lisa Eckart vergleichen.
ja, mach doch mal. So mit Zitaten, Kontext etc. und dann kannste mir erklären, was genau wir davon haben, pc heutzutage betreffend.
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Die Geschichte mit den Auas an den Füßen hinkt einfach für mich in jeder Beziehung. Weder du, noch ich, noch irgendwer entschuldigt sich permanent dafür, wenn sich jemand angegriffen fühlt.
wie kannst Du denn für mich sprechen bitte? Es geht nicht ums Angegriffen fühlen, es geht drum verletzt worden zu sein. Herabgewürdigt.
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Die Welt aufzuteilen, in Menschen, die auf die Füße treten und anderen, denen auf die Füße getreten wird, ist schlicht völlig verkürzt
ach nee.......es geht um die Diskussion hier......nicht die Welt und wie sie aufzuteilen ist


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.03.2021 um 14:17
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja, mach doch mal. So mit Zitaten, Kontext etc. und dann kannste mir erklären, was genau wir davon haben, pc heutzutage betreffend.
Bist du auch schon so gespannt, wie ich? :D


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24.03.2021 um 14:25
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Bist du auch schon so gespannt, wie ich?
Das war erstmal ein skizzierter Vorschlag zur Diskussion, der nicht nur an euch beide gerichtet war.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich würde jede Wette machen, dass ich mich da besser auskenne, als du.
Ja, aber wir sind ja nicht zum Wetten hier. Es ging mir auch nicht um besser oder schlechter. Schon okey...


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24.03.2021 um 14:46
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Abgesehen darauf ist der Verweis auf Künstler anderer Dekaden eh ziemlich sinnlos, da in anderen Dekaden auch ein anderes Verständnis von diesen Dingen herrschte.
Das ist korrekt, wie in der Literatur.
Wobei ich das Gefühl hab, dass die Sachen, mit denen Zappa, Throbbing Gristle, die Wiener Aktionisten, Drahdiwaberl, SOD, Laibach, SPK oder Carnivore früher provozierten, heute wieder funktionieren würden. PC wären die alle nicht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.03.2021 um 14:53
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Es ging mir auch nicht um besser oder schlechter.
Aber um was es dir wirklich ging willst du lieber nicht am konkreten Beispiel erörtern, sondern lieber weiter so vage bleiben?
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Das war erstmal ein skizzierter Vorschlag zur Diskussion,
Ich fürchte, was mich betrifft, musst du konkreter werden.
Ich habe keine Ahnung, was du diskutieren willst.

Im Moment hört sich das so an, als wolltest du gewissermaßen sagen "Früher hat sich doch auch niemand daran gestört, wenn N**** gesagt wurde, was regt ihr euch denn heute so darüber auf"
Aber da liege ich sicher falsch?
Zitat von abberlineabberline schrieb:Wobei ich das Gefühl hab, dass die Sachen, mit denen Zappa, Throbbing Gristle, die Wiener Aktionisten, Drahdiwaberl, SOD, Laibach, SPK oder Carnivore früher provozierten, heute wieder funktionieren würden. PC wären die alle nicht.
Das mag sein, aber ich sehe den Diskussionsansatz nicht.
Die Welt hat sich weiter gedreht, wir haben 2021 und die Sensibilität gegenüber rassistischen und sexistischen Diskriminierungen ist deutlich stärker als damals.
Was sollen wir da jetzt diskutieren?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.03.2021 um 14:58
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Im Falle von Drogensucht würde man so ein verhalten Co-Abhängigkeit nennen, wo dem Süchtigen mit Geld für seine Sucht und vertuschen seiner Sucht gegenüber anderen vermeintlich "geholfen" wird.
Wer ist süchtig, und wonach?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Die Welt hat sich weiter gedreht, wir haben 2021 und die Sensibilität gegenüber rassistischen und sexistischen Diskriminierungen ist deutlich stärker als damals.
Was sollen wir da jetzt diskutieren?
Eine stellenweise vorherrschende Übersensibilität, wie schon die ganze Zeit.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.03.2021 um 15:10
@Groucho
Diskutieren könnte man, ob dieser Rückschritt (durch Übersensibilisierung) etwas positives ist. Es gab Zeiten, in denen Provokation nötig war, um auf Dinge aufmerksam zu machen, heute hat man aber den Eindruck, dass das Rad der Sensibilisierung überdreht wurde und jemand wie Frau Eckhardt oder Herr Dahlmann nicht dringend nötig, ok... ob jetzt genau die beiden, darüber lässt sich streiten 😉


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