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Gewalt gegen Obdachlose - ein politisches Phänomen?

179 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Obdachlos, Gewalt Gegen Obdachlose ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewalt gegen Obdachlose - ein politisches Phänomen?

29.12.2016 um 08:27
Um sich zu integrieren natürlich. Sie nehmen unsere Verthaltensweisen an.
Bekannt sind ja solche Sprüche wie: "Ich kann ja gar nicht rechts sein, habe ja selbst Migrationshintergrund..."

Oh doch! Auf der ganzen Welt gibt es Rechtsextremisten!


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Gewalt gegen Obdachlose - ein politisches Phänomen?

29.12.2016 um 08:28
@eckhart
Du scheinst mehr zu wissen...abgesehen von dem Hick Hack hier...glaubst Du die 7 Migranten sind rechtsradikal?


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Gewalt gegen Obdachlose - ein politisches Phänomen?

29.12.2016 um 08:30
Wenn man will, kann man jede Straftat politisch einordnen. Das diesen jungen Herren vermutlich nur langweilig war oder sie zuviel Alkohol gesoffen haben den sie nicht vertragen, daran denkt man natürlich ganz zuletzt. An Obdachlosen kann man perfekt seine kranken Phantasien ausleben, die vermisst eh keiner. Ich vermute aus diesem denken heraus, lassen viele Täter die Hemmungen fallen.


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Gewalt gegen Obdachlose - ein politisches Phänomen?

29.12.2016 um 08:33
@Abahatschi
Und schon wieder unterstellst Du mir was ich nicht gesagt habe!

So ist es in der Regel! Wie es in diesem speziellen Fall ist, weiß ich nicht und habe es nie behauptet.
Und lasse es jetzt von der Verwaltung sicherheitshalber überprüfen!


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Gewalt gegen Obdachlose - ein politisches Phänomen?

29.12.2016 um 08:44
@eckhart
Bitte - wenn Dich schon eine Frage (ob Du das glaubst) so aufregt, lasse das prüfen.
Zitat von eckharteckhart schrieb:"Ich kann ja gar nicht rechts sein, habe ja selbst Migrationshintergrund..."
Auf mich hat es den Eindruck gemacht dass Du mehr weißt und dieser Satz bringt Rechtsradikalismus mit Migranten in Zusammenhang...weiter ist nichts.


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Gewalt gegen Obdachlose - ein politisches Phänomen?

29.12.2016 um 08:53
Spam, Chat, Unterstellungen und Ähnliches unterbleibt bitte in Zukunft, auch wenn hier Einige anscheinend völlig schambefreit unterwegs sind.
Im Zweifelsfall muss das Forum sonst versuchen mal zeitweise ohne die Geistesblitze solcher Spitzenkräfte auszukommen.


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Gewalt gegen Obdachlose - ein politisches Phänomen?

29.12.2016 um 11:59
@borchert

Ich glaube (Bezug auf mein Posting Seite 2), dass die gesellschaftliche Schere immer weiter aufgeht und es keine "sekundäre Sozialisation" mehr gibt.

Beispiel: Ich wohne auf einem Dorf. Auch da gab es in den 70ern schon "Assi Familien", die sich (fast) nicht um die Kinder gekümmert haben. Da aber die Dorfjugend mittags nach der Schule alleine unterwegs war (Fußballspielen, Lager im Wald bauen, ...) sind sie einfach so mitgezogen worden und landeten dann auch in verschiedenen Gruppierungen (Ministranten, Feuerwehr, Fußballverein), wo sie doch Struktur und auch Erziehung durch dritte genossen.

Heute finde ich es schon bedenklich, wenn Kinder stunden- oder gar tagelang vor der hauseigenen Konsole versumpfen, den Wald nur vom Hören-/Sagen kennen und alles super anstrengend finden. Es findet heute ja auch "Shopping als Event" statt, wo man samstags als Familie ins Einkaufszentrum fährt und schaut, was da als Rahmenprogramm geboten ist.

Wenn du in einem solch anregungsarmen Umfeld groß wirst, findest du es im Zweifelsfall einfach "witzig" auch mal einen Obdachlosen anzuzünden. Ist was anderes als "Alltag". Dass da ein Mensch brennt - who cares.


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Gewalt gegen Obdachlose - ein politisches Phänomen?

29.12.2016 um 13:01
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Auf mich hat es den Eindruck gemacht dass Du mehr weißt und dieser Satz bringt Rechtsradikalismus mit Migranten in Zusammenhang...weiter ist nichts.
Dass Rechtsextremisten als Schutzbehauptung ihren eventuell vorhandenen tatsächlich oder behaupteten Migrationshintergrund vorschieben, bringt auch nicht erst ein Satz von mir in Zusamnmenhang.Sondern dieser Zusammenhang besteht bereits,
Ebenso wie sich Neoliberalismus und Rechtsextremismus nicht ausschließen.
Diese Ausbreitung von OT war nicht von mir gewünscht.


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Gewalt gegen Obdachlose - ein politisches Phänomen?

29.12.2016 um 14:28
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Wenn du in einem solch anregungsarmen Umfeld groß wirst, findest du es im Zweifelsfall einfach "witzig" auch mal einen Obdachlosen anzuzünden. Ist was anderes als "Alltag". Dass da ein Mensch brennt - who cares.
Mag sein. Aber eine gewisse Gefühllosigkeit oder ein gewisser Sadismus muss meiner Meinung nach auch hinzukommen, damit jemand zu einer solchen Barbarei fähig sein kann.

Im konkreten Beispiel vermute ich als "Anregung" das IS-Video, das wenige Tage vorher im Internet lief und die Verbrennung zweier gefangener Soldaten zeigte. Möglicherweise ein Vorbild für die Täter hier?


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Gewalt gegen Obdachlose - ein politisches Phänomen?

29.12.2016 um 14:30
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Beispiel: Ich wohne auf einem Dorf. Auch da gab es in den 70ern schon "Assi Familien", die sich (fast) nicht um die Kinder gekümmert haben. Da aber die Dorfjugend mittags nach der Schule alleine unterwegs war (Fußballspielen, Lager im Wald bauen, ...) sind sie einfach so mitgezogen worden und landeten dann auch in verschiedenen Gruppierungen (Ministranten, Feuerwehr, Fußballverein), wo sie doch Struktur und auch Erziehung durch dritte genossen.
Ich gebe Dir recht, dass durch die Möglichkeit der Interaktion mit künstlicher Intelligenz der Druck "raus zu gehen, um Spaß zu haben" geringer ist. Man kann bis zu einem gewissen Grad menschliche Interaktion durch künstliche ersetzen.

Aber was das "mitziehen" an geht, hege ich Zweifel. Auch heutzutage werden Kinder, die einigermaßen sozialkompetent sind, Anschluss an andere finden. Ob sie nun aus "Assifamilien" kommen oder nicht.
Das Problem stellt sich ehr bei Kindern, die nicht gut mit anderen können. Aber die wurden "früher" auch nicht unbedingt "mitgezogen", sondern in aller Regel von den Unternehmungen ausgegrenzt. allerdings waren diese Kinder damals mangels Alternative vermutlich eher motiviert, trotzdem Anhang zu finden und das mag dann auch manchmal geklappt haben.


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Gewalt gegen Obdachlose - ein politisches Phänomen?

29.12.2016 um 14:38
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Aber eine gewisse Gefühllosigkeit oder ein gewisser Sadismus muss meiner Meinung nach auch hinzukommen, damit jemand zu einer solchen Barbarei fähig sein kann.
Nicht unbedingt. Es genügt fehlende Empathie für das Opfer.
Die Menschen, die andere zu Tausenden vergast und interniert hatten, waren auch nicht alles Sadisten. Oder diejenigen, die in Kriegen andere verstümmeln oder töten. Die meisten sind keine Sadisten.
Es genügt, den anderen zu entmenschlichen. Ihn als Gegner, Schädling oder lebensunwürdig zu betrachten.


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Gewalt gegen Obdachlose - ein politisches Phänomen?

29.12.2016 um 14:56
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Es genügt, den anderen zu entmenschlichen. Ihn als Gegner, Schädling oder lebensunwürdig zu betrachten.
Ich frage mich, ob die Menschen das bewusst oder unbewusst machen... Wird dann einfach der Empathie-Schalter umgelegt?


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Gewalt gegen Obdachlose - ein politisches Phänomen?

29.12.2016 um 14:59
@AlteTante Ich glaube, du darfst da den gruppendynamischen Prozess nicht ausblenden - ob der IS da war damit zu tun hat? Es gibt ja auch deutsche Jugendliche und Rechtsradikale (und auch Obdachlose selbst) die Gewalttaten gegen Obdachlose verüben.

Ich stelle mir das so vor: Du hast eine Migrantengruppe, die in Berlin um die Häuser zieht. Ihnen ist eh schon langweilig, da sie als Moslems mit dem Weihnachtsfest nichts anfangen können, demnach ist in Berlin am Heilig Abend vielerorts auch tote Hose. Sie sind gelangweilt, etwas frustriert und treffen auf den Obdachlosen. Einer hat die Idee, die anderen zündeln mit ....

@kleinundgrün Du hast natürlich Recht, dass früher auch schon Kinder nicht integriert waren. In den 70ern war es aber so, dass es drei Fernsehprogramme gab und daheim wenig zu tun - da hing man mehr draußen ab. Da ergaben sich dann auch Kontakte. Heute sitzt man vor der Playstation und beamt sich stundenlang in einer Parallelwelt. Das kann man völlig alleine. Du hast das Korrektiv der Gesellschaft nicht mehr, weil es keine gültigen Werten und Normen mehr gibt.

Beispiel: Kürzlich stellten mein Mann und ich abends fest, dass wir keine Milch mehr hatten - auch der Notkarton war weg. Also fuhr ich gegen 21.45 noch in einen Supermarkt, der in einer schlechten Wohngegend liegt und bis 22 Uhr offen hat. Es war ein Donnerstag - im Supermarkt waren noch jede Menge Leute und kleine Kinder etc. unterwegs - am nächsten Tag war aber Schultag. Das wäre bei uns auf dem Dorf früher nicht so gewesen. Außerdem mussten alle beim Angelus heimkommen, Kindern, die die Regel daheim nicht hatten, fehlten dann die Spielkameraden.


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Gewalt gegen Obdachlose - ein politisches Phänomen?

29.12.2016 um 15:38
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:@AlteTante Ich glaube, du darfst da den gruppendynamischen Prozess nicht ausblenden - ob der IS da war damit zu tun hat? Es gibt ja auch deutsche Jugendliche und Rechtsradikale (und auch Obdachlose selbst) die Gewalttaten gegen Obdachlose verüben.
Sicher gibt es die. Ich glaube auch nicht, dass jemand vom IS bewusst ein Interesse daran hätte, Anhänger gegen Einzelpersonen vorgehen zu lassen, für die sich eigentlich niemand interessiert. Das wäre für den IS doch Verschwendung von Ressourcen. Ein Attentat mittels Lkw, bei dem gleich viele Leute umkommen, ist schließlich auch nicht sehr aufwendig, aber macht viel Eindruck.
Mir ging es eher, dass dieses Video die Täter (eventuell) zu dieser besonders grausamen Mordmethode inspiriert haben könnte.

Und ich finde auch, dass es mehr Skrupellosigkeit oder Sadismus braucht, jemanden auf eine besonders grausame Weise umzubringen, als eine größere Gruppe von Leuten mit einer scheinbar schmerzlosen Methode. So unangebracht der Vergleich auch zu sein scheint.
Man kann sich mit einer besonders qualvollen Mordmethode sicher auch mehr in der eigenen Gruppe ähnlich gestrickter Leute hervortun.


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Gewalt gegen Obdachlose - ein politisches Phänomen?

29.12.2016 um 16:59
Man hat halt immer gerne jemanden, auf den man herabsehen oder herumstiefeln kann, weil man dann selbst höher steht. Das gilt für den überzeugten eingeborenen Jung-Nazi, der Obdachlose angreift genau so wie für gewaltbereite jugendliche Zugereiste.
Üblicherweise werden sonst Gewalttaten gegen und Morde an Obdachlosen, egal, ob von Privatpersonen, Wachdiensten oder Polizei verübt, kaum zur Kenntnis genommen. Das erinnert mich an sonstige Verbrechen, die immer dann an die grosse Glocke gehängt werden, wenn's politisch passt.


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Gewalt gegen Obdachlose - ein politisches Phänomen?

29.12.2016 um 17:36
Zitat von HatoriHatori schrieb:Ich frage mich, ob die Menschen das bewusst oder unbewusst machen... Wird dann einfach der Empathie-Schalter umgelegt?
Empathie ist ja grundsätzlich nicht nur sinnvoll sondern manchmal auch hinderlich. Gegenüber jemandem, der mich angreift, möchte ich möglichst wenig Empathie empfinden, damit ich mich besser wehren kann.
Und ich empfinde grundsätzlich auch eher Empathie gegenüber Mitmenschen - und wer "Mitmensch" ist, kann ich weitestgehend selbst definieren.


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Gewalt gegen Obdachlose - ein politisches Phänomen?

29.12.2016 um 17:44
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Üblicherweise werden sonst Gewalttaten gegen und Morde an Obdachlosen, egal, ob von Privatpersonen, Wachdiensten oder Polizei verübt, kaum zur Kenntnis genommen
... rsp. kaum oder gar nicht in den Medien verbreitet. So gesehen hast Du recht.... wenn´s politisch passt.

Aber passt es der Politik im Moment, wenn derartige Taten an die Öffentlichkeit dringen? Sät es nicht eher Mißtrauen? Fördert die Spaltung und treibt einer AfD die Wähler zu?

Dann wäre die bisherige Politik für ihren eigenen Untergang.. rsp. für die Vielzahl an Bugschüssen selbst verantwortlich.


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Gewalt gegen Obdachlose - ein politisches Phänomen?

29.12.2016 um 18:08
@Doors
@Gwyddion

Dieser Fall eines brutalen Anschlags auf einen Obdachlosen wäre sicher nicht so stark thematisiert worden, wenn nicht kurz vorher der Fall des U-Bahn-Treters durch die Medien gegangen wäre.

In beiden Fällen wurde eine arglose und im Moment schutzlose Person von einer Gruppe junger Männer urplötzlich angegriffen, und in beiden Fällen gab es Überwachungsbilder, mit denen öffentlich (auch im Internet) gefahndet werden durfte.

Mit der jungen Frau bei dem anderen Vorfall werden sich sicher mehr Leute identifizieren können als mit dem Obdachlosen im anderen Fall. Wäre die Reihenfolge der Fälle umgekehrt, würde der Fall des Obdachlosen möglicherweise schnell aus dem öffentlichen Interesse verschwinden.


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29.12.2016 um 18:13
@Gwyddion
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Aber passt es der Politik im Moment, wenn derartige Taten an die Öffentlichkeit dringen? Sät es nicht eher Mißtrauen? Fördert die Spaltung und treibt einer AfD die Wähler zu?
Kann auch heissen wählt lieber uns so fördert ihr die Spaltung nicht. Wir machen hinterher alles zur Verhinderung. Da hat ja die AFD gar keine Lösung. Ja, und auch die können so was nicht verhindern. So sollen der AFD Wähler zu getrieben werden? Wohl eher nicht.


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Gewalt gegen Obdachlose - ein politisches Phänomen?

29.12.2016 um 19:48
Es muss nicht alles einen höheren Sinn ergeben oder geplant sein ...

Ich gehe weiterhin davon aus, dass diese Jugendlichen einfach nur Langeweile hatten ...

Ob sie überhaupt Muslime waren, weiß man ja auch nicht. Auch unter den Flüchtlingen gibt es vermehrt Konfessionslose oder einfach nur nicht die Religion praktizierende (hier dürfen sie das ja) ...


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