G20 - Ausschreitungen in Hamburg

Bone02943 schrieb:Bessere Kontrolle was solche Demos betrifft, Standarts für die beteiligten Politiker. Ein Gefühl von "gewohnheit", was zur besseren Grundstimmung beiträgt. Weniger verletzte Demonstranten und Polizisten. Weniger angefakelte Autos und zerstörte Geschäfte. ....

Kann man so sehen. War aber nunmal im Fall dieses Gipfels nicht so. Es stand Jahre im Vorraus fest, dass er in D stattfinden wird, so wie er auch in zwei jahren In toyko stattfinden wird (auch eine großstadt, in der das ganze wohl problemlos funktionieren wird).

@shionoro

Warum dann nicht immer da wo es funktioniert?

Muss das unbedingt immer mal in Deutschland sein? Solls halt doch immer dort sein wo es sicherheitstechnisch auch funktioniert.

shionoro schrieb:Machen wir bei anderen Großveranstaltungen auch nicht.

Es geht hier nicht um ein Festival. Der Weltsicherheitsrat ist und bleibt in New York. Auch dort reist man nicht um die Welt.

Die Option, einen Ortswechsel zu vollziehen, ist abzulehnen, solange kein wichtiger Grund dazu besteht. „Andere machen das auch“ oder wie schon erwähnt „Kostenteilung“ sind keine wichtigen bzw. überhaupt Gründe für einen Ortswechsel.

Dass man in der Elbphilharmonie war, erklärt sich dadurch ebenfalls nicht.

shionoro schrieb:Die Kosten sind immer in derselben Größenordnung.
Ökonomisch sind sie peanuts.

Mal abgesehen davon, dass die Kosten aber nicht immer gleich sind, denkst du hier sehr schmalspurig. Die Opportunitätskosten sind gewaltig. Allein der Umstand, dass die Polizisten ernährt werden mussten usw. reicht hier nicht aus. Es geht auch um die Umsatzverluste, die der ganze Geschäftsbereich machen musste. Das schließt die Zerstörungen noch nicht mit ein. Wenn man außerdem noch ideelen bzw. gesellschaftlichen Schaden betrachtet, sieht die Sache schon deutlich anders aus.

Wären die Kosten gleich, wären auch die Proteste in Russland vergleichbar gewesen. Dann aber hätten sie vorbereiteter sein müssen und so weiter ... wir merken also: Die Behauptung kann schon mal nicht richtig sein.

Bone02943 schrieb:Warum dann nicht immer da wo es funktioniert?

Muss das unbedingt immer mal in Deutschland sein? Solls halt doch immer dort sein wo es sicherheitstechnisch auch funktioniert.

War aber in diesem fall nicht so, was Jahre im Vorraus fest stand.
Und das funktioniert auch in Deutschland ohne weiteres, wenn man entsprechende linksextreme konsequenter bekämpft.

Abd-Abeo schrieb:Es geht hier nicht um ein Festival. Der Weltsicherheitsrat ist und bleibt in New York. Auch dort reist man nicht um die Welt.

Die Option, einen Ortswechsel zu vollziehen, ist abzulehnen, solange kein wichtiger Grund dazu besteht. „Andere machen das auch“ oder wie schon erwähnt „Kostenteilung“ sind keine wichtigen bzw. überhaupt Gründe für einen Ortswechsel.

Dass man in der Elbphilharmonie war, erklärt sich dadurch ebenfalls nicht.

So ist aber nunmal das Protokoll, was sich D nicht ausgedacht hat.
Es wäre enorm peinlich für eine erstwelt nation, zu sagen, sie fühle sich nicht in der lage, den gipfel auszurichten.

Abd-Abeo schrieb:Mal abgesehen davon, dass die Kosten aber nicht immer gleich sind, denkst du hier sehr schmalspurig. Die Opportunitätskosten sind gewaltig. Allein der Umstand, dass die Polizisten ernährt werden mussten usw. reicht hier nicht aus. Es geht auch um die Umsatzverluste, die der ganze Geschäftsbereich machen musste. Das schließt die Zerstörungen noch nicht mit ein. Wenn man außerdem noch ideelen bzw. gesellschaftlichen Schaden betrachtet, sieht die Sache schon deutlich anders aus.

Wären die Kosten gleich, wären auch die Proteste in Russland vergleichbar gewesen. Dann aber hätten sie vorbereiteter sein müssen und so weiter ... wir merken also: Die Behauptung kann schon mal nicht richtig sein.

Sie sind aber immer in derselben größtenordnung.
Du musst in der Politik in Größenordnungen denken.

shionoro schrieb:Und das funktioniert auch in Deutschland ohne weiteres, wenn man entsprechende linksextreme konsequenter bekämpft.

Das sah in Heiligendamm aber auch nicht all zu viel besser aus. Mal abgesehen das dies nicht mitten in einer Großstadt war.

Bone02943 schrieb:Das sah in Heiligendamm aber auch nicht all zu viel besser aus. Mal abgesehen das dies nicht mitten in einer Großstadt war.

Was weiter meinen Punkt bekräftigt, dass man energischer gegn Linksextremismus vorgehen muss.

@FF
ok, bei mir beginnen die an derselben Stelle, als die schon da unten sind.
Aber ich schau nochmal...

ich vermute das hochklettern hat alle pläne zerstört.
ich vermute Entweder dachte man nur die Gewalttäter klettern so hoch oder niemand. Aus dem Gesichtspunkt hilft die Mauer.
Dann der Versuch die restlichen von links einzukesseln und als die kletterten das mit spray zu verhindern. Als dann die hälfte weg war wars nun vorbei mit allen Alternativplänen. Also nochmal dafür sorgen daß die alle abhauen und den rest der am Rand glotzte und half mit den wasserwerfern vescheuchen.

Ist einge... tv ein nazi yt kanal oder ist das was brauchbares?

shionoro schrieb:Es stand Jahre im Vorraus fest, dass er in D stattfinden wird (...)

„Seit dem 1. Dezember 2016 hat Deutschland für ein Jahr die G20-Präsidentschaft inne.“

Das sieht das Auswärtige Amt offenbar anders?

shionoro schrieb:Was weiter meinen Punkt bekräftigt, dass man energischer gegn Linksextremismus vorgehen muss.

Lol, wie energisch denn noch? Hab nur selten so ein "Knüppelfest" erlebt wie gegen Linke und Fußballfans + alles was da zufällig drum herum steht.

Wer meint hier wäre die Staatsmacht auf dem linken Auge blind, dem ist m.M.n. nicht mehr zu helfen.

Abd-Abeo schrieb:„Seit dem 1. Dezember 2016 hat Deutschland für ein Jahr die G20-Präsidentschaft inne.“

Das sieht das Auswärtige Amt offenbar anders?

Nein, das sehen sie nicht anders. Denn es war jahre im vorraus klar, dass sie diesen Voristz bekommen.
Es steht auch jetzt fest, dass Saudi Arabien ihn 2020 haben wird.

@Bone02943


Ich sagte nicht, dass das Strafrecht aauf dem Linken Auge blind ist und nicht auf demos gegen linksextreme vorgeht.
Ich sage, dass die Politik und öffentlichkeit teilweise Linksextremismus verharmlost und sich nicht so entschieden wiee gegen rechts dagegen solidarisiert.

shionoro schrieb:Ich sage, dass die Politik und öffentlichkeit teilweise Linksextremismus verharmlost und sich nicht so entschieden wiee gegen rechts dagegen solidarisiert.

Das dürfte aber spätestens nach Hamburg per se sein. So eine mediale Distanzierung gab es schon ewig nicht mehr.

shionoro schrieb:Sie sind aber immer in derselben größtenordnung.

Hast du Beweise dafür?
Außerdem kommt es mir hier auch auf die Anwohner und die kleinen Unternehmer an, die tagelang weniger Umsätze generieren konnten, da sind die „Peanuts“, die durch dieses Treffen wieder hereinkommen, auch egal.

Bone02943 schrieb:Das dürfte aber spätestens nach Hamburg per se sein. So eine mediale Distanzierung gab es schon ewig nicht mehr.

Ja, aber nach Hamburg ist für den G20 Gipfel in Hamburg ja leider zu spät.

@Abd-Abeo

Ja, das sind Peanuts. In Deutschland waren das 130 millionen, was, verglichen mit dem Bundeshaushalt, quasi nichts ist.

Zum vergleich: https://www.rbth.com/news/2013/07/15/st_petersburg_to_spend_nearly_2_billion_rubles_on_g20_summit_28065.html (Archiv-Version vom 27.09.2020)

In Russland kostet es die hälfte, was aber von der Größenordnung her überhaupt nichts ausmacht.

@shionoro

Und warum muss Russland nur die Hälfte zahlen? Warum zahlen nicht alle gleich viel, oder gemessen am BIP oder so? Dann wäre es auch egal wo der ganze Quatsch statt findet.

Abd-Abeo schrieb:Dann beweise ökonomische Kenntnisse: Warum muss die G20 durch die Welt reisen?

man kann die G20 auch ähnlich wie die UNO an einen bestimmten Platz verlegen, wo sie sich regelmäßßig treffen können. Sogar mit eigener Institution und festen Mitarbeitern.

shionoro schrieb:Ja, das sind Peanuts. In Deutschland waren das 130 millionen, was, verglichen mit dem Bundeshaushalt, quasi nichts ist.

Du ignorierst gerade alles, was ich dir schreibe. Wenn du vorhin 1-2 Sätze hinter einem längeren Textblock geschrieben hast, war das noch lange keine richtige Antwort auf die einzelnen Punkte. Denn die „Peanuts“ beziehen sich eben NICHT auf den Bundeshaushalt! Zumal diese Zahl stark geschönt ist. Die Kosten des Fiskus dürften wohl höher gewesen sein. Soweit mir bekannt ist, sind das die großzügigen Schätzungen von vor dem Gipfel, die sich auf die Ausgaben beziehen, also schmalspurig auf die Polizei, Infrastruktur usw. Aber darauf kam es mir nicht an!

Bone02943 schrieb:Und warum muss Russland nur die Hälfte zahlen? Warum zahlen nicht alle gleich viel, oder gemessen am BIP oder so? Dann wäre es auch egal wo der ganze Quatsch statt findet.

Weil in Russland viele dienstleistungen und Produkte weniger Kosten und weil es absolut irrelevant ist.
Das ist ca so als würdest du dich darüber aufregen, dass dein Kumpel der in einem anderen bundesland wohnt nur 3 statt 4 euro für seinen Döner zahlen muss.
Es ist im endeffekt das gleiche.

d.fense schrieb:ich vermute Entweder dachte man nur die Gewalttäter klettern so hoch oder niemand. Aus dem Gesichtspunkt hilft die Mauer.
Die Mauer soll helfen, dass die stärkeren Vermummten abhauen können, und andere eingekesselt werden?
Dann der Versuch die restlichen von links einzukesseln und als die kletterten das mit spray zu verhindern.

Da wurde doch schon die ganze Zeit geklettert (wohin sollten die denn auch sonst?), wozu will man denn die letzte Handvoll mit Pfefferspray daran hindern? Zumal das die waren, die gar nichts geworfen oder getan haben, sondern sich nur hinter Transparenten hinhockten?

d.fense schrieb: Als dann die hälfte weg war wars nun vorbei mit allen Alternativplänen. Also nochmal dafür sorgen daß die alle abhauen und den rest der am Rand glotzte und half mit den wasserwerfern vescheuchen.

Wieso verscheucht man Zuschauer, und warum die Helfenden, wenn es doch gar keinen anderen Plan gab, als die Vermummten die Mauer hoch zu scheuchen?

Das macht alles überhaupt keinen Sinn.