eckhart
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Ich glaub du verfehlst grade das Thema. Es geht darum, dass den meisten nichts passieren wird und du kommst dann noch mal mit der Kritik, dass es noch immer zu böse ist was den armen Verbrechern passiert?RosaBlock schrieb:Richtig, indem man z.B. auch den Anwaltsnotdienst nicht absichtlich behindert und die Tatverdächtigen damit schikaniert, dass sie sich selbst aus einem Telefonbuch einen Anwalt raussuchen sollen.
Wir können nicht behaupten ein Rechtsstaat zu sein und dann bei einigen Menschen eine Ausnahme machen. Wenn jemand nachweislich eine Straftat begangen hat, dann soll er dafür verurteilt werden, aber bitte mit gerechtem Verfahren.
das sehe ich so nicht. Die Politik hat versagt und die Polizei wurde zu Prügelknaben der Nation gemacht, die alles regulieren sollen.Obrien schrieb:Die Polizei hat eklatant versagt.
eckhart schrieb:und die berechtigten Anliegen friedlicher Demonstranten sind einfach wie weggewischt!!
Die berechtigten Interessen friedlicher Demonstranten lassen sich nicht einmal im Entferntesten mit Krawall vergleichen, sie sind bloß brisant langweilig.Gwyddion schrieb:Krawalle lassen sich halt besser medial ausschlachten.
Damit ist aber nicht gerade dieses Video gemeint(?), da war nämlich gar keine Polizei.Mirella4 schrieb:Die Polizei hätte meiner Meinung nach keine Rücksicht mehr nehmen sollen
Ich war nicht vor Ort, aber ein "eklatantes" Versagen der Polizei sehe ich nicht. Ich würde meinen, sie hat getan, was zumutbar war und nach Zahl der Beamten und Ausstattung möglich.Obrien schrieb:Die Polizei hat eklatant versagt. Nicht der einfache Polizist, sondern der Apparat. Es ist eben NICHT das erste mal, das sowas passiert ist, es ist NICHT schlimmer als bei Chaostagen oder damals bei Blockupy wie @apart bereits schrieb. Man mit solchen Ereignissen GERECHNET, man hat öffentlich in Interviews erklärt, man wisse was passiert und habe sich darauf vorbereitet. Und es ist nichts eingetreten, was in irgendeiner Form überraschend sei, egal wie Polizeisprecher und Innenminister sich selbst und das Volk belügen um ihr Versagen zu kaschieren.
Das ist das Zentralproblem mit politischen Demonstrationen und dem Selbstverständnis der Presse. Die Presse berichtet immer darüber, was voraussichtlich den höchsten Insteressen- und Aufmerksamkeitsfaktor beim Leser ausmacht, und das ist eben:RosaBlock schrieb:Aber sie wollten laut auf sich aufmerksam machen, da ein leises "Bitten um Verändernung" meist eh ignoriert wird (ich habe kaum was über Hamburg zeigt Haltung gelesen --- weder positiv noch negativ).
Ich bin der Meinung, dass man an den Prinzipien eines Rechtsstaates festhalten sollte. Und da gilt man Unschuldig, bis die Schuld bewiesen wurde. Ich bin dafür, dass man Straftäter verurteilt. Aber ich bin dagegen, dass man Verdächtige wie Schuldige behandelt und dass die Exekutive die Judikative in ihrer Arbeit behindert.insideman schrieb:Ich glaub du verfehlst grade das Thema. Es geht darum, dass den meisten nichts passieren wird und du kommst dann noch mal mit der Kritik, dass es noch immer zu böse ist was den armen Verbrechern passiert?
Radikaler Protest muss nicht gewalttätig sein. Und das war er auch nicht. Die Demo wurde nicht gestoppt weil randaliert wurde. Die Flaschen flogen nachdem die Demo gestoppt wurde. Edit: Und selbst da haben noch die Demonstrierenden selbst versucht die Lage zu deeskalieren!wolke7 schrieb:Mir ist schleierhaft, wie jemand eine Demonstration mit dem Namen "welcome to hell" und dem dazugehörigen Plakat als friedlich einordnen kann.
Der Name ist Programm und vermittelt, was passieren wird.
Passiert ihnen eh nichts, keine Sorge.RosaBlock schrieb:Ich bin der Meinung, dass man an den Prinzipien eines Rechtsstaates festhalten sollte. Und da gilt man Unschuldig, bis die Schuld bewiesen wurde. Ich bin dafür, dass man Straftäter verurteilt. Aber ich bin dagegen, dass man Verdächtige wie Schuldige behandelt und dass die Exekutive die Judikative in ihrer Arbeit behindert.
Das Ergebnis einer unfassbar schlechten Berichterstattung. Niemand mag Randalierer, ich auch nicht. Es gab mehr als 50.000 friedliche Demonstranten die kaum gewürdigt werden. Das am Rande solcher Demonstrationen auch in der Vergangenheit IMMER auch Gewalttouristen rumgammeln ist ein absolut berechenbares und erwartbares Ereignis und umso mehr wundert es mich, das die Polizei da kein Mittel gefunden hat.Mirella4 schrieb:Das ist meine Meinung, mein Gefühl und damit Basta !
Nicht ganz, die erste Flasche flog wohl nachdem man dort schon einige Zeit stand. Laut mehreren NDR-Reportern soll diese Flasche ein anscheinend Betrunkener geworfen haben, der direkt von den umstehenden Demonstranten isoliert wurde. Dann ist die Polizei rein.RosaBlock schrieb:Die Demo wurde nicht gestoppt weil randaliert wurde. Die Flaschen flogen nachdem die Demo gestoppt wurde.
Und selbst dieses Stoppen alimentiert kein Werfen von Flaschen oder Steinen.RosaBlock schrieb:Die Flaschen flogen nachdem die Demo gestoppt wurde.
Man sollte nicht den Fehler machen einen abgelehnten Haftbefehl als "nicht viel passiert" zu deuten.insideman schrieb:Ich las heute ja schon, dass die meisten Anträge auf Haftbefehle abgewiesen wurden. Ich nehme auch an, dass den anderen die nun per Fotos gesucht und gefunden werden, nicht viel passiert.
Und selbst dieses Stoppen alimentiert kein Werfen von Flaschen oder Steinen.Du meinst legitimiert. Das war aber auch nicht die Aussage, sondern das die Polizei den Zug stoppte,obwohl die Flaschen noch gar nicht flogen.
Ja aber solche Theorien sind hier absolut untauglich, weil man dafür erst mal genau wissen muß, wer sich von den Demonstanten zum Randalierer bzw. Verbrecher macht, und dann muß man entsprechend zur richtigen Zeit exakt am richtigen Ort sein, und kann dann erst REagieren. Und das läuft eben nicht. Ein Grundsatzproblem fast aller asymmetrischen Konflikte.Obrien schrieb: Theoretisch hätte sie jeden Randalierer mit 5 Mann locker kontrollieren können.