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Rassismus

24.989 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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16.10.2017 um 00:52
Zitat von lawinelawine schrieb:letztlich wird hier ein kausaler Zusammenhang zwischen Brustbehaarung und Rassismus nicht ausgeschlossen.
olola.
beruhend auf der - selbstredend - keiner wissenschaftl Forschung standhaltenden Behauptung, dass "Neandertaler Beimischungen "minderwertig" seien.
Ja, das ist so, weil diese Anteile, die wir ästhetisch nicht besonders schön finden, vom Vormenschen stammen. Daher schrieb ich ja auch, dass keiner nicht rassistisch denkt, dass es aber darauf ankommt, das nicht zu demonstrieren. Du kannst auch nicht behaupten, dass du das schön findest, damit du ja keinen Rassismus zu erkennen gibst, weil du weißt, dass du dann lügst. Also ist es am besten überhaupt kein Werturteil abzugeben. Ich kenne jedenfalls keine andere Lösung für dieses Dilemma, ohne verlogen zu werden.

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16.10.2017 um 01:06
@lawine
Du verstehst aber schon, dass N'Diaye schön seine eigenen Ressentiments pflegt in seinem Buch? Der, wie er ihn bezeichnet "arabo-muslimische" Sklavenhandel ist fortwährend ein Thema, seit Ende des 19. Jahrhunderts. Auch wissenschaftliche Debatten darüber werden geführt, dies ignoriert N'Diaye aber vollständig. Was man, so man das Buch von N'Diaye gelesen hätte und sich mit dem Thema beschäftigt, eigentlich sofort feststellt. Das bemerkt man schon bei den Bezeichnungen, die er wählt. Er nennt den "arabo muslimischen" Sklavenhandel, aber nicht den "europäisch-christlichen", der heisst dann der "transatlantische" Sklavenhandel. Warum findet das Kalifat von Sokoto nur beiläufige Erwähnung? Weil man dann keine Araber anklagen kann? Ich finde es schwierig, wenn man kulturalistische Ressentiments selbst pflegt, dies anderen aber vorwirft. So viel dazu.

Außerdem beruht auch der ostafrikanische Sklavenhandel auf der Weiße Menschen/Schwarze Menschen Schiene. Denn Weiß/Schwarz bezieht sich ja dabei nicht auf die Hautfarbe, wie ich jetzt schon häufig genug ausführte in diversen threads.

Was das betatschen, bestaunen, von Menschen betrifft, die "anders" aussehen: es ist ein Unterschied, WER das macht und warum. Wenn Menschen einfach OHNE historischen und diskriminierenden Kontext jemanden als anders aussehend "bestaunen", dann mag das unangenehm sein oder auch übergriffig sein, es steht aber in keinem rassistischen Kontext, da der gar nicht gegeben ist, sein kann. Anders ist es, wenn Menschen, die Diskriminierung aufgrund ihrer Hautfarbe erlebten und erleben, wieder einmal auch diesem Alltagsrassismus ausgesetzt sind. Der Weiße Mensch in der Karibik wird nur da betatscht, wo erstens tatsächlich kein großartiger Kontakt besteht und zweitens kann sich der Weiße Mensch ruckzuck an einen Ort begeben, wo ihm das nicht passiert. Auch in der Karibik. Ich hätte mal gerne gewußt, wo Schwarze Deutsche zum Beispiel hingehen sollen in Deutschland, wo sie dann weder als fremd noch als ausländisch oder sonst etwas wahrgenommen werden, von niemandem. Kannst Du mir einen nennen? Verstehst Du also jetzt, warum es einen Unterschied macht, wer was macht und in wieweit wer etwas ausgesetzt ist und ob man sich dem auch entziehen könnte oder nicht?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja, weil Du weiß bist...Du wirst in etwa so was hören: Du weißt dass es andere Hautfarben und Haarvarianten gibt...bei den anderen ist es Neugier weil sie so was nicht gesehen haben. In Namibia, an der Grenze zu Angola kamen wir aus dem Kinderpulk 1 Stunde nicht raus (Frau Tamarillo ist blond mit langen glatten Haaren).
ganz genau, da der Kontext ein ganz anderer ist......außerdem sprechen wir ja nicht von Touristen.


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16.10.2017 um 01:21
Zitat von RealoRealo schrieb:Ja, das ist so, weil diese Anteile, die wir ästhetisch nicht besonders schön finden, vom Vormenschen stammen.
sagt wer?
Zitat von RealoRealo schrieb: Daher schrieb ich ja auch, dass keiner nicht rassistisch denkt, dass es aber darauf ankommt, das nicht zu demonstrieren. Du kannst auch nicht behaupten, dass du das schön findest, damit du ja keinen Rassismus zu erkennen gibst, weil du weißt, dass du dann lügst.
. Hervorhebung von mir

aber sonst gehts dir gut?

Lass das mal meine Sorge sein, ob der Neandertaler bei mir vorbeikam und mir ins Stammhirn flüsterte, was ich gefälligst unestethisch zu finden hätte oder nicht

in deinem Paralleluniversum mag das so sein.

wissenschaftlich fundiert? nope. keine Spur.



Also:
zieh mich bloß nicht in deine Argumentation hinein, der  Rassismus der WeißenBrusthaarträger  sei genetisch determiniert.
ich schrieb es bereits:
ICH distanziere mich von deinem WIR.


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16.10.2017 um 01:44
Zitat von lawinelawine schrieb:sagt wer?
Ich schätze die Paläogenetiker. Der Neandertakler hatte bekanntlich starke Brusthaare. Afrikaner haben, sofern keine nichtafrikanischen Vorfahren in der Linie waren, grundsätzlich keine Brusthaare. Daher liegt die Vermutung nahe, dass die Abwesenheit des Neandertalers in Afrika dafür zuständig ist, weil sie eben keine genetische NT-Beimischung haben.
Zitat von lawinelawine schrieb:aber sonst gehts dir gut?
Statt du hätte ich auch man oder frau sagen können. Ich glaube es gibt weltweit bestimmte ästhetische Standards, die von allen geteilt werden, zB dass ein wohlproportionierter Körperbau ästhetisch wirkt und nicht gewaschener Achselschweiß, der stinkt, unästhetisch. Darüber brauchen wir glaube ich nicht zu diskutieren. Bei anderen Merkmalen, die sich rassistisch ausbeuten lassen (Haut-, Haar- und Augenfarbe) kann  man nicht mehr ästhetisch argumentieren, sondern nur noch nach persönlichem Gschmack.
Zitat von lawinelawine schrieb:in deinem Paralleluniversum mag das so sein.
Nein,. ich bemühe mich hier um absolute Objektivität, weil dies auf allen Ebenen ein heikles Thema ist, generell tabuisiert wird, von diversen Rassisten aber schamlos instrumentalisiert wird.
Zitat von lawinelawine schrieb:wissenschaftlich fundiert? nope. keine Spur.
Das würde ich nicht so laut sagen. Ich muss aber zugeben, dass ich zu diesem Thema über normalen Medienkonsum (außer ein paasr populärwissenschaftlichen Artikeln in BdW, Nature & Co.) noch nicht hinausgekomen bin, aber ich denke, dass ich nicht so ganz falsch liege, weil ich weiß wie Genetik funktioniert. Wenn man über die Ursachen von Rassismus sprechen will, muss man dieses Feld nun mal betreten, auch wenn man nicht gerade studierter Genetiker ist.
Zitat von lawinelawine schrieb:zieh mich bloß nicht in deine Argumentation hinein, der  Rassismus der WeißenBrusthaarträger  sei genetisch determiniert.
Du hast eine besondere Gabe bewusst immer knapp daneben zu schießen. Nicht der Rassismus ist genetisch determiniert, sondern die Brusthaare oder das Fehlen der Brusthaare sind genetisch determiniert. Viele finden es unästhetisch und schweigen darüber. Andere, die das Merkmal besitzen, versuchen es positiv zu wenden und schwadronieren von "besonders männlichem Merkmal". Wer es unästhetisch findet, urteilt zwar richtig aber gleichzeitig rassistisch, eben wegen der genetischen Determiniertheit. Genau das ist der Kern des Problems.

Und mit dir hat das gar nichts zu tun, ich schreibe halt oft "du", wenn ich "man" oder "frau" meine. Du solltest nicht immer alles auf dich persönlich beziehen. Im Gespräch sagen dabei auch Leute "du", wenn sie "man" meinen, zu ihrem Gegenüber, den sie normalerweise siezen.


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16.10.2017 um 05:26
Vor ein paar Jahrzehnten war Brusthaar noch der Hit und Großvaters Bärte sind schon lange wieder modern. Ich mag es als Mann zwar auch nicht und habe kaum welches, aber ich denke, das taugt nicht als Argument in dieser Diskussion.
Zumal ich nicht mal einen Beleg dazu gefunden habe. Suchtverhalten und Depressionen kann man in Bezug auf die NeandertalerGene finden.

Im Umkehrschluss müssten auch die glatten Haare vom Neandertaler stammen, die gibt es bei Afrikanern auch nicht. Glatte Haare scheinen aber noch recht beliebt bzw. Allenfalls auch nur im Rahmen von modischen Trends gibt es da Veränderungen.

Du musst Deine Diskussion und Deine Argumente schärfen, Neandertaler, Brusthaar, Flaschenhals, das bringt die Diskussion kein Stück voran.


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16.10.2017 um 06:48
Zitat von stanmarshstanmarsh schrieb:Du musst Deine Diskussion und Deine Argumente schärfen, Neandertaler, Brusthaar, Flaschenhals, das bringt die Diskussion kein Stück voran.
Sehe ich genauso - es ist mittlerweile ziemlich abenteuerliche Rassenlehre. Wobei...das kann den Besten passieren, warum nicht ihren Fanboys.
Von Aristoteles (Barbarentheorie) bis zum Vorzeigehumanisten Kant haben sich viele nicht mit Ruhm bekleckert:
So schrieb er: „In den heißen Ländern reift der Mensch in allen Stücken früher, erreicht aber nicht die Vollkommenheit der temperierten Zonen. Die Menschheit ist in ihrer größten Vollkommenheit in der ‚race‘ der Weißen. Die gelben Inder haben schon ein geringeres Talent. Die Neger sind tiefer, und am tiefsten steht ein Teil der amerikanischen Völkerschaften.“
Wikipedia: Rassentheorie

Es wird Zeit dass wir uns mal davon verabschieden - wir sind alle gleich (es sei denn Realo's Haploiden beeinflussen Handlungen und Denkvermögen -> facepalm).


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16.10.2017 um 07:38
So jeder der das Rassismus Gen suchen wollte (Ich verweise auf den Beginn der Diskussion wo ich schrieb das die Genetik eben eine gewissen Rassimsus vorgibt unter Allen" Homo Sapien Sapien ) der wende sich bitte an Realo

Der scheint ja genau zu wissen welches Gen Rassistisch ist und natürlich auch welche Menschliche "Rasse" der anderern (zb Afriakner gegen Asiaten) überlegen ist bei Sport, Spaß und Spiel

Wer sich ernsthaft für die Frühgeschichte der Menschheit interessiert, den rate ich dann doch eher zur Fachliteratur.


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16.10.2017 um 08:44
Zitat von RealoRealo schrieb:Wer es unästhetisch findet, urteilt zwar richtig
Bitte? Das ist ja wohl etwas unverschämt, nicht wahr? Es gibt auch viele Menschen, die finden "Nacktfrösche" nicht sehr anziehend. Letztlich ist das eine Modefrage. In den 70er und 80er Jahren haben sich Männer, die wenig Körperbehaarung hatten, für teuer Geld Brusthaartoupés gekauft...

@Fedaykin

Genetisch bedingter Rassismus aufgrund genetischer Vermischung mit dem Neandertaler? Wo hast Du das denn her? Dafür muss es doch irgendwo eine Quelle geben, oder?

Und bring mir jetzt bitte keine Quelle zur Vermischung von Neandertaler und Homo Sapiens, denn die ist bekannt und wird nicht in Frage gestellt. Ich hätte gerne einen Beleg zum genetisch bedingten Rassismus, der daraus resultiert, danke!


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16.10.2017 um 08:55
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Genetisch bedingter Rassismus aufgrund genetischer Vermischung mit dem Neandertaler? Wo hast Du das denn her? Dafür muss es doch irgendwo eine Quelle geben, oder?
Da musst du Realo fragen.

Ich kritisiere ja den Unsinn den er sich da zusammenkleistert.
Zitat von RealoRealo schrieb:Das ist der Grund, weshalb wir Rassismus niemals ausschließen können, weil wir den paläogenetischen Befund automatisch werten: "Minderwertige" Neandertal-Beimischung = Bruisthaare, untersetzterer Körperbau, Ausbleichung von Haut und Haar
und
Zitat von RealoRealo schrieb:Und die Afrikaner haben überhaupt keine Neandertal-Beimischung, weil der Neandertaler nie nach Afrika kam.



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16.10.2017 um 09:12
@Fedaykin

Ah, ok, das war nicht gleich zu erkennen.

Dann geht die Aufforderung an @Realo


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16.10.2017 um 09:16
Ich verstehe diesen thread immer weniger. Soll es hier um die Argumentation von Rassisten gehen? Das die weder logisch, noch wissenschaftlich ist sollte jedem klar sein. Es wird versucht, eine angebliche "Höherwertigkeit" der "kaukasischen Rasse" zu belegen, die es - wie wir alle wissen - nicht gibt. Es gibt keine Belege darüber, dass irgendeine Ethnie, irgendein Volk höherwertiger wäre als ein anderes. So rechtfertigt man aber eben rassistisches Denken und Handeln. Gibt dem ganzen Dreck nicht nur eine "wissenschaftliche" Begründung, da es ja Evolution ist, man kann ja nix dafür, dass man einfach weiter entwickelt ist sozusagen und eine moralische Rechtfertigung, da man ja, so als am weitesten entwickelte "Art", den weniger entwickelten entweder "unter die Arme greifen muss" oder aber diese "leider" entsprechend ihrer mangelnden Fähigkeiten und mangelnden Intellekts eben nur für niedere Arbeiten "nutzen" kann.


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16.10.2017 um 09:33
@Commonsense
na ja, @Fedaykin argumentiert mit der Angst vor Fremden/Fremdem, um Rassismus zu "erklären", er behauptet, dass Rassismus dadurch quasi genetisch veranlagt ist. Was rassistisches Handeln und Denken relativiert, denn Angst ist nicht gleich Feindseligkeit und Rassisten sind keine "Opfer einer diffusen Angst" und die fremd aussehenden Menschen quasi plötzlich Täter, denn sie lösen ja die Angst aus. Rassismus ist eine Haltung, kein Gefühl. Also ist die Argumentation von @Fedaykin auch nicht viel besser, nur anders.


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16.10.2017 um 10:14
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Genetisch bedingter Rassismus aufgrund genetischer Vermischung mit dem Neandertaler?
Hab ich das irgendwo behauptet? Ich sags noch mal ganz einfach: Nicht der Rasismus ist genetisch bedingt, sondern durch den Beimix von Neandertal-Genen bei Leuten, deren Vorfahren in einer Linie stehen, in der es Nachkommen aus einer Sapiens-Neandertaler-Beziehung gab, weisen anatomisch nicht moderne einzelne Merkmale auf, die wir rein ästhetisch nicht besonders schön finden. Rassismus entstand mMn - ich kann mich hier nicht auf wuissenschaftliche Literatur berufden, weil ich dazu keine kenne oder es dazu keine gibt, muss also spekulieren - durch einen Vergleich von Leuten, die mit außereuropäischen Populationen zusammenkamen (zB Kolonisten), der europäischen Merkmale mit denen der anderen Völker; da erkannte man Vor- und Nachteile beider Seiten bei spezifischen körperlichen Merkmalen und begann Theorien zu entwickeln, die im 19. Jahrhundert in Rassentheorien mündeten. Da die Mitte des 19. Jahrhunderts just die Zeit war, als in Europa der Nationalismus und nationalistisches Denken hoch im Kurs war, versuchten die europäischen Nationalisten, um die eigene "Rasse" besser dastehen zu lassen, ALLE europäischen Merkmale für weiter entwickelt und fortgeschritten zu erklären, selbst wenn es bei Brusthaar und etwas korpulenterem Körperbau schwierig wurde; es hieß dann, Brusthaare seien besonders männlich, der korpulente Körperbau ein Zeichen von Wohlstand und Robustheit, die man im Überlebenskampf braucht, etc. Um die Superiorität der eigenen "Rasse" vor den anderen und auch vor sich selbst zu rechtfertigen.

Also ich halte diese Erklärung noch immer für die logischste, was den Ursprung von Rassismus angeht. Aber ich habe eben keine wissenschaftlichen Belege dafür, weil für diesen Bereich die wiss. Literatur "schweigt".


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16.10.2017 um 10:33
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich verstehe diesen thread immer weniger.
Na dann Frag den TE. Wie so viele andere Threads wechselt das Thema irgenwie.


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16.10.2017 um 10:34
Zitat von RealoRealo schrieb:Im Gespräch sagen dabei auch Leute "du", wenn sie "man" meinen, zu ihrem Gegenüber, den sie normalerweise siezen.
Ist das so? Ich kenne das nur von extrem schlampig übersetzten Interviews aus dem Englischen, wo "you" "du", "Sie" oder "man" bedeuten kann, man aber aus dem Kontext erkennen kann, was gemeint ist. Das regt mich immer ziemlich auf, weil damit immer der Eindruck vermittelt wird, der englisch-sprechende Interview-Partner könne sich in seiner Muttersprache nicht vernünftig ausdrücken. Was natürlich nicht der Fall ist.
Da frage ich mich immer: "Ist das beabsichtigt? Soll der Interviewte so dastehen? Wird die Übersetzung durch einen Computer gemacht? Oder hat der Übersetzer nur keine Motivation, sich ein bisschen Mühe zu geben?"

In meinem Umfeld sagt man "man", wenn es allgemein gemeint ist. "Du" meint immer das Gegenüber als konkrete Person.
Wenn du merkst, dass deine Kommentare persönlich aufgefasst werden, obwohl sie es nicht sind, solltest du das besser unterscheiden und "man" schreiben, wenn du "man" meinst. Ist ja nur ein Buchstabe mehr. Hier kann man (zumindest: ich) oft nämlich nicht erkennen, ob etwas nur allgemein gemeint ist und geht bei dem Wort "du" automatisch von einer persönlichen Anrede aus.
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich glaube es gibt weltweit bestimmte ästhetische Standards, die von allen geteilt werden, zB dass ein wohlproportionierter Körperbau ästhetisch wirkt und nicht gewaschener Achselschweiß, der stinkt, unästhetisch. Darüber brauchen wir glaube ich nicht zu diskutieren.
Auch, wenn du zweimal "glaube" sagst, klingt es so, als ob du von einem allgemein gültigen Schönheitsideal ausgehst. Zumindest in mancher Hinsicht wie der Meinung zu Brusthaaren. Ist das nicht eine Pauschalisierung? Also das, was man Rassisten vorwirft?


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16.10.2017 um 10:37
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:a ja, @Fedaykin argumentiert mit der Angst vor Fremden/Fremdem, um Rassismus zu "erklären", er behauptet, dass Rassismus dadurch quasi genetisch veranlagt ist. Was rassistisches Handeln und Denken relativiert, denn Angst ist nicht gleich Feindseligkeit und Rassisten sind keine "Opfer einer diffusen Angst" und die fremd aussehenden Menschen quasi plötzlich Täter, denn sie lösen ja die Angst aus. Rassismus ist eine Haltung, kein Gefühl. Also ist die Argumentation von @Fedaykin auch nicht viel besser, nur anders.
Nee, wenn du gelsesen hättest, habe ich gesagt das die Genetik durchaus eine Einfluss hat warum es Angst vor dem Fremden hat (Das beginnt schon recht difus jenseits der eigenen Famlie).  Das ist nicht die Ursache für Rassismus,  aber es ist eben eine Angst/Scheu vor dem "Anders" die jeder Mensch in seiner Genetischen Austattung mit sich trägt. Im Gegensatz zum TE sehe ich da keine rein Europäisches Problem.

Grundsätzlich sind die meisten Spielarten des Rassismus aber weniger an der "Rasse" als an der Kultur festzumachen. So findet man eben auch in Afrika/Asien einen anderen  Umgang miteinander je nach Kulturdifferenz.

Grundsätzlich ist Rassismus eine Spielart der Abgrenzung von Gruppen,  wobei man das auch mit anderen Merkmalen tätigen kann. Das ist dann der politisch motivierte Rassismus usw.
Zitat von RealoRealo schrieb: Rassismus entstand mMn - ich kann mich hier nicht auf wuissenschaftliche Literatur berufden, weil ich dazu keine kenne oder es dazu keine gibt, muss also spekulieren - durch eine
Na wer hätte das Gedacht. Spekulieren ist noch zu schön ausgedrückt.


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16.10.2017 um 10:37
@Realo

Ich halte das für ausgemachten Quatsch!

Neandertaler-Gene dürften sich bei fast allen Kaukasiern nachweisen lassen. Inzwischen geht man, soweit ich das verfolgt habe, von einer recht großen Vermischung aus. Wenn man bedenkt, dass die Bevölkerungsdichte damals nicht sehr hoch war und sich unsere Gesellschaft aus diesen Menschen herausbildete, würde das bedeuten, dass nur afrikanische Menschen unserem ästhetischen Bild entsprächen, was wohl kaum das ist, was Du aussagen wolltest.

Wenn Du derart wilde Spekulationen in den Raum wirfst und nicht einmal wissenschaftliche Quellen anbieten kannst, die wenigstens eine Ausgangslage anbieten könnten, die eine solche Spekulation zuließe, dann solltest Du Dich mit derartigen Äu0erungen zurückhalten.

Im Übrigen, und das habe ich weiter oben schon einmal erwähnt, ändert sich unsere Ästhetik ständig. Die Menschen, die Du hier als "unästhetisch" bezeichnest, waren vor ein paar Jahrzehnten das absolute Ideal.
Es gibt ein berühmtes Bild von Burt Reynolds, der nackt auf einem Bärenfell liegt. Da sind Frauen in Massen vor Lüsternheit in die Knie gegangen.
Auch heute noch unterliegen nicht alle Menschen dem propagierten Schönheitsideal und haben ihren eigenen Geschmack, der sich von Deinen ästhetischen Vorstellungen deutlich unterscheiden kann - und das ist auch gut so.

Der Vortrag, den Du hier ablieferst, ist nicht nur ignorant, er ist auch regelrecht widerlich!


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16.10.2017 um 10:43
Zitat von RealoRealo schrieb:ch glaube es gibt weltweit bestimmte ästhetische Standards, die von allen geteilt werden, zB dass ein wohlproportionierter Körperbau ästhetisch wirkt und nicht gewaschener Achselschweiß, der stinkt, unästhetisch. Darüber brauchen wir glaube ich nicht zu diskutieren.
Ist das so? Vielleicht solltest du deine hüstel Hypothesen mal etwas testen oder konkretisieren.

Und das gilt sogar auch für Gerüche. ist ja nicht so als wäre gerade in den Heißen Gegenden die Schweißfürsorge oder WAschwasser on Mass vorhanden.


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Realo Diskussionsleiter
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16.10.2017 um 11:08
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Ist das so?
Hab ich selbst schon in diversen Interviews gelesen, in denen sich die Gesprächsgegenüber siezen, wie z.B. "Das ist so absurd, da kannst du dir nur noch an den Kopf fassen" (gemeint ist: da kann man sich nur noch an den Kopf fassen).
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Auch, wenn du zweimal "glaube" sagst, klingt es so, als ob du von einem allgemein gültigen Schönheitsideal ausgehst. Zumindest in mancher Hinsicht wie der Meinung zu Brusthaaren. Ist das nicht eine Pauschalisierung? Also das, was man Rassisten vorwirft?
Nein, glaube ich nicht. Man muss da unterscheiden zwischen (für alle geltende) Ästhetik und persönlichen Geschmäckern. Zum Beispiel beim Körperbau gibt es ein bestimmtes Verhältnis von Proportionen, die ästhetisch schön wirken, das wussten Maler ebenso wie Bildhauer schon von Anfang an, man sprach da vom "goldenen Schnitt", d.h. die Hüfte musste eine bestimmte Höhe haben, beim Mann schmaler als die Schultern, bei der Frau etwa gleich breit, die Länge der Beine im Vergleich zum Oberkörper ein bestimmtes mathematisches Verhältnis, so dass sie nicht zu kurz wirkten etc. Solche Verhältnisse findet man überall, zB in der Musik. Jeder, egal ob Europäer, Afrikaner oder Samoaner, merkt, wenn ein Ton "daneben" ist; die Tonleiter hat auch ganz spezielle mathematische Verhältnisse für den Abstand zwischen jedem Ton. Auch da spricht man vom "goldenen Schnitt". Ich glaube jeder kennt dieses berühmte Bild von Leonardo.


Da Vinci Vitruve Luc Viatour 2.svgOriginal anzeigen (1,2 MB)


Dabei kommt es beim Körperbau nicht darauf an, ob man eher robust oder eher dünn ist; es kommt auf das Gesamtverhältnis an, das entweder stimmt oder unproportioniert wirkt. Letzteres, der Sinn für Proportionen, geht über das rein Ästhetische hinaus und ist ein Naturmerkmal, das sich überall findet, in allen Kulturen. Unabhängig von allen Modeerscheinungen - mal sind die Models spinnendünn, inzwischen scheint der Trend wieder zu etwas fülligeren Formen zu gehen - ist der Schönheitsbegriff bzw. dsas Empfinden von Schönheit, wenn die Proportionen bestens "passen", wohl zeitlos.

Bei Brusthaaren, glaube ich, kann man sagen, dass es nur dann schön wäre, wenn der ganze Körper behaart ist. Es handelt sich dabei definitiv um Relikte aus früheren Stadien der menschlichen Evolution, die keinen Zweck mehr erfüllen, spätestens seitdem der Mensch sich seine Bekleidung selbst bastelt bzw. im Laden einkauft und nicht mehr nackig rumlaufen muss, weil ihn das Fell wärmt. Ich habe auch noch kein Reklamefoto von einem Mann mit Brusthaar gesehen.
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Wenn man bedenkt, dass die Bevölkerungsdichte damals nicht sehr hoch war und sich unsere Gesellschaft aus diesen Menschen herausbildete, würde das bedeuten, dass nur afrikanische Menschen unserem ästhetischen Bild entsprächen
Das darf man nie, nie, nie laut sagen!
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Wenn Du derart wilde Spekulationen in den Raum wirfst und nicht einmal wissenschaftliche Quellen anbieten kannst, die wenigstens eine Ausgangslage anbieten könnten, die eine solche Spekulation zuließe, dann solltest Du Dich mit derartigen Äu0erungen zurückhalten.
Es ist eine These, und wenn ich mal viel Zeit hätte, würde ich sie zu begründen versuchen, aber unter 1000 Seiten würde das wohl nix. Aber das Leben ist kurz und für den Rest der Zeit gibt es wohl Wichtigeres.
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:ändert sich unsere Ästhetik ständig
Eben nicht, wo oben dargelegt. Was sich ändert, ist das eher modebedingte kulturelle Schönheitsempfinden. Ästhetik ist zeitlos und jenseits von Moden.
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Der Vortrag, den Du hier ablieferst, ist nicht nur ignorant, er ist auch regelrecht widerlich!
Das überlese ich mal gentlemanlike.


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16.10.2017 um 11:15
Zitat von RealoRealo schrieb:da kannst du dir nur noch an den Kopf fassen
Das ist eine feststehende Redensart und taugt darum nicht für die (demnach wohl um sich greifende) Unsitte, "du" zu sagen, wenn man "man" meint.


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