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Rassismus

24.989 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

12.02.2019 um 22:25
@der_wicht

Ich habe schon vor mehreren Seiten geschrieben, dass mir kein Wissenschaftler bekannt ist, der die Hypothese vertritt, dass Rassismus vererbt wird. Ich würde diese Hypothese auch nicht vertreten.

Das heißt nicht automatisch, dass es diese genetische Komponente nicht gibt. Aus wissenschaftlicher Sicht ist es auch immer schwieriger eine Nicht-Existenz wirklich zu beweisen als umgekehrt. Das ist der logische Schluss an dem es etwas am schleudern ist.

Nun kommen wir an den Punkt, wo es interessant wird und der Diskussion tatsächlich nutzen kann: die Epigenetik als Forschungsfeld floriert im Moment. Hierbei geht, in einem Satz gesagt, darum in welcher Wechselwirkung Gene und Umwelt stehen. Das schöne ist, dass dies im Moment eine wahre Goldgrube ist, da so ziemlich in jeder Verhaltensweise eine genetische Komponente steckt. Also wirklich in jeder Verhaltensweise, die untersucht wurde. Wer einen Uni-Zugang hat, mag mal google Scholar bemühen. Ich sag dir, das ist ein Fest, was da im Moment an neuen Erkenntnissen kommt. Soweit so gut bis hierhin.

Nun kommen wir an den Punkt, wo man die Frage stellen muss, inwieweit Verhalten und Ideologie zusammenhängen. Problematisch ist es, wenn man die Antwort kennt, bevor man überhaupt eine Frage gestellt hat. Dann wird nämlich auch der vermeintliche Erkenntnisgewinn ideologisch getrieben. Ich erinnere an den Aufrur als es um die Frage ging, ob Intelligent erblich bedingt wäre. Der Ideologie-Getriebene wird nämlich klar Nein gesagt haben, bevor er eine Studie dazu gelesen hat. Ich persönlich mag Ideologie und Verhalten nicht strikt auseinander differenzieren und so ist es nicht komplett auszuschließen, dass die Epigenetik eine gewisse Rolle spielen kann, wenn es um Ideologien geht. Ohne Untersuchungen ist das quantitativ natürlich nicht zu beziffern, vielleicht ist es auch nur der Bruchteil eines Prozents der da rein spielt. Aber andere Erkenntnisse aus dem Bereich legen eben nahe, dass das Ende der Fahnenstange nicht erreicht ist und wir uns auf weitere spannende Ergebnisse freuen dürfen. Um auch nochmal auf deine Bedingungen einzugehen: Ich denke es gibt da lediglich die Bedingung, dass Verhalten erblich bedingt ist. Dies ist nachgewiesen in verschiedensten Organismen.

Bist du aus echtem Interesse hier oder hat Che sich beschwert, dass ich ihn für einen Populisten halte?

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Rassismus

12.02.2019 um 22:39
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Bist du aus echtem Interesse hier oder hat Che sich beschwert, dass ich ihn für einen Populisten halte?
Weder noch. Kann man es auch als Populismus betrachten, wenn jemand etwas als Hypothese deklariert, was keine ist, aber es gebetsmühlenartig wiederholt, dass es eine Hypothese sei, um irgendeine Wirkung zu erzielen, ohne tatsächlich diesbezüglich irgendwas in der Hand zu haben, außer es als Hypothese zu deklarieren und immer wieder von Diskutanten zu verlangen den Begriff zu googeln.
Schauen wir doch mal nach:
Eine Hypothese (von altgriechisch ὑπόθεσις hypóthesis → spätlateinisch hypothesis, wörtlich ‚Unterstellung‘) ist eine in Form einer logischen Aussage formulierte Annahme, deren Gültigkeit man zwar für möglich hält, die aber bisher nicht bewiesen bzw. verifiziert ist. Die Hypothese muss anhand ihrer Folgerungen überprüfbar sein, wobei sie je nach Ergebnis entweder bewiesen bzw. verifiziert oder widerlegt werden würde. Bei der Formulierung einer Hypothese ist es üblich, die Bedingungen anzugeben, unter denen sie gültig sein soll.
Wikipedia: Hypothese

Falls es also eine Hypothese wäre, sollte doch schon irgendwas dazu postuliert sein worden. Ansonsten scheitert Deine Hypothese schon an der Hürde Hypothese.
Dir ist also kein Wissenschaftler bekannt, der sich damit befasst und Du selbst würdest diese Hypothese auch nicht vertreten, außer dass Du sie einfach mal in den Raum stellst und Hypothese nennst, obwohl es bisher anscheinend nichts anderes als ein Fantasiegebilde ist. Auf welcher wissenschaftlicher Grundlage? Keiner, denn es befasst sich ja kein Dir bekannter Wissenschaftler damit. Wozu dann die Diskussion dazu?

Aber die Epigenetik... ist nunmal nicht das Thema hier. Von daher kannst Du das Thema hier nun beenden, anderenfalls entsprechende Hypothesen dazu verlinken und dann auch weniger anmaßend, provokativ und userbezogen


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12.02.2019 um 23:07
Rassistische Gedanken werden jedem -so denke ich- irgendwann kommen oder gekommen sein,
Dazu sind ja auch rassistische Äusserungen viel zu verbreitet, als dass man dadurch unbeinflusst bliebe.

Also ist jeder irgendwie rassistisch indoktriniert, in der Gegenwart und schon von der Vergangenheit her!

Nur sind eben Leute so dumm nein so berechnend, diese niedersten Instinkte, ihre Gedanken auch noch laut in die Öffentlichkeit hinauszuschreien, um noch mehr Leute zu indoktrinieren.
Und diese Leute,
-denke ich- kann man Rassisten nennen!


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12.02.2019 um 23:28
Wer hier ein Populist ist, beantwortet sich anhand deiner "Hypothese", für die du weder eine Quelle hast, noch ein irgendein Fakt den du hier anführen könntest.

Rassismus ist nicht genetisch bedingt, sondern ein Werkzeug bösartiger oder dummer Menschen für ihren politische Ziele.

Hier ein Beispiel:
Die Rückkehr einer Bullshit-Wissenschaft

Absurdeste Thesen zu Intelligenz und Abstammung werden wieder diskutiert. Auch dank des Rechtsrucks in den USA. Das ist keine Wissenschaft, sondern einfach nur Rassismus.
https://www.zeit.de/wissen/2018-03/rassenlehre-abstammung-intelligenz-rassismus-usa-rechtsruck
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Und genau da fängt Populismus an: Indem man Aussagen ändert, sodass sie einem in den Kram passen.

Ich habe nicht behauptet, dass es eine genetische Disposition gibt, sondern dass ich die Existenz einer solchen nicht ausschließen kann. Das ist ein großer Unterschied.
Soso !
Auch wenn man indirekt etwas zugibt, hat man es zugegeben.

Hast du dir das von Martin Hohmann abgeschaut ?
Zitat von AtroxAtrox schrieb:che71 schrieb:
Dann brauchte man sich ja nicht mehr schämen, als Rassist ?!

Man wäre ja vielleicht sogar krank ?

Populismus Teil 2...wo habe ich das gesagt?
Ich habe nicht behauptet, das du das geschrieben hast.
Hier hast du wieder nicht verstanden, was ich damit sagen wollte.


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12.02.2019 um 23:33
@che71
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Aber die Epigenetik... ist nunmal nicht das Thema hier. Von daher kannst Du das Thema hier nun beenden, anderenfalls entsprechende Hypothesen dazu verlinken und dann auch weniger anmaßend, provokativ und userbezogen
Thema ist beendet.


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13.02.2019 um 12:59
Mich würde mal interessieren, was eure Meinung zu diesem Kommentar ist.
https://www.tagesspiegel.de/politik/us-demokraten-im-konflikt-mit-virginias-schwarzen-political-correctness-als-bumerang/23976768.html
US-Demokraten im Konflikt mit Virginias Schwarzen
Political Correctness als Bumerang
Amerikas Linke möchte Virginias Gouverneur wegen "Blackfacing"-Fotos zum Rücktritt zwingen. Doch die schwarzen Wähler wollen ihn behalten.



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Venom ehemaliges Mitglied

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13.02.2019 um 13:38
@Tussinelda
Wenn ich es richtig verstehe ist das in erster Linie aus seiner Vergangenheit und selbst damals eine "Populärkultur" gewesen. Wenn das so ist dann hat sich die Linke hier leider zum Affen gemacht mit dieser Hysterie.


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13.02.2019 um 13:39
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Mich würde mal interessieren, was eure Meinung zu diesem Kommentar ist
hast du dir denn schon eine Meinung gebildet und würdest diese hier darlegen?
ich halte es mit dem Autor:
Ein Übermaß an moralischem Antrieb kann wie ein Bumerang wirken. Und: "Political Correctness" führt in die Irre, wenn man die Maßstäbe von heute auf frühere Jahrzehnte anwendet, ohne die gesellschaftlichen Normen jener Zeit zu berücksichtigen.
ansonsten wäre der Artikel und die Diskussion dazu im thread zur political correctness und der Frage, ob selbige ein gescheitertes Experiment sei, besser aufgehoben
Political correctness, ein gescheitertes Experiment


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13.02.2019 um 13:44
@lawine
nein, ich bin noch hin- und hergerissen und warum ich diesen Artikel hier gepostet habe hat seinen Grund, aber Danke für die Hilfestellung.

@Venom
ich denke, es müsste etwas differenzierter betrachtet werden, denn gerade damit, dass es ja eine Populärkultur war, habe ich so meine Probleme.....dem letzten Teil stimme ich allerdings zu, aber aus anderen Gründen.


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Rassismus

13.02.2019 um 14:41
Amerikas Linke möchte Virginias Gouverneur wegen "Blackfacing"-Fotos zum Rücktritt zwingen. Doch die schwarzen Wähler wollen ihn behalten.



Erst durch den Konflikt um Northam kommt heraus, dass "Blackfacing" über Jahrzehnte Teil der Folklore und der Populärkultur war. Und es steckten keineswegs immer böse Absichten dahinter. Schwarze galten als die besseren Musiker. Weiße Universitäten hatten Chöre und Orchester, deren Mitglieder ihre Gesichter schwärzten und mit ihren Auftritten um Spenden warben. Fernsehshows arbeiteten mit der Methode.
Zitat von lawinelawine schrieb:Ein Übermaß an moralischem Antrieb kann wie ein Bumerang wirken. Und: "Political Correctness" führt in die Irre, wenn man die Maßstäbe von heute auf frühere Jahrzehnte anwendet, ohne die gesellschaftlichen Normen jener Zeit zu berücksichtigen.
In dem Fall sieht es danach aus, dass das Blackfacing als Rassismus historisch wohl Fakenews war. Jetzt erst wird das klargestellt.

Es ist immerwieder interessant zu sehen, von der Linken aus betrachtet, wenn Schwarze auf einmal sozusagen 'rassistische' Positionen gegen sich selbst einnehmen. Es wird dann sehr schwer die moralische Überlegenheit zu wahren.


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13.02.2019 um 14:50
@epikur
Was ist los? Das zeigt aber sehr schön auf, was mich an dem Kommentar stört, nämlich das manche die ihn lesen dann solche vollkommen falschen Schlüsse ziehen wie Du. @FakeNews damit Du weißt, was ich meine.


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13.02.2019 um 14:55
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:@epikur
Was ist los? Das zeigt aber sehr schön auf, was mich an dem Kommentar stört, nämlich das manche die ihn lesen dann solche vollkommen falschen Schlüsse ziehen wie Du. @FakeNews damit Du weißt, was ich meine.
Ich hatte überlesen, dass es nur ein Kommentar war.

Bist du dir da sicher, dass das nicht Fakenews war?


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Venom ehemaliges Mitglied

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13.02.2019 um 15:02
Zitat von epikurepikur schrieb:In dem Fall sieht es danach aus, dass das Blackfacing als Rassismus historisch wohl Fakenews war. Jetzt erst wird das klargestellt.
Blackfacing war historisch gesehen Fake News? Deshalb hat man also einst dieses dafür benutzt die Schwarzen unter anderem als fröhlich herhüpfende Sklaven darzustellen?


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13.02.2019 um 15:06
Zitat von VenomVenom schrieb:epikur schrieb:
In dem Fall sieht es danach aus, dass das Blackfacing als Rassismus historisch wohl Fakenews war. Jetzt erst wird das klargestellt.
Blackfacing war historisch gesehen Fake News? Deshalb hat man also einst dieses dafür benutzt die Schwarzen unter anderem als fröhlich herhüpfende Sklaven darzustellen?
Ich hab mich hier auf das Kommentar bezogen. Wie interpretierst du es?
Zitat von epikurepikur schrieb:Erst durch den Konflikt um Northam kommt heraus, dass "Blackfacing" über Jahrzehnte Teil der Folklore und der Populärkultur war. Und es steckten keineswegs immer böse Absichten dahinter. Schwarze galten als die besseren Musiker. Weiße Universitäten hatten Chöre und Orchester, deren Mitglieder ihre Gesichter schwärzten und mit ihren Auftritten um Spenden warben. Fernsehshows arbeiteten mit der Methode.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:https://www.tagesspiegel.de/politik/us-demokraten-im-konflikt-mit-virginias-schwarzen-political-correctness-als-bumerang...



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13.02.2019 um 15:11
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Mich würde mal interessieren, was eure Meinung zu diesem Kommentar ist.
https://www.tagesspiegel.de/politik/us-demokraten-im-konflikt-mit-virginias-schwarzen-political-correctness-als-bumerang...
Keine Frage: Es ist völlig unerheblich, ob Blackfacing betrieben wurde oder auch nicht. Denn hier ist entscheidend, was die Schwarzen dazu meinen und nicht, was die weißen Männer von den Demokraten denken. Wenn die Schwarzen ihn behalten wollen, muss er bleiben.


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Venom ehemaliges Mitglied

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13.02.2019 um 16:01
@epikur
Du hast allgemein von historischem Hintergrund geredet und das ist sicher kein Fake News was man früher damit gemacht hat. Später hat sich einiges geändert ist aber nach wie vor kontrovers.


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13.02.2019 um 16:02
Zitat von epikurepikur schrieb:Es wird dann sehr schwer die moralische Überlegenheit zu wahren.
Außerdem geht es bei dem was oft als PC bezeichnet wird nicht um "moralische Überlegenheit", sondern um die Idee das eigene Handeln sozialverträglicher zu gestalten. Ob das Ziel dabei immer erreicht wird, steht auf einem anderen Blatt.


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13.02.2019 um 16:10
Zitat von paranomalparanomal schrieb:epikur schrieb:
Es wird dann sehr schwer die moralische Überlegenheit zu wahren.
Außerdem geht es bei dem was oft als PC bezeichnet wird nicht um "moralische Überlegenheit", sondern um die Idee das eigene Handeln sozialverträglicher zu gestalten. Ob das Ziel dabei immer erreicht wird, steht auf einem anderen Blatt.
Ich finde PC nützlich und realistisch. Aber die Exzesse sind eben das Problem. Meiner Meinung nach übernehmen Extremisten und Oppurtisten oft die Deutungshoheit mit entsprechenden Auswüchsen.


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13.02.2019 um 16:12
Zitat von VenomVenom schrieb:@epikur
Du hast allgemein von historischem Hintergrund geredet und das ist sicher kein Fake News was man früher damit gemacht hat. Später hat sich einiges geändert ist aber nach wie vor kontrovers.
Ja hab mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte die letzten Jahrzehnte.


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13.02.2019 um 19:59
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Mich würde mal interessieren, was eure Meinung zu diesem Kommentar ist.
Naja, im Idealfall steht er dazu und erklärt es ähnlich wie der Artikel, vl. etwas weniger verteidigend. Sehe keinen Sinn darin einen Politiker, der offenbar für genau jene Menschen, gute Arbeit leistet, wegen sowas aus dem Amt zu drängen.

Man sollte gewisse Sachen im Kontext der Zeit betrachten und analysieren, ob diese Person heute durch ihr Verhalten unbedenklich ist.


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