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Rassismus

24.989 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

16.01.2019 um 10:20
Oh je, oh je - ich schätze nur in dem Fall von Wunderkinder und Savanten hat Genetik damit zu tun, aber das ist Zufall, nichts anderes.
Wie bei uns, wir sind zufällig Normalintelligent. Fast alle.

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16.01.2019 um 10:23
Zitat von KcKc schrieb:Ich bezweifle die Aussagen im Spiegel.
Sie widersprechen der Realität. Intelligenz als Grundlage oder Anlage ist genetisch bedingt. Doch es liegt kein Automatismus vor. Nur weil du einen Doktortitel hast und deine Frau einen Master in Ingenieurswissenschaften, wird euer Kind nicht zwangsläufig ebenfalls durch große Intelligenz glänzen und ebenfalls eine tolle wissenschaftliche oder wirtschaftliche Karriere hinlegen.
es scheint sogar genau andersherum zu sein:
SPIEGEL: Sie meinen den Effekt der Regression zur Mitte, also dass zwei Hochintelligente eher kein hochintelligentes Kind bekommen?

Neubauer: Genau, und wenn weniger intelligente Eltern ein Kind bekommen, ist dieses wahrscheinlich intelligenter als sie. Auch dieser Effekt macht Sarrazins These wenig plausibel.
Zitat von KcKc schrieb:Schon gar nicht besteht ein Automatismus Intelligenz + Bildung = ,,guter Mensch" bzw. ,,kein Neonazi/Rassist".
Das ist ne interessante Korrelation, die Du da heranziehst. Wär die nächste Diskussion: Wenn Intelligenz ein Individuum nicht zu einem guten Menschen macht, was ist es dann? @Kc


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16.01.2019 um 10:25
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Hier ein paar Dinge, die Sie möglicherweise zum Thema Rasse und Intelligenz schon einmal gehört haben: Die Evolution machte Europäer klüger als Afrikaner, weil sie der Eiszeit ausgesetzt waren. Ostasiaten und aschkenasische Juden (die größte Gruppe im Judentum) sind heute die intelligentesten Menschen der Erde. Die Dümmsten auf dieser Welt sind die Buschleute im Süden von Afrika und die Pygmäen im Kongo.
Rassismus ist den Grad der Intelligenz nicht an Individuen zu messen, sondern für Völker zu behaupten. das ist de Gobineau und Chamberlain pur, fest noch Zeitgenossen von Charles Darwin, Karl Marx und F. Nietzsche, 19. Jahrhundert, 150 Jahre alt. haben wir schon das elektrische Licht erfunden oder beleuchten unsere Wohnungen noch Öl- und Gaslampen? Was macht Herr Opel? Hat er schon die Kraftdroschke erfunden oder kam das ein Jahrzehnt später?
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Ich hab das genau andersherum verstanden: Dumme Menschen sind dumm, weil sie arm sind.
Das stimmt nicht. Die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln. Dieser Spruch ist so alt wie der klassische Rassismus. Sollten wir es "Wissenschaft" nennen oder doch lieber bleiben lassen?
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Ich gehe auch mit der allgemeinen Meinung der Wissenschaft davon aus; allgemeine Rassenunterschiede in der Intelligenz gibt es nicht. Doch dass schwarze Amerikaner im Durchschnitt 15 IQ-Punkte schlechter abschneiden als weiße, das muß Ursachen haben.
Es wurde schon 3x erwähnt, dass sich Intelligenz nicht am IQ "messen" lässt. IQ's sind Methoden um festzustellen, ob die für den westlichen Spätkapitalismus wichtigen Fähigkeiten wie Raumdenken, Mathematik und Sprachfähigkeit hoch oder weniger hoch entwickelt sind. es gibt auch andere Fähigkeiten wie geografisches Denken, soziale Kompetenz, Überlebensfähigkeit ohne Geld, handwerkliche Fähigkeiten etc., die ebenso wichtig sind, aber nicht unbedingt für Führungskräfte, und daher in IQ's nicht erscheinen, obwohl man über diese Formen von Intelligenz nicht überleben könnte, nicht als Spezies und damit auch nicht als Einzelwesen. Anders gesagt: IQ-Messungen sind Monstranzen westlicher Führungseliten und deren selbstherrliche Vorstellungen von "Intelligenz". Du kannst damit ein guter Professor oder Manager werden, aber es braucht auch andere Berufe. deshalb gibt es in Amerika, gemessen am Bevölkerungsanteil auch nur unterdurchschnittlich wenige schwarze Professoren und Manager, bei uns unterdurchschnittlich wenige muslimische Professoren und Manager.
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Andere Studien zeigen, dass unsere Intelligenz durch eine passende Umgebung erheblich verbessert werden kann – gute Bildung, hohes Einkommen, wenig landwirtschaftliche Arbeit, reichhaltige Nahrung.
Ach, ich dachte noch, es wäre genau umgekehrt:
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Die Evolution machte Europäer klüger als Afrikaner, weil sie der Eiszeit ausgesetzt waren.
Also weil sie mit ungünstigeren Umweltverhältnissen umzugehen hatten und daher erfindungsreicher sein mussten als der Afrikaner, um zu überleben. Wie man es auch dreht und wendet, ob so rum oder ro sum, die Arschkarte hat immer der Schwatte.
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Die Intelligenz könnte stark mit Infektionskrankheiten in Verbindung stehen.
Also mir wird das hier jetzt doch ein wenig zu bizaarr.

ich schließe daraus: Die Intelligenz hat sich seit de Gobineau nicht erhöht, sondern ist eher noch gesunken. Man kann nicht über Hirnverbranntes diskutieren, das einen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit hat. Im Übrigen ist die Wissenschaft der Populationsgenetik ganz woanders und hat mit diesen bizarren Rassismus- und Verschwörungstheorien so viel zu tun wie der Straßenköter mit Trigonometrie. Ich lese daher den von dir verlinkten und ausgedruckten Bullshit auch nicht weiter. kein weiterer Kommentar dieses Drecks, dieser Wissenschaftsparodie. Ich habe mein Frühstück nämlich noch vor mir und möchte es zu mir nehmen, ohne es gleich wieder zu verlieren.


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16.01.2019 um 10:32
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Wenn Intelligenz ein Individuum nicht zu einem guten Menschen macht, was ist es dann?
Die moralische Erziehung sowie Erfahrungen in der Umwelt machen einen Menschen zu einem ,,guten“ Menschen.
Zusammen natürlich mit einem Wertesystem. Denn ,,gut“ oder ,,schlecht“ sind rein moralische Kategorien.

Also ist zu überlegen:,,Nach welchem Maßstab ist ein Mensch zu beurteilen als ,gut‘?“

Wie auch immer der Maßstab aber lautet, Erziehung und Erfahrungen spielen vor Intelligenz und Bildung eine Hauptrolle.


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16.01.2019 um 10:34
Zitat von RealoRealo schrieb:Rassismus ist den Grad der Intelligenz nicht an Individuen zu messen, sondern für Völker zu behaupten.
Das ist mal ne brauchbare Definition.
Zitat von RealoRealo schrieb:stereotyp schrieb:
Ich hab das genau andersherum verstanden: Dumme Menschen sind dumm, weil sie arm sind.
Das stimmt nicht. Die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln. Dieser Spruch ist so alt wie der klassische Rassismus. Sollten wir es "Wissenschaft" nennen oder doch lieber bleiben lassen?
Ich bin mit diesem Satz auf die Aussage "Arme Menschen sind arm, weil sie dumm sind" eingegangen. Welchem würdest Du eher zustimmen?
Zitat von RealoRealo schrieb:Es wurde schon 3x erwähnt, dass sich Intelligenz nicht am IQ "messen" lässt. IQ's sind Methoden um festzustellen, ob die für den westlichen Spätkapitalismus wichtigen Fähigkeiten wie Raumdenken, Mathematik und Sprachfähigkeit hoch oder weniger hoch entwickelt sind. es gibt auch andere Fähigkeiten wie geografisches Denken, soziale Kompetenz, Überlebensfähigkeit ohne Geld, handwerkliche Fähigkeiten etc., die ebenso wichtig sind, aber nicht unbedingt für Führungskräfte, und daher in IQ's nicht erscheinen, obwohl man über diese Formen von Intelligenz nicht überleben könnte, nicht als Spezies und damit auch nicht als Einzelwesen. Anders gesagt: IQ-Messungen sind Monstranzen westlicher Führungseliten und deren selbstherrliche Vorstellungen von "Intelligenz". Du kannst damit ein guter Professor oder Manager werden, aber es braucht auch andere Berufe. deshalb gibt es in Amerika, gemessen am Bevölkerungsanteil auch nur unterdurchschnittlich wenige schwarze Professoren und Manager, bei uns unterdurchschnittlich wenige muslimische Professoren und Manager.
Das ist mir klar. Hab ich auch schon erwähnt.
Zitat von RealoRealo schrieb:stereotyp schrieb:
Andere Studien zeigen, dass unsere Intelligenz durch eine passende Umgebung erheblich verbessert werden kann – gute Bildung, hohes Einkommen, wenig landwirtschaftliche Arbeit, reichhaltige Nahrung.
Ach, ich dachte noch, es wäre genau umgekehrt:
Würdest Du dann daraus folgern: Intelligente Menschen sind intelligent, weil sie reich sind?

Eine gewisse Korrelation zwischen Intelligenz und Reichtum scheint es jedenfalls zu geben.
Zitat von RealoRealo schrieb:stereotyp schrieb:
Die Evolution machte Europäer klüger als Afrikaner, weil sie der Eiszeit ausgesetzt waren.
Also weil sie mit ungünstigeren Umweltverhältnissen umzugehen hatten und daher erfindungsreicher sein mussten als der Afrikaner, um zu überleben. Wie man es auch dreht und wendet, ob so rum oder ro sum, die Arschkarte hat immer der Schwatte.
stereotyp schrieb:
Die Intelligenz könnte stark mit Infektionskrankheiten in Verbindung stehen.
Also mir wird das hier jetzt doch ein wenig zu bizaarr.
Ich hab die wissenschaftlichen Ursachen zusammengetragen, die ich finden konnte. Das mit der Eiszeit überzeugt mich auch nicht sonderlich; das mit den Infektionskrankheiten jedoch find ich schlüssig. Aber ich bin kein Humanbiologe oder Genetiker.


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16.01.2019 um 10:36
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Wär die nächste Diskussion: Wenn Intelligenz ein Individuum nicht zu einem guten Menschen macht, was ist es dann?
Lernt man schon im Kindergarten, glaube ich. Was du nicht willst, das man dir tu, das füge keinem anderen zu.

An Integrität kaum zu überbieten der Spruch.


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16.01.2019 um 10:38
Zitat von KcKc schrieb:Die moralische Erziehung sowie Erfahrungen in der Umwelt machen einen Menschen zu einem ,,guten“ Menschen.
nur ist das ein stückweit ein Zirkelargument. Nur moralisch positive Erfahrungen und Uwelten werden einen guten Menschen prägen, also wie wird sichergestellt, dass diese Prägungen positiv sind? Deine Erziehung zum guten Menschen läuft nämlich ja schon die ganze Zeit. Sonst wäre unser Ideal ja nicht das Gute. Wie kommt es dazu? Die Frage beschäftigt mich schon seit langem. Ist die zwingende Schlussfolgerung: ursprünglich ist der Mensch gut? Wäre ja erfreulich. @Kc


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16.01.2019 um 10:41
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Lernt man schon im Kindergarten, glaube ich. Was du nicht willst, das man dir tu, das füge keinem anderen zu.

An Integrität kaum zu überbieten der Spruch.
Ja. Aber auf der anderen Seite ist das auch die verkürzte Wiedergabe des höchsten moralischen Anspruchs, der m. E. jemals formuliert wurde.
@navi12.0
Bildergebnis für kategorischer Imperativwww.inhaltsangabe.info
Der kategorische Imperativ (im Folgenden kurz KI) lautet in seiner Grundform: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“ Er ist im System Immanuel Kants das grundlegende Prinzip der Ethik.
Kategorischer Imperativ – Wikipedia
Wikipedia: Kategorischer Imperativ



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16.01.2019 um 10:41
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es kann auch sein dass ein angepasster Test, zB wie jagt und überlebt man im Busch die ganzen Studierten aus dem Westen zu Vollidioten macht.
Wow! Für diese Antwort 100 Punkte. Es ist immer die In-Group, die definiert, was ist, und wenn das ein ganzes Völker-Kompendium ist (es waren die Indoeuropäer, die seit 1493 den Rest der Welt unterworfen haben), die "Indoeurpopäer" (nach der alten Rassentheorie: die "Kaukasier"). Wer die Macht hat, hat auch die Definitionsmacht, auch über die Definition von Intelligenz, einer der stärksten Säulen des derzeitigen Rassismus.


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16.01.2019 um 10:42
@stereotyp
Stimmt genau. Womit auch bewiesen wäre, dass man nicht mal akademisch gebildet sein muss, um ethisch integer sein zu können.


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16.01.2019 um 10:45
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Stimmt genau. Womit auch bewiesen wäre, dass man nicht mal akademisch gebildet sein muss, um ethisch integer sein zu können.
Ganz genau. Was mich zu folgender Überlegung führt: Letztlich weiß jeder ganz genau, was gut und böse ist. ->
Zitat von stereotypstereotyp schrieb: Ist die zwingende Schlussfolgerung: ursprünglich ist der Mensch gut? Wäre ja erfreulich



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16.01.2019 um 10:47
@stereotyp
Gut und Böse leiten sich dann als relative Begriffe davon ab.


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16.01.2019 um 10:57
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Gut und Böse leiten sich dann als relative Begriffe davon ab.
Ok. Ich spinn jetzt mal ein wenig weiter: und je größer und fester du dann sagen wir gesellschaftliche Abgrenzungen machst, das ist ein Kriterium, wenn nicht DAS Kriterium -> zum Verständnis: Alle Menschen sind sich einig, dass alle Menschen gleich sind. Aber für quasi jeden ist die Familie wohl gleicher als der Rest. (All animals are equal. But some are more equal than others. ;) Beispiel: wenn deinen Kindern "das" passiert wäre, würdest du nicht so reden).

hmm. Wenn ich das jetzt weiterdenke komme ich zu dem Ergebnis: Nationalstaaten sind tendenziell zumindest böse. Aber auch Familienbande.

gutes Beispiel: Bei Flugkatastrophen oder auch Anschlägen wird in den Nachrichten immer erwähnt: auch soundsoviel Deutsche unter den Opfern. Den meisten werden auch die Katastrophen, die ihren Landsleuten widerfahren, näher gehen als die vom Rest der Welt. Oder nicht?


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16.01.2019 um 11:14
schöner sachlicher Artikel mit den Basisinformationen:
Niemand wundert sich, wenn Kinder nach ihren Eltern kommen. Die Nase – ganz der Vater! Das Lachen – wie die Mutter. Auch staunt man nicht, wenn Neugierde und Schwermut oder die Anfälligkeit für Diabetes und Herzleiden vererbt werden. Weist jemand allerdings darauf hin, dass auch die Intelligenz der Menschen genetisch geprägt ist, rührt er an ein Tabu. Wird die Behauptung gar mit politischen Thesen verbunden, ist der Teufel los. Lernforscher sprechen daher lieber etwas verschämt von den "kognitiven Grundfähigkeiten", wenn sie Intelligenz meinen.
https://www.zeit.de/2015/23/intelligenz-vererbung-iq


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16.01.2019 um 11:15
Zitat von KcKc schrieb:Welche Intelligenz man besitzt, welche grundlegenden Fähigkeiten, ist von der Natur vorgegeben. Einige Menschen sind von Natur aus intelligenter, als andere. Und das unabhängig davon, ob sie in einem Slum in Kalkutta oder in einem britischen Milliardärshaushalt zur Welt gekommen sind.
Das ist richtig, aber man kann es nicht messen, schon gar nicht in Form von westlich-eingeschränkten Frage- und Antwort-Spielen (IQ-Tests). Man hat einige Gene gefunden und isoliert, aber es dürfte sich da wohl um nicht mehr als die Spitze des Eisbergs handeln. Aber im Dampfplaudern sind sie alle die Größten und machen sich bis aufs Unterhemd lächerlich. Völker sind verschieden veranlagt, schon historisch begründet, daher ist die Populationsgenetik eben der einzig richtige Weg, solange es keinen besseren gibt. Und die zeigt eben, das Intelligenz nicht zwischen Völkern differiert (es werden nur je andere Schwerpunkte gesetzt), sondern zwischen Individuen. Es gibt also wahrscheinlich genauso viele intelligente Schwarze wie es auf der anderen Seite auch dumme Weiße gibt, und nicht alle Muslime sind auf dem Intelligenzniveau steinigender Islamisten.
Zitat von KcKc schrieb:In jedem Fall sollte nicht der Fehler gemacht werden, Bildung/Intelligenz automatisch als Mittel gegen Rechtsextremismus und damit verbundene Ideologien zu betrachten.
Warum nicht? Es kann latenten Rassismus jedenfalls nicht verstärken und im besten Fall abschwächen. Aber natürlich muss noch viel mehr dazu kommen.
Zitat von KcKc schrieb:Wie bereits gesagt, es ist gefährlicher und überheblicher Selbstbetrug, anzunehmen, intelligente bzw. gebildete Menschen seien keine Rechtsradikalen, Rassisten, Fremdenfeinde.
Joseph Goebbels, Alfred Rosenberg, Carl Schmitt und Martin Heidegger waren hochgebildet - Heidegger sogar ein Genie -, aber es fehlte ihnen eben an Gewissen, Moral, Ethik, Soziabilität, all dem, was man gemeinhin Humanismus nennt. Sie konnten nur gebildete Arschlöcher werden.
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Das ist mal ne brauchbare Definition.
Hättest du gelesen, wüsstest du aber, dass ich das auch schon gestern so schrieb. Aber auch schon im letzten Jahr. Aber es gibt hier eben zu viele Quereinsteiger, besonders bei langen Threads, so dass man immer das Gleiche wiederholen muss. das ist auf dauer ermüdend.
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Ich bin mit diesem Satz auf die Aussage "Arme Menschen sind arm, weil sie dumm sind" eingegangen. Welchem würdest Du eher zustimmen?
Eigentlich gar keinem, weil es Sprüche aus Unwissen sind, polemische natürlich noch dazu.
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Würdest Du dann daraus folgern: Intelligente Menschen sind intelligent, weil sie reich sind?
Nö. ich würde das mit der Intelligenz hinterfragen. Wie @Kc schon schrieb: der Sohn eines Milliardärs kann sich seine Abschlüsse kaufen.
Sie werden dadurch allerdings kein Stückchen intelligenter, haben aber die Macht an der Definition von Intelligenz mitzuwirken und können auch eine bestimmte Forschungsrichtung durch Bezuschussung manipulieren. Vielleicht sind so ja auch Teile der gängigen IQ-Tests entstanden, indem man sich auf einen bestimmten Ausschnitt der gesellschaftlichen Kompetenz festlegte und alles andere unberücksichtigt ließ.


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16.01.2019 um 11:20
Zitat von RealoRealo schrieb:der Sohn eines Milliardärs kann sich seine Abschlüsse kaufen.
Sie werden dadurch allerdings kein Stückchen intelligenter, haben aber die Macht an der Definition von Intelligenz mitzuwirken und können auch eine bestimmte Forschungsrichtung durch Bezuschussung manipulieren.
Das ist eben zu kurz gedacht. Zumindest, wenn er den Abschluss nicht komplett kauft, sondern seinen Filius in irgendein Elite-College steckt, dessen Platz er erkauft. Das ist eine intelligenzfördernde Maßnahme. Wir sind uns doch einig, dass insbesondere Bildung die Intelligenz beeinflusst.


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16.01.2019 um 11:25
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Das ist eine intelligenzfördernde Maßnahme.
NEIN! Du verwechselst immer noch Intelligenz mit Bildung.

Edit: ich will es mal ganz primitiv sagen, und sicherlich gehört mehr dazu: Intelligenz ist die Fähigkeit zu logischem Denken. Auch ein Bestgebildeter, der nicht logisch denkt, kann sich durch seine Bildung Intelligenz nicht "kaufen" und bleibt gebildet dumm.


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16.01.2019 um 11:28
@Realo
An einem Elite-College wird Dir doch mehr als reine Bildung vermittelt. Schon mal was von Softskills gehört? Wird immer wichtiger im Studium.


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16.01.2019 um 11:32
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Schon mal was von Softskills gehört?
Ja, aber auch wenn man die beherrscht, muss man immer noch nicht logisch denken können. Ich halte eben logisches Denkvermögen gerade auch in komplexen Fragen eher für genetisch bedingt und nur zum Teil für anlernbar. Ein schlechter Logiker kann es, wenn er ein guter Schüler ist, in Mathematik, die ja Logik pur ist, immerhin zu ner 3 im Abschluss bringen - 5 Jahre nach der schule hat er aber alles wieder vergessen, weil es nur angelernt war (aber nicht in die Denkweise integriert).

Aber wir sollten zurückkehren zum Thema Rassismus, denn der ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit fehlender Intelligenz.


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16.01.2019 um 11:37
Zitat von RealoRealo schrieb:Ja, aber auch wenn man die beherrscht, muss man immer noch nicht logisch denken können.
wieso Du Dich jetzt so auf logisches Denken kapriziert, versteh ich nicht. Hast Du nicht selbst geschrieben, das ist eben auch nur eine Form der Intelligenz?
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich halte eben logisches Denkvermögen gerade auch in komplexen Fragen eher für genetisch bedingt und nur zum Teil für anlernbar.
Dafür hätte ich gerne Belege. Meines Erachtens macht ein philosophisches Proseminar in Logik ne Menge an genetischen Anlagen wett.
Zitat von RealoRealo schrieb:Aber wir sollten zurückkehren zum Thema Rassismus, denn der ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit fehlender Intelligenz.
Einverstanden. Dann wäre jetzt wohl die von @Kc aufgeworfene Frage dran, ob es da nicht doch Korrelationen gibt. Ich mein, mehrfach habe ich gelesen, dass Unintelligente zu Rassismus neigen.


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