Rassismus

tudirnix schrieb:Rassisten machen keinen Halt vor Kindern. Das sollte dir klar sein.
Rassisten machen auch keinen halt vor Behinderten, vor Frauen, vor niemandem der sie in ihrem rassistischen Weltbild stört

Dass es rassistische Motive waren ist sehr naheliegend. Dass es sich tatsächlich um einen Rassisten handelt ist laut Artikel nicht erwiesen - ist für mich jedoch nicht ausschlaggebend um die Tat zu verachten.

Dass Rassisten menschenverachtend agieren, ist mir durchaus bewusst.

@Eya

Eya schrieb:Dass es rassistische Motive waren ist sehr naheliegend. Dass es sich tatsächlich um einen Rassisten handelt ist laut Artikel nicht erwiesen

:note:
kann natürlich auch ein Antirassist gewesen sein.
Meine Güte, erkennst du den Widerspruch in deiner Aussage nicht?

tudirnix schrieb:kann natürlich auch ein Antirassist gewesen sein.
Meine Güte, erkennst du den Widerspruch in deiner Aussage nicht?

Ich denke eher dass du ein Verständnisproblem hast.

Dass es rassistisch war ist naheliegend aber nicht bewiesen. Jetz verständlich?

@Eya

Das war nicht nur ein Rassist sondern auch ein als rechtsradikaler bekannter Mann
https://www.sueddeutsche.de/politik/extremismus-chemnitz-rassistischer-angriff-auf-rollstuhlfahrer-neuer-verdacht-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-190919-99-947572

@tudirnix
Der Täter beim Kleinkind auf dem Laufrad ist der selbe wie in deinem letzten Artikel? Dachte der wäre um die 70 J. und kein junger Mann. Verwechselst du etwas?

Und zum Artikel.. ja, genauso verachtenswürdig und schäbig. Was soll man dazu sonst sagen.

Eya schrieb:ja, genauso verachtenswürdig und schäbig. Was soll man dazu sonst sagen.

Dass es zu einem gesellschaftlichen Problem wird, und wurde, seit dem eine rassistische Partei ihre geistige Brandstiftung unters Volk rotzt, das kann man dazu sagen.

@tudirnix
@Bone02943
Wenn man einen Menschen im Rollstuhl, der gleichzeitig auch fremdländisch aussieht, angreift, ist man ein rassistisches Idiot.

Dabei ist völlig egal, ob das in dem Artikel bestätigt wird oder nicht.
Wer ein dreijähriges ausländisch aussehendes Kind von einem Laufrad tritt, für den gilt das auch.

che71 schrieb:Wenn man einen Menschen im Rollstuhl, der gleichzeitig auch fremdländisch aussieht, angreift, ist man ein rassistisches Idiot.

Dabei ist völlig egal, ob das in dem Artikel bestätigt wird oder nicht.
Wer ein dreijähriges ausländisch aussehendes Kind von einem Laufrad tritt, für den gilt das auch.

Nein das ist falsch.
Egal was bei dem Fall nun ist, das Motiv für die Tat könnte grundsätzlich auch ein anderes sein, auch wenn es entsprechende Person Opfer ist.

insideman schrieb:Egal was bei dem Fall nun ist, das Motiv für die Tat könnte grundsätzlich auch ein anderes sein, auch wenn es entsprechende Person Opfer ist.

Ich habe nach alternativ möglichen Motiven gesucht und habe nichts anderes als folgendes gefunden:

Jens Maier, AfD-Bundestagskandidat und Richter, meint, Anders Breivik sei "aus Verzweiflung heraus zum Massenmörder geworden"

https://www.tagesspiegel.de/politik/jens-maier-aus-sachsen-afd-politiker-aeussert-verstaendnis-fuer-rechtsterrorist-anders-breivik/19698996.html
Ich finde, auch Rassisten können durchaus verzweifeln.
Inwieweit sich dies jedoch auf das Urteil auswirkt?

@eckhart

Wenn ein Mensch einen anderen attackiert, egal in welcher Form, ist es nicht automatisch rassistisch oder der Angreifer Rassist.

Völlig egal ob das Opfer nun vermeintlich ausländisch aussieht oder nicht. Wenn es so wäre, dann würde allein die Herkunft/Hautfarbe ect. des Opfers entscheiden, ob es nun rassistisch war oder nicht.

Ich kann aber auch einen kleinen schwarzen Jungen vom E-Scooter stoßen, nur weil ich dieses neuartiges Fortbewegungsmittel und all ihre Nutzer hasse (nur fiktiv, ich habe selbst einen und benutze ihn täglich). Dass das Opfer nun die Voraussetzung hat, Opfer einer rassistisch motivierten Attacke zu sein, spielt da keine Rolle.

insideman schrieb:Wenn ein Mensch einen anderen attackiert, egal in welcher Form, ist es nicht automatisch rassistisch oder der Angreifer Rassist.

Ich denke, es werden sich genügend Viele in Chemnitz finden, die einem Richter nahezulegen in der Lage sind, sich nicht zu gründlich mit dem Täter zu beschäftigen, sondern mehr mit dem Opfer.
Wenn Du das so meinst.

Bei einer hypothetischen Schlagzeile "Siebzigjähriger tritt Vierjährigen vom Laufrad" würde ich als Allererstes an die Möglichkeit denken, dass das Kind für dessen Empfinden zu dicht an dem Rentner vorbeigefahren ist oder sich gar auf Kollisionskurs mit ihm befand, dass der Rentner schlicht Angst um seine Knochen hatte.

Erst das Framing "Dresden" und "tunesische Mutter" lässt hier den Verdacht auf einen rassistischen Übergriff aufkommen. Wie naheliegend dieser Verdacht wirklich ist, hängt von einer Reihe von Faktoren ab: War die tunesische Mutter irgendwie äußerlich als Tunesierin erkennbar? War es für Dritte klar, dass es sich bei dem Kind um ihr Kind handelte?

eckhart schrieb:Verzweiflung

Verzweiflung als Tatmotiv für Massenmord? Ich werd nicht mehr. Wer so viele leute umbringt wie Andreas Breivik, der verdient selbst wenn er verzweifelt war kein mitleid.

eckhart schrieb:Ich habe nach alternativ möglichen Motiven gesucht und habe nichts anderes als folgendes gefunden:

Eine Alternative Möglichkeit wäre zum beispiel, dass das Opfer den Täter betrogen hätte oder so, aber die Möglichkeit erscheint mir eher unwahrscheinlich.

PStanisLove schrieb:Im kombination zu Rassismus find ich das besonders bitter.

Und das ist traurig. Traurig, das die große "Empathie" erst einsetzt, sobald es sich um Rassismus oder Antisemitismus handelt und die Taten nicht als solche beurteilt werden.

che71 schrieb:Wenn man einen Menschen im Rollstuhl, der gleichzeitig auch fremdländisch aussieht, angreift, ist man ein rassistisches Idiot.

Dabei ist völlig egal, ob das in dem Artikel bestätigt wird oder nicht.

Zum Glück entscheidest das nicht du.

DerThorag schrieb:Und das ist traurig. Traurig, das die große "Empathie" erst einsetzt, sobald es sich um Rassismus oder Antisemitismus handelt und die Taten nicht als solche beurteilt werden.

Diese Taten sind sowieso schlecht, egal an wem diese Taten verübt wurden, doch der Rassistische Hintergrund, der da unter umständen vorhanden sein kann macht das erst recht noch schlimmer. Niemand sollte angst haben müssen, so angegriffen zu werden, ich dachte das wäre deutlich herausgegangen aus meinen Worten.

PStanisLove schrieb:ich dachte das wäre deutlich herausgegangen aus meinen Worten.

Leider nicht wirklich.

PStanisLove schrieb:doch der Rassistische Hintergrund, der da unter umständen vorhanden sein kann macht das erst recht noch schlimmer

Angenommen es war doch einer dieser kinderfeindlichen Renter, würde diese Aussage immernoch so da stehen?

DerThorag schrieb:Angenommen es war doch einer dieser kinderfeindlichen Renter, würde diese Aussage immernoch so da stehen?

Natürlich, weil die tat selber voll daneben ist.

DerThorag schrieb:Leider nicht wirklich.

Im Zusammenhang gesehen würde ich schon behaupten, dass ich mich klar ausgedrückt habe, wenn man die aussage vom Zusammenhang losgelöst betrachtet sehen möchte oder es nicht anders kann, dann versteh ich das noch. Es war eine Ergänzung, und das war vollkommen klar.

Warum ist es überhaupt wichtig, welche Herkunft/Nationalität das Kind hatte? Wäre das Verhalten des Rentners anders zu bewerten, wenn das Kind zwei (bio)deutsche Eltern hätte?
Es wird doch immer gesagt, dass die Herkunft des Täters bei den Berichten in den Medien keine Rolle spielen sollte. Warum die des Opfers?

@Rasenmayer
WENN die Herkunft oder die Ideologie die Tat betreffend eine Rolle spielt, dann sollte sie auch genannt werden.

Fragen über Fragen, was ist es wenn der Täter auch Ausländer ist...oder gar das Opfer deutsch?
Warum werden solche Taten nicht als fremdenfeindlich eingestuft? Ich meine nicht alle Ausländer die hier leben mögen die „Almans“.