Rassismus

@Geisonik
da ging es darum, dass einem Kind unterstellte wurde, die Geschichte erfunden zu haben. Das ist das Eine. Die Metadiskussion geht jetzt aber darum, ob man grundsätzlich vorverurteilt, wenn man EINER von 2 Parteien unterstellt zu lügen. Und das hat null mit Rassismus zu tun. Und das war es jetzt auch von mir, ich habe keine Lust ein so wichtiges Thema wie Rassismus durch diese Nebenschauplatzkacke weiter zu verwässern.

Tussinelda schrieb:da ging es darum, dass einem Kind unterstellte wurde, die Geschichte erfunden zu haben.

Das wurde wo unterstellt? Es wurde lediglich in Erwägung gezogen dass die Situation so nicht passiert sein könnte! Niemand hat gesagt das Mädchen lügt! Denn DAS wäre eine Unterstellung gewesen

6.PzGren391 schrieb:Es wurde lediglich in Erwägung gezogen dass die Situation so nicht passiert sein könnte!

Genau und das ohne irgendeine Begründung. Zeugen gab es auch keine, die belegen könnten, dass die vermeindlichen Täter nicht so agiert haben, aber da scheinen Zeugen widerrum unwichtig zu sein. Das ist voreingenommen, demnach per se vorurteilend.

Es wurde sich vorab, ohne Anhaltspunkte, eine Meinung gebildet und dafür argumentiert, als wäre es unabdingbar. Weil Polizeibeamte ja auch so verfahren. Drauf geschissen, dass man selbst da total auf einem Höhenflug ist, in dem man sich als Vollzeitlaie mit Beamten auf einer Stufe stellt. Dass das eine ein Job ist, der sie dazu qualifiziert, während alle anderen Hobby-Detective spielen, wird auch nicht berücksichtigt.

@Intemporal
So ein Quatsch, ehrlich.

Weil man etwas für möglich hält, es also nicht ausschließt, vorverurteilt man niemanden.

In einem anderen Thread geht es gerade um einen Polizisten der jemanden erschossen hat und behauptet er hätte ein Messer gesehen.

Würde mich mal interessieren was da die Beteiligten zu sagen, wie es da mit Lüge und Wahrheit aussieht.

Intemporal schrieb:Drauf geschissen, dass man selbst da total auf einem Höhenflug ist

Man ist da auch auf keinem Höhenflug. Oder glaubst du alles was dir deine Mitmenschen so alles erzählen ohne dir mal zu denken: Na da wird aber übertrieben?

Geisonik schrieb:Weil man etwas für möglich hält, es also nicht ausschließt, vorverurteilt man niemanden.

Doch, es geht darum, warum man etwas nicht für möglich hält, es gab keine wirklichen Gründe. Außer die Abwesenheit von Zeugen. Wenn dieser Grund aber auch in die andere Richtung funktioniert, man dem aber keine Beachtung schenkt, dann ist dieser Grund logisch für die Katz.
Man sollte schon begründen können, wieso man etwas unbedingt meint und wieso es sich dabei nicht um ein Vorurteil handeln kann.

Geisonik schrieb:Oder glaubst du alles was dir deine Mitmenschen so alles erzählen ohne dir mal zu denken: Na da wird aber übertrieben?

Wir reden hier von einem (kriminal)Fall, da es ist völlig hinlänglich, was ich oder du oder sonstwer glauben. Das Mädchen ist nicht zu mir gekommen, also wieso sollte man da gezwungen sein, sich eine Meinung über sie zu bilden, wenn es immer noch keinen haltfesten Grund gibt, an ihrem Wahrheitsgehalt zu zweifeln. Dafür sind die Informationen, die wir erhalten haben, viel zu mager - trotzdem fühlt man sich dazu berufen, sich mit Ermittlern auf einer Stufe zu stellen, weil sie schließlich auch ihre Meinung haben müssen. Sowas Bescheuertes.
Dann will man einem noch verklickern, dass das ja nichts damit zu tun habe, unvoreingenommen zu sein. Nee, alles ganz neutral.

Wer soll euch sowas denn glauben.

Intemporal schrieb:Wir reden hier von einem (kriminal)Fall, da es ist völlig hinlänglich, was ich oder du oder sonstwer glauben.

Ganz genau und deshalb muss man alle Möglichkeiten in Betracht ziehen können und dürfen.

Intemporal schrieb:also wieso sollte man da gezwungen sein, sich eine Meinung über sie zu bilden, wenn es immer noch keinen haltfesten Grund gibt, an ihrem Wahrheitsgehalt zu zweifeln

Wer bildet sich denn eine Meinung?

Intemporal schrieb:Wer soll euch sowas denn glauben

Wer ist denn euch?
Ich wüsste nicht wo ich meine Meinung zu dem Fall geschrieben habe.

Geisonik schrieb:Ganz genau und deshalb muss man alle Möglichkeiten in Betracht ziehen können und dürfen.

So sieht’s aus, sonst müssten hier 80% der Threads geschlossen werden.

Niemand hat dem Mädel irgendwas unterstellt. Es ist nur immernoch so dass es bis jetzt nur aussagen des Kindes sind da die mutmaßlichen Täter wohl immernoch schweigen.
Mehr haben wir zumindest nicht. Alles kann passiert sein oder nichts.

Geisonik schrieb:Wer bildet sich denn eine Meinung?

Das kann man doch auf den letzten Seiten doch gut nachlesen. Wenn du keine Meinung zum Fall besitzt, dann musst du dich davon nicht angesprochen fühlen. Ändert jedoch nichts daran, dass die Meinung der Skeptiker auf Vorurteilen beruhen und weniger auf nachweisbaren, haltfesten Gründen/argumenten.

Mehr haben wir zumindest nicht. Alles kann passiert sein oder nichts.

Dann gibt es ja keinen Grund, skeptisch gegenüber dem vermeidlichen Opfer und unskeptisch gegenüber den vermeidlichen Tätern zu sein.

Intemporal schrieb:Dann gibt es ja keinen Grund, skeptisch gegenüber dem vermeidlichen Opfer und unskeptisch gegenüber den vermeidlichen Tätern zu sein.

Dann würde ich ja sagen es kann so nicht passiert sein.
Da ich aber schon mehrmals gesagt habe dass das sehr wohl so passiert sein KANN, und es mich nicht mal überraschen würde bin ich den mutmaßlichen Täter gegenüber mindestens genauso skeptisch.

6.PzGren391 schrieb:Da ich aber schon mehrmals gesagt habe dass das sehr wohl so passiert sein KANN, und es mich nicht mal überraschen würde bin ich den mutmaßlichen Täter gegenüber mindestens genauso skeptisch.

Und hier widerspricht du dich, das habe ich dir ja schon mal versucht zu veranschaulichen.

Du hast ja selbst von Skepsis gegenüber dem Opfer gesprochen. Wenn du das Szenario aber gar nicht für unwahrscheinlich hältst, wieso sollte dann überhaupt Skepsis aufkommen. Das alles hat nichts mit Neutralität zu tun, sondern mit Voreingenommenheit. Ich habe die Definition nicht erfunden, ich lege sie dir nur dar.

bin ich den mutmaßlichen Täter gegenüber mindestens genauso skeptisch.

Wieso hast du das dann nie erwähnt? Deine Skepsis galt bisher nur dem Mädchen.

@Intemporal
Wenn ich schreib „es soll nicht heißen dass das nie so passiert is, im Gegenteil“ drückt das für mich Skepsis aus.

@6.PzGren391

Skep·sis
/Sképsis/
Aussprache lernen
Substantiv, feminin [die]

[durch] kritische Zweifel, Bedenken, Misstrauen [bestimmtes Verhalten]; Zurückhaltung
"er betrachtet die Entwicklung mit einiger, berechtigter, gesunder Skepsis"

Skepsis bedeutet das Gegenteil von "ich kann mir vorstellen, dass das so passiert ist".

@Intemporal
Sorry aber ich denke du weißt sehr genau was ich meine. Aber wenn ich ehrlich bin macht das auch relativ wenig Sinn mit dir.
Einigen wir uns drauf dass du recht hast und ich meine Ruhe, okay?

Du darfst sehr gerne raussuchen wo ich gesagt habe „die kleine lügt“ „die Typen sind unschuldig“ „sowas passiert hier nicht“ dann können wir gerne weiter reden, ansonsten ist das Thema für mich mit dir durch.

@6.PzGren391
Ich denke eher, keiner weiß, was du eigentlich meinst. Du versuchst dich einfach nur aus deinen vorherigen Posts rauszuwinden und das auch eher schlecht.

Man muss nicht explizit "Lüge" sagen, um jemanden der Lüge zu bezichtigen. Wie gesagt, deine Nebelkerzen sind billig und stinken. Wenn man schon Unsinn geredet hat und sich davon letztendlich distanzieren möchte, dann sollte man schon den Hintern im Höschen haben und ehrlicherweise dazu stehen, es sei denn, du willst einfach an der Glaubwürdigkeit des vermeindlichen Opfers zweifeln, ohne dass man dieses Verhalten entsprechend benennt: Voreingenommenheit und Verurteilung.

Und falls du wirklich nicht wissen solltest, was Skepsis bedeutet, kannst du es doch einfach nachgucken, anstatt den Wörtern deine eigene Phantasie-Bedeutung zu geben.

@Tussinelda
@Intemporal
@Groucho
@Bone02943

Dienstag in Dresden:

Mann tritt in Dresden nach Vierjährigem auf Dreirad

Ein vierjähriger Junge, der in Begleitung seiner Mutter in der Dresdner Südvorstadt unterwegs war, ist von einem Unbekannten leicht verletzt worden. Der ältere Herr hatte nach dem Dreirad getreten, auf dem das Kind an ihm vorbei fuhr. Ein rassistischer Hintergrund ist denkbar
....
Auf dem Heimweg von einer Kita in Dresden ist ein vier Jahre alter Junge in Begleitung seiner tunesischen Mutter von einem älteren Mann angegriffen worden. Das Kind sei am Dienstag mit einem Laufrad von einer interkulturellen Kindertagesstätte auf dem Weg nach Hause gewesen, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

https://www.dnn.de/Dresden/Polizeiticker/Mann-tritt-in-Dresden-nach-Vierjaehrigem-auf-Dreirad

@tudirnix
Jetzt fangen schon vierjährige damit an.. Also echt. :troll:

@Intemporal
Ich bin sehr wohl in der Lage Fehler einzusehen und mich auch zu entschuldigen. Bereits bewiesen.
Hier sehe ich keinen Anlass dazu.
Wie gesagt du hast recht und ich meine Ruhe.

@tudirnix
Oder es war einfach ein kinderhassendes A*loch. Ist aber wieder total abwegig ich weiß schon.

6.PzGren391 schrieb:Hier sehe ich keinen Anlass dazu.

Weil das Textverständnis scheinbar ein echtes Problem ist.

Genau wie hier:

6.PzGren391 schrieb:Oder es war einfach ein kinderhassendes A*loch. Ist aber wieder total abwegig ich weiß schon.

Im Artikel steht nicht, dass die Tat rassistischer Natur gewesen ist. Man schließt dabei lediglich keinen Rassismus aus. Es ist doch wirklich bezeichnend, dass du, sobald auch nur "Rassismus" gelesen wird, dich sofort dazu berufen fühlst, das Thema runterzuspielen und das in etlichen Threads.

Und hierfür hast du auch eine Erklärung @6.PzGren391

In Chemnitz hat ein 22-Jähriger einen Rollstuhlfahrer aus Libyen brutal angegriffen. Dafür muss er sich nun vor Gericht verantworten. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft handelte der mutmaßliche Täter aus ausländer- und behindertenfeindlichen Motiven.

https://www.landeszeitung.de/blog/nachrichten/aus-aller-welt/2657316-rassistischer-uebergriff-auf-rollstuhlfahrer-nun-wird-anklage-erhoben

@tudirnix
Dass ist krass was da passiert ist, vor allem weil es in beiden fällen währlose opfer waren. Es ist aber auch deutlich einfacher wehrlose zu schlagen, bei einer nicht beeinträchtigten Person im Erwachsenenalter hätten die es sich unter umständen nicht so getraut.