Nächste Runde im Kampf der Kulturen

Venom schrieb:Ich habe ehrlich gesagt überhaupt keine Ahnung worum es hier geht

Zurück lesen würde Dir helfen.

Venom schrieb:"Kampf der Kulturen"

Auch Reich gegen Arm, Frauenbefreiung, Lohngerechtigkeit sind Kämpfe....aber Du muss nichts schreiben.

Fedaykin schrieb:Isso , ist ne blöde Begründung

Dass ein Lohn ungerecht ist, ist eine blöde Begründung diesen Lohn zu erhöhen?

Dein Argument ist also "Ist ne blöde Begründung"?

Aha.................

Fedaykin schrieb:sieh oben.

Wie wiet oben muss ich denn schauen?
Gibt mir doch einen Tipp, wer sowas gefordert hat, dann brauch ich nur die posts eines einzigen Users auf diese Behauptung hin durchsuchen und nicht alle....

Abahatschi schrieb:Bist Du zufällig einer aus der Fraktion „der Mensch ist Mensch“ und egal was einer für eine Stelle hat und dadrin leistet, sollen alle den gleichen Lohn bekommen?

Nein

kingari schrieb:Gerne verdrängen die Gleichmachbegründer "Wer Zeit und Resourcen mit Sozialem oder Kultur verplempert, ist Verlierer.Ganz gleich, ob Mann oder Frau!" dass speziell dieser Bereich zumeist nicht am Markt aktiv ist, sondern die Gehälter über Steuern finanziert werden.

Und noch lieber verdrängen die Verteidiger der totalen Marktwirtschaft, dass es Berufe gibt, die dringend gebraucht werden (Polizei, Feuerwehr, Pflegekräfte usw, usf) die überhaupt kein Geld in die Kasse spülen, aber gesellschaftlich dringend gebraucht werden.

Groucho schrieb:Und noch lieber verdrängen die Verteidiger der totalen Marktwirtschaft, dass es Berufe gibt, die dringend gebraucht werden (Polizei, Feuerwehr, Pflegekräfte usw, usf) die überhaupt kein Geld in die Kasse spülen, aber gesellschaftlich dringend gebraucht werden.

Gerade im Sicherheitsbereich wird ja mancherorts immer weiter privatisiert. Auch in militärischen Konflikten, spielt das eine immer größere Rolle.

@Groucho

Groucho schrieb:Und noch lieber verdrängen die Verteidiger der totalen Marktwirtschaft

Ich bin schon in bestimmten Bereichen für Marktregulierung durch den Staat.

Die Berufe soll es ja auch geben und insbesondere die Feuerwehr und die Polizei genießt auch ein hohes Ansehen in der Bevölkerung, aber es ändert nichts daran, dass es eben steuerfinanzierte Jobs sind und keinen Mehrwert produzieren. Das mit dem keinen Mehrwert zu produzieren ist ja auch nicht schlimm, denn deren Mehrwert begründet sich durch die Sicherstellung der Sicherheit für die Bürger aber die Steuern, mit denen sie finanziert werden, müssen eben auch bedacht eingesetzt werden und das erlaubt eben keine Löhne und Gehälter wie in der freien Wirtschaft.
Und nur so nebenbei: Die meisten Feuerwehren in Deutschland sind sogar ehrenamtlich, denn berufliche Feuerwehren haben wir nur ca. 100 in Deutschland aber Freiwilligendienste und allgemeine Ehrenämter sind eben auch Bestandteil der Kultur.

kingari schrieb:und das erlaubt eben keine Löhne und Gehälter wie in der freien Wirtschaft.

Wieso das denn nicht?
Die "freie Wirtschaft" ist ja kein Naturgesetz.
Das sind Regeln die menschen gemacht haben und die folglich auch von Menschen geändert werden könnten.

kingari schrieb:aber Freiwilligendienste und allgemeine Ehrenämter sind eben auch Bestandteil der Kultur.

Ja, je stärker die Gesellschaft neoliberal ausgerichtet ist, desto wichtiger werden Ehrenämter, weil ohne sie nicht viel läuft (siehe USA).
Und die ganzen Reichen und Nutznießer einer neoliberalen Wirtschaftsordnung lachen sich tot darüber.

Groucho schrieb:Wieso das denn nicht?Die "freie Wirtschaft" ist ja kein Naturgesetz.Das sind Regeln die menschen gemacht haben und die folglich auch von Menschen geändert werden könnten.

Es ist auch kein Naturgesetz dass es ein Sozialsystem geben muss...
Also mal ernsthaft, dass die Verwendung von Steuermitteln anderen Vorschriften unterworfen ist als die Entscheidung eines Unternehmers seinen Mitarbeitern wesentlich höhere (oder niedrigere) Löhne zu zahlen, sollte eigentlich jedem klar sein.

Groucho schrieb:Ja, je stärker die Gesellschaft neoliberal ausgerichtet ist, desto wichtiger werden Ehrenämter, weil ohne sie nicht viel läuft (siehe USA).Und die ganzen Reichen und Nutznießer einer neoliberalen Wirtschaftsordnung lachen sich tot darüber.

Schon bevor es überhaupt eine wirkliche Wirtschaftsordnung im Land gab, gab es freiwillige Feuerwehren. Diese sind fester Bestandteil. Außerdem stärken sie das Zusammengehörigkeitsgefühl und daher ist es schade, dass sich deutlich weniger Personen mit Migrationshintergrund dafür interessieren. Dabei ist es eine prima Sache die ungemein hilfreich für eine gelingende Integration beitragen kann.

kingari schrieb:Es ist auch kein Naturgesetz dass es ein Sozialsystem geben muss...

Richtig.

kingari schrieb:Also mal ernsthaft, dass die Verwendung von Steuermitteln anderen Vorschriften unterworfen ist als die Entscheidung eines Unternehmers seinen Mitarbeitern wesentlich höhere (oder niedrigere) Löhne zu zahlen, sollte eigentlich jedem klar sein.

Du meinst der Staat darf gerecht bezahlen, aber der Unternehmer muss das nicht?
Was konkret meinst du mit dieser Aussage?

Natürlich, so lange eine Mehrheit der Menschen im Lande nicht überzeugt sind, bspw. soziale Berufe (dazu würde ich im erweiterten Sinn auch Feuerwehr und Polizei zählen), geht das nicht.
Demokratie uns so.....
Andererseits fragt ja auch niemand das Volk, ob es es toll findet wenn Steuergelder sinnlos verschwendet werden (Stuttgart 21, BER, Staatsbanketts usw).

Es gibt für die gerade laufende Diskussion bestimmt auch andere Threads. Hier erscheint es mir sehr OT.

Der OT-Ausflug war nötig, um selbständig herauszuarbeiten,
dass gesellschaftliche Missstände nur durch aktive Mitwirkung möglichst vieler -wie um 1968 herum-
geändert werden können.
In Zeiten des Stillstandes -wie jetzt- werden unterschiedliche Entlohnung zwischen Geschlechtern sowie zwischen Nonprofit und Profitsektor, wie hier zu lesen, entweder wegzureden versucht, oder aber diskutiert.
Um etwas zu ändern, ist es zu diskutieren.

Weg reden, ist eben eine andere Kultur.

Alles OK!
Hat gut geklappt!
(Draußen wars schön)

kingari schrieb:Schon bevor es überhaupt eine wirkliche Wirtschaftsordnung im Land gab, gab es freiwillige Feuerwehren.

Nachdem es was gab?Gibt es Gewalt gegen Feuerwehren und Rettungsdienste sowie gegen Ärzte?
https://www.feuerwehrmagazin.de/wissen/gewalt-gegen-rettungskraefte-wie-reagiert-die-feuerwehr-auf-angriffe-67641

kingari schrieb:daher ist es schade, dass sich deutlich weniger Personen mit Migrationshintergrund dafür interessieren. Dabei ist es eine prima Sache die ungemein hilfreich für eine gelingende Integration beitragen kann.

Das meine ich ebenfalls!

eckhart schrieb:Der OT-Ausflug war nötig, um selbständig herauszuarbeiten, dass gesellschaftliche Missstände nur durch aktive Mitwirkung möglichst vieler -wie um 1968 herum- geändert werden können.In Zeiten des Stillstandes -wie jetzt- werden unterschiedliche Entlohnung zwischen Geschlechtern sowie zwischen Nonprofit und Profitsektor, wie hier zu lesen, entweder wegzureden versucht, oder aber diskutiert.Um etwas zu ändern, ist es zu diskutieren.Weg reden, ist eben eine andere Kultur.

Ich glaube mit dem OT Ausflug wurde versucht davon abzulenken das in anderen Kulturen der Wert einer Frau viel geringer geschätzt wird als in unserer wo zum Beispiel zugegebener weise in der Entlohnung noch Luft nach oben ist.

eckhart schrieb:Es ist sicherlich https://www.google.de/search?q=frauen+schlechter+bezahlt&rlz=1C1EJFA_enDE704DE720&oq=frauen+schlechter+bezahlt&aqs=chrom...gemeint.Man kann sich raussuchen, was einem besser in den Kram passt.

Ich würde es Nebelkerze nennen.

Es ist zwar schön, aber nicht notwendig, dass Jeder der die unterschiedliche Bezahlung von Männern und Frauen für Nebelkerzen hält,
sich meldet.
Ebenfalls verhält es sich mit der Bezahlung von Pflegekräften und Der Gewalt gegen Feuerwehrläute, Rettungsdienste und Ärzte.

Wer das für Nebelkerzen hält, und wer das nicht in Ordnung findet, ist mitttlerweile langsam klar geworden.
Zweck der Übung erfüllt!
Für mich.

eckhart schrieb:Zweck der Übung erfüllt!

Du hast Dich auch gemeldet, sogar mit Links :)

eckhart schrieb:Der OT-Ausflug war nötig, um selbständig herauszuarbeiten,
dass gesellschaftliche Missstände nur durch aktive Mitwirkung möglichst vieler -wie um 1968 herum-
geändert werden können.

Wie um 1968? Nun ja... so manch einer hängt halt noch sehr an diesen Zeiten fest.

eckhart schrieb:Weg reden, ist eben eine andere Kultur.

Ja... wird vielfach zu vielen Themen immer wieder gemacht. Stimmt also.

eckhart schrieb:Der OT-Ausflug war nötig, um selbständig herauszuarbeiten,
dass gesellschaftliche Missstände nur durch aktive Mitwirkung möglichst vieler -wie um 1968 herum-
geändert werden können.

Welche Missstände meinst Du denn? Den, das die Frauen neben ihrem Beruf noch mehr arbeiten dürfen? Da haben viele dran mitgewirkt. Vor allem und gerade Männer, die eine Frau schon vorher nicht ernst nahmen. Die Frauen haben vorher auch schon gearbeitet ( im Krieg auch), aber der 68er Generation wird es zugeschrieben unter dem Begriff Freiheit. Ganz toll.

Was haben die 68er noch gebracht, außer Linke Autonome. Was ist geblieben außer Krawall und öffentliches Denunzieren und eine Drogenparty, die bis heute andauert?

Gwyddion schrieb:Wie um 1968? Nun ja... so manch einer hängt halt noch sehr an diesen Zeiten fest.

Ja, traurig.

Bauli schrieb:Welche Missstände meinst Du denn? Den, das die Frauen neben ihrem Beruf noch mehr arbeiten dürfen? Da haben viele dran mitgewirkt. Vor allem und gerade Männer, die eine Frau schon vorher nicht ernst nahmen. Die Frauen haben vorher auch schon gearbeitet ( im Krieg auch), aber der 68er Generation wird es zugeschrieben unter dem Begriff Freiheit. Ganz toll.

Die schaffen es sogar dass man das Möglich machen der Abgabe des Kindes im Kindergarten zu jeder Zeit, um zu jeder Zeit arbeiten zu können, als familienfreundliche Politik zu verkaufen. Also merke: Je weniger die Kinder Zeit in der Familie verbringen, je höher das Label "Familienfreundlich". Und als Zusatz dekorieren sie das Label dann noch als emanzipatorisch. Ja, so ist die neue Kultur

kingari schrieb:Die schaffen es sogar dass man das Möglich machen der Abgabe des Kindes im Kindergarten zu jeder Zeit, um zu jeder Zeit arbeiten zu können, als familienfreundliche Politik zu verkaufen.

Und gleichzeitig kommt man mit den Betriebskindergärten nicht nach, die in Skandinavien schon seit Jahrzehnten gang und gäbe sind. Auch das wäre eine Möglichkeit, dass Eltern arbeiten können.
Rundumbetreuung in öffentlichen Einrichtungen erfordert entsprechendes Personal zur Bewältigung von Schichtdienst and. Das will aber niemand einstellen und selbstverständlich auch niemand bezahlen.

Bauli schrieb:Welche Missstände meinst Du denn?

Den bis dahin bestehenden Mief des Nach-Nationalsozialismus.

Bauli schrieb:Was haben die 68er noch gebracht

Alles Fortschrittliche, das man heute auf seine eigenen Fahnen schreiben, und dessen Fehlen man heute als kulturell unvereinbare muslimische Rückständigkeit anprangern kann.
@Bauli

edit:
sonst ließe sich doch gar keine kulturelle Unvereinbarkeit konstruieren!

Gleichberechtigung der Geschlechter hat wenig mit Kultur zu tun. Auf jedenfall wurde nie mit Kultur argumentiert um Gleichberechtigung zu begründen. Eher das Gegenteil war der Fall.