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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

4.532 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

17.11.2025 um 08:46
Zitat von vx110vx110 schrieb:Ich “kaempfe” nur noch fuer meine Unternehmen und die Mitarbeiter und der Rest ausserhalb dieser “Blase” ist mir mehr oder weniger egal geworden, erst recht von der staatlichen Seite aus.
Du kämpfst vor dich und mitarbeiter, das ist doch auch schon was!

Nun ja was soll ich schreiben, manchmal habe ich mich auch gefragt wäre insolvenz besser. 7 jahren knapsen und frei.
Oder 30 jahrelang zurück zahlen.

Wir haben es so gemacht und sind jetzt frei. Ein schönes gefühl ;-)


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

17.11.2025 um 19:54
Zitat von vx110vx110 schrieb:Ehm Nein weiß Ich nicht, denn das ist kein Bloedsinn. Je hoeher die Abgaben, umso eher wird ueberlegt, auszulagern.
Und genau da wollte Ich folgendes noch hinzufuegen:
Siemens-Chef würde nicht nochmal in Deutschland gründen
Quelle: https://m.bild.de/politik/inland/siemens-chef-wuerde-nicht-nochmal-in-deutschland-gruenden-691b3961c7cd0ff6c6204b07

Ich habe noch ueberlegt ob Ich das schreibe aber das bestaetigt mich wieder nur. Jedem Neugruender, ja sogar jedem Freelancer wuerde Ich raten, nichts in Deutschland mehr zu gruenden, sondern sich vorher ueberlegen, ob man damit in diese Spirale geraten will oder nicht und ob man lieber schon vorher ueberlegt, wo man rein Business-maessig als Unternehmer/Freelancer vielleicht bessere Vorraussetzungen hat, als in Deutschland.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

18.11.2025 um 14:57
Ein interessantes Interview mit Hans-Werner Sinn.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100999316/deutschlands-krise-und-trumps-zollpolitik-usa-pfeifen-auf-letztem-loch-.html

Man könnte meinen, dass er mit der Kritik an der EU-Klimaschutzpolitik und Deutschlands Vorreiterrolle rechte Narrative bedient, aber so einfach ist es scheinbar doch nicht, denn die Logik seiner Argumentation ist nicht so leicht von der Hand zu weisen...
Für Ihre Kritik am Aus für Verbrennermotoren 2035 ernten Sie harten Widerspruch. Ficht Sie das an?

Nein. Das Öl, das wir nicht mehr abnehmen, wird anderswohin geliefert und dort verbrannt. Dieses empirische Faktum muss man endlich einmal zur Kenntnis nehmen.
Deutschland und die EU wollen eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz einnehmen. Ist das etwa falsch?

In der Form des einseitigen Verzichts auf international handelbare Brennstoffe ist es falsch. Andere Länder sehen an unserem vergeblichen Bemühen nur, wie man es nicht machen sollte. Europa und speziell Deutschland ist wegen seiner ruinösen Klimapolitik zum abschreckenden Beispiel geworden.



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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

18.11.2025 um 16:16
@Bluemeanie
Ah, Hans-Werner Unsinn mal wieder.
Zitat von BluemeanieBluemeanie schrieb:denn die Logik seiner Argumentation ist nicht so leicht von der Hand zu weisen...
Oberflächlich vielleicht. Mal abgesehen davon, das wir weit weg sind von Vorreiterrolle. Wer soll denn das Öl das wir nicht abnehmen, denn kaufen?

China nimmt dieses Jahr tatsächlich etwas mehr Öl ab, aber nicht für den Verkehrssektor, sondern für die chemische Industrie. Ansonsten steigen doch immer mehr Länder aus dem Verbrennungsmotor aus. Norwegen und Äthiopien sind schon. Nepal kauft zu 80% Elektroautos. Großbritannien hat ein Verbrennerverbot ab 2030. Indien auch China wird bis 2030 auch keine Verbrenner mehr zulassen, also mit China und Indien fallen 1/3 der Weltbevölkerung als Ölverbraucher weg.

Immer mehr Länder erkennen, das sie sich mit erneuerbaren Energien und Elektroautos von den Ölscheichs unabhängig machen können. Also, wer soll denn bitte das Öl noch kaufen. Schau dir mal den Ölpreis auf ner langen Zeitskala an. Der fällt kontinuierlich. Und sowas passiert sicher nicht, weil andere das Zeug abnehmen. Sondern weil es schwerer wird Kunden zu finden.

Klar finden die jetzt noch Käufer für das Öl. Aber irgendwann wird der Ölpreis unter eine Schwelle sinken, an der die Produktion gedrosselt werden muss um den Ölpreis zu stabilisieren.

Hans Werner Sinn ist nur ein alter Mann der einfach Die Welt nicht mehr versteht. Ist okay, geht vielen Menschen in seinem alter so. Aber dann kann man die jungen auch mal machen lassen und muss nicht immer dazwischen babbeln.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

18.11.2025 um 16:49
,
Zitat von alhambraalhambra schrieb:.... Schau dir mal den Ölpreis auf ner langen Zeitskala an. Der fällt kontinuierlich
weshalb merkt man das aber nicht an den Tankstellen?


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

18.11.2025 um 19:01
Zitat von OptimistOptimist schrieb:weshalb merkt man das aber nicht an den Tankstellen?
Warum sollen die Konzerne die Preise senken? Wir leben im Kapitalismus!


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

18.11.2025 um 19:21
Zitat von OptimistOptimist schrieb:weshalb merkt man das aber nicht an den Tankstellen?
Weil immer mehr Steuern anfallen.
Nur 46% sind Kosten und Gewinn für die Unternehmen, der Rest sind Steuern und Abgaben an den Staat.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

19.11.2025 um 07:16
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Hans Werner Sinn ist nur ein alter Mann der einfach Die Welt nicht mehr versteht. Ist okay, geht vielen Menschen in seinem alter so. Aber dann kann man die jungen auch mal machen lassen und muss nicht immer dazwischen babbeln.
@alhambra
Einfach mal Leute beleidigen, das ist ja so einfach. Aber Werner Sinn hat sicher 10x mehr Ahnung von den Sachen als du.

Im Übrigen ist es nicht so einfach, wie du das anscheinend meinst und darstellst. China z.B. baut ein Kohlekraftwerk nach dem anderen.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

19.11.2025 um 07:20
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:China z.B. baut ein Kohlekraftwerk nach dem anderen.
Und nimmt dafür alte vom Netz und hat in 6 Monaten mehr erneuerbare Energien zugebaut als Deutschland in 25 Jahren.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

19.11.2025 um 09:05
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:China z.B. baut ein Kohlekraftwerk nach dem anderen.
Als Ersatz für alte und als Reserve.
In the power sector, China’s dominant source of CO2, emissions remained flat in the third quarter even as electricity demand grew strongly.

Electricity generation from solar and wind grew by 30%, with solar up 46% and wind power generation increasing 11%. With small increases from nuclear and hydropower, non-fossil power sources covered almost 90% of the increase in demand, even as demand growth accelerated to 6.1% in the third quarter, up from 3.7% in the first half of the year.
Quelle: https://www.carbonbrief.org/analysis-chinas-co2-emissions-have-now-been-flat-or-falling-for-18-months/


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22.11.2025 um 14:11
Zitat von de-Oxde-Ox schrieb am 19.11.2025:Und nimmt dafür alte vom Netz und hat in 6 Monaten mehr erneuerbare Energien zugebaut als Deutschland in 25 Jahren.
Das kannst du Diesel-Dieter ständig erklären. Die sind geistig einfach vor Jahrzehnten stehen geblieben.

Verwirre sie nicht mit Fakten, Ihre Meinung steht fest.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

gestern um 14:12
@Optimist @SvenLE @Bluemeanie @hidden @alhambra @cejar @paxito @Cthulhus_call


Screenshot 20251206 131744

Quelle: https://www.fr.de/verbraucher/weniger-feiertage-fuer-arbeitnehmer-dieser-tag-koennte-wegfallen-zr-94066403.html
Während andere Länder mit längeren Arbeitszeiten punkten, sehen deutsche Wirtschaftsvertreter das hiesige System aus vielen Urlaubstagen und zahlreichen Feiertagen zunehmend als Standortnachteil.
Ja, weg mit den Feiertagen und Urlaubstagen! Wieso haben die Deutschen eigentlich so viel Urlaub? Warum machen wir es nicht wie die Japaner? Dort gehört es zum guten Ton, wenig Urlaub zu nehmen und mindestens die Hälfte der Urlaubstage dem Chef zu schenken. Schließlich haben wir hier einen Standort zu verteidigen.
Bertram Brossardt, Geschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), hat konkrete Vorstellungen, welche Feiertage verschwinden könnten.
Ich muss aber schon sagen, dass sich die Bayern da jetzt auch noch so aufschwingen, ist schon irgendwie lustig. Denn ausgerechnet die haben mit Abstand die meisten Feiertage - teilweise drei mehr als andere Bundesländer. Und dann sagen die auch noch: „Oh, de hom aba no zu vui do. De kinna joa a bo weniger hom, de Sau Preissn, Kruzifix no a moi."
Gegenüber der Bild-Zeitung nannte er drei spezifische Kandidaten: Ostermontag, Pfingstmontag und den zweiten Weihnachtsfeiertag.
Es reicht doch vollkommen, wenn man nur noch einen Weihnachtsfeiertag hat. Wozu soll man auch zu Oma und Opa fahren, wenn die an der Front kämpfen und Drohnen in russische Orcs reinsteuern?

Normalerweise wird ja der zweite Weihnachtstag genutzt, um Oma und Opa zu besuchen, aber das ist ja auch Quatsch, denn schließlich sind die ja mit ihrer Aktivrente und Krieg beschäftigt.

Überhaupt fährt man doch nur zu Oma und Opa, damit denen mal einen Tag lang nicht langweilig ist. Aber wenn sie schon für das deutsche Kapital an der Front kämpfen oder in den Suppenküchen oder sonst irgendwo arbeiten, dann sind sie ja auch gut beschäftigt.
Der Wirtschaftsvertreter argumentiert mit internationalen Vergleichszahlen: Deutsche Arbeitnehmer arbeiten im Durchschnitt nur 1.343 Stunden jährlich - das sind 92 Stunden weniger als in Österreich, 186 Stunden weniger als in der Schweiz und sogar 391 Stunden weniger als in Italien.
Woran liegt das? Na ganz einfach. Wenn man sich jetzt mal die Vollzeitstellen anschaut, dann arbeiten deutsche Vollzeitbeschäftigte tatsächlich teilweise mehr als in anderen Ländern. Also die durchschnittliche Vollzeitarbeitswoche liegt irgendwas bei 40,9 Stunden.

Wenn man das mal international vergleicht, befindet sich Deutschland damit im oberen Mittelfeld.

Betrachtet man aber alle Beschäftigten und bildet einen Durchschnitt, dann hat Deutschland deutlich weniger geleistete Arbeitsstunden pro Jahr, was vor allem daran liegt, dass in Deutschland sehr viele Frauen in Teilzeit arbeiten, während in anderen Ländern Frauen oft noch ausschließlich zu Hause sind und unbezahlte Care-Arbeit leisten - und somit nicht in der Arbeitsstatistik erfasst werden. Die tauchen da nur auf, wenn sie einer bezahlten Teilzeitbeschäftigung nachgehen.

Das war mal ein Teil einer politischen Agenda, die das Ganze reformiert und gesagt hat, wenn Frauen auch in Lohnabhängigkeit kommen, dann haben wir Feminismus erkämpft. Damals waren das vor allem die Grünen, die da sagten: „Frauen müssen auch erwerbstätig sein, dann ist der Feminismus erkämpft."

Im Patriarchat bleibt die Care-Arbeit aber nach wie vor an den Frauen hängen und deshalb müssen sie in Teilzeit gehen. Dadurch sinkt aber der Durchschnitt der Arbeitsstunden, während die insgesamt geleisteten Arbeitsstunden einen absoluten Rekord zu verzeichnen haben.

Und auch hier wird wieder mal eine Metrik gewählt, die sich schön manipulierend einsetzen lässt, um zu suggerieren und so zu tun, als hätten die Deutschen ein „zu schlechtes Sklavenmindset“ und würden sich gegen zu viele Arbeitsstunden und Unterdrückung - was ja nicht der Fall ist - wehren.

Ganz im Gegenteil, denn deutsche Frauen, die mit Kindererziehung beschäftigt sind, ihre Oma pflegen und daneben noch zwei Teilzeitjobs haben, drücken den Durchschnitt der Arbeitsstunden runter.
Die Grundidee dahinter ist simpel: Zusätzliche Arbeitstage erzeugen mehr Wirtschaftsleistung, was das Bruttoinlandsprodukt steigert und damit auch die Steuereinnahmen erhöht.
Ja, wenn jetzt z.B. ein Unternehmen eine maue Auftragslage hat und die ganzen Aufträge gar nicht bearbeiten kann, also wenn es gar nicht genug Aufträge hat, um ausgelastet zu sein, dann bringt dem Unternehmen ein zusätzlicher Arbeitstag auch nichts.

Dann gibt's einfach noch einen Tag mehr, wo die Arbeitnehmer in der Fabrik rumstehen und sich fragen, was sie da eigentlich machen.

Aber letztlich muss das Bruttoinlandsprodukt gesteigert werden. Warum? Weil es gesteigert werden muss. Warum muss es gesteigert werden? Weil es gut ist. Warum ist es gut? Weil es wichtig ist. Wieso ist es wichtig? Weil es unserer Wirtschaft gut gehen muss. Warum muss es unserer Wirtschaft gut gehen? Weil Standort Deutschland.

Man argumentiert da immer wie mit Sektenmitgliedern. Aber es ist ja richtig. Also mehr Arbeitsstunden, mehr Arbeitstage, gleich mehr Wirtschaftsleistung, gleich mehr BIP, gleich mehr Steuereinnahmen.

Aber, ob dadurch in der Gesellschaft irgendwas besser wird, also, ob es den Menschen irgendwie besser geht, ob dadurch Dinge produziert werden, die im täglichen Gebrauch genutzt werden, ob die Menschen dadurch ein gelingenderes Leben haben können oder nicht, spielt gar keine Rolle, denn die gesamte Logik des Wirtschaftssystems ist einzig auf Profit und Wachstum ausgerichtet und nicht auf gesellschaftliches Fortkommen.


Screenshot 20251206 131815

Quelle: https://www.zdfheute.de/wirtschaft/ruestung-industrie-synergie-100.html

Hier ist noch so eine glorreiche Idee, wie die deutsche Wirtschaft angekurbelt werden soll. Nicht nur das dem Arbeiter die Feiertage weggenommen werden soll, was ja erstmal Milliarden an Steuereinnahmen bringt und das BIP steigern würde, jetzt sollen auch noch zivile Unternehmen die Rüstungsindustrie stärken.

Wir haben ja längst auf Kriegswirtschaft umgestellt, weshalb Deutschland auch von den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine ausgeschlossen wird. Deutschland hat also ein großes Interesse daran, dass diese Verhandlungen scheitern, denn sollten Russland und die Ukraine Frieden schließen, wäre der gesamte deutsche Wirtschaftsplan, also die derzeitige Ausrichtung der deutschen Wirtschaft, hinfällig. Deshalb ist Deutschland bei diesen Verhandlungen ja auch nicht vertreten.



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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

gestern um 16:56
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wir haben ja längst auf Kriegswirtschaft umgestellt, weshalb Deutschland auch von den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine ausgeschlossen wird. Deutschland hat also ein großes Interesse daran, dass diese Verhandlungen scheitern, denn sollten Russland und die Ukraine Frieden schließen, wäre der gesamte deutsche Wirtschaftsplan, also die derzeitige Ausrichtung der deutschen Wirtschaft, hinfällig. Deshalb ist Deutschland bei diesen Verhandlungen ja auch nicht vertreten.
Ich bin auch der Meinung, das Streichung von Arbeitnehmerrechten oder hart erkämpfter Freizeit (wir hatten mal eine 6 Tage-Woche und 48 Stundenwoche) uns wirklich etwas bringt, allerdings sehe ich es nicht so, das Deutschland wegen boomender Rüstungsindustrie Friedensbemühungen ernsthaft sabotiert. Ich glaube in Deutschland und auch in der Regierung wäre man froh darüber, wenn man sich wieder schlafen legen könnte und nicht hunderte Milliarden Euro für Rüstung ausgeben müsste.

Deutschland ist deswegen nicht zu Friedensverhandlungen eingeladen weil Trump und Putin das gerne unter sich ausmachen wollen, weil sie glauben über ihre jeweiligen Interessenssphären frei verfügen zu können.

Ausserdem geht es bei den derzeitigen "Friedensbemühungen" gar nicht um Frieden, auf Seiten der USA sehen einige Politik-Amateure (sind ja Golfbuddys, Schwiegersöhne und Geschäftspartner von Trump und keine erfahrenen Diplomaten) in ihrer unermesslichen Gier gepaart mit fassungslos machender Naivität die Gelegenheit in der Ukraine gigantische Gewinne zu machen und für die Russen ist es ohnehin nur ein Ablenkungsmanöver gewesen um die USA vorzuführen und dass Unterstützerlager zu spalten und zu schwächen. Man muss ich da nur die Timeline der Ereignisse anschauen:

Die Russen übermitteln den USA einen 28-Punkteplan auf den man sich einigen könnte, die USA leiten den weiter und Trump tut so, als wäre es seine Idee (Marco Rubio als einziger Erwachsene im Raum wurde nicht informiert). Der Plan wird diskutiert, Trump macht Druck auf Europäer das diese kritische Sanktionen nicht verabschieden, ebenso wie auf den US-Senat der auch schon Sanktionen in der Pipeline hatte, angeblich weil man Verhandlungen "nicht unterminieren" möchte.
Dann lehnen die Russen ihren eigenen Friedensplan ab (Korrekturvorschläge von Seiten der Europäer und Ukrainer sowieso). Denn sie haben was sie wollen. Weitere Sanktionen sind vom Tisch, die Amerikaner sind sich uneins mit den Europäern und auch die Ukraine steht als Bremser dar. Dabei ist man Russland weitestgehend entgegen gekommen.


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gestern um 17:00
Wenn man schon einen Feiertag opfern will, dann soll man den 1. Mai opfern! Er heißt ja auch "Tag der Arbeit"!


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gestern um 17:28
Aber bitte meinen ganzen Beitrag lesen, ich denke nicht, das Deutschland aktiv den Friedensplan sabotiert, weil es der Rüstungsindustrie gerade gut geht.


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gestern um 22:44
Andere Länder sehen an unserem vergeblichen Bemühen nur, wie man es nicht machen sollte.
Länder wie die USA und Russland, die genug Öl haben, bzw. deren Multis in Öl investieren, sehen das so und verdienen gut dran.
Länder die kein Öl oder Gas haben können mit einer funktionierenden Alternative und Abkehr von fossilen Energien viel Geld und Abhängigkeit (von USA und RUS und nahen Osten) erreichen und das Geld in eigene Kreisläufe stecken, so wie früher Gelder für die teure Steinkohle in den Lohntüten im Pott blieben. Im Ruhrgebiet sah es damals zumindest wirtschaftlich wesentlich besser aus als heute, das Geld blieb im nationalen Kreislauf.
Wenn das klappt und andere nachmachen, kriegen OPEC und Co. Fracksausen und Russland kommt da zurück wo es hingehört.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

gestern um 23:05
Zitat von hiddenhidden schrieb:Länder die kein Öl oder Gas haben können mit einer funktionierenden Alternative und Abkehr von fossilen Energien viel Geld und Abhängigkeit (von USA und RUS und nahen Osten) erreichen
Daran wird ja hier mit Hochdruck gearbeitet, unter der Erschwernis dass das Vorhaben nach Kräften von rückwärtsgewandten Traditionalisten permanent untergraben und behindert wird.
Zitat von hiddenhidden schrieb:und das Geld in eigene Kreisläufe stecken, so wie früher Gelder für die teure Steinkohle in den Lohntüten im Pott blieben. Im Ruhrgebiet sah es damals zumindest wirtschaftlich wesentlich besser aus als heute, das Geld blieb im nationalen Kreislauf.
Mit dem kleinen Unterschied dass Sonnen- und Windenergie nicht von Tausenden Kumpels unter Tage abgebaut werden muss und somit wohl hauptsächlich eine im Vergleich zum Tagebau bzw. zur Kohleindustrie verschwindend geringe Anzahl an Arbeitsplätzen bereitstellt..


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

gestern um 23:14
Zitat von BluemeanieBluemeanie schrieb:Daran wird ja hier mit Hochdruck gearbeitet, unter der Erschwernis dass das Vorhaben nach Kräften von rückwärtsgewandten Traditionalisten permanent untergraben und behindert wird.
Zitat von hiddenhidden schrieb:viel Geld und Abhängigkeit (von USA und RUS und nahen Osten) erreichen
sorry, meinte vermeiden, nicht erreichen, danke.


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