Querdenker

Wurstsaten schrieb:Wenn man das genauer herausarbeiten könnte, wäre das sinnvoll, wobei ein direkter Einfluss rechts- und linksradikaler Altlasten nur in wenigen Fällen nachweisen kann.

Da hast du Recht. Da müsste ich mal ein wenig herumlesen, danke für die Inspiration gerade und den Hinweis auf die Aktivitäten um die Haverbecks.

Kurz nochmal zum anderen Thema:

Wurstsaten schrieb:Zur Hygienedemo riefen das rechtsextreme „Netzwerk Demokratie e. V.“, der frühere Radiomoderator Ken Jebsen über seinen Kanal KenFM und der Gründer der Website Rubikon Jens Wernicke auf. Dann berichteten Rubikon, die rechtspopulistische Epoch Times, Oliver Janich auf Telegram und Martin Lejeune auf dem geschichtsrevisionistischen Blog „Die Rote Fahne“ darüber.[15]

Hier sind ja einige Akteure aufgezählt, die dennoch nicht alle großartig was miteinander gemeinsam haben.

Vor allem Jens Wernicke sticht da irgendwie heraus. Klar, Wikipedia weiß den Herrn schon recht deutlich durch den Rubikon-Artikel einzuordnen, mir gelingt das aber nicht so einfach. Auch würde ich Rubikon oder die Nachdenkseiten (die sich nun auch anders positioniert haben, als damals noch bei den ersten Hygienedemos) bei weitem als nicht so problematisch ansehen, wie andere Vertreter der alternativen Medien die oben genannt werden, auch wenn dort meinetwegen auch mal Systemkritisches oder gar was aus dem sogenannten VT-Bereich verbreitet wird.
Die anderen oben genannten sind auf jeden Fall ein anderes Kaliber, als Herr Wernicke samt Rubikon oder die Nachdenkseiten, schließlich muss man sich nur die Liste der dort Aktiven Anschauen um festzustellen, dass dort AUCH, nicht nur, aber auch ausgewiesene Experten auf ihren Gebieten schreiben.

Was Martin Lejeune betrifft, so interessant und wichtig ich dessen Arbeit zur Zeit finde, sehr seltsam mutet seine Vita an.


Auch hier sollten wir vielleicht beginnen, zu schauen, was diese Akteure (und die Beteiligten, die wir gar nicht erwähnt haben) eigentlich jeden für sich antreibt, statt sie alle in einen Topf zu werfen und das leckere Gericht dann Querfront zu nennen, auch wenn es sich halt anbietet, weil es so schön einfach ist.

Es ist aber nicht einfach. Klar, alle sind systemkritisch und manches davon gilt laut Zeitgeist eben als VT (so war das halt auch schon immer, wenn das System kritisiert wurde), aber das alleine, ist das schon ein Problem, das einen demokratischen Menschen derart plagen müsste, dass er sie verbieten wollte? Ich glaube das eben nicht.

Smas schrieb:Hier sind ja einige Akteure aufgezählt, die dennoch nicht alle großartig was miteinander gemeinsam haben.

Klar, es gibt sowohl Cluster mit anderen Personen als auch Gemeinsamkeiten.

Ken Jebsen bildet z.B. so einen Cluster mit Wolfgang Wodrang und Attila Hildmann, aber auch mit Attila Hildmann und https://www.psiram.com/de/index.php/Harald_Walach

Kommende Woche Samstag gibt de an de Hogwards Uni (Witten Herdecke) einen tollen Vortrag:

CORONA – WAS LERNEN WIR AUS DER KRISE?

SAMSTAG, 5. SEPTEMBER 2020 VON 11.00 BIS 18.00 UHR
Ort: FEZ, Campus der Uni Witten/Herdecke (kann sich möglicherweise noch ändern!)

Die Anthroposophische Gesellschaft lädt zu diesem Thementag ein, der sowohl die sachlichen Grundlagen als auch die menschlichen, ethischen und sozialen Konsequenzen dieser Krise behandeln wird. Mit Michaela Glöckler, Thomas Hardtmuth, Stefan Schmidt-Troschke, Christian Scheffer, Andreas Delor und Yoshiaki.

PDF Flyer

Quelle: https://www.freie-waldorfschule-dinslaken.de/

Der Flyer ist leider nicht herunterladbar, aber die Referenten sind schon ziemlich gaga.

Smas schrieb:Jetzt haben wir aber noch die, die SED-freundlich gesinnt waren und super mit dem Regime klarkamen.
Die stehen heute in hohen Positionen in Deutschland.
Einem Deutschland, dass nach WK2 im Westen zumindest, aber vielleicht ja auch in der DDR, auch weiter von NSDAP-Freunden geprägt wurde, das nun aber da oben drauf, heute auch noch von (ehemals!) SED-freundlich gesinnten Personen geprägt wird und gar regiert wird.

Mich macht das mehr und mehr nachdenklich.

Mich schon lange!
Ich wüsste auch gern, wo die heute stecken, die SED-freundlich gesinnt waren und super mit dem Regime klarkamen.

Sind die irgendwie spurlos verschwunden(?).
Das Letzte was ich von denen aus eigenen Erfahrungen wusste, war:

=eckhart id=6556130]Falls es eine Mitte gibt, kann die meiner Meinung nach nur dort sein, wo man jede Form von Patriotismus verabscheut.
Die OT! - Gründe für diesen Satz:
Auszüge aus der Trauerrede zum Ableben von Generalleutnant a.D. Karl Kleinjung anlässlich der Urnenbeisetzung am 06.03.2003 auf dem Zentralfriedhof Berlin-Friedrichsfelde, gehalten von Generalleutnant a.D. Manfred Dietze ... Am 20. Februar 2003, kurz vor Vollendung seines 91. Lebensjahres, ist Generalleutnant a. D. Karl Kleinjung, langjähriger Leiter der Hauptabteilung I (Militärabwehr) des Ministeriums für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik, verstorben. Das Kämpferherz eines aufrechten Antifaschisten, Interbrigadisten, Partisanen und Tschekisten hat aufgehört zu schlagen. Mit Karl Kleinjung verstarb ein Kommunist, ein P a t r i o t und Internationalist der aus tiefster Überzeugung sein Leben in den Dienst für Sozialismus und Frieden stellte. Er wollte, dass die Menschen in sozialer Sicherheit, in Geborgenheit und Würde leben und arbeiten.

http://www.mfs-insider.de/Abhandlungen/Kleinjung1.htm (Archiv-Version vom 04.02.2020)

II. Erziehung zum Haß - Zitate aus SED-Quellen
Zur moralischen Bewertung von Haß durch die SED
„Haß auf den imperialistischen Feind. Wie sollte er häßlich sein und abstoßend, wo er doch geboren ist aus der Liebe zu unserem sozialistischen Vaterland, zum Frieden, zur Gerechtigkeit unseres Kampfes? [...]“
„Haß auf den imperialistischen Feind ist nichts Häßliches. Er ist aus der Liebe zu unserem sozialistischen Vaterland geboren und gibt uns Kraft, alles für seinen Schutz und seine Verteidigung zu tun“
(Karl Heinz Freitag: „Ist Haß wirklich etwas Häßliches... ?“, Berlin Ost 1981; zit. bei Schirrmeister 1987, S. 229 f.).
„Die Erziehung zum Haß ist notwendig, sie muß Bestandteil unserer Erziehung zu einem kämpferischen Humanismus und zum sozialistischen P a t r i o t i s m u s sein.
Haß ist in unserer Zeit als politisch-moralisches Gefühl, ein ebenso hoher sittlicher Wert wie die Liebe[...]“
(Pädagogik, Berlin Ost 1957, H. 4, S. 264/269; zit. bei Sauer/Plumeyer 1991, S. 51; vgl. Gries/Meck 1993).
Wer ist ein Feind?
„Es gilt nun endlich Schluß zu machen mit diesem von den Kriegstreibern organisierten Geschwätz, wir werden nicht auf unsere Brüder schießen“ (SED-Bezirkssekretär Fröhlich in der Leipziger Volkszeitung vom 10. April 1955; zit. bei Sauer/Plumeyer 1991, S. 50).
„Alle Angehörigen der NVA müssen so erzogen werden, daß sie einen Krieg zwischen der DDR und der Bundesrepublik nicht etwa als einen Bruderkrieg auffassen. Die Soldaten der NVA müssen wissen, daß jeder, der die Errungenschaften der DDR antastet, als Klassenfeind zu behandeln ist, auch wenn es der eigene Vater, Bruder, Schwager oder sonstwer ist“
(Walter Ulbricht vor Kommandeuren und Politoffizieren der NVA am 29. Juni 1957; zit. bei Sauer/Plumeyer 1991, S. 50).

http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:t-wi2a-HuIUJ:mfs-outsider.de/mord.htm+Ministerium+f%C3%BCr+Staatssi...

„Stufe 4: Sich als "P a t r i o t" oder als klassenbewusster Staatsbürger" beweisen
durch aktive Mitarbeit bei den Sicherheitsorganen (IM-Tätigkeit), dabei Bespitzelung und "Entlarvungen von "Klassenfeinden".
df
http://www.foerderverein-hsh.de/documents/LagerX.p

Quelle: Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie (Seite 582) (Beitrag von eckhart)

Ich habe mich deren Hass mein ganzes Leben lang widersetzt und tue es immer noch, ohne zu wissen, wo und als was diese "Herrschaften" heute noch nach meiner Vermutung tätig sind!
Ich höre nicht auf.

eckhart schrieb:Ich habe mich deren Hass mein ganzes Leben lang widersetzt und tue es immer noch, ohne zu wissen, wo und als was diese "Herrschaften" heute noch nach meiner Vermutung tätig sind!
Ich höre nicht auf.

Wie sagte Erich Mielke so schön: "Ich liebe - Ich liebe doch alle - alle Menschen - Na ich liebe doch - Ich setzte mich doch dafür ein!"

Das Demo Verbot ist soeben gekippt worden vom Verwaltungsgericht

https://www.maz-online.de/Nachrichten/Berlin/Gericht-kippt-Verbot-von-Demonstration-gegen-Corona-Politik

@calligraphie
Yes! Sehr gut.
Hab es auch gerade gelesen.

@eckhart

eckhart schrieb am 23.09.2011:II. Erziehung zum Haß - Zitate aus SED-Quellen
Zur moralischen Bewertung von Haß durch die SED
„Haß auf den imperialistischen Feind. Wie sollte er häßlich sein und abstoßend, wo er doch geboren ist aus der Liebe zu unserem sozialistischen Vaterland, zum Frieden, zur Gerechtigkeit unseres Kampfes? [...]
“„Haß auf den imperialistischen Feind ist nichts Häßliches. Er ist aus der Liebe zu unserem sozialistischen Vaterland geboren und gibt uns Kraft, alles für seinen Schutz und seine Verteidigung zu tun“
(Karl Heinz Freitag: „Ist Haß wirklich etwas Häßliches... ?“, Berlin Ost 1981; zit. bei Schirrmeister 1987, S. 229 f.).
„Die Erziehung zum Haß ist notwendig, sie muß Bestandteil unserer Erziehung zu einem kämpferischen Humanismus und zum sozialistischen P a t r i o t i s m u s sein. Haß ist in unserer Zeit als politisch-moralisches Gefühl, ein ebenso hoher sittlicher Wert wie die Liebe[...]“
(Pädagogik, Berlin Ost 1957, H. 4, S. 264/269; zit. bei Sauer/Plumeyer 1991, S. 51; vgl. Gries/Meck 1993).

Wow, das klingt unheimlich bekannt. In jeder extremen Ecke wird doch so argumentiert, wenn "man" unter sich ist und einer mal begründete Einwände hat. Aber so auf den Punkt gebracht habe ich das noch nicht gelesen. Danke. Für deinen gesamten Beitrag.

eckhart schrieb:Ich höre nicht auf.

Das verstehe ich.

@Wurstsaten

Wurstsaten schrieb:Ken Jebsen bildet z.B. so einen Cluster mit Wolfgang Wodrang und Attila Hildmann, aber auch mit Attila Hildmann und Harald Walach

Das hier möchte ich bestreiten.

Doktor Wodarg: Wikipedia: Wolfgang Wodarg

Wolfgang Wodarg (* 2. März 1947 in Itzehoe) ist ein deutscher Mediziner und Politiker der SPD. Er war viele Jahre als Mitglied des Deutschen Bundestages und Europarates für Fragen der Sicherheit, Medizin und Gesundheit zuständig. Er war der Initiator der Untersuchungen des Europarates zur Pandemie H1N1 2009/10 zur Rolle der Impfstoff-Hersteller und der WHO.

Herr Jebsen: Wikipedia: Ken Jebsen

Ken Jebsen (eigentlich [...], * 1966 in Hüls)[1] ist ein deutscher Webvideoproduzent, Aktivist und Journalist.
Bis 2011 war er als Fernseh- und Radiomoderator tätig, zuletzt beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).

Herr Hildmann: Wikipedia: Attila Hildmann

Attila Klaus Peter Hildmann (* 22. April 1981 in West-Berlin) ist ein deutscher Autor von Kochbüchern.

Herr Walach: Wikipedia: Harald Walach

Harald Walach (* 6. Februar 1957 in Augsburg) ist ein deutscher klinischer Psychologe, Wissenschaftstheoretiker und -historiker.

Herr Wodarg sticht hier absolut heraus! Alleine die Referenz zu seiner Arbeit zur Schweinegrippe macht ihn zum Experten hier schlechthin.
Herr Jebsen, dessen echten Namen ich hier nicht mit zitiert habe, ist Journalist, also kein Experte in Sachen Viren.
Herr Hildmann ist Koch. Kein Experte in irgendwas, außer im Kochen veganer Gerichte.
Herrn Wallach habe ich im Rahmen der Coronazeit nicht ein einziges mal irgendwo wahrgenommen und weiß nicht, wo seine Bedeutung hier liegen soll, zumal er ein Scharlatan auf seinem Gebiet zu sein scheint, der irgendwas verkaufen will und seine medizinische Ausbildung dafür schäbig nutzt. Das ist doch kein Aktivist um der Sache Willen.

Herr Wodarg hat mit Herrn Hildmann und Herrn Jebsen exakt eine Sache gemein: Er handelt als Aktivist.
Im Gegensatz zu beiden anderen ist er allerdings eine Koryphäe in Sachen Pandemien, wie er bei der Schweinegrippe bewiesen hat.
Allein schon deshalb sollte man fast schon an seinen Lippen hängen, aber das ist OT und ich kenne mich nicht genug aus um das alles mit letzter Gewissheit bewerten zu können.

Nach der Schweinegrippe stand es ja noch: Drosten 0 - Wodarg 1. Mal sehen wie es im Nachgang von Corona sein wird.

Worauf ich hinaus will, das Cluster hier ist kein Cluster.

Smas schrieb:Worauf ich hinaus will, das Cluster hier ist kein Cluster.

Ich kann das belegen, dass es sich hier Personell und inhaltlich um einen Cluster handelt:

Ken Jebsen hat alle Interviewed, und alle haben ihre VTs verbreitet.

Ich fange mal mit dem angeblich kompetentesten an:

Die gefährlichen Falschinformationen des Wolfgang Wodarg
Coronaviren habe es schon immer gegeben, die aktuellen Maßnahmen seien nur Panikmache: Auf YouTube wettert ein Mediziner gegen den Umgang mit Sars-CoV-2. Seine Argumentation wirkt schlüssig - ist sie aber nicht.

Wenn Unsinn die Runde macht, sind Journalisten in der Zwickmühle. Sollen sie die Falschinformation richtigstellen, und dem Urheber damit eine Plattform bieten? Oder sollen sie den Quatsch einfach ignorieren?



Wolfgang Wodarg im Video: Es wäre für alle gefährlich, wenn die breite Masse Wodargs Ausführungen Glauben schenken würde

Wolfgang Wodarg im Video: Es wäre für alle gefährlich, wenn die breite Masse Wodargs Ausführungen Glauben schenken würde Foto: LOKALHEUTE

Wenn Unsinn die Runde macht, sind Journalisten in der Zwickmühle. Sollen sie die Falschinformation richtigstellen, und dem Urheber damit eine Plattform bieten? Oder sollen sie den Quatsch einfach ignorieren?
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Im Fall von Wolfgang Wodarg ist Letzteres leider keine Option mehr. Wodarg kann Expertise vorweisen - und wird mit seinen Inhalten wohl ernster genommen als die Beiträge mancher offensichtlich unqualifizierten Unbekannten, die durchs Netz gehen.

Wodarg hat Medizin studiert und das Gesundheitsamt der Stadt Flensburg geleitet. Die Johns-Hopkins-Universität in Baltimore vergab ein Stipendium an ihn und er saß von 1994 bis 2009 für die SPD im deutschen Bundestag. Nun erklärt der Mann in zwei Videos auf YouTube, die sich derzeit über Nachrichten und in sozialen Medien ausbreiten, dass die Maßnahmen gegen das neue Coronavirus Sars-CoV-2 "Panikmache" seien.


Fragwürdige Quellen

Er behauptet, Coronaviren kursierten schon lange in der Bevölkerung, mutierten ständig und trügen so schon immer zu den zahlreichen Todesfällen zur Grippesaison bei. Ob es ein neues, gefährliches Virus gebe, könne man erst sagen, wenn klar sei, dass in diesem Winter mehr Menschen an Atemwegsinfektionen gestorben seien als üblich.

Dass das Virus nun so viel Aufmerksamkeit erhalte, liege allein daran, dass ein Test zur Verfügung stehe, mit dem Forscher sich wichtig machen und Geld verdienen könnten, so Wodarg. Dieser Test könne das neue Virus möglicherweise gar nicht verlässlich erkennen.



Wodarg argumentiert geschickt. Viele seiner grundsätzlichen Aussagen sind korrekt. Damit schafft er Vertrauen, selbst bei Leuten, die sich mit medizinischen Sachverhalten auskennen. Seine Schlussfolgerungen wirken schlüssig, bleibt man in seiner Logik. Dass seine Videos mit Vorsicht zu genießen sind, erkennt man bei genauem Hinsehen aber allein schon an den YouTube-Kanälen, in denen sie erschienen sind.

Der eine verbreitet neben Wodargs Thesen Verschwörungstheorien aus dem Reichsbürgermilieu, es geht um Chemtrails und Satan. Der andere Kanal gehört einem freiberuflichen Filmemacher, der per Crowdfunding Zehntausende Euro für einen Film über den "Viruswahn" sammeln will.

Quelle:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-die-gefaehrlichen-falschinformationen-des-wolfgang-wodarg-a-f74bc73b-aac5-469e-a4e4-2ebe7aa6c270

Auf Attila Hildmans Einlassungen brauche ich eigentlich gar nicht einzugehen, Kategorie Drachenlord

Und der Herr Wallach (Archiv-Version vom 12.08.2020) hat auch einen eigenen Psiram Artikel und ist Gastdozent an der Hogwards Uni :D

Eigentlich sollte man auch noch Daniele Ganser erwähnen, der auch von Ken Jebsen interviewt worden ist, aber der beschäftigt sich anscheinend nicht mit der aktuellen Pandemie.


Ach ich vergaß zu erwähnen, Ken Jebsen ist wie ich Waldorfschler

Weil alle von einem interviewt wurden, sind die sicher kein Cluster :-)

Smas schrieb:Weil alle von einem interviewt wurden, sind die sicher kein Cluster :-)

Allein die Tatsache nicht, aber erstens waren das keine kritischen Interviews sondern Ken Jebsen hat diesen Leuten eine Bühne zur Selbstdarstellung gegeben und zweitens war das inhaltlich schon sehr nah beieinander.

Interessant ist auch das was die Taz über Ken Jebsen schreibt:

Ideologie: Jebsen bedient Verschwörungsmythen jeglicher Couleur: von der jüdischen Macht an der US-Ostküste über Mythen zum 11. September 2001, verschiedenste Geheimdienstoperationen bis zum „Corona-Schwindel“. Was er davon wirklich glaubt, ist schwer zu durchschauen. Klar ist hingegen: Es ist sein Geschäftsmodell.

Zielgruppe: Jebsen ist für viele, die den Qualitäts­medien abgeschworen haben, zum Orientierungspunkt geworden. Auch wenn er selbst rechtsextremes Gedankengut bestreitet, hat er wenig ­Berührungsängste zu neurechter Ideologie oder Verschwörungsmythen. Eine geistige Heimat bei ihm finden sogenannte Truther, die glauben, grundsätzlich von Regierungen, Behörden und ­Medien belogen zu werden. Mit der vor sich hergetragenen Attitüde, kritisch die Mächtigen zu hinterfragen, erreicht er aber zugleich ein breites Publikum, das sich selbst links verortet. Im Kampf gegen Globalisierung, Eliten und Liberalismus verschmelzen bei Jebsen rechte und linke Ideologie – damit ist er ein typischer Vertreter der Querfront.

Quelle: https://taz.de/Koepfe-der-Corona-Relativierer/!5681132/

Hallo
Kann mir jemand erklären warum die vor der Botschaft in Berlin nun Friedensvertrag rufen? Es sind ja nun schon heute viele in Berlin. Hoffe die Frage ist hier richtig. Oder gehören die nicht zur Querdenker Front?

Gretchen schrieb:HalloKann mir jemand erklären warum die vor der Botschaft in Berlin nun Friedensvertrag rufen? Es sind ja nun schon heute viele in Berlin. Hoffe die Frage ist hier richtig. Oder gehören die nicht zur Querdenker Front?

Nein, die gehören wahrscheinlich fast alle nicht zu den Querdenkern. Hier findest du Menschen, die sich zur "Q"-Bewegung zählen & auch Leute, die sich zu den Staatenlosen zählen, im Volksmund Reichsbürger genannt. Auch andere Rechte aller Couleur wirst du dort sehen.
Und mit Sicherheit jede Menge Mitläufer und Verwirrte oder vielleicht auch vereinzelt welche, die persönliche oder einfach andere Gründe haben.

Die oben aufgezählten distanzieren sich allesamt von Querdenken, da letztere ja gerade keine Friedensverträge anstreben, sondern schlicht und einfach Neuwahlen.

Abgesehen davon:
Was sollten die Querdenker denn überhaupt vor irgendeiner Botschaft wollen?

@Smas
Das sind die verpeilten Kumpel von Attila Hildmann und Co.
Die fahren ihren komplett eigenen polit Kosmos . Ich bin echt immer bereit jedem erst mal zuzuhören . Aber bei AT hört es komplett auf . Der haßt die Querdenker und nennt sie false flag . Für AT und Friends geht die Erde morgen unter wenn wir nicht alle uns sofort auf exterritoriales Gelände begeben .
Das ist echt eine Schippe zu viel . Attila strebt Minimum die Kanzlerschaft in einem befreiten Deutschland an .
Attila behauptet Querdenker sind quasi eigentlich undercover von der Regierung ins Leben gerufen worden . Mehr muss man sich echt nicht reindenken .
Und ich war echt ein Fan seiner Produkte . Aber seit der so abdriftet bin ich raus.

@Smas
Danke. Da bringe ich gerade etwas durcheinander. Entschuldige.

@calligraphie
Danke, besser könnte man das nicht sagen.
Mir fliegt übrigens auch das Blech weg, wenn ich Herrn Hildmann sehe. Wie du sagst, unglaublich viel zu viel von einfach allem, was ich nicht leiden kann.

@Gretchen
Für eine sachliche Frage muss sich niemand entschuldigen :-)

@Smas
Der hat absolut nichts mit Querdenken zu tun. Bei Ihm sehe ich tatsächlich ein komplettes "on the edge".
Der ist so wütend , und er meint was er propagiert. Er vermischt in seiner Rhetorik verschiedene schlimme Stilrichtungen. Arbeitet mit sexualisierten Abwertungen, Träumen von Macht und hat ein derart wirres Portfolio an VT Ideen . Das ist selbst den rechten zu ultra.
Schade um ihn aber so what . Eine Folge der Coronakrise , bringt bei einigen nicht nur das Beste hervor.

PS mir hat gerade ein Kundin vom Brandenburger Tor berichtet. Menschenmengen, friedlich in der Abendsonne mit Abstand. Soll eine sehr schöne, angenehme , entspannte Stimmung sein.

Und die Leute , die ich kenne, die Morgen dort sich versammeln sind alle so stinknormal und bürgerlich, die haben nichts am Hut mit Nazi, Leugnen oder Gewalt. Die gehen alle hart arbeiten, verantwortungsvolle Jobs. Und die haben Zweifel ob das alles so angebracht ist, was hier und da so verkündet wird von den Regierenden. Vor allem ob es nun schon wieder soweit ist in Berlin, daß ein Innensenator festlegen will, wer seiner Rot Rot grünen werten Einschätzung nach demonstrieren darf .
Das ging eindeutig zu weit.

Smas schrieb:Die oben aufgezählten distanzieren sich allesamt von Querdenken,

Kannst du das bitte mal mit Quellen, Zitaten belegen?
Danke!

@Smas
Bitte belege wo sich gegenseitig von einander distanziert wird.
Diese Bilder sprechen nicht dafür:

Original anzeigen (0,4 MB)
Ballweg mit Nerling



Original anzeigen (0,6 MB)
Schiffmann mit Nerling


Original anzeigen (0,5 MB)
Ballweg, Schiffmann, Heiko Schrang

https://www.psiram.com/de/index.php/Michael_Ballweg#

Ickebindavid schrieb:Bitte belege wo sich gegenseitig von einander distanziert wird. Diese Bilder sprechen nicht dafür:

Bitte belege, dass diese Menschen nicht nur miteinander sprechen, sondern zusammen ARBEITEN.

Ickebindavid schrieb:Ballweg, Schiffmann, Heiko Schrang

Abgesehen davon, arbeiten diese drei Herren tatsächlich zusammen. Wo ist der rechtsextreme bei den dreien?