Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

interrodings schrieb:Ja. Ein überbegriff welcher weitere Spezifikation bedarf.

ja, von der jeweiligen Person, nicht von Dir ;)

interrodings schrieb:Ja. Genau das is ja das Problem.

nein, ist es nicht. Du kreierst nur eins.

Tussinelda schrieb:mich würde brennend interessieren, was das mit dem threadthema zu tun hat

Ich kann dir nicht erklären, was die Geschichte einer 14jahrigen, deren Eltern ihr die Transition verwehren und von einer psychischen Störung ausgehen, in einem Thread, dessen Thema die Diskriminierung von LGBTQ ist, zum Thema beizutragen hätte.

Tussinelda schrieb:falsch weil pauschalisierend

einigen wir uns doch einfach auf trans* und geben niemandem eine Bezeichnung oder einen Begriff vor, das zählt nämlich auch zur Selbstbestimmung.

Ist trans* dann nicht auch eine vorgegebene Bezeichnung und irgendwie pauschalisierend?

behind_eyes schrieb:Ich kann dir nicht erklären, was die Geschichte einer 14jahrigen, deren Eltern ihr die Transition verwehren und von einer psychischen Störung ausgehen, in einem Thread, dessen Thema die Diskriminierung von LGBTQ ist, zum Thema beizutragen hätte.

schön, warum postest Du es dann? Hier geht es doch um das Warum, oder?

Atrox schrieb:Ist trans* dann nicht auch eine vorgegebene Bezeichnung und irgendwie pauschalisierend?

übersehen?
Beitrag von Tussinelda (Seite 110)

und

Tussinelda schrieb:Du verstehst den Punkt nicht, um den es geht. DU entscheidest nicht, wie wer warum zu bezeichnen ist. Deine Definitionen sind zu pauschal und somit falsch. Unter trans* ist jede Person erst einmal gemeint, die sich nicht mit ihrem zugewiesenen biologischem Geschlecht identifiziert. Wie sich die jeweilige Person dann genau bezeichnet, ist ihr selbstverständlich zu überlassen.

Tussinelda schrieb:übersehen

Habe ich gelesen. Und doch frage ich mich, ob die Bezeichnung trans* universell selbstbestimmt ist

Atrox schrieb:Und doch frage ich mich, ob die Bezeichnung trans* universell selbstbestimmt ist

Natürlich ist sie das nicht, dazu fehlen komplett die Belege, frei erfunden.

Atrox schrieb:Habe ich gelesen. Und doch frage ich mich, ob die Bezeichnung trans* universell selbstbestimmt ist

sicher nicht, das wurde aber auch nie behauptet. Da steht:

Tussinelda schrieb:Das Adjektiv trans* verwendet das sogenannte Trans-Sternchen.[64] Dies dient der Verdeutlichung, dass es eine Vielzahl an Begriffen gibt, die für trans*-Erfahrungen genutzt werden, und kein einzelnes Wort alle abdecken kann.[57][65] Das Trans-Sternchen kann folglich auch für andere Trans-Begriffe verwendet werden, beispielsweise: Trans*Männer, Trans*Frauen, Trans*Personen. Auch wenn der Begriff zu den jüngsten gehört, verwenden eine Vielzahl an Vereinen und Plattformen im deutschsprachigen Raum „trans*“ standardmäßig.[66]

und ich schrieb:

Tussinelda schrieb:DU entscheidest nicht, wie wer warum zu bezeichnen ist. Deine Definitionen sind zu pauschal und somit falsch. Unter trans* ist jede Person erst einmal gemeint, die sich nicht mit ihrem zugewiesenen biologischem Geschlecht identifiziert. Wie sich die jeweilige Person dann genau bezeichnet, ist ihr selbstverständlich zu überlassen.

Tussinelda schrieb:Unter trans* ist jede Person erst einmal gemeint, die sich nicht mit ihrem zugewiesenen biologischem Geschlecht identifiziert. Wie sich die jeweilige Person dann genau bezeichnet, ist ihr selbstverständlich zu überlassen.

Wer bestimmt denn für den Menschen der sich nicht mit seinem zugewiesenen biologischem Geschlecht identifiziert, das er mit "Trans"* gemeint ist?
Mit welcher Legitimation?

@Tussinelda

Also bestimmen eine unbenannte Masse von Vereinen und Plattform über diese Menschen?

Haben diese Vereine da mehr Recht zu als andere?

Das ist schon etwas nebulös, wenn man über Fremd- und Selbstbezeichnungen debattiert.

Tussinelda schrieb:schön, warum postest Du es dann?

Es geht nicht um mich™.
Tut mir leid wenn jemand den Zusammenhang nicht versteht zwischen einem jungen Mädchen dem eine psychische Störung unterstellt wird weil sie eine Transition möchte und einem Threadthema welches die Diskriminierung von u.a. Transmenschen behandelt - ich kann da nicht helfen.

Atrox schrieb:Also bestimmen eine unbenannte Masse von Vereinen und Plattform über diese Menschen?

Haben diese Vereine da mehr Recht zu als andere?

Das ist schon etwas nebulös, wenn man über Fremd- und Selbstbezeichnungen debattiert.

nein, ist es nicht, dafür steht ja der *

es geht darum, sollte man von einer Gruppe sprechen/schreiben, ohne zu wissen, wie diese Personen sich im Einzelnen selbst bezeichnen, diese Gruppe benennen zu können.

In "Transsexuell" ist trans, genau wie in "transgender" usw. steht alles da:

Tussinelda schrieb:Das Adjektiv trans* verwendet das sogenannte Trans-Sternchen.[64] Dies dient der Verdeutlichung, dass es eine Vielzahl an Begriffen gibt, die für trans*-Erfahrungen genutzt werden, und kein einzelnes Wort alle abdecken kann.[57][65] Das Trans-Sternchen kann folglich auch für andere Trans-Begriffe verwendet werden, beispielsweise: Trans*Männer, Trans*Frauen, Trans*Personen. Auch wenn der Begriff zu den jüngsten gehört, verwenden eine Vielzahl an Vereinen und Plattformen im deutschsprachigen Raum „trans*“ standardmäßig.[66]

behind_eyes schrieb:Tut mir leid wenn jemand den Zusammenhang nicht versteht zwischen einem jungen Mädchen dem eine psychische Störung unterstellt wird weil sie eine Transition möchte und einem Threadthema welches die Diskriminierung von u.a. Transmenschen behandelt - ich kann da nicht helfen.

ja, das merke ich.
Es geht doch darum, WARUM es Hass und Diskriminierung gibt, nicht darum, DASS es sie gibt. Deshalb ist dein post diesbezüglich unverständlich, denn auf das "warum" wird gar nicht eingegangen. Weder im Artikel, noch von Dir. Ich hoffe jetzt wurde verständlich, warum ich nachgefragt habe.

Tussinelda schrieb:nein, ist es nicht, dafür steht ja der *

es geht darum, sollte man von einer Gruppe sprechen/schreiben, ohne zu wissen, wie diese Personen sich im Einzelnen selbst bezeichnen, diese Gruppe benennen zu können.

In "Transsexuell" ist trans, genau wie in "transgender" usw. steht alles da:

Und doch kann es ja gut sein, dass sich jemand mit dem Vorsilben “trans” und “cis” nicht identifiziert. Und doch wird es einem aufgedrückt.

Atrox schrieb:Und doch kann es ja gut sein, dass sich jemand mit dem Vorsilben “trans” und “cis” nicht identifiziert. Und doch wird es einem aufgedrückt.

weshalb man Individuen auch immer so bezeichnen sollte, wie sie es wollen. Worauf ich jetzt schon wiederholt aufmerksam machte.
Ist irgendwie ermüdend.

Tussinelda schrieb:Es geht doch darum, WARUM es Hass und Diskriminierung gibt, nicht darum, DASS es sie gibt. Deshalb ist dein post diesbezüglich unverständlich, denn auf das "warum" wird gar nicht eingegangen. Weder im Artikel, noch von Dir. Ich hoffe jetzt wurde verständlich, warum ich nachgefragt habe.

In dem Artikel den ich verlinkt habe steht drin WARUM die Eltern die 14jährige diskriminieren - sie gehen davon aus das ihr Wunsch nach einer Transition in einer psychischen Störung begründet ist.
Wenn das irgendwie unverständlich ist - ich kann da nicht helfen und ich finde die Aufforderung zur Rechtfertigung das hier zu posten mehr als fragwürdig, aber auch da kann ich nicht helfen.

Tussinelda schrieb:weshalb man Individuen auch immer so bezeichnen sollte, wie sie es wollen. Worauf ich jetzt schon wiederholt aufmerksam machte.
Ist irgendwie ermüdend.

Aber warum bilden sich manche Individuen ein, sie könnten da für andere Individuen sprechen?

Das erklärst du ja nicht wirklich. Sonst müsste ich nicht nachbohren und du wärst vielleicht noch etwas wacher.

behind_eyes schrieb:In dem Artikel den ich verlinkt habe steht drin WARUM die Eltern die 14jährige diskriminieren - sie gehen davon aus das ihr Wunsch nach einer Transition in einer psychischen Störung begründet ist.
Wenn das irgendwie unverständlich ist - ich kann da nicht helfen.

da steht dies:

«Sie glaubt nicht mehr, dass sie auf uns als ihre Eltern hören muss.» Krista und ihr Mann sind davon überzeugt, dass Jennifers Wunsch nach einer Transition von nicht diagnostizierten psychischen Problemen herrühren, welche die Sozialdienste übersehen würden. «Ich liebe meine Tochter bedingungslos und möchte nur, dass sie keine Entscheidungen trifft, bis sie die Reife und Lebenserfahrung hat, um zu verstehen, welche Konsequenzen dies für ihr Handeln hat», ergänzt ihr Vater.

Quelle: Dein link.

Das hat aber damit, das die derzeitige Ablehnung einer medikamentösen Transition mit Hass und Diskriminierung zu tun hat vordergründig erst einmal nix zu tun.
Du hättest einfach besser recherchieren sollen. DAS sind die Gründe der Eltern:

The parents reportedly opposed and noted allowing their child to undergo any form of gender transition, socially or medically, was a violation of their "values, morals, and ... religious beliefs."

Quelle: https://nbcmontana.com/news/local/montana-governor-defends-removal-of-14-year-old-from-parents-who-opposed-gender-identity-greg-gianforte-krista-todd-kolstad-lgbt-transgender-social-transition-custody

Atrox schrieb:Aber warum bilden sich manche Individuen ein, sie könnten da für andere Individuen sprechen?

das bilden sie sich nicht ein, es sind ja auch die Personen selbst, die diesen Begriff benutzen

Tussinelda schrieb:Die Verwendung von „trans“ ist ein Versuch, möglichst inklusiv die Vielzahl der Begriffe (transgeschlechtlich, transgender, transident, transsexuell, aber auch Begriffe, die nicht mit „trans-“ beginnen) zusammenzufassen.[57]

wer sich mit diesem Oberbegriff nicht identifiziert, obwohl dieser Begriff ja eben nur ein Oberbegriff ist und NICHT die eigentliche Bezeichnung, wird das sicher deutlich machen und dann konsequenterweise selbstverständlich auch so bezeichnet werden, wie gewünscht.

Warum hängst Du Dich eigentlich nicht an den Aussagen auf, die überhaupt zu der Diskussion über Bezeichnungen führte?

Was sagst Du denn dazu?

interrodings schrieb:Transexuelle (um die es wirklich geht) haben eine geschlechtsdysphorie welche durch das transsein ausgelöst wird. Die Behandlung dafür ist eben die transition. Transexualität ist angeboren und nicht heilbar. Bleibt nur die Behandlung der geschlechtsdysphorie durch die transition.

Transgender sind eben diese Trend transleute. Haben keine geschlechtsdysphorie und sind somit nicht transexuell.

Tussinelda schrieb:Das hat aber damit, das die derzeitige Ablehnung einer medikamentösen Transition mit Hass und Diskriminierung zu tun hat vordergründig erst einmal nix zu tun.
Du hättest einfach besser recherchieren sollen.

dort steht:

Tussinelda schrieb:Krista und ihr Mann sind davon überzeugt, dass Jennifers Wunsch nach einer Transition von nicht diagnostizierten psychischen Problemen herrühren, welche die Sozialdienste übersehen würden

Was du jetzt draus machst entbehrt dem Artikel auf den du dich die ganze Zeit bezogen hast.

Tussinelda schrieb:DAS sind die Gründe der Eltern:

DAS bestimmst du jetzt einfach, schon klar.
Ende der Diskussion für mich, ist mir zu blöd.

Tussinelda schrieb:wer sich mit diesem Oberbegriff nicht identifiziert, obwohl dieser Begriff ja eben nur ein Oberbegriff ist und NICHT die eigentliche Bezeichnung, wird das sicher deutlich machen und dann konsequenterweise selbstverständlich auch so bezeichnet werden, wie gewünscht.

Was hat das mit dem Threadthema zu tun?

Ich wurde von der Verwaltung gebeten, besser zu begründen warum die Story der 14jährigen hier in einem Thread über Diskriminierung reinpasst.

Dazu nochmal der Post:

behind_eyes schrieb:In den USA ist jetzt den Eltern einer 14jährigen das Sorgerecht entzogen worden weil sie sich weigerten einer Geschlechtsumwandlung ihrer Tochter zuzustimmen.
Krista und Todd Kolstad haben das Sorgerecht für ihre Tochter Jennifer verloren. Sie hatten sich geweigert, der Teenagerin zu erlauben, ihr Geschlecht zu ändern. Jetzt ist die US-amerikanische Kinderschutzbehörde Jennifers Vormund.
weiter:
Heute lebt das Mädchen in einem Jugendheim. Die Kinderschutzbehörde ist überzeugt, dass die Jugendliche eine Geschlechtsangleichung benötigt. Den Eltern wurde mit der Begründung das Sorgerecht entzogen, sie würden die Behandlung ihrer Tochter verweigern.
Die Begründung der Eltern für ihre Haltung ist:
Krista und ihr Mann sind davon überzeugt, dass Jennifers Wunsch nach einer Transition von nicht diagnostizierten psychischen Problemen herrühren, welche die Sozialdienste übersehen würden. «Ich liebe meine Tochter bedingungslos und möchte nur, dass sie keine Entscheidungen trifft, bis sie die Reife und Lebenserfahrung hat, um zu verstehen, welche Konsequenzen dies für ihr Handeln hat», ergänzt ihr Vater.
Das Ende soll so aussehen:
Für sechs Monate ist die Kinderschutzbehörde Jennifers Vormund, anschliessend soll sie in die Obhut ihrer leiblichen Mutter gegeben werden, die sie seit Jahren nicht gesehen hat.
Quelle: https://www.msn.com/de-ch/nachrichten/international/weil-sie-ihr-geschlechts%C3%A4nderung-verbieten-eltern-verlieren-sorgerecht-f%C3%BCr-ihre-tochter-14/ar-BB1hyzrB

Ich glaube das ist ein Fall in dem alle Beteiligten sehr viel falsch machen können und wenig richtig.

Die (Adoptiv)-Eltern begründen ihre Ablehnung mit der Annahme das es sich bei dem Wunsch nach Transition bei ihrer Tochter um eine psychische Störung handelt.
Dies halte ich für diskriminierend, weil das Unterstellen einer psychischen Störung im Kontext eines Transitionwunsches von Betroffenen natürlich als diskrimierend empfunden werden kann, mehr diskriminieren kann man eigentlich nicht.

Es gibt wohl kaum einen diskriminierenderen Vorwurf als den einer psychischen Störung.