Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

klompje1 schrieb:In NIjmwegen

Nijmegen meinst Du sicher.

klompje1 schrieb:Ich gebe dir recht.

Ich nicht.
Die haben scheisse gebaut, sie zahlen den Schaden.

Fedaykin schrieb:Ne Menge Menge Sozialstunden

Ich frage mich was die dann in ihren Rentenantrag schreiben?
"Ich habe 20 Jahre professionell Sozialstunden abgeleistet :Y: "

hammelbein schrieb:Was ist mit den Menschen die Ihre Flüge nicht nutzen konnten, Reservierungen in Hotels einhalten konnten etc....

Die haben bewusst die Urlaubszeit gewählt in der Avarage Joe mit seinen Kindern in den Urlaub fliegt.
Nach Griechenland, Türkei oder Spanien... und nicht nach Südost Asien.

Bali or Bust :rock:

sooma schrieb:Also von den Steuerzahlern?

Jop.
Eigentlich könnte die Familie von Langstrecken Luisa das doch bezahlen.

Fedaykin schrieb:Ich sehe keinen Grund für Milde

Ich auch nicht.

univerzal schrieb:Wie man im letzten Satz sieht, will der Flughafen selber noch Ansprüche durchsetzen, die gesondert auf die Blockierer zukommen.

Hoffentlich, die sollen an ihre allabendliche Tütensuppe denken wenn sie Sekundenkleber sehen.

Toxid schrieb:Holländisches Plakat mit Gewehre? Kenn ich...

Wer kennt es nicht, die Schulen, die für ihre Schüler Schusswaffen besorgen... :lolcry:

Photographer73 schrieb:Wer kennt es nicht, die Schulen, die für ihre Schüler Schusswaffen besorgen... :lolcry:

ja genau, besonders

klompje1 schrieb:eine schule vor soziales

Schnapspraline schrieb:Naja freie Marktwirtschaft ist halt auch nicht immer fair. Deshalb bin ich auch für eine soziale Marktwirtschaft.

Nur ist halt das Wort "soziale Marktwirtschaft" nur ein Wort um Leute in den Wahnsinn zu treiben (oder gaslighting genannt). Das was als soziale Marktwirtschaft gebrandmarkt ist, ist einfach ein Produktivitätsverlust und dann kann man wesentlich langsamer das Klima retten als durch eine freien Marktwirtschaft.

Wenn man Reichen das Geld wegnimmt und es z.b. Bürgergeldempfängern gibt, was als "soziale Marktwirtschaft" verstanden wird. Dann hat man immer nur die Produktivität des Reichen, also einer Person. In einer freien Marktwirtschaft oder wenn man eine Arbeitspflicht hat oder der Staat für genügend Jobs sorgt, arbeiten beide und dann braucht man die Umverteilung nicht, da eben sowohl Reiche als auch Arme den Lebensunterhalt selbst finanzieren können. Und Reiche investieren ihr Geld wieder, was noch mehr Arbeit schafft. Wohingegen in der "sozialen Marktwirtschaft" das Produktivität sozusagen nicht erhöht wird oder Anreize dafür bestehen sie zu erhöhen.

Beim Einen hast du die Produktivität von einer Person beim anderen von zweien.

Deswegen erzeugen linke Wirtschaftssysteme immer weniger Wohlstand und mit weniger Wohlstand kann man das Klima schlechter retten.

Schnapspraline schrieb:Es wird in dieser kapitalistischen Gesellschaft deshalb nicht ernst genommen weil es jetzt Geld kostet, der Nutzen aber erst viel später sichtbar wird.

Die Leute die viel von Kapitalismus und deren Kritik reden sind generell weniger solidarisch und geldgieriger. Das ist also nur Projektion. Das hat man in der DDR gesehen die ja gern andere als kapitalistisch bezeichnet hat obwohl sie selbst wesentlich mehr auf das Geld fixiert waren:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/experiment-ostdeutsche-verhalten-sich-weniger-solidarisch-a-781920.html


Sozial ist eben wenn man bereit ist sein eigenes Geld zu zahlen ich bezweifle, dass du das machen wirst. Da du als "sozial" verstehst andere bezahlen es und du willst dafür "sozial" genannt werden. Es ist ja nicht gönnerhaft oder gütig das Geld von anderenn zu verbrauchen.

Schnapspraline schrieb:Ja, die Mittel waren sehr radikal gewählt, was aber auch aus Verzweiflung geschah.

Schnapspraline schrieb:Das ist korrekt. Und ich habe zB kein Problem damit, meine Steuern auch für Soziales zu gebe

blueavian schrieb:Dann wäre es ja geklärt woher das Geld für die Prozesskosten und der Schadensersatz kommt. Obwohl ich denke dass du dann doch nicht so sozial bist wie du behauptest oder dir die Aktion doch nicht so wichtig ist, dass du denen dein Geld gibst, sondern erwartest, dass es andere machen.

Wenn Leute die Wahl hätte ob man den Besitz, die Renten und Gehälter von Politiker anderen z.b. hungernden Kindern im Ausland geben sollte, wäre auch die Mehrheit dafür.

Allerdings denken Poltiiker eben ähnlich und sind auch nur bereit das Geld von anderen zu zahlen, da eben ihr Gehalt trotzdem gesichert ist und sie da keine persönlichen Einbußen haben, wenn andere zahlen. Sie denken also sehr unsolidarisch. Also was als "sozial" in der Politik bezeichnet wird, ist ganz und gar nicht sozial. Sondern dient nur dazu so genannt zu werden ohne so zu sein.

Deswegen ist es wohl auch bei dir so, dass du gern so genannt wird, wenn es aber hart auf hart kommt wie jetzt mit den Prozesskosten und Schadensersatz, wirst du das nicht bezahlen wollen. Oder willst du Teile davon bezahlen? Da kann man sicher etwas arrangieren. Es gibt ja genug Leute die dafür angeklagt wurden und deren Schulden du zahlen kannst.

blueavian schrieb:Die Leute die viel von Kapitalismus und deren Kritik reden sind generell weniger solidarisch und geldgieriger.

Made my day.

blueavian schrieb:Deswegen erzeugen linke Wirtschaftssysteme immer weniger Wohlstand und mit weniger Wohlstand kann man das Klima schlechter retten.

Es ist eigentlich genau anders herum. Aber egal.

Wohlstand bedeutet heutzutage (in den westlichen Industrienationen) oft nichts anderes als Überfluss.

Schnapspraline schrieb:wichtige Probleme aufmerksam zu machen, die die gesamte Menschheit betrifft.

Was ich mich frage ist auch tatsächlich:

Wer bestimmt den Grundsatz von "wichtigen Problemen"?

Wenn jetzt diese Straftäter bzw Kriminellen damit durchgekommen wären, würde das bedeuten das jedem mit einer idealistischen Botschaft Tür und Tor offen steht diese mit ähnlichen Mitteln durchzusetzen.

Ergo - selbst wenn das Ziel Nobel war, der Rechtstaat konnte gar nicht anders handeln um die Bürger zukünftig vor weiteren Schaden zu schützen.

@Photographer73

Photographer73 schrieb:Wer kennt es nicht, die Schulen, die für ihre Schüler Schusswaffen besorgen...

Marineküstendienstschule, Glückstadt 😈

Tussinelda schrieb:ja genau, besonders

Ist 40 jahre her.
Nur unsere Aktion kam mehrmals in die Nachrichten, und wir haben es anschließend geschafft.

Und ich finde die Strafe zu hoch, vor junge Menschen die ihre zukunft noch vor sich haben. Kommentaren sollen ihr leben lang zahlen, fand ich dann doch übertrieben.
Sie machten auf was aufmerksam was uns alle beschäftigt zurzeit. Oder die meisten.

klompje1 schrieb:vor junge Menschen die ihre zukunft noch vor sich haben.

1. Na so ein scheiß Pech aber auch, hätten die mal früher daran gedacht.... tragisch, tragisch.


2. Da waren nicht nur junge Menschen dabei.

klompje1 schrieb:sollen ihr leben lang zahlen,

Ja sollen sie..... die können ja auch alternativ die Familie von Langstrecken Luisa fragen, vielleicht sponsern die ja die 1,1 Millionen Euro :)

Schnapspraline schrieb:Deshalb finde ich es falsch diese Menschen, die sich für eine bessere Welt einsetzen, hier so maßlos zu bestrafen. Was bringt es denn dem Staat, wenn diese Menschen ihr Leben lang Schulden haben?

@Schnapspraline

Das ist ja keine Strafsache. Es ist doch ganz richtig, dass man dafür aufkommen muss, wenn man vorsätzlich einen Schaden für Andere verursacht.

Es ist ja zB auch nicht so, dass alle betroffenen Fluggäste zu für sie völlig unwichtigen Zielen fliegen wollten.

Mit 29 ist man ja auch nicht mehr jugendlich, da sollte man vorher darüber nachdenken, was man Anderen antut.

Die Idee, es könne überhaupt gut gemeinte Nötigung geben, in dem man Fremde gegen ihren Willen den Kampf für Überzeugungen aufdrückt, ist einfach Größenwahn.

Schnapspraline schrieb:Klar, die Methoden sind mit Absicht so gewählt, damit es auch Aufmerksamkeit generiert, andernfalls hätte sich niemand dafür interessiert, aber es ist auch bedauerlich, diese Menschen mit derart immensen Kosten zu bestrafen. Man könnte, wenn eine Strafe schon sein muss, Sozialstunden verhängen, diese hätten dann wenigstens einen guten Zweck.

Du meinst ein Du, Du, Du und eine halbe Stunde in der Ecke stehen hätte auch ausgereicht? Und wer bitte, soll den entstandenen Schaden tragen?

sacredheart schrieb:Es ist ja zB auch nicht so, dass alle betroffenen Fluggäste zu für sie völlig unwichtigen Zielen fliegen wollten.

Irgendwo werden Menschen eventuell nicht mit dem Flieger nach Hause kommen und können ohne Unterkunft am Flughafen campieren.

blueavian schrieb:Nur ist halt das Wort "soziale Marktwirtschaft" nur ein Wort um Leute in den Wahnsinn zu treiben (oder gaslighting genannt). Das was als soziale Marktwirtschaft gebrandmarkt ist, ist einfach ein Produktivitätsverlust und dann kann man wesentlich langsamer das Klima retten als durch eine freien Marktwirtschaft.

:D Was für ein Unsinn.
Unreguliert geht die Welt noch schneller den Bach runter als eh schon.

Wie kann man den Schwachsinn von der freien Marktwirtschaft nur glauben?
Unfassbar.

univerzal schrieb:Daher hilft hier, wie schon vom Vorredner richtig erwähnt, keine Insolvenz, denn sowohl Schadensersatz, als auch die Gerichtskosten, haben keine Restschuldbefreiung.

Doch, Gerichtskosten sind in der Restschuldbefreiung enthalten, nur Strafen nicht.

Wenn der Gesetzgeber auch die dem Angeklagten auferlegten Verfahrenskosten von der Restschuldbefreiung hätte ausnehmen wollen, hätte es nahegelegen, dies im Zusammenhang mit der in § 302 Nr. 2 i.V.m. § 39 Abs. 1 Nr. 3 InsO für Strafverfahren getroffenen Regelung ausdrücklich anzuordnen. Der Umstand, dass der Gesetzgeber von einer solchen Regelung abgesehen habe, belegt, dass der Gesetzgeber die Verfahrenskosten aus Strafverfahren insolvenzrechtlich nicht den in § 39 Abs. 1 Nr. 3 InsO genannten Sanktionen gleichstellen wollte. Schließlich verbietet sich auch eine erweiternde Auslegung von § 302 InsO auf andere, möglicherweise schutzwürdige Forderungen.

https://www.lr-schuldnerberatung.de/gerichtskosten-im-zusammenhang-mit-einem-strafverfahren-sind-keine-verbindlichkeiten-aus-unerlaubter-handlung/

xsaibotx schrieb:Ja sollen sie..... die können ja auch alternativ die Familie von Langstrecken Luisa fragen, vielleicht sponsern die ja die 1,1 Millionen Euro

Ich nehme an es wird bezahlt.
Sollen ja auch Menschen mit Geld dahinter stecken.

klompje1 schrieb:Ich nehme an es wird bezahlt.

So wie es aussieht nicht *.*

Die haben sich dann schön lecker das Leben versaut :Y:




https://tenor.com/de/search/thats-amazing-gifs

No thats not wunderful.

Sie machten es aus (in ihren augen) als guter zweck.
Klar war es keine tolle aktion, aber es passierte auch viele jahren sehr wenig.
Und mal so richtig aufmerksam drauf machen, ist völlig in ordnung. Sonst dringt es nicht in die köpfe der leute.

Mich von nichts was anziehen, finde ich auch nicht gut @xsaibotx

klompje1 schrieb:Und mal so richtig aufmerksam drauf machen, ist völlig in ordnung. Sonst dringt es nicht in die köpfe der leute.

Absoluter Schwachsinn.

Das waren im Grunde ein paar Aufmerksamkeitsgeile Attention Whores.
Als dem Klimafund das Geld ausgegangen ist war nämlich Schluss mit der Nummer.

klompje1 schrieb:Mich von nichts was anziehen, finde ich auch nicht gut @xsaibotx

Das verstehe ich leider nicht.

Photographer73 schrieb:Wer kennt es nicht, die Schulen, die für ihre Schüler Schusswaffen besorgen... :lolcry:

Ich habe nicht einmal eine Patrone bekommen als meine leer war und kein Ersatz dabei. Der Lehrer sagte:" Wenn ich eine hätte, hätte ich dich schon lange erschossen."

@klompje1
So jung sind die nicht. Spätestens ab 18 sollte der Mensch vorher darüber nachdenken, welche Konsequenzen sein Tun herausfordert. Eigentlich weit vorher und das schaffen ja auch sehr viele, zum Glück. Wer es nicht schafft, zahlt eben später für seinen Spaß.