Deutschland unter Kanzler Merz
gestern um 18:49Der Staat kann nix und würde grundsätzlich nur träge reagieren, bedingt durch seinen Beamtenapparat.abberline schrieb:Wir bräuchten weniger Privatisierungen, sondern mehr Staat.
Der Staat kann nix und würde grundsätzlich nur träge reagieren, bedingt durch seinen Beamtenapparat.abberline schrieb:Wir bräuchten weniger Privatisierungen, sondern mehr Staat.
@MomjulMomjul schrieb:Was ich nicht gut finde, ist, dass er so militant das Bürgergeld kippen will.
Ich glaube nicht, dass wir da so viel sparen, sondern befürchte eher, dass wir dann an anderen Stellen draufzahlen müssen.
Der Status 'alleinerziehend' wird ja nicht vom Staat verliehen. Das setzt persönliche Entscheidungen voraus. Warum soll das vorrangig Aufgabe des Steuerzahlers sein? Warum sollte das Modell gefördert werden?Momjul schrieb:Ich sehe keinen Ponyhof. Gerade viele Alleinerziehende pfeifen auf dem letzten Loch.
Ich würde sagen, er kennt die Pappenheimer gut, sogar genau.sacredheart schrieb:es werde keine Zusammenarbeit mit einer Partei geben, die alles infrage stelle, was Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten stark gemacht habe
Und da setzt du Hoffnung auf die AfD?sacredheart schrieb:Unser ultraüberregulierter Staat macht leider keine sogenannte neoliberale Politik.
Wenn ein Politiker fordert, den »gegenwärtigen Finanzkapitalismus« zu überwinden, da man sonst »diesen wunderbaren Planeten gegen die Wand« fahren würde oder ankündigt, die »Errungenschaften von 150 Jahren Arbeiterbewegung gegen die zerstörerischen Kräfte des Raubtierkapitalismus verteidigen« zu wollen, würden viele wohl nicht an die AfD denken. Tatsächlich stammen beide und viele andere ähnliche Zitate von Björn Höcke. Den ersten Satz sagte der Thüringer Landeschef der Rechtsaußen-Partei im Dezember 2014, den zweiten im November 2017. In seinem 2018 erschienenen Buch fordert Höcke seine Partei sogar dazu auf, eine »kapitalismusüberwindende Position« einzunehmen.Quelle: https://www.juedische-allgemeine.de/politik/der-voelkische-antikapitalist/
Björn Höckes Antikapitalismus ist in der Berichterstattung über die AfD ein bislang selten beachtetes Phänomen. Im Buch »Höcke – Ein Rechtsextremist auf dem Weg zur Macht – Die AfD und ihr gefährlichster Vordenker«, das am 15. September im Herder-Verlag erschienen ist, wird er daher einer ausführlichen Analyse unterzogen. Es ist ein Antikapitalismus, der als regressiv, völkisch und strukturell antisemitisch beschrieben werden muss und daher an den Antikapitalismus der »Konservativen Revolution« sowie der Nationalsozialisten erinnert. An dieser Stelle findet sich eine stark gekürzte Version des entsprechenden Buchkapitels.
Ist denn antikapitalistisch dann auch links?Fellatix schrieb:... und daher an den Antikapitalismus der »Konservativen Revolution« sowie der Nationalsozialisten erinnert.
Wir haben scheinbar eine unterschiedliche Definition und Grenzen von links oder Neoliberalismussacredheart schrieb:Warum gelten die für Dich nicht?
Also der "Wähler" ist in großer Mehrheit für Wirtschaftssanktionen gegen Israel, im Gegensatz zur Bundesregierung.sacredheart schrieb:Aber was ist passiert? Diesseits der Brandmauer wütet menschenverachtender Antisemitismus bei den Linken, bei Teilen von Grünen und SPD und sogar bei der Heiligen Greta.
...
Natürlich ist die Brandmauer dadurch nicht glaubwürdiger geworden, sie ist nur noch ein Schutzwall gegen den schlimmsten Feind: Den Wähler.
Es fehlen vor allen Investitionen und Steuersenkungensacredheart schrieb:Und unser seit Jahren nicht mehr vorhandenes Wirtschaftswachstum ist eben auch nicht neoliberal entstanden, sondern staatlich überregulativ.
Ökonom Prof. Clemens Fuest (57), Präsident des ifo-Instituts, plädiert deshalb für eine Reform, die Sozialleistungen zusammenlegt ...
„Deutsche Einzelfallgerechtigkeitssuche“
-beim Pflegegeld werde jeder Pflegegrad unterschieden,https://www.bild.de/politik/inland/buergergeld-reform-verpufft-wegen-buerokratie-ifo-bericht-schlaegt-alarm-68f226c8ce7f32a4dfb9aa01
-für eine Haushaltshilfe, für Hygienemittel, Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege und sogar „für Umbaumaßnahmen am Haus“ könne man Hilfe beantragen.
„Man müsste das alles pauschalieren und zentralisieren, die Leistungen zusammenfassen“, sagt Peichl.
@FellatixFellatix schrieb:Und da setzt du Hoffnung auf die AfD?
meiner Meinung nach, sind SPD und Grüne besser in der Opposition aufgehoben als in der Regierung. Wir befinden uns mittlerweile in einer wirklich misslichen Lage, ein weiter so geht nicht mehr lange gut. Was wäre ansonsten die Alternative? Die AFD wohl nur noch.abberline schrieb:Und wer sollte dann das Gegengewicht zur CDU bilden?
Vielleicht wäre die CDU mit den Grünen weiter, die teilen m. Mng. mehr Werte als mit der SPD. Aber das werden wir wohl nie erfahren....Socialme schrieb:meiner Meinung nach, sind SPD und Grüne besser in der Opposition aufgehoben als in der Regierung.