Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung
gestern um 20:20Blasphemie! :melden:Röhrich schrieb:Jesus wurde auch öffentlich hingerichtet.
Ist jetzt hoffentlich kein Vergleich, Kirk mit Jesus gleichzusetzen, oder?
Blasphemie! :melden:Röhrich schrieb:Jesus wurde auch öffentlich hingerichtet.
Das unterstellt, das der vormalige Auswahlprozess ("ganz normal durch den Ausleseprozess") eben das Normal eines Ausleseprozesses darstellte. Der DEI wurde ja aber genau deswegen geschaffen, weil dieses Argument nicht gültig ist. Er versucht also ein Argument zu entkräften, indem er eine Realität konstruiert die es so aussehen lässt, als gäbe es die Realität der Hautfarbenbezogenen Selektion garnicht, wer nicht genau hinhört merkt das vielleicht garnicht aber es ist dennoch exakt so.Atheos schrieb:Er hat im Zusammenhang mit einer Diskussion um DEI das Beispiel gebracht, dass es grundsätzlich bei der Besetzung von Stellen nach Qualifikation gehen muss. Das hat er damit begründet, dass wenn irgendwer (z.B. Schwarze) ansonsten über Quotenregelungen an Pilotenjobs kommen würden (also nicht ganz normal durch den Ausleseprozess), dann wäre nicht zu verhindern, dass manche Passagiere sich fragen würden, ob sie bei ihrem Piloten (wenn es ein Schwarzer wäre) wohl sicher wären.
Reicht langsamAtheos schrieb:Gebe mir mal passende Beispiele für seine Hassbotschaften. Bislang habe ich immer nur Beispiele für manipulierte Aussagen von ihm gesehen, offensichtlich in der Absicht Hass gegen ihn zu erzeugen. Wäre ja schön nun mal echte Hassbotschaften auch von ihm zu lesen - so als Ausgleich.
Deine Bemühungen, das mit abenteuerlichen Deutungen weg zu erklären, sind krude und durchschaubar.Atheos schrieb:Kirk war ein Kritiker des «Civil Rights Acts», der schwarze Amerikaner 1964 zu gleichberechtigten Wählern machte. Er nannte das Gesetz einen «Fehler» – es sei ein «Biest» und eine «Waffe gegen Weisse». Dr. Martin Luther King, den er als einen der Hauptverantwortlichen für den Erfolg des «Civil Rights Acts» identifiziert hatte, nannte Kirk eine «furchtbare» Person. Den von einem Polizisten ermordeten George Floyd nannte Kirk während einer Rede einen «Drecksack».
Ah ja, "positive Diskriminierung". Auch so ein bei den Rassisten beliebtes Buzzword. Nach 87 Jahren der Sklaverei bis sie offiziell abgeschafft wurde und nach über einhundert weiteren Jahren bis die Schwarze Bevölkerung nominell gleiche Bürgerrechte erhalten hat (was aber bis heute nicht wirklich praktiziert wird) heult so ein weißer Rassist über "Affirmative Action" herum, weil die Weißen angeblich nicht mehr "gleich behandelt" werden. Nun, ohne diese Affirmative Action würde die herkömmliche Diskriminierung so weiter gehen, wie sie es schon hundert Jahre lang getan hat, denn warum sollte sich plötzlich von selbst etwas daran ändern. Dieser Zustand ist also auf jeden Fall nicht wünschenswert. Ich gehe davon aus, dass ein so cleverer Mensch wie Charlie Kirk sich dessen sehr wohl bewusst ist, trotzdem will er wieder zu diesem Zustand zurück.Atheos schrieb:Er hat den Civil Rights Act deshalb verteufelt, weil er für Gleichberechtigung gesorgt hat, sondern weil in dessen Folge das Zeitalter der Affirmative Action aufgezogen ist - also positiver Diskriminierung. Dabei ist es Kirks Position immer gewesen, dass alle Menschen gleich sind, und somit auch gleichbehandelt werden müssen.
Es hängt doch alles zusammen, die politischen Ansichten die vermeintlich zum Attentat führten, dass Opfer, der Täter, die Strafe, womöglich eine Todesstrafe,...calligraphie schrieb:Sollten wir die Verwaltung mal bitten, diesen Teil evtl doch zur Krimi Rubrik zu verschieben.
Dann lässt es sich besser besprechen.
nocheinPoet schrieb:Dann auch an Dich, öffentliche Hinrichtungen wieder einführen ...
Röhrich schrieb:Gibt es da die entsprechende Aussage im gesamten?
Um Kirk zu ehren wird überlegt, die Hinrichtung schnell durchzuführen, Urteil und Rübe runter, Köpfen versteht sich, live im TV übertragen, Cola sponsert die Hinrichtung. Endlich mal wieder christliche Nächstenliebe und ein Gefühl von Gemeinschaft ...calligraphie schrieb:Die Anklage wurde verlesen, die Staatsanwaltschaft wird für Tyler Robinson die Todesstrafe fordern. Das ist nun offiziell.
Wir reden von der Trump Regierung.nocheinPoet schrieb:Kirk zu ehren wird überlegt, die Hinrichtung schnell durchzuführen, Urteil und Rübe runter, Köpfen versteht sich, live im TV übertragen, Cola sponsert die Hinrichtung. Endlich mal wieder christliche Nächstenliebe und ein Gefühl von Gemeinschaft ...
Ja habe ich mitbekommen.calligraphie schrieb:Der Staatsanwalt hält gerade eine Pressekonferenz. Die Anklage wurde verlesen, die Staatsanwaltschaft wird für Tyler Robinson die Todesstrafe fordern. Das ist nun offiziell.
Besser wäre es aus meiner Sicht, den Fall und die Person getrennt zu diskutieren.calligraphie schrieb:Sollten wir die Verwaltung mal bitten, diesen Teil evtl doch zur Krimi Rubrik zu verschieben.
In addition to Aggravated Murder, Robinson was also charged with Felony Discharge of a Firearm, two counts of Obstruction of Justice, two counts of Tampering with a Witness and Violent Offense Committed in the Presence of a Child.Es ist natürlich nicht überraschend, dass die Todesstrafe gefordert wird. Interessant ist allerdings, dass sich der Bezirksstaatsanwalt von Utah bemüßigt fühlt zu erwähnen, dass er nicht von Trump dazu gedrängt worden wäre.
Utah County Attorney Jeffrey Gray said he was not pressured into deciding to pursue the death penalty by the Trump administration, but acknowledged that he had spoken to people connected to the president.https://www.fox13now.com/news/local-news/tyler-robinson-likely-to-face-charges-before-first-court-hearing
Wirklich?nocheinPoet schrieb:Um Kirk zu ehren wird überlegt, die Hinrichtung schnell durchzuführen, Urteil und Rübe runter, Köpfen versteht sich, live im TV übertragen, Cola sponsert die Hinrichtung. Endlich mal wieder christliche Nächstenliebe und ein Gefühl von Gemeinschaft ...
Der Fall lässt sich aber nicht von der Person trennen, weil die Person ermordet wurde, weil sie eben genau diese Person ist.Röhrich schrieb:Besser wäre es aus meiner Sicht, den Fall und die Person getrennt zu diskutieren.
Das hat mal ein amerikanischer Reporter einen Abtreibungsgegner, der für die Todesstrafe für Ärzte war, die Abtreibungen vornehmen.BoobSinclar schrieb:Ausgerechnet diejenigen, denen das menschliche Leben so wichtig ist, dass sie es schon schützen wollen, bevor es existiert, sind glühende Anhänger der Todestrafe.