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Die WM - als politische Ablenkung

295 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: WM ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die WM - als politische Ablenkung

26.06.2018 um 17:51
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ach echt? Das übertrag dann mal auf diverse Dinge
Warum, gings doch jetzt um den Bocciaverein, der, weil er nur die Farben des Landes oder der Region trägt, zum Politikum erklärt wird.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Dir ist schon bewusst, dass das nichts weiter als ein Autoritätsargument der besonderen Art (Argumentum ad populum) und daher ein Fehlschluss ist? Nur weil etwas weit verbreitet und als Normalität gilt, heisst es nicht dass es unbedenklich ist.
:D nö nicht alles aber mit einigermassen vernünftigen Menschen lässt sich sogar vernünftig eine vernünftige Gruppe bilden. Ob sie sich dann Petzibäres oder Deutsche oder sonst wie nennen ist dabei eigentlich ziemlich egal.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Wäre mir neu, dass sich mit Borussia Dortmund irgendwelche gesellschafltichen Standpunkte verbinden lassen
och hier für Dich nicht, obwohl Borussia ja schon für Preussen steht. Bravo der konsequenten Haltung.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Alleine Patriotismus als Normalität anzuerkennen, ist im Fall der Unterstützung eines Repräsentanten einer Nation definitiv ein politischer Akt.
Tja, im Falle des Sports sind es einfach die Besten eines Nation. Und in modernen Denken ists dann egal welche Ethnie die Besten haben. Und vorallem im Sport soll es doch tatsächlich gute Verlierer geben, solche welche die Besten ihrer Nation anfeuern aber bei einer verdienten Niederlage das auch zugeben können, das die Besten einfach nicht gut genug waren.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Richtig, dann setze dich mal weiter mit der Schaffung der deutschen Nationalidentität auseinander. Dann wirst du sehen, wie sich dieser Fall von Frankreich ganz drastisch unterscheidet.
Das weiss ich da muss ich mich nicht auseinandersetzen wo der Nationalistische Hund begraben liegt. Aber das Deutsche Problem damit muss ja nicht zwingend alle betreffen.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Die sozialpsychologische Dynamik von Gruppen die nichts gemeinsam haben außer einem Narrativ stehen auf einem ganz anderen Blatt.
Menschen leben nun mal von Identifikationen und Emotionen.Die Menge macht das Gift.

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26.06.2018 um 18:20
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Warum, gings doch jetzt um den Bocciaverein, der, weil er nur die Farben des Landes oder der Region trägt, zum Politikum erklärt wird.
Du scheinst immer noch gar nicht verstanden zu haben, was eigentlich der Punkt ist. Nicht das bepinseln von Konsumgütern ist das Problem, sondern dass was das in den Menschen auslöst. Wer aus Dortmund kommt wird nicht plötzlich zum BVB-Fan, wenn die Champions-League ansteht. Leute die Fußball zum gähnen finden, gehen trotzdem plötzlich Schland abfeiern, wenn die EM oder WM los geht. Das sind einfach unterschiedliche Phänomene, die ganz offensichtlich nicht nur mit dem Sport Fußball zu tun haben.
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb: nö nicht alles aber mit einigermassen vernünftigen Menschen lässt sich sogar vernünftig eine vernünftige Gruppe bilden. Ob sie sich dann Petzibäres oder Deutsche oder sonst wie nennen ist dabei eigentlich ziemlich egal.
Ne eben nicht. Denn Nationalität (bezogen auf die Identifikation) ist zwar eine freiwillige Eigenschaft, die aber wie eine angeborene, dem Einzelnen bis zu seinem Tod anhaftende behandelt wird. Aus einer Partei oder einem Verein kann ich austreten. Ein Kind deutscher Eltern, dass im Urwald aufwächst würde trotzdem von den unreflektiert Deutschen als Deutscher behandelt, auch wenn das Kind gar nicht weiß, wo das Land der Eltern eigentlich liegt.
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Tja, im Falle des Sports sind es einfach die Besten eines Nation. Und in modernen Denken ists dann egal welche Ethnie die Besten haben. Und vorallem im Sport soll es doch tatsächlich gute Verlierer geben, solche welche die Besten ihrer Nation anfeuern aber bei einer verdienten Niederlage das auch zugeben können, das die Besten einfach nicht gut genug waren.
Da lässt sich aber durchaus anderes Verhalten beobachten, wenn es um die Wertung von Spielern geht, die erst seit ein oder zwei Generationen deutsche Staatsbürger sind. Das zeigt auch wieder einmal, dass es hier nicht um den Staat BRD geht, sondern um "Deutschsein".
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Das weiss ich da muss ich mich nicht auseinandersetzen wo der Nationalistische Hund begraben liegt. Aber das Deutsche Problem damit muss ja nicht zwingend alle betreffen.
Ne, aber es ist ein Geburtsfehler. Man kann keinen rein positiven Bezug zu einem Land herstellen (den haben nichtmal Nationalisten, da sie ja meistens ein anderes Deutschland möchten). Das ist eine Illusion.
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Menschen leben nun mal von Identifikationen und Emotionen.Die Menge macht das Gift.
Die Blindheit gegenüber dem Mechanismus der Identifikation (Betonung des "Gemeinsamen" und Vernachlässigung des Eigenen) macht das Gift. Identifikation ist tatsächlich Teil der Subjektwerdung und daher vom Menschsein nicht zu trennen. Wenn der Mensch jedoch wirklichen Individualismus und Autonomie leben will, muss er sich seinen Bedingungen bewusst sein und nicht jeden Auswuchs (so normal er historisch bedingt auch erscheinen mag) zum unausweichlichen Zwang verklären.


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26.06.2018 um 18:49
Zitat von paranomalparanomal schrieb:. Das sind einfach unterschiedliche Phänomene, die ganz offensichtlich nicht nur mit dem Sport Fußball zu tun haben
jep ein menschliches Phänomen, wie bei mir welcher Fussball normalerweise zum gähnen fintet aber ich mir WM Spiele immer gerne schaue. Und sich natürlich auch freut wenn die eigene Nation gewinnt. Weil ich mich irgendwie verbundener fühle mit den Spielern als mit Australiern. Bin ich wegen dem jetzt nicht Jesus? mir egal :D

Du bildest hier eine Menge, eine Menge Menschen die scheinbar nichts mit Fussball anfangen können aber bei Länderspielen fanen und interpretierst da nun irgendwelchen Nationalismus und Politik hinein. hab ich schon mal erwähnt das Du mit dem wahrscheinlich bei manchen recht hast und bei anderen total unrecht.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Aus einer Partei oder einem Verein kann ich austreten.
es steht einem frei die Bürgerschaft in einem anderen Land anzustreben und zu erwerben. Man muss dazu nur gewisse Voraussetzungen erfüllen.
Zitat von paranomalparanomal schrieb: Ein Kind deutscher Eltern, dass im Urwald aufwächst würde trotzdem von den unreflektiert Deutschen als Deutscher behandelt, auch wenn das Kind g
Eben nur von gewissen Deutschen/Itaiener/Franzosen oder wer auch immer ist. Andere würden es als Kind behandlen. Auch wenn sie sich selber als Deutsche/Italiener/Franzosen oder sonst was sehen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun bzw ist wohl nicht so mechanisch psychologisch.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Da lässt sich aber durchaus anderes Verhalten beobachten, wenn es um die Wertung von Spielern geht, die erst seit ein oder zwei Generationen deutsche Staatsbürger sind.
Es lässt sich auch bei Linken Autoanzünden beobaachten, aber auch da, nicht jeder ist so. Im Prinzip verneinst Du hier den Individualismus des Menschen und machst aus Verhalten von einigen das Verhalten von allen unter gleichen Voraussetzungen.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Das ist eine Illusion.
jep, eine Illusion die ja nicht jeder verfallen muss.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Wenn der Mensch jedoch wirklichen Individualismus und Autonomie leben will, muss er sich seinen Bedingungen bewusst sein und nicht jeden Auswuchs (so normal er historisch bedingt auch erscheinen mag) zum unausweichlichen Zwang verklären.
komplette Autonomie ist auch eine Illusion. Zwänge sind das weniger, probier mal Deinen Pass abzugeben. Ich hätte auch gern ne friedliche Welt und für jeden ein Ponny und Freibier für alle. Leider Teil ich den Planeten mit 8 milliaren anderen Individuen welche jedes so seine Idealvorstellungen hat. Da kann ich noch so strampeln und aufbegehren, Illusion rufen, sie machens mir trotzdem zur Realität.

Im Grunde ist Fussball vieles und gar nichts. Für Menschen die süchtig nach Emotionen sind ists aber bestimmt mehr als für Menschen die einfach locker ein gutes Spiel zwischen zwei Manschaften sehen, sich über schönes Szene freuen, Ballbeherrschung , Teamplay. Fairness. Sie müssen dann auch nicht weinen nach dem Konsum eines Fussballspiels sondern hatte freude daran egal wer gewinnt weil man ja grundsätzlich nichts nacher davon hat sondern einfach 90min Unterhaltung.


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Die WM - als politische Ablenkung

26.06.2018 um 19:09
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Du scheinst immer noch gar nicht verstanden zu haben, was eigentlich der Punkt ist. Nicht das bepinseln von Konsumgütern ist das Problem, sondern dass was das in den Menschen auslöst. Wer aus Dortmund kommt wird nicht plötzlich zum BVB-Fan, wenn die Champions-League ansteht. Leute die Fußball zum gähnen finden, gehen trotzdem plötzlich Schland abfeiern, wenn die EM oder WM los geht.
Was ist denn das Problem, solange die Leute gegenüber anderen Nationen nicht gewalttätig werden?

Lasst doch alle fußballbegeisterten Menschen, auch wenn es nur zur WM, EM oder so ist, mit Fahnen durch die Gegend fahren, Fahnen raushängen lassen aus den Fenstern.

Ist bei anderen Nationen doch auch okay.
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb: Bin ich wegen dem jetzt nicht Jesus?
Öh.. nein, aber finde Deine Ausführungen zum Thema super u. hast sogar Pluspunkte (bei mir) gesammelt :troll:


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26.06.2018 um 19:10
Mir kann es egal sein, wie die Wurzel eines millionenschweren Fussball-Söldners beschaffen ist. Die sollen halt den Ball treten und Sponsoren, Vereine, Übertragungsrechteinhaber bereichern. Das ist ihr Job. Ich muss mir das nicht angucken. Ich guck mir ja auch nicht andere Leute an, wenn sie ihren Job machen. Und noch lange kein Grund, mir den Lappen ihres Auftraggebers an die Karre zu hängen oder das Bier ihres Sponsors zu saufen. Auf die eine wie die andere Fahne kann ich problemlos verzichten. Das mögen sich andere an tun. Ich nicht.


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26.06.2018 um 19:17
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich guck mir ja auch nicht andere Leute an, wenn sie ihren Job machen.
Du nicht, ich schon, ist manchmal noch interessant, lehrreich, entspannend bis hin zu satanisch Unterhaltsam.
MV5BMGEwOGE5YWMtOTY3NS00NzQ5LWExZTEtMDFj
:troll:


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26.06.2018 um 19:50
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb am 23.06.2018:- Manche deutsche Spieler tragen auf russischem Boden eine Frisur namens "Panzerfahrer 1941"
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Es schaut halt so aus, als ob die Friseure der beiden der gleichen Stilrichtung anhingen.
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Obwohl: Schweinsteiger (der mit dem Tschetnik- bzw. Kühnengruß als Torjubel) ist eh nicht mehr dabei.
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Selbe altbewährte Friseurschule "Panzerfahrer 1941". Hautfarbe ist irrelevant.
Danke dafür!

Ich habe echt Tränen gelacht und fast den Sarkasmus überlesen.


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26.06.2018 um 21:10
Zitat von boraboraborabora schrieb:Was ist denn das Problem, solange die Leute gegenüber anderen Nationen nicht gewalttätig werden?
Wie bereits der Antisemitismusforscher Clemens Heini feststellste, waren Pegida und AfD vor dem "deutschen Sommermärchen" 2006 noch undenkbar. Es geht um die Normalisierung nationaler Positionierungen. Es wird (nicht einmal beabsichtigt) eine Toleranz für bestimmte politische Standpunkte geschaffen. Man darf bei der Bewertung nicht immer nur von der Tapete bis zur Wand denken.
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:jep ein menschliches Phänomen, wie bei mir welcher Fussball normalerweise zum gähnen fintet aber ich mir WM Spiele immer gerne schaue. Und sich natürlich auch freut wenn die eigene Nation gewinnt. Weil ich mich irgendwie verbundener fühle mit den Spielern als mit Australiern. Bin ich wegen dem jetzt nicht Jesus? mir egal :D
Ja genau um diesen nationalen Fetisch geht es. Das Ablehnen dieses hat auch nichts mit irgendeiner Tugendhaftigkeit zu tun, sondern mit einem Bewusstsein für unbewusste Vorgänge.
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Es lässt sich auch bei Linken Autoanzünden beobaachten, aber auch da, nicht jeder ist so. Im Prinzip verneinst Du hier den Individualismus des Menschen und machst aus Verhalten von einigen das Verhalten von allen unter gleichen Voraussetzungen.
Ich kritisiere gerade die Gleichmacherei in der imaginierten Schicksalsgemeinschaft der Nation. Die entindividualisieren sich selber. Es geht hier auch (um es noch einmal klar zu stellen) nicht um irgendwelche Hilergruß-Spinner, sondern um Dinge (die für die meisten unsichtbar) bei solchen nationalen Inszenierungen in der Psyche der Gesellschaft ablaufen. Es geht also um allgemeine Tendenzen und Wechselwirkungen, die aus diesen Events resultieren.


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26.06.2018 um 22:06
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ja Das hat auch nichts mit irgendeiner Tugendhaftigkeit zu tun, sondern mit einem Bewusstsein für unbewusste Vorgänge.
Natürlich nicht :D weils ja gut ist, so ein Bewusstsein für unbewusste Vorgänge, oder nicht gut? oder scheiss egal ?XD

Emotionen sind Herdentierchen und wer sich nicht beim Fussball anstecken lassen kann tuts halt irgendwo anders, bewusst oder unbewusst.

Es soll doch tatsächlich Leute geben die hauen sich aus der gleichen Stadt bei einem Fussballderby auf die Fresse und es soll doch tatsächlich Leute geben die können an Internationalen Turnieren friedlich mit einander ein Sportfest feiern - in ihrem nationalen Fetisch.
Aber von Sport könnte man doch was lernen - das Ergebnis zählt.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ich kritisiere gerade die Gleichmacherei in der imaginierten Schicksalsgemeinschaft der Nation.
:D wer mal unsere, also die Schweizer oder Deutsche Nationalmanschaft betrachtet kann ja nicht ernsthaft behaupten sie seien ein ethnische Gleichmacherei anhand einer imaginierten Schicksalsgemeinschaft. Eher ists eine reale, geographische Schicksalsgemeinschaft.


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27.06.2018 um 07:13
Beim lesen der ganzen Beiträge seit gestern erschleicht mich das Gefühl das es mehr um eine Anti-Deutsche Haltung geht...


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27.06.2018 um 10:12
Zitat von KcKc schrieb:Ist das Volk denn so viel aktiver und aufmerksamer in politischen Dingen, wenn keine WM ist?
Das ziehe ich jetzt mal in Zweifel. Wenn man WILL, kann man sich auch während der WM durchweg über das politische Geschehen auf dem Laufenden halten. Ob im Bundestag, EU-Ebene, weltweit oder was weiß ich.
Dem würd ich mal voll & ganz recht geben , es bedarf keine Fussball wm um von Politik abzulenken . Allein der Thread zeigt wieder mal ganz gut wie einfache Antworten gesucht werden für komplexitäten .


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27.06.2018 um 10:15
Es ist ja nun nicht so, dass wärend des Ballgetretes und Getrötes Medien, egal, ob Radio, TV, Print oder Online, nur noch zu 100% von Fussgeballer dominiert werden würden.

Diese VT greift also nicht.


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27.06.2018 um 11:22
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Beim lesen der ganzen Beiträge seit gestern erschleicht mich das Gefühl das es mehr um eine Anti-Deutsche Haltung geht...
Dein Gefühl trügt Dich nicht und erschließt sich auch in anderen Threads anhand mancher Beiträge.

Fast alles wird in Frage gestellt und teilweise schlecht geredet.
Ob das Respekt einbringt, wage ich zu bezweifeln.


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27.06.2018 um 11:26
Zitat von boraboraborabora schrieb:Fast alles wird in Frage gestellt
Was wäre die Alternative?
Alles ohne Kritik als gut hinnehmen?


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Die WM - als politische Ablenkung

27.06.2018 um 11:33
@borabora
Ich find man darfs schon in Frage stellen die Nation. Es ist mMn sogar berechtig diese immer mal wieder in Frage zu stellen um zu reflektieren, auch wenns manchen nicht so liegt die Argumente für und gegen richtig einzubringen.

Was mich hier jetzt stört ist die Fokusierung auf die Fussball WM obwohl sämtlich andere Sportarten und WMs genau aus der selben nationalen Einteilung stattfinden. Skifahren, F1, Schwimmen. Bei der Siegerehrung wird immer die Flagfe gehisdt und die Nationalhymne gespielt. Aber bei Fussball soll das nun was aussergewöhlich politisches sein.
Ok, in der F1 slielt man zwei Nationalhymnen, die des Teams und die des Fahrers. Ist das jetzt dolpelter oder halber politischer Nationalismus? ;)


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27.06.2018 um 11:58
Zitat von DoorsDoors schrieb:Was wäre die Alternative?
Alles ohne Kritik als gut hinnehmen?
Nein aber bevor man wilde Gerüchte streut, "Fakten" verbreitet und sich in eiem paranoiden Weltbild in Schwarz/Weiss verliert, erstmal für sich selber eine Plausibilitätskontrolle machen.


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27.06.2018 um 12:09
@Geisonik
Beschäftige dich erstmal mit der antideutschen Denke und den Köpfen dahinter...oder drumrum.
Einer der exponiertesten Vertreter war Else der jetzt den beleidigten Nationalbolschewisten raushängen lässt


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27.06.2018 um 12:16
Zitat von DoorsDoors schrieb:Was wäre die Alternative?
Alles ohne Kritik als gut hinnehmen?
Natürlich kann man sich mal Gedanken über jeweiliges machen, bin bestimmt kein Mensch, der es nicht täte.

Aber ich denke, wenn man möchte, kann man in jeder Suppe ein Haar finden.

Ich wüsste wirklich nicht, was es zu kritisieren gäbe, wenn vor einem Deutschlandspiel die deutsche Hymne gespielt wird, die Leute ein "wir" Gefühl entwickeln... warum nicht?
Andere machen es doch auch so, und da ist es okay, oder?

Sollten "wir" die große Ausnahme sein?
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb: Ist das jetzt dolpelter oder halber politischer Nationalismus? ;)
Darüber habe ich mir noch nie wirklich Gedanken gemacht. In der Formel 1 wird es halt so gehandhabt, einmal für den Fahrer und das Team.
Sehe da kein wirkliches Problem.

Man kann natürlich auch eines draus machen.


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27.06.2018 um 12:48
@borabora

Volksgemeinschaftlich-wirres "Wir-Gefühl" ist mir fremd. Muss irgendwie mit deren Urhebern zusammen hängen.

"Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche!" Wilhelm II. anlässlich der Eröffnung der Ersten Weltkriegs-WM.

"Ein Volk, ein Reich, ein Führer!" Slogan der deutschen Nationalsozialisten-Mannschaft anlässlich des Sieges über Österreich.

"Wir sind ein Volk!" Ehemalige SED- und spätere AfD-Spieler anlässlich des Anschlusses an die Bundesliga 1989/90.

Nur, weil es "andere auch machen" muss ich das ja nicht mitmachen. Wohin es führt, wenn jeder kritiklos und rückhaltlos alles mitmacht, was andere machen, zeigt ein Blick in ein beliebiges Geschichtsbuch aller Nationen.


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27.06.2018 um 12:56
Zitat von boraboraborabora schrieb:Darüber habe ich mir noch nie wirklich Gedanken gemacht
Das ist auch gar nicht nötig und komplett uninteressant. Viel interessanter und wissenswerter sind mE Kenntnisse zur Geschichte der Staatstheorien.


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