Afghanistan, die Luft wird dicker

Es ist eine Analogie.

Die JW ist aus der SED hervorgegangen die damals voller Tatendrang gar nicht genug böse Konterrevolutionäre in der Tschechoslowakei abschießen wollte.
Das waren übrigens wirklich offensive Gedanken. Nicht das was die BW heute in Astan abzieht.

Des weiteren hab ich nichts davon geschrieben das sie in Prag waren.


Aber ich weiß das ist alles gar nicht passiert.

Tyon schrieb:Die JW ist aus der SED hervorgegangen

Aus der FDJ, um genau zu sein. Die Zeitung der SED war das "Neue Deutschland".

Gruß greenkeeper

@Tyon
Du mußt mich schon @en, wenn du mich ansprechen willst ... sonst bekomme ich es immer nur durch Zufall mit ;)

Du hast also nicht geschrieben, das SIE in Prag waren?

Darf ich dich mal zitieren?
"Junge Welt? Das sind doch die deren Vorgänger die Tschechoslowakische Freiheit während des Prager Frühlings "gerettet" haben"

Für mich liest sich das so, als wären SIE tatkräftig an der Niederschlagung des Prager Frühlings beteiligt gewesen! Aber sei es drum ... jeder interpretiert Texte anders, wenn sie schwammig formuliert sind!

Eine Sache noch! Setzt du tatsächlich die heutigen Redakteure dieser Zeitschrift, auf dasselbe Level, wie ihre Vorgänger von vor 45 Jahren? So etwas nennt man Sippenhaft!

Es würde doch auch niemand behaupten, das der Spiegel heute immer noch nationalsozialistisch gesinnte Journalisten beschäftigt ... nur weil dort nach dem Krieg, die komplette Presse-Elite der Nazis untergeschlüpft ist! Das ist lange her und die Welt hat sich inzwischen ein kleines Stück weiter gedreht. Denk mal drüber nach! ;)

m_connor schrieb:Echt? Die damaligen Redakteure der "Jungen Welt", waren gleichzeitig Panzerfahrer in Prag?
Wo kann man das nachlesen? BILD oder Spiegel?

@m_connor
@greenkeeper
@Tyon

Ich meine die Junge Welt ist eine der wenigen systemkritischen Zeitungen in Deutschland, vielleicht sogar die einzigste, und von daher 'besonders wertvoll'.

Denn wenn der ganze übrige Blätterwald den Afganistan-Einsatz rechtfertigt, obwohl nachgewiesener Weise die Mehrzahl der Deutschen meint, man hätte das nicht machen sollen ... dann könnte man schon vermuten die allgemeine Presse ist 'gleichgeschaltet', und die 4 älteren Parteien im Bundestag fungieren wie Blockparteien einer einzigen.

Die meisten der deutschen Zeitungen erklären sich als Nachfolgeblätter von Zeitungen, die auch vor 1945 gedruckt wurden.
Der Journalist Werner Höfer machte 25 Jahre jeden Sonntag Talkrunde im Fernsehen:
Internationaler Frühschoppen.
Bis rauskam dass er frühes NSDAP Mitglied war und damals auch NS-treu geschrieben hatte. Das war dann sein 'aus' - aber man kann schlecht sagen, wer sich früher anpasste, dann änderte - das ist ein ewiger Nazi auf immer.

Auch die Redakteure der Jungen Welt haben sich verändert ein paar sind längst abgesprungen, andere kamen.
Ist überall so, alles wandelt sich.
Wichtiger ist aber das Inhaltliche und die Gegenwart.
Und da denk ich, dass gerade was die neuen Kriegseinsätze betrifft verdammt wenig Opposition geäussert wird.
Die kleine Zeitung Junge Welt macht das.
Werner Höfer bekam für seine angepasste Mainstream Arbeit sogar das grosse Bundesverdienstkreuz.
Die Junge Welt wird vielleicht in 10 - 20 Jahren auch geehrt als das einige Blatt, das damals kritisch berichtet hat über den Scheisskrieg in Afganistan.
Dann fragen unsere Enkelkinder ob wir mitmarschiert sind und wir werden uns wohlmöglich schamhaft herumlügen und sagen: Ich war im Widerstand und hab die Junge Welt gelesen und Aktionen gemacht gegen diesen Krieg, der sich ja in Wirklichkeit überhaupt nicht um Menschenrechte kümmerte sondern in 1. Linie die Öffnung der Märkte für Bodenschatzabbau forcieren sollte.

@Johncom

Johncom schrieb:Ich meine die Junge Welt ist eine der wenigen systemkritischen Zeitungen in Deutschland, vielleicht sogar die einzigste, und von daher 'besonders wertvoll'.

Ich lese sie trotzdem nich, ich hab die in meinem Leben genug gelesen. ;)

Johncom schrieb:Auch die Redakteure der Jungen Welt haben sich verändert ein paar sind längst abgesprungen, andere kamen.

Sie haben ein schweres Erbe angetreten, genauso wie die "neuen" Mitglieder der Linkspartei.
Dass sie wie du schreibst gegen den Afghanistaneinsatz der BW sind is ja schon mal ein gutes Zeichen. Wenn man bedenkt wie vehement sich ihre Vorgänger damals für einen Afghanistaneinsatz ausgesprochen haben, nämlich für den der "Sowjetunion". Die haben da auch nur "ihren" Warlord unterstützt und gesagt es geht um die Menschen, das afghanische Volk.

Genau wie die ganzen Merkel-Politiker uns das uns heute erzählen. Das is ja für mich gerade das enttäuschende. 2 Weltkriege und 2 totalitäre Regime im Rucksack der Geschichte und nichts daraus gelernt. :(

Johncom schrieb:Und da denk ich, dass gerade was die neuen Kriegseinsätze betrifft verdammt wenig Opposition geäussert wird.

In den Medien natürlich nich, weil es bei zu viel Kritik Ärger mit "Mutti" und ihren Kriegsgewinnlern geben könnte. Die Junge Welt hat sich auch erst systemkritisch geäußert als Honecker weg war.
Vorher wurden da ganz genauso die "alten Männer verehrt" wie bei der BILD heute die "alte Frau".

Aber ich denke in der Bevölkerung is das anders, vor allem hier im Osten. Ich kenne eigentlich auch niemanden im RL der den Afghanistaneinsatz befürwortet, geschweige denn selbst sich oder seine Kinder dort im Einsatz sehen möchte. Niemand lässt sich gerne auf die Art immer und immer wieder ausnutzen.

Sollte die AfD sich eindeutig gegen den Afghanistaneinsatz positionieren, wird die CDU/CSU im Herbst wohl mit denen eine Regierung bilden müssen, um an der Macht zu bleiben. Das wird sicher noch ganz ganz spannend. :)

Gruß greenkeeper

@m_connor
Die Moral von der Geschichte ist das Menschen aus einem gewissen Politischen Spektrums(die übrigens halb Deutschland für 40 Jahre unterdrückt haben, interessiert heute irgendwie auch keinen mehr) dem Jingoismus verfallen waren als sie an der Macht waren. Als sie dann nicht mehr an der Macht waren wurden sie von einen auf den anderen Tag Pazifisten und natürlich komplett andere Menschen indem sie ihren Namen geändert haben.

Und genau deswegen glaubt man nichts was man von SED Medien liest.

Tyon schrieb:Als sie dann nicht mehr an der Macht waren wurden sie von einen auf den anderen Tag Pazifisten und natürlich komplett andere Menschen indem sie ihren Namen geändert haben.

Nich alle, viele von denen sind auch zu CDU/CSU/FDP/SPD/Grüne übergelaufen und haben darauf aufmerksam gemacht, dass ihre Fähigkeiten der Meinungsmanipulation durchaus auch dort von Vorteil sein könnten. Hat sich ja dann auch bestätigt, wie man im Falle der öffentlichen Diskussion über den BW-Einsatzes in Afghanistan ganz deutlich erkennen kann. DDR is calling. :(

Gruß greenkeeper

@Tyon
Ich glaube, du willst partout nicht verstehen, auf was ich hinaus will.
Alte Menschen haben in der Regel eine festgefahrene Meinung zu vielen Dingen und lassen sich davon auch nicht mehr abbringen ... aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, das du schon soooo alt und lernresistent bist!

Wenn unsere Gesellschaft weiterhin im Schwarz/Weiß-Schema denkt, dann wird sich nie etwas ändern und wir diskutieren in 30 Jahren immer noch über unnötige Kriege!

Aber ... um dir den Sonntag nicht zu verderben, bleiben wir halt bei alten Denkmustern. Die Junge Welt ist ein SED-Blatt und der Spiegel ein Nazi-Journal. ;)

PS: Müssen bei VW eigentlich immer noch Zwangsarbeiter schuften und vergibt die Dresdner Bank noch günstige Kredite zum Bau von Konzentrationslagern? Müßte ja nach deiner Logik eigentlich so sein, oder?

Weiß nicht ob das Video hier bekannt ist:

http://www.vice.com/vice-news/this-is-what-winning-looks-like-full-length (Archiv-Version vom 08.06.2013)

Es ist von einem Privaten Filmer, der zeigen will, wie es jetzt in Afghanistan aussieht.
Bin erst bei den ersten paar Minuten, aber ich glaub das ist mal ein Film den man sich anschauen sollte.

Afghanistan: Angriff auf neutrales IKRK

Ein Kommando von Selbstmordattentätern und Bewaffneten ist am Mittwoch ins Büro des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz IKRK im Osten Afganistans eingedrungen. Ein Wächter wurde getötet, ein IKRK-Mitarbeiter verletzt. Damit geht eine friedliche Ära für die Hilfsorganisation zu Ende.

Soldaten umzingeln nach dem Angriff das IKRK in Jalalabad. Keystone

http://www.srf.ch/news/international/afghanistan-angriff-auf-neutrales-ikrk
" Wie man Freunde gewinnt"
Was soll man zu solch einer hirnrissigen Aktion sagen?

Auch dieses Problem wäre zu vermeiden gewesen, wenn man sich gar nich erst auf diesen Einsatz eingelassen oder ihn frühzeitig wieder beendet hätte. :(

http://www.spiegel.de/politik/ausland/afghanistan-bundeswehr-helfer-wollen-camp-blockieren-a-904466.html

Ich denke Deutschland wird seinen Helfern vor Ort wohl Asyl gewähren müssen. Trotzdem sollte das den schnellstmöglichen Abzug nicht behindern oder gar in Frage stellen.

Gruß greenkeeper

Afghanistan: Taliban greifen Nato-Stützpunkt auf Kabuls Flughafen an

http://www.spiegel.de/politik/ausland/afghanistan-taliban-greifen-nato-stuetzpunkt-auf-kabuls-flughafen-an-a-904677.html

Die Angreifer kamen mit Granatwerfern und Maschinengewehren: Taliban-Kämpfer haben den militärischen Teil des Flughafens von Kabul attackiert, mehrere von ihnen wurden dabei getötet. Der schwer bewachte Airport wird auch von der Nato in Afghanistan als Stützpunkt genutzt.

Raptor schrieb:Die Angreifer kamen mit Granatwerfern und Maschinengewehren: Taliban-Kämpfer haben den militärischen Teil des Flughafens von Kabul attackiert, mehrere von ihnen wurden dabei getötet.

DAs übliche, ein paar AKs, PKMs und die obligatorischen Panzerfäuste.
Als wir 2007 drüben waren, sind in 3 Monaten mehr als 30 Raketen auf dem Flughafen gelandet. Im Warehouse ist ne RPG quer durch den Giebel eines Feldhauses gefliogen, und schließlich nachdem sie das halbe Lager durchquert hatte, in einem Wall vor der kroatischen MP steckengeblieben. War ein Blindgänger.

Raptor schrieb:Der schwer bewachte Airport wird auch von der Nato in Afghanistan als Stützpunkt genutzt.

lol, jedes Lager ist schwer bewacht.
Der Flughafen ist Umschlagpunkt, von hier aus wird alles, was ISAF im im AOR Kabul benötigt, rein und rausgeflogen. Ein Hauptquartier ist es allerdings entgegen einiger Berichte nicht.
Das liegt im noch mehr bewachten Botschaftsviertel.

Insgesamt nichts besonderes, eher Tagesgeschäft. Scheinbar ist sonst nicht viel los, dass man das erwähnen muss.

Was macht man wohl, wenn die Taliban von mehreren Seiten angreifen?

@saki2
Das gleiche wie immer. Zurückschießen, bis sie mit dem Blödsinn aufhören.
In Aller Regel stehen auf dem KAIA immer ein paar Helis rum. Damals waren es erst Apache, danach Tiger. Die können das ganze in aller Regel recht schnell klären.

StUffz schrieb: Das gleiche wie immer. Zurückschießen, bis sie mit dem Blödsinn aufhören.In Aller Regel stehen auf dem KAIA immer ein paar Helis rum. Damals waren es erst Apache, danach Tiger. Die können das ganze in aller Regel recht schnell klären.

Wenn die Taliban mit PKM den Flughafen heftig unter Beschuss nehmen?

Verstecken sich die Taliban in mehreren Gebäuden, wie soll man dann herausfinden woher sie schießen?

saki2 schrieb:Wenn die Taliban mit PKM den Flughafen heftig unter Beschuss nehmen?

Das ist mehr als einmal vorgekommen.
Das ist ein handelsübliches schlechtes Maschinengewehr, das mehr danebenschießt, als dass es trifft.
Der Flugplatz ist groß, unübersichtlich und jeder Hansel der da rumstiefelt schleppt ne Waffe mit sich rum.
Entgegen aller Filme und Computerspiele hat ne Waffe nen Mündungsblitz, die Treibladung raucht und oft wird mit Leuchtspuren gearbeitet. Noch dazu kann man solche Kerle mit ner Wärmebildkamera praktisch sofort ausmachen.
Jeder Kampfhubschrauber hat sowas.

Wir haben in Afghanistan jeden Tag solche oder ähnliche Meldungen gehört, Feuergefechte gehört, Explosionen mitbekommen oder wurden selber mit Raketen beschossen.
Der Flughafen in Kabul ist ein riesiges Militärlager. Das kann man mit 10 Mann ne Stunde lang beschießen, ohne nennenswerten Schaden zu erwirken.

Hör auf den russischen Uraltwaffen irgendwelche Zauberkräfte zuzusprechen.
Fakt ist, solche Angriffe finden täglich statt. Fakt ist, sie werden in 99% der Fälle abgewehrt.
Sehr oft mit Verlusten auf der anderen Seite.

StUffz schrieb: Das ist mehr als einmal vorgekommen.Das ist ein handelsübliches schlechtes Maschinengewehr, das mehr danebenschießt, als dass es trifft.Der Flugplatz ist groß, unübersichtlich und jeder Hansel der da rumstiefelt schleppt ne Waffe mit sich rum.Entgegen aller Filme und Computerspiele hat ne Waffe nen Mündungsblitz, die Treibladung raucht und oft wird mit Leuchtspuren gearbeitet. Noch dazu kann man solche Kerle mit ner Wärmebildkamera praktisch sofort ausmachen.Jeder Kampfhubschrauber hat sowas.

Okay, wie sieht es mit RPGs und Mörsern aus?

Wenn die Taliban schnell mit ihren RPG schießen, und dann verschwinden. Also nur angreifen, um zu sabotieren. Meistens haben die Häuser in Afghanisten eine Plane vor dem Fenster, diese kann man zum schnellen Angriff benützen. Denke ich jetzt mal.

StUffz schrieb: Wir haben in Afghanistan jeden Tag solche oder ähnliche Meldungen gehört, Feuergefechte gehört, Explosionen mitbekommen oder wurden selber mit Raketen beschossen.Der Flughafen in Kabul ist ein riesiges Militärlager. Das kann man mit 10 Mann ne Stunde lang beschießen, ohne nennenswerten Schaden zu erwirken.

Aber mit RPG und Mörsern könnte man doch Schaden anrichten, aber dann bei den verwundbaren Stellen des Flughafens.

StUffz schrieb: Hör auf den russischen Uraltwaffen irgendwelche Zauberkräfte zuzusprechen.Fakt ist, solche Angriffe finden täglich statt. Fakt ist, sie werden in 99% der Fälle abgewehrt.Sehr oft mit Verlusten auf der anderen Seite.

Russische Waffen haben eine enorme Zuverlässigkeit, deswegen kam ich auch mit dem heftigen Beschuss an.

StUffz schrieb:Wir haben in Afghanistan jeden Tag solche oder ähnliche Meldungen gehört, Feuergefechte gehört, Explosionen mitbekommen oder wurden selber mit Raketen beschossen.

StUffz schrieb:Fakt ist, solche Angriffe finden täglich statt.

und wieso ist das heute eine Meldung wert?

saki2 schrieb:Okay, wie sieht es mit RPGs und Mörsern aus?

Mörser sind schlecht, weil nicht wirklich mobil. Es findet eine ständige Überwachung rund ums Lager und aus der Luft statt. Luna und andere vergleichbare Systeme sind fast immer in der Luft. Hinzu kommen Fahrzeuge wie der Fennek und vergleichbare Systeme anderer Nationen.
Nach vier fünf Granaten wird zurückgeschossen und das nicht zu knapp.


RPGs haben keine wirkliche Schadwirkung, weil sie auf gepanzerte Ziele ausgerichtet sind. Das macht zwar immer noch nen spektakulären Knall, ist aber nicht so gefährlich, wie z.B. Spreng-Splittergranaten.
Abgesehen davon ist ihre Herkunft schnell zu erkennen, son Raketenmotor verbennt seinen Treibstoff nicht nach Euro4 Norm.

saki2 schrieb:Aber mit RPG und Mörsern könnte man doch Schaden anrichten, aber dann bei den verwundbaren Stellen des Flughafens.

Siehe oben. Der Gegenangriff würde praktisch innerhalb von ein paar Sekunden erfolgen. Noch dazu hat das Ding ne begrenzte Reichweite. 1,8km oder so?
So dicht muss man erstmal an den KAIA rankommen. Das ist in letzter Zeit kaum gelungen. Dann machst du dir scheinbar über die Größe des Lagers keinen wirklichen Begriff. Das Teil hat elendig viel Fläche, die haben über ein Jahr mit dem Minebreaker gebraucht um allein die Flugbetriebsfläche zu räumen.

saki2 schrieb:Russische Waffen haben eine enorme Zuverlässigkeit, deswegen kam ich auch mit dem heftigen Beschuss an.

Und täglich grüßt das Murmeltier. Wie dir schon mehrere Male mitgeteilt wurde, geht die Zuverlässigkeit zu Lasten der Präzision. Ich hab genügend ANA Soldaten gesehen, die aus ihrem verfickten PKM nicht mehr als 5 Schuss in Reihe herausbekommen haben. Veraltete Munition und ausgelutschte Waffen... Und wir können wohl ruhigen gewissens davon ausgehen, dass die Armeewaffen etwas besser gepflegt werden als die der Handtuchköpfe, nichtwahr?
Liveleak und auch youtube würden dir da sicher genügend Filmchen dazu zeigen.

Mit nem PKM aus sagen wir mal sicherer Entfernung in den KAIA schießen ist, als wenn du 30m von nem Garagenblock entfernt stehst und ne Handvoll Kieselsteine reinwirfst, Die Chance, was kaputt zu machen, ist verschwindend gering.
Noch dazu sind sensible Bereiche gehärtet. Gepanzerte Wohncontainer sind das normalste der Welt da drüben. Ebenso Bunker, die Direkttreffer wegstecken, die weit über Talibankapazität hinausgehen...

Taln.Reich schrieb:und wieso ist das heute eine Meldung wert?

Gute Frage. Ich denke mal, weil es sonst nichts dolles aus dem Ausland zu berichten gibt?
Wie gesagt, als wir 2007 da unten waren, hats recht oft gerappelt. Nicht ein einziges Mal stand davon was in der Zeitung...
Als wir 2005 da unten waren, haben zwei Spinner den KAIA mit RPG und Handgranaten angegriffen und sind dann mit nem Moped geflüchtet. Ein Belgischer AH-64 hat sie dann in der Wüste mittels Bordkanone absteigen lassen.
Keine Zeile in irgendwelchen Medien...
Wenn man sich die Mühe macht und die Sicherheitslagemeldungen des Tages sammelt, dann kommt da in vier Monaten ein Arsch voll Papier zusammen. (Ungefähr zwei große Leitzordner) Wenn du das mit den Pressemeldungen des Zeitraumes vergleichst, dann wirst du ernüchtert feststellen, dass in der Presse ca.3% der Ereignisse dort drüben ankommen.