Afghanistan, die Luft wird dicker

Kreuzbergerin schrieb:Die Taliban werden Einheimischen die Ausreise nicht erlauben.

Da sollte man ansetzen. Blöd man hat ja keine Druckmittel.

TatzFatal schrieb:Das die afghanische Armee kampflos aufgegeben hat,

Man sollte nicht so auf der Armee rum hacken. Wenn Deutschland angegriffen würde wäre es doch nicht anders, von der Bundeswehr käme keine nennenswerte Gegenwehr und das Land wäre binnen kürzester Zeit erobert.

TatzFatal schrieb:Das die afghanische Armee kampflos aufgegeben hat,

So what. Deutschland bekommt ohne us Hilfe nichtmal Botschaftspersonal ausgeflogen , warum sollte die afghanische Armee ohne us Hilfe kämpfen können
https://www.tagesschau.de/inland/bundesregierung-afghanistan-101.html

Immerhin, knapp 70000 tote afghanische Soldaten

Research by Brown University estimates losses in the Afghan security forces at 69,000. It puts the number of civilians and militants killed at about 51,000 each.

More than 3,500 coalition soldiers have died since 2001 - about two-thirds of them Americans. More than 20,000 US soldiers have been injured.

Quelle: https://www.bbc.com/news/uk-wales-58230075

abberline schrieb:Ich weise nochmal auf folgendes hin. Die Frauenrechte ohne Taliban sind auch nicht so, wie wir Freiheit definieren. Der Normalzustand dort ohne Taliban ist:

Ja, aber es gibt auch dort durchaus Menschen, die tatsächlich frei leben wollen. Homosexuelle etc.
Ich habe gestern einen Bericht gesehen, da hat ein Geflüchteter (ich glaube aus Afghanistan) die Deutsche Regierung dafür kritisiert, dass es eben diese Probleme bezüglich der mitgebrachten Einstellung von Migranten, als Problem nicht angeht und Kritik diesbezüglich nicht ernst genommen wird.

Es fühlen sich Menschen aus islamischen Ländern auch hier nicht wirklich sicher und das nicht weil sie von Deutschen attackiert werden, sondern von ihren Landsmänner unter die Lupe genommen werden und wenn diese der Meinung sind, dass einer "der Ihrigen" einen falschen Weg einschlägt, dann können die mitunter sehr ungemütlich werden und auch mit Mord drohen usw.

abberline schrieb:das Normalsystem schien für viele Leute wohl ok?

Das Leben in den großen Städten, zumindest in Masar e Sharif und Kabul war nicht so mittelalterlich wie hier dargestellt. Auch für Frauen nicht.
Es gab bis vorgestern Frauen, die studiert haben, gearbeitet haben, westlich gekleidet waren etc.

Fedaykin schrieb:Alternativ wäre die Zersplitterung in afgahnistan angebracht. In viele kleine Nation, Gebiete die die stanmesloyalitaten oder dergleichen berücksichtigt hätten. Das wirft dann aber ökonomische Schwierigkeiten auf.

Naja ... dann aber bitte gleich richtig von China runter bis Südafrika.
Weil dass die Grenzen in Afghanistan anmuten, als ob sie ein völlig Ungebildeter mit Hang zu geraden Linien gezogen hat, ist ja nun kein Einzelfall. Man könnte schon fast von System sprechen... bzw fragt sich ob man wirklich so verpeilt sein kann, wenn man einen Staat erschafft und die Grenzen festlegt.
Aber wenn man diese Retortenbabystaaten am leben halten will, würde ich persönlich halt ein föderales Staatsystem wählen und keine Zentralregierung.
Naja Que Sera, Sera

CosmicQueen schrieb:Es fühlen sich Menschen aus islamischen Ländern auch hier nicht wirklich sicher und das nicht weil sie von Deutschen attackiert werden, sondern von ihren Landsmänner unter die Lupe genommen werden und wenn diese der Meinung sind, dass einer "der Ihrigen" einen falschen Weg einschlägt, dann können die mitunter sehr ungemütlich werden und auch mit Mord drohen usw.

@CosmicQueen

Im Prinzip wiederholt sich etwas, das oft Bestandteil großer Migrationsbewegungen ist. Auch die Sizilianer, die zum Zwecke des Entkommens von der Mafia nach New York ausgewandert sind, hatten vergeblich gehofft.

Die Idee, dass irgendwie nur 'die Netten' kommen ist schon abenteuerlich. Und sollten tatsächlich sehr viele Afghanen hierher kommen, werden auch die Taliban Betreuungspersonal mitschicken.

Jedimindtricks schrieb:So what. Deutschland bekommt ohne us Hilfe nichtmal Botschaftspersonal ausgeflogen , warum sollte die afghanische Armee ohne us Hilfe kämpfen können

Sie hatten unsere Hilfe... Äpfel Birnen Polemik bringt auch nichts. Es ging auch gar nicht ums Können sondern ums Wollen.

-VOLLSTRECKER- schrieb:Deutschland angegriffen würde wäre es doch nicht anders, von der Bundeswehr käme keine nennenswerte Gegenwehr und das Land wäre binnen kürzester Zeit erobert.

Gegen ein Korps Leiche infantirie sollte es noch klappen..

Wieso sollte cdie BE kampflos aufgeben?

Hängt von der Lage ab, können kann sie es... Ist nur zusammen gestutzt worden.

Jedimindtricks schrieb:Immerhin, knapp 70000 tote afghanische Soldaten

Auf 20 Jahre. Verlustzahlen sagen nicht so viel aus. Zumal über den ksmpfeswillen. Wohl aber das such keine expertise gebildet hat.

Glünggi schrieb:Naja ... dann aber bitte gleich richtig von China runter bis Südafrika.

Wir sind hier erst einmal in afgahnistan.

sacredheart schrieb:Die Idee, dass irgendwie nur 'die Netten' kommen ist schon abenteuerlich. Und sollten tatsächlich sehr viele Afghanen hierher kommen, werden auch die Taliban Betreuungspersonal mitschicken

Anzunehmen, deshalb ist das alles mit Vorsicht zu genießen

sacredheart schrieb:Die Idee, dass irgendwie nur 'die Netten' kommen ist schon abenteuerlich. Und sollten tatsächlich sehr viele Afghanen hierher kommen, werden auch die Taliban Betreuungspersonal mitschicken.

Ja, damit wirst du sicherlich auch Recht haben. Deshalb wäre ja ein konsequente Abschiebung wichtig, sobald man mitbekommt, dass dieser Mensch andere versucht zu unterdrücken und Ansichten mit hierher bringt, die nicht kompatibel mit unseren gesellschaftlichen Werten sind.

Über die Rolle Pakistans:
Die Taliban führten ihren Blitzkrieg von Pakistan aus, viele der Taliban sind Pakistanis

TALIBAN-BLITZOFFENSIVE: Warum Pakistan Afghanistan systematisch zerstören will | WELT Hintergrund

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Der frühere kanadische Botschafter in Afghanistan nennt es eine "pakistanische Invasion"
https://www.hindustantimes.com/world-news/canadian-ex-diplomat-calls-for-pak-to-be-sanctioned-over-its-role-in-afghanistan-101629008358225.html

CosmicQueen schrieb:Deshalb wäre ja ein konsequente Abschiebung wichtig, sobald man mitbekommt, dass dieser Mensch andere versucht zu unterdrücken und Ansichten mit hierher bringt, die nicht kompatibel mit unseren gesellschaftlichen Werten sind.

Was nach Afghanistan nicht erwünscht ist. Dorthin wird nicht mehr abgeschoben. Auch keine Terroristen. Wer hier ist, wird hier bleiben. Mal etwas plakativ ausgedrückt. Und das wird auf unbestimmte Zeit so bleiben.

parabol schrieb:Über die Rolle Pakistans:
Die Taliban führten ihren Blitzkrieg von Pakistan aus, viele der Taliban sind Pakistanis

Japp lange bekannt. Und das kernproblem immer gewesen

Na ob sie mit den hummern glücklich werden..

Die Toyota sind doch für solche Leute besser geeignet

CosmicQueen schrieb:Ja, damit wirst du sicherlich auch Recht haben. Deshalb wäre ja ein konsequente Abschiebung wichtig, sobald man mitbekommt, dass dieser Mensch andere versucht zu unterdrücken und Ansichten mit hierher bringt, die nicht kompatibel mit unseren gesellschaftlichen Werten sind.

@CosmicQueen

Das wird sicherlich nicht gemacht werden. Da wird es keine Abschiebungen geben.

Man kann Menschen, die andere unterdrücken und deren Werte nicht GG konform sind, nicht in ein Land abschieben, in dem andere unterdrückt werden und dessen Werte nicht mit dem GG konform sind.

Man darf den Taliban im Klartext nicht in ein Land abschieben, das von den Taliban beherrscht wird. Das ist angewandte Praxis.

Fedaykin schrieb:Wir sind hier erst einmal in afgahnistan.

Ja schon nur kannst Du das Problem nicht in Afghanistan allein lösen, weil es grenzüberschreitend ist, weil durch die Grenzziehungen Völker getrennt wurden die eigentlich zusammengehören. In Afghanistan und Pakistan sinds die Paschtunen und in der Türkei, Syrien, Irak die Kurden. In Afrika gibts auch noch so ein paar Fälle.
Es dürfte schwer sein, diese Völker als autonome Gebiete getrennt in seperaten Staaten zu halten um die kollonialen Grenzen zu schützen... weil Weltkulturerbe oder so.

Fedaykin schrieb:Japp lange bekannt. Und das kernproblem immer gewesen

Es ist zwar lange bekannt, von den westlichen Mächten wird diese Problematik meistens ausgeklammert.
Wenn man mit den Taliban verhandelt, müsste man auch mit Pakistan verhandeln.

@Fedaykin
Ich meine wenn Afghanistan zerfällt und sich die afghanischen Paschtunen als unabhängig erklären, ist es doch nur ne Frage der Zeit bis die Welle nach Pakistan schwabbt. und wenn Pakistan sein Paschtunenland losgeworden ist , werden sie darauf pochen, dass Kashmir zu Pakistan gehört... merkste worauf ich hinauswill? Es zieht einfach nen Rattenschwanz nach sich.

Mir fehlen die Worte wie unsere Regierung das nur zulassen kann.

Ein afghanischer Übersetzer, der über Jahre hinweg für die deutsche Bundeswehr in der Stadt Masar-i-Scharif gearbeitet hat, soll laut Informationen des ZDF-Magazins „frontal“ am heutigen Tag (16. August) darüber informiert worden sein, dass die deutsche Bundesregierung ihm nicht bei der Ausreise helfen werde

Quelle: https://www.merkur.de/politik/afghanistan-ortskraefte-schicksal-ueberlassen-bundesregierung-rettung-eingestellt-zr-90924875.html

Cherokee.Rose schrieb:anwesend
Mir fehlen die Worte wie unsere Regierung das nur zulassen kann

Ja, chero, das ist grausam.
Ich habe das Statement heute Morgen gehört.
Eine Schande für D, nicht zu helfen.

Hier die Bildhomepage von vor etwa einer Stunde.

Ist das ernst gemeint oder Satire?

Original anzeigen (1,0 MB)

Heldenmission?

Wie viele holen sie diesmal raus?

Hoffe mal mehr als sieben. 🤦‍♂️

Larry08 schrieb:Wie viele holen sie diesmal raus?

Hoffe mal mehr als sieben. 🤦‍♂️

Wer nicht am Flughafen ist, kann auch nicht mitfliegen. Wenn nur 7 da sind, werden eben nur 7 mitgenommen.