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Israel - wohin führt der Weg?

45.123 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

04.01.2009 um 21:34
Zitat von mentalhantelmentalhantel schrieb:oder kurz gefasst: du bist nicht der hellste.
so hell scheinst du aber auch nicht zu sein, WA? :)


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Israel - wohin führt der Weg?

04.01.2009 um 21:35
na ja ich gehöre nicht zu den erleuchteten.


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Israel - wohin führt der Weg?

04.01.2009 um 21:36
@felixkrull

Quellen für deine Aussagen?

Ich kann dir ja mal etwas über die Hamas, der gewählten Regierung von Palästina posten:

In Artikel 31 heißt es daher: Nur unter den Fittichen des Islam bekommen Recht und Ordnung die Oberhand. Der Ausdruck "unter den Fittichen des Islam" bedeutet, dass nicht-Muslims als Dhimmi innerhalb eines Islamischen Staates gegen die Entrichtung einer speziellen Kopfsteuer (Dschizya) zwar vor Verfolgung geschützt sind und in religiösen Fragen ihren eigenen Autoritäten unterstellt sind (z. B. Heirat, Scheidung), gegenüber Muslimen jedoch als Bürger zweiter Klasse gelten. Dieses äußert sich z. B. dadurch, dass ihre Aussage vor Gericht weniger gilt, sie keine Waffen tragen dürfen etc.

Errinert mich irgendwie an drittes Reich.... nur wer einen Stern trägt wird wenigstens etwas Geduldet, hat aber kaum Rechte (Damit mein ich nicht den ganzen kz kram usw. nur die Diskriminierung)


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Israel - wohin führt der Weg?

04.01.2009 um 21:41
Das Internationale Recht verbietet sowohl Kollektivstrafen als auch die Einflußnahme auf die politische Selbstbestimmung eines anderen Landes


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Israel - wohin führt der Weg?

04.01.2009 um 21:42
sowas wie internationals recht gibt es nicht.
sollte man wissen nach iraq 2003


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Israel - wohin führt der Weg?

04.01.2009 um 21:54
".......Wenn du schon kaum eigene Beiträge verfassen kannst ohne woanders rauszukopieren, dann solltest du die Quelle vielleicht mal dazuschreiben."




http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/German/Behandlung_der_Juden_in_arab_Laendern.html


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Israel - wohin führt der Weg?

04.01.2009 um 21:56
jewishvirtuallibrary

seeeehr unparteiisch :)


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Israel - wohin führt der Weg?

04.01.2009 um 22:00
@d-w-reloaded

»Die modernen arabischen Nationen lehnen lediglich den Staat Israel ab; gegen die Juden haben sie nichts.«

Die arabischen Staaten haben nie einen Zweifel an ihrer Feindschaft gegenüber den Juden und dem Judentum gelassen. So äußerte zum Beispiel der saudi-arabische König Ibn Saud am 23. November 1937 gegenüber dem britischen Colonel H. R. P. Dickson: »Unser Hass gegen die Juden hat seinen Ursprung in der göttlichen Verdammung der Juden, weil sie erst Isa (Jesus) und danach seinen auserwählten Propheten abgelehnt und verfolgt haben.« Und er fügte hinzu, dass »ein Muslim, wenn er einen Juden tötet oder von ihm getötet wird, nach seinem Tod unmittelbar in den Himmel und in die herrliche Gegenwart des allmächtigen Gottes eingeht«.


Und diese beiden Sachen stehen schon unter dem Punkt "Behauptung"..... die Hamas ist eine radikale Islamische Partei und wir wissen ganz genau das es so einige bekloppte Religiös fanatische Deppen gibt die genau den besagten Satz des Saudi Arabischen Königs ernst nehmen und in die Tat umsetzen wollen.


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Israel - wohin führt der Weg?

04.01.2009 um 22:03
@Corban

"Quellen für deine Aussagen?"

Ich verfolge die Nachrichten...

Zur Hammascharta:
Das wäre unter gewissen Umständen (die NICHT vorliegen!) ja noch als Rechtfertigung hinzunehmen, der Hammas an den Karren zu pinkeln- aber nicht dafür, die gesamte Bevölkerung des Gazaschen Ghettos mit Terrorbombardements zu belegen...
Wenn eine Kampfpartei mit einer anderen kämpft: viel Spaß dabei!
Nur sollten diese Spinner ganz wie es sich für ordentliche Hooligans gehört, Zivilisten aussen vor lassen.
Wenn einer meine Freunde abknallt, dann ist IHN einsperren oder meinetwegen umbringen (wenn mans denn unbedingt braucht) das, was man als Gerechtigkeit im juristischen Sinne verstehen könnte.
Dann aber loszuziehen und seine Freunde in 10facher Zahl umbringen, das nennt sich Rache und ist weder durch ein lex ex juris, noch durch Menschlichkeit legitimiert. Im Gegenteil! Es gehört selbst bestraft!

Das Problem bei dieser Sichtweise ist aber schon ihre Ausrichtung! Die ist nämlich verkehrt: Israel ANTWORTET nicht auf Raketenbeschuss, sie provoziert, um UNS dann erzählen zu können: Diese Shoah ist Rechtens...
Ein dummer Tropf, wer darauf reinfällt...

Ich sage nur über 2500 Verletzte seit Beginn der verbrecherischen Invasion in das Gazaghetto...


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Israel - wohin führt der Weg?

04.01.2009 um 22:12
@felixkrull

Wäre es nicht schön wenn es bei jedem Krieg so wäre das sich nur die wirklichen Streitparteien bekämpfen würden und die Zivilbevölkerung nicht involviert wäre..... ja ein schöner Traum wäre das.
Leider bleibt das nur ein Traum.

Du hast doch bestimmt noch Bilder von einigen Deutschen Städten im Kopf nach dem 2ten Weltkrieg..... meinste da war in jedem Haus ein Nazi mit ner Waffe?

Leider ist bei nem Krieg der größte Leidtragende die Zivilbevölkerung.


Aber zu dem provokationen Seitens Israel..... erkläre mir mal diese Provokationen, welche sind das?


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Israel - wohin führt der Weg?

04.01.2009 um 22:16
Solange das politische Klima in Israel und der Welt den Weg für die IDF freihalten, sollte sie der Hamas&Co Kg möglichst viel Schaden bereiten.
Irgendwann wird die öffentliche Meinung schon einen Waffenstillstand durchsetzen können. Hauptsache die Israelis im Süden des Landes haben dann auch mal wieder ein wenig ruhe.


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Israel - wohin führt der Weg?

04.01.2009 um 22:17
Nach neuesten Meldungen der medizinischen Einrichtungen in Gaza wird von 507 getöteten Menschen, darunter 87 Kindern und 2790 Verwundeten berichtet, wobei laut Aussagen die Anzahl der Getöteten und Verwundeten weit aus höher liegt, da nicht alle von Helfern in den Strassen gefunden würden.

4.1.2009 18.20 Uhr


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Israel - wohin führt der Weg?

04.01.2009 um 22:20
Du willst doch wohl die Situation, vor der der Zionismus steht nicht mit der der Alliierten damals vergleichen? Die Nazis waren übermächtig und nur von unten her wirklich zu besiegen(im Sinne von Vernichten..). So eine Lage findet der Zionismus nichteinmal im Entferntesten vor...
Zu den Provokationen ersteinmal ein bekannter Beitrag eines Israelis zum Palästinaproblem, der vielleicht schon ausreicht zu verdeutlichen worum es geht:

"Das große Experiment
Uri Avnery, 14.10.06



IST ES möglich, ein ganzes Volk dahin zu bringen, sich einer fremden Besatzung zu unterwerfen, indem man es aushungert?

Das ist sicherlich eine interessante Frage. In der Tat so interessant, dass die Regierungen Israels und der Vereinigten Staaten – in enger Zusammenarbeit mit Europa – jetzt an einem streng wissenschaftlichen Experiment beteiligt sind, um eine gründliche und definitive Antwort zu erhalten.

Das Laboratorium, in dem das Experiment durchgeführt wird, ist der Gazastreifen – die Versuchstiere sind 1,3 Millionen Palästinenser, die dort leben.



UM DAS Experiment nach den erforderlichen, sauberen wissenschaftlichen Standards durchzuführen, war es zunächst nötig, das Laboratorium vorzubereiten.

Das wurde auf folgende Weise ausgeführt: zunächst holte Ariel Sharon die israelischen Siedlungen, die dort feststeckten, heraus. Man kann ein sauberes Experiment doch nicht durchführen, wenn rund um das Laboratorium die gehätschelten Kinder herumlaufen. Dies wurde mit „Entschlossenheit und Sensibilität“ gemacht, Tränen liefen wie Wasser, die Soldaten küssten und umarmten die vertriebenen Siedler. Noch einmal wurde gezeigt, dass die israelische Armee die allerbeste der Welt ist.

Nachdem das Laboratorium gereinigt war, konnte die nächste Phase beginnen: alle Ein- und Ausgänge wurden hermetisch abgesperrt, um störende Einflüsse von der Außenwelt auszuschalten. Das machte einige Schwierigkeiten. Auf einander folgende israelische Regierungen haben den Bau eines Hafens in Gaza verhindert, und die israelische Flotte achtet sehr darauf, dass sich kein Schiff der Küste nähert. Der prächtige internationale Flughafen, der während der Oslo-Periode gebaut wurde, wurde bombardiert und still gelegt. Der ganze Streifen wurde von einem hoch effizienten Zaun umgeben. Und nur ein paar Übergänge blieben, aber alle werden von der israelischen Armee kontrolliert.


Es blieb eine einzige Verbindung mit der Außenwelt: der Rafah-Grenzübergang nach Ägypten. Der konnte nicht ganz abgesperrt werden, sonst hätte man Ägypten als Kollaborateur Israels hingestellt. Eine raffinierte Lösung wurde gefunden: die israelische Armee verließ scheinbar den Übergang und übergab ihn einem internationalen Überwachungsteam. Seine Mitglieder (darunter Deutsche) sind nette Kerle, voll guter Absichten – in der Praxis aber sind sie vollkommen von der israelischen Armee abhängig, die den Übergang aus einem nahen Kontrollraum überwachen. Die internationalen Inspekteure leben in einem israelischen Kibbuz und können den Übergang nur mit israelischem Einverständnis erreichen.

Auf diese Weise ist nun alles für das Experiment fertig.



DAS SIGNAL für seinen Beginn wurde nach den einwandfreien demokratischen Wahlen gegeben, die unter der Aufsicht des früheren Präsidenten Jimmy Carter durchgeführt worden waren. George Bush war begeistert: seine Vision, die Demokratie in den Nahen Osten zu bringen, schien sich zu erfüllen.

Aber die Palästinenser bestanden den Test nicht. Statt die „guten Araber“ zu wählen, die die USA anbeten, wählten sie die sehr „bösen Araber“, die Allah anbeten. Bush war beleidigt. Aber die israelische Regierung war begeistert: nach dem Hamas-Sieg waren die Amerikaner und Europäer bereit, an dem Experiment teilzunehmen. Es konnte anfangen.

Die USA und die EU verkündigten eine Sperrung aller Hilfsgelder an die palästinensische Behörde, da sie von „Terroristen kontrolliert“ wird. Gleichzeitig sperrte die israelische Regierung den Geldfluss.

Um seine besondere Bedeutung zu verstehen: gemäß dem „Paris-Protokoll“ (der wirtschaftliche Anhang des Oslo-Abkommens) ist die palästinensische Wirtschaft ein Teil des israelischen Zoll- und Steuersystems. Das heißt, dass Israel alle Zölle der Waren einkassiert, die durch Israel laufen – es gibt keinen andern Weg. Nachdem eine beträchtliche Summe als Kommission abgezogen worden ist, ist Israel verpflichtet, das Geld der palästinensischen Behörde weiter zu überweisen.

Wenn die israelische Regierung sich weigert, dieses Geld, das eigentlich den Palästinensern gehört, weiter zu überweisen, so ist das ganz einfach Diebstahl am hellerlichten Tag. Aber wenn man „Terroristen“ ausraubt, wer kann dagegen protestieren?

Die Palästinensische Behörde – in der Westbank und im Gazastreifen – braucht aber dieses Geld wie die Luft zum Atmen. Auch dies bedarf einer Erklärung: in den 19 Jahren unter jordanischer Besatzung der Westbank und der ägyptischen Besatzung im Gazastreifen - also von 1948-1967 - wurde dort keine einzige wichtige Fabrik gebaut. Die Jordanier wollten jede wirtschaftliche Entwicklung innerhalb des eigentlichen Jordaniens, also östlich des Jordans. Und die Ägypter vernachlässigten den Gazastreifen ganz allgemein.

Dann kam die israelische Besatzung, und die Lage verschlimmerte sich sogar noch mehr. Die besetzten Gebiete wurden der monopolistisch beherrschbare Absatzmarkt für die israelische Industrie, und das Militär verhinderte die Errichtung jedes Unternehmens, das möglicherweise mit einem israelischen konkurrieren könnte.

Die palästinensischen Arbeiter waren gezwungen, in Israel (nach israelischem Standard) für Hungerlohn zu arbeiten. Von diesem zog Israel wie bei israelischen Arbeitern noch alle Sozialabgaben ab – ohne dass die Palästinenser selbst in den Genuss von Sozialhilfegelder kamen. Auf diese Weise bestahl die Regierung die ausgebeuteten Arbeiter um weitere Dutzende von Milliarden Dollar, die irgendwo im bodenlosen Fass der Regierung verschwanden.

Als die Intifada ausbrach, entdeckten die israelischen Industrie- und Landwirtschaftsbosse, dass man auch ohne palästinensische Arbeiter auskommen könne. Ja, dass es sogar profitabler ist. Arbeiter, die aus Thailand, Rumänien und andern armen Ländern gebracht werden, arbeiten für einen noch geringeren Lohn und unter Bedingungen, die an Sklaverei grenzt. Die Palästinenser wurden arbeitslos.

Das war die Situation zu Beginn des Experimentes: die palästinensische Infrastruktur zerstört, praktisch ohne Produktionsmittel, keine Arbeit für Arbeiter. Alles in allem, ein idealer Ausgangspunkt für das große „Experiment Hunger“.



DIE AUSFÜHRUNG begann – wie erwähnt – mit der Sperrung der Zahlungen.

Der Grenzübergang zwischen dem Gazastreifen und Ägypten war praktisch geschlossen. Alle paar Tage oder Wochen wird er für ein paar Stunden geöffnet – nur um den Schein zu wahren – damit die Kranken oder Sterbenden nach Hause oder ein ägyptisches Krankenhaus erreichen können.

Die Grenzübergänge zwischen dem Streifen und Israel wurde „wegen dringender Sicherheitsgründe“ geschlossen. Im richtigen Augenblick kommt immer „ die Warnung eines bevorstehenden Terroranschlages“. Palästinensische Produkte, die für den Export bestimmt sind, verfaulen am Übergang. Medikamente und Nahrungsmittel kommen nicht hinein, außer zuweilen für kurze Zeitabschnitte, auch um den Schein zu wahren – wenn eine wichtige Persönlichkeit aus dem Ausland ihre Stimme erhebt und protestiert. Dann kommt eine neue „dringende Sicherheitswarnung“ und die Situation ist wieder wie gehabt.

Um das Bild abzurunden, bombardierte die israelische Luftwaffe das einzige Elektrizitätswerk im Gazastreifen, sodass es für einen großen Teil des Tages keinen Strom und kein Wasser gibt, (da die Wasserpumpen vom Strom abhängen). Selbst an den heißesten Tagen mit Temperaturen von über 30 Grad C im Schatten gibt es keinen Strom für Gefriergeräte, Ventilatoren, Wasservorräte und anderes Lebensnotwendige.

In der Westbank, einem Gebiet, das viel größer ist als der Gazastreifen (6% der besetzten palästinensischen Gebietes - aber mit 40% der Bevölkerung) ist die Situation nicht ganz so verzweifelt. Aber im Streifen lebt mehr als die Hälfte der Bevölkerung unterhalb der palästinensischen Armutslinie, die natürlich viel, viel niedriger liegt als die israelische „Armutslinie“. Viele Bewohner des Gazastreifens können nur davon träumen, so wie in der nahen israelischen Stadt von Sderot arm zu sein.

Was versuchen die Regierungen Israels, der USA, und Europas, den Palästinensern zu sagen? Die Botschaft ist klar: ihr kommt an den Rand des Hungers und sogar darüber hinaus, wenn ihr euch nicht ergebt. Ihr müsst die Hamas-Regierung davonjagen und Kandidaten wählen, die von Israel und den USA anerkannt werden. Und - was noch wichtiger ist – ihr müsst euch mit einem palästinensischen Staat zufrieden geben, der aus verschiedenen Enklaven besteht, die alle von der Gnade Israels abhängig sind.

IM AUGENBLICK grübeln die Ausführenden des wissenschaftlichen Experimentes über einer komplizierten Frage: Wie halten die Palästinenser trotz allem durch? Nach allen Hypothesen hätten sie längst aufgeben müssen.

Da gibt es tatsächlich „ermutigende“ Zeichen. Die allgemeine Atmosphäre der Frustration und Verzweiflung schafft Spannungen zwischen der Hamas und Fatah. Hier und dort gab es schon Zusammenstöße, Leute wurden getötet und verletzt, aber jedes Mal kam es kurz vor einem Bürgerkrieg zu einem Stillstand. Die Tausenden von im Verborgenen wirkenden mit Israelis zusammen arbeitenden palästinensischen Kollaborateure versuchen auch, die Dinge anzuheizen. Aber im Gegensatz zu den Erwartungen hörte der Widerstand nicht auf. Nicht einmal der gefangene israelische Soldat ist entlassen worden.

Eine der Antworten liegt in der Struktur der palästinensischen Gesellschaft. Die Hamula (die Großfamilie) spielt hier eine zentrale Rolle. Solange eine Person in der Familie arbeitet, verhungern auch die Verwandten nicht, auch wenn es eine weit verbreitete Unterernährung gibt. Jeder der irgendein Einkommen hat, teilt es mit seinen Brüdern und Schwestern, Eltern, Großeltern, Cousins und deren Kindern. Das ist ein einfaches System, aber unter solchen Umständen sehr wirksam. Es scheint, dass die Planer des Experimentes damit nicht gerechnet haben.

Um den Prozess zu beschleunigen, wurde in dieser Woche noch einmal die ganze Wucht der israelischen Armee eingesetzt. Drei Monate lang war die israelische Armee mit dem 2. Libanon-Krieg beschäftigt. Es wurde deutlich, dass die Armee, die während der letzten 39 Jahre hauptsächlich als Kolonialpolizei beschäftigt war, nicht funktioniert, wenn sie plötzlich mit einem trainierten und bewaffneten Gegner konfrontiert ist, der zurückschlagen kann. Hisbollah wandte tödliche Panzerabwehrwaffen gegen Panzertruppen an, Granaten regneten in den Norden Israels. Die Armee hatte seit langem vergessen, wie man sich gegenüber solch einem Feind verhält. Und der Feldzug endete nicht gut.

Jetzt kehrt die Armee zu dem Krieg zurück, den sie kennt. Die Palästinenser im Gazastreifen haben (noch) keine Panzerabwehrraketen, und die Qassams verursachen nur begrenzten Schaden. Die Armee kann wieder Panzer ungehindert gegen die Bevölkerung anwenden. Die Luftwaffe, deren Hubschrauber sich fürchteten, im Libanon Verletzte herauszuholen, kann nun wieder nach Lust und Laune Raketen auf Häuser „gesuchter Personen“, ihrer Familien und ihrer Nachbarn abfeuern. Wenn in den letzten drei Monaten „nur“ 100 Palästinenser pro Monat getötet worden waren, so sind wir jetzt Zeugen eines dramatischen Anstiegs der Zahl von getöteten und verletzten Palästinensern.

Wie kann nur eine vom Hunger geplagte Bevölkerung, der auch Medikamente und die medizinischen Apparate für ihre einfachen Krankenhäuser fehlen, und die Angriffen vom Land, Meer und aus der Luft ausgesetzt sind, durchhalten? Wird sie nachgeben? Wird sie auf die Knie gehen und um Gnade bitten? Oder wird sie eine übermenschliche Kraft finden und die Prüfung bestehen?

Kurz gesagt: Was und wie viel ist nötig, bevor sich eine Bevölkerung ergibt?

Alle, die an dem Experiment teilnehmen – Ehud Olmert und Condoleezza Rice, Amir Peretz und Angela Merkel, Dan Halutz und George Bush, vom Friedensnobelpreisträger Shimon Peres ganz zu schweigen – sind alle über Mikroskope gebeugt und warten auf eine Antwort, die zweifellos ein wichtiger Beitrag für die politischen Wissenschaften sein wird.

Ich hoffe, das Nobelpreis-Komitee beachtet dies auch genau."


Noch Fragen? Nur zu!

Und das ist noch nicht Alles...


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Israel - wohin führt der Weg?

04.01.2009 um 22:21
Zitat von CorbanCorban schrieb:Aber zu dem provokationen Seitens Israel
Keine Lebensmittel, Wasser, Benzin, Gas

Dich reizt es nicht kein Wasser zu haben oder?


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Israel - wohin führt der Weg?

04.01.2009 um 22:21
O_o... das war natürlich @Corban
Scusa


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Israel - wohin führt der Weg?

04.01.2009 um 22:23
@makaveli96
"Dich reizt es nicht kein Wasser zu haben oder?"

Und deshalb ist es ok Zivilisten zu beschiessen aber im Umkehrschluss Gewalt gegen Zivilisten zu verurteilen. Dasmacht Sinn ?


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Israel - wohin führt der Weg?

04.01.2009 um 22:25
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Und deshalb ist es ok Zivilisten zu beschiessen aber im Umkehrschluss Gewalt gegen Zivilisten zu verurteilen. Dasmacht Sinn ?
wenn es nach euch geht ist es die hamas die da schießt und nicht die anderen..
und das sind nicht alle 1.5 millionen.


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Israel - wohin führt der Weg?

04.01.2009 um 22:26
@JoschiX


Und deshalb ist es ok jedem üblichen Zivilisten Wasser zu verwehren?


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04.01.2009 um 22:27
Genau das Bluex3Banana :)


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Israel - wohin führt der Weg?

04.01.2009 um 22:29
@Bluex3Banana
"wenn es nach euch geht ist es die hamas die da schießt und nicht die anderen..
und das sind nicht alle 1.5 millionen."

Die Hamas versteckt sich nunmal zwischen den anderen. Möglichkeiten für die anderen gibt es genug, selbst in dem dichtbesiedelten Gazastreifen, sich nicht in unmittelbarer Umgebung von Zielen aufzuhalten.


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