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Israel - wohin führt der Weg?

44.327 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

12.09.2011 um 18:08
@we5
Deswegen habe ich auch geschrieben das es NEBEN den Streit um die Gazaflotte auch um den Palästinensischen Staat geht. Ich habe nicht behauptet das es bei den Streit hauptsächlich um den 2. Punkt geht.

@Repulsor
"Al-Sahar gilt innerhalb der Hamas als Hardliner. „Wir werden Israel nicht anerkennen. Das ist ganz einfach. Und wir werden Israel auch nicht als Eigentümer von nur einem Quadratzentimeter Land anerkennen. Denn Israel ist ein künstlicher Staat. "

Gegenfrage - Kannst du dir vorstellen das viele Palästinenser so denken wie Al-Sahar?

Jede Gruppe/Partei hat Anhänger und Verbündeten sowie jede Partei auch Gegner hat.
Würde niemand die Meinung einer Gruppe bzw. Partei teilen dann würde sie gar nicht erst existieren zumindest. Denn ohne Anhänger ist eine Gruppe und auch eine Partei machtlos.
Niemand kann es aber allen recht machen es gibt immer welche die andere Meinungen und Ansichten vertreten (sozusagen gibt es immer ein Gegenspieler).
Man kann aber niemals alle in eine Schublade stecken!


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12.09.2011 um 18:29
@USbob

Ich kann nur wiederholen, dass die USA in den Türkei-Israel Konflikt nicht aktiv eingreifen bzw. nur die Vermittlerrolle übernehmen werden.


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12.09.2011 um 19:48
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:"Die Türkei versucht zu zeigen, dass die überlegene Macht in der Region die Araber und die islamische Welt sind." Angesichts dieser neuen Machtposition lehnte Hanijeh weitere Verhandlungen mit Israel unter Einbeziehung der USA ab, auch nach einer Einigung mit der moderateren Fatah: Verhandlungen mit Israel könne es fortan nur in einem "arabischen, islamischen Rahmen" geben.
Hat Hanijeh plötzlich zwei Melonen in seiner Hose gefunden. :D ;)

Damit haben sich Verhandlungen und Palistaat wohl erst mal wieder erledigt jetzt wo die Hamas meint mit Erdo an ihrer Seite "Großmacht" zu sein.^^

Erdogan kann doch nicht ernsthaft daran interessiert sein das die Hamas jetzt mit ihm einen auf dicke Hose macht.


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12.09.2011 um 20:17
@libertarian

Für 1890 habe ich einen Anteil der jüdischen Bevölkerung von ca. 4.5% errechnet. Korregier mich, wenn ich irre oder die Tabelle falsch verstanden habe.

http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/History/demograhics.html


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12.09.2011 um 20:37
@gozambo
Also ich komme da auf 8% für die Juden; 10,8 % für die Christen und dementsprechend noch 81,2 % für die Muslime.


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12.09.2011 um 20:42
@libertarian da sicher,wäre ich mir nicht so der nahe osten war früher viel bunter...


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12.09.2011 um 20:46
@gozambo
Und das bezieht sich auf ganze Mandatsgebiet Palästina. Und nicht nur auf das, was wir heute Israel nennen.


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12.09.2011 um 20:54
Das heißt, diese ganze Fläche:
palastina1920


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12.09.2011 um 22:21
Wie wäre es wenn Israel sich auf die geigenen Gesetze und die internationalen Gesetze was denn Siedlungsbau beschräncken würde?


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12.09.2011 um 23:15
@libertarian

Danke für die Korrektur, ich hab mich tatsächlich verrechnet.

8% statt 4-5% ändert natürlich alles grundlegend.

Hängt vielleicht aber auch an der Quelle. Bin gespannt, wo ich die besagten Quellen für 1900 und 1920 finde, und warum sie plötzlich verschwunden sind. Ich bin sehr Wahrheitsliebend und daher verspreche ich, dem gründlich nachzugehen. Sollten sich meine Quellen als falsch erweisen, werde ich mich da bei jemanden beschweren! Selbst wenn es sich nur um ein paar Prozent handelt.

Dennoch, ich finde die paar Prozent änern nicht viel.

Es geht letztlich um sowas:
Zwischen Dezember 1947 und Dezember 1950, wurden über 530 palästinensische Dörfer und Städte mit Planierraupen und Sprengstoff zerstört und dem Erdboden gleich gemacht. Die Hälfte der Palästinenser erlebten eine ethnische Säuberung durch im Untergrund operierende zionistische Kampfgruppen, sogar bevor Israel sich einseitig als Staat ausrief.
Bestätigt durch Moshe Dayan:
"Alle unsere Siedlungen sind erbaut auf den Ruinen palästinensischer Dörfer. Ja wir haben sie nicht nur ausradiert bis auf den Boden, sondern auch ihre Namen aus den Geschichtsbüchern ausradiert. Sie haben also ihre triftigen Gründe für den Kampf, den sie gegen uns führen
Unser Problem ist nicht wie wir sie loswerden sollen, sondern wie wir mit ihnen leben können. Wenn ich selbst ein Palästinenser wäre, ich wäre wahrscheinlich ein Kämpfer in Al Fatah"
Moshe Dayan: Aus Ansprachen an die Studenten des Technion
Bzw.:
„Jüdische Dörfer nahmen den Platz der ehemals arabischen ein. Ihnen werden noch nicht einmal die Namen der arabischen Dörfer bekannt sein. Das ist auch richtig so, denn diese Landkartenvariante existiert nicht mehr. Aber nicht nur die Landkarte, sondern auch die arabischen Dörfer sind verschwunden. Aus Mahalul entstand Nahalal, Gibta musste Gevat Platz machen, Haneifs wich Sarid .. es gibt keinen einzigen Ort in diesem Land, dessen Bewohner nicht arabisch waren.
“Moshe Dayan, address to the Technion, Haifa, reported in Haaretz, April 4, 1969.
Und ich frage nochmal, was haben sie dafür bekommen?

Oder wie klingt das?
„Die These, dass die Gefahr des Genozids im Juni 1967 über uns gehangen habe und Israel für sein physisches Überleben gekämpft habe, ist reiner Bluff. Sie wurde erst nach dem Krieg erfunden.
Israeli General Matityahu Peled, Ha'aretz, 19 March 1972.
Warum sagt ausgerechnet ein General sowas in einem Zeitungsinerview?


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13.09.2011 um 14:48
@USbob
Zitat von USbobUSbob schrieb:Gegenfrage - Kannst du dir vorstellen das viele Palästinenser so denken wie Al-Sahar?
Ja, kann ich. Und jetzt möchte ich trotzdem noch deine Antwort auf meine Frage hören. ;)

Hier:
"Jeder muss umziehen, losrennen und so
viele Berghügel wie möglich an sich reissen
um die Siedlungen zu vergrössern. Denn
alles was wir jetzt nehmen wird unseres
bleiben … Alles, was wir nicht jetzt an uns
reissen wird ihnen gegeben werden."

Ariel Sharon, als isr. Aussenminister an
einem Treffen militanter Mitglieder der
rechtsextremen Partei Tsomet, Agence
France Presse, 15. November, 1998.


Versteht ihr, was das heißt?



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Israel - wohin führt der Weg?

13.09.2011 um 16:26
So Ruhe jetzt! King Erdogan hat was zu sagen :
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat sich in Kairo für die internationale Anerkennung eines palästinensischen Staates ausgesprochen. «Das ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit», erklärte er vor den Aussenministern der Arabischen Liga.

«Wir sollten Hand in Hand mit den Palästinensern gehen. Die palästinensische Fahne muss bei den Vereinten Nationen gehisst werden.» Dort wäre sie ein «Symbol für Gerechtigkeit und Frieden im Nahen Osten».
----
Die Aussenminister der Arabischen Liga hatten am Vorabend beschlossen, diesen Antrag zu unterstützen. Die USA haben sich dagegen ausgesprochen. Der russische Uno-Botschafter Witali Tschurkin versprach den Palästinensern hingegen die Unterstützung seines Landes. Die Europäische Union hat keine einheitliche Haltung dazu
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/erdogan_palaestinenserstaat_1.12477212.html


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Israel - wohin führt der Weg?

13.09.2011 um 17:23
@we5
Naja wenn Erdogan weiter macht was er will bleibt die USA NICHT neutral!

Palästinenser wollen Bedeutung ihres UN-Ganges herunterspielen

Die Verhandlungen in der Generalversammlung beginnen schon in einer Woche – und in Ramallah wird noch immer über das richtige Vorgehen diskutiert. Einige Palästinenser halten offenbar die Zeit gekommen, um notfalls auch eine Konfrontation mit den USA zu wagen. Andere hingegen warnen vor der Möglichkeit, dass der amerikanische Kongress die erheblichen Hilfsgelder für die Palästinenserbehörde in einem solchen Fall einfrieren könnte. Die Autonomiebehörde wäre dann auf das persönliche Eingreifen von Präsident Barack Obama angewiesen.

Und so kommt es, dass sich in diesen Tagen ausgerechnet die Palästinenser selbst bemühen, die Bedeutung ihres UN-Ganges herunterzuspielen. Der Chefunterhändler der PLO, Saeb Erekat, sprach jüngst von einem "Missverständnis". "Das ist nur der erste Schritt eines langen Weges, und unser Ziel ist es nicht, jemanden zu delegitimieren oder zu isolieren", versuchte Erekat die Israelis zu beruhigen.(dpa)

Selbst Erkrat und seine Anhänger wollen nicht [mehr] so radikal vorgehen wie Erdogan. Denn er gehört meiner Meinung nach zu den die eine Konfrontation mit der USA wagen würden. Ich bin mal gespannt wie neutral die USA in dem Fall bleiben.
Das zeigt das selbst die Palästinenser sich nicht mehr ganz einig sind wie sie vorgehen sollten.


US-Präsident Barack Obama will einen eigenen Palästinenserstaat zu diesem Zeitpunkt nicht anerkennen.

WASHINGTON/KAIRO/JERUSALEM. Wenige Tage vor Beginn der Uno-Vollversammlung hat US-Präsident Barack Obama persönlich den Druck auf die Palästinenserführung erhöht. Obama kündigte in einem Interview mit dem spanischsprachigen Dienst der Deutschen Presse-Agentur und anderen spanischsprachigen Agenturen ein Veto der US-Regierung im Weltsicherheitsrat an, falls die Palästinenser dort einen eigenen Staat beantragen sollten. Obama warnte die Palästinenser, dass solch ein Antrag nur Aufsehen in den Medien verursache, aber das Problem nicht löse. „Diese Frage wird nur von den Israelis und Palästinensern gelöst, wenn sie sich einigen“, sagte Obama im Weißen Haus in Washington.

Während Obama die Uno-Initiative der Palästinenser ablehnt, bekommen diese Rückenwind vom türkischen Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan. Der sprach sich am Dienstag in Kairo für die internationale Anerkennung eines Palästinenserstaates aus. „Das ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit“, erklärte er vor den Außenministern der Arabischen Liga. „Wir sollten Hand in Hand mit den Palästinensern gehen. Die palästinensische Fahne muss bei den Vereinten Nationen gehisst werden.“ Dort wäre sie ein „Symbol für Gerechtigkeit und Frieden im Nahen Osten“. Die Außenminister der Arabischen Liga hatten bereits am Montagabend beschlossen, diesen Antrag zu unterstützen. (Auszug aus Abendblatt)

Erdogan lässt einfach nicht mit sich reden und geht auf keine Weise auf die Vorschläge von Obama ein. Er macht komplett das Gegenteil. Wenn Erdogan weiterhin die Vorschläge der USA ignoriert und noch das Gegenteil tut,dann werden die USA ihre Konsequenzen gegenüber Erdogan ziehen.


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13.09.2011 um 17:47
@Repulsor
Sehr geistreiche Antwort.
Und du hast eine Frage vergessen,voriges mal wolltest du wissen:

"Verstehst du was das heißt?"
"Könnt ihr euch denken, das viele Israelis genauso denken wie Sharon?"

Also die 2. Frage habe ich schon beantwortet aber nochmal.
Jede Gruppe/Partei hat Anhänger und Verbündeten sowie jede Partei auch Gegner hat.
Würde niemand die Meinung einer Gruppe bzw. Partei teilen dann würde sie gar nicht erst existieren zumindest. Denn ohne Anhänger ist eine Gruppe und auch eine Partei machtlos.
Niemand kann es aber allen recht machen es gibt immer welche die andere Meinungen und Ansichten vertreten (sozusagen gibt es immer ein Gegenspieler).
Man kann aber niemals alle in eine Schublade stecken!
Das heißt die einen Israelis denken so und die anderen wiederum nicht.

Und nun zu deiner ersten Frage.
Ja ich verstehe was das heißt - es bedeutet das militante Anhänger der rechtsextremen Partei unter allen Umständen Land an sich reißen und somit Israel vergößern.
Doch wie schon richtig bemerkt sind Anhänger der rechtsextremen Partei der Meinung,doch nicht Anhänger der Linken Partei. Das heißt nicht alle Israelis sind der Meinung.
Und so ziemlich die selbe Meinung haben Anhänger von Al-Sahar. Sie wollen halt Israel nicht ein Zentimeter Land zugestehen. Doch auch das heißt nicht das jeder der Meinung ist.

Mal was ganz anderes du weist schon was der Tsomet ist? Auf jeden Fall keine Partei!
Der Tsomet ist eine Abteilung des Auslandnachrichtendienstes.


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we5 ehemaliges Mitglied

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Israel - wohin führt der Weg?

13.09.2011 um 17:52
@USbob

KairoBereits am Flughafen spielten sich begeisterte Szenen ab. Als der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan am späten Montagabend in Kairo eintraf, riefen Dutzende Ägypter: „Hoch lebe Erdogan!“, und sie hielten Erdogan-Poster hoch. Der türkische Regierungschef ist in Ägypten populär, seitdem er den israelischen Botschafter des Landes verwiesen hat. In Kairo hatten am Wochenende tausende wütende Menschen die israelische Botschaft gestürmt.

In der Türkei wie in Ägypten lieferte das bullige Auftreten Israels in angespannten Situationen den Anlass für feindliche Reaktionen. Im Fall der Türkei war es die Tötung von neun türkischen Aktivisten, die im Vorjahr mit einem Boot die israelische Blockade des palästinensischen Gazastreifens brechen wollten. Die Ägypter verärgerte ein Zwischenfall bei der Verfolgung von Terroristen im Vormonat, bei dem Israelis irrtümlicherweise fünf ägyptische Grenzposten erschossen hatten. Unter all dem kocht aber die von beiden Bevölkerungen geteilte Empörung darüber, wie Israel insgesamt mit dem Palästinenser-Problem umgeht.

Vor der Arabischen Liga, dem Zusammenschluss von 22 arabischen Länder, schlug Erdogan am Dienstag in diese Bresche. Deren Außenminister hatten am Vorabend beschlossen, das Begehren der Palästinenser auf Anerkennung ihres Staates vor der in anderthalb Wochen beginnenden UN-Vollversammlung zu unterstützen. Erdogan dazu: „Wir sollten Hand in Hand mit den Palästinensern gehen. Lasst uns gemeinsam die palästinensische Fahne bei den Vereinten Nationen hissen.“ Das waren Worte, die die Herzen der Araber höher schlagen ließen.
(handelsblatt)

Wie kann man die Beziehungen zu einem Mann abbrechen, der sich zu einem der bedeutendsten Männern in der Region entwickelt? Gerade wenn Erdogan auf die Art und Weise weitermacht (auch mit seiner aggressiven Politik Israel gegenüber) wird sein Einflussbereich nur noch vergrößert.

Und da mittlerweile so gut wie alle Regierungen gestürzt worden sind und neue Tatsachen geschaffen wurden, bleibt nur noch die Türkei und der "verhasste" Iran in der Region übrig.


Obama: Es ist wichtig zu verstehen, dass die Position meiner Regierung in den vergangenen zweieinhalb Jahren beständig war: Ich glaube, wir können diese Frage nur mit einer Zwei-Staaten-Lösung beilegen, in der wir einen sicheren israelischen Staat an der Seite eines souveränen palästinensischen Staates haben. Und alles, was wir in den vergangenen zweieinhalb Jahren getan haben, wurde so getan, um diese Lösung zu fördern.

Ich trat im vergangenen Jahr persönlich vor der UN-Vollversammlung auf und sagte: Es ist Zeit für einen palästinensischen Staat. Die Herausforderung ist, dass keine der Seiten gewillt war, die notwendigen Kompromisse zu machen, um voranzugehen und das tatsächlich zu erreichen.

Was wir gesagt haben ist, dass es eine Ablenkung ist, vor die UN zu gehen - es löst das Problem nicht. Diese Frage wird nur von den Israelis und Palästinensern gelöst, wenn sie sich einigen.

Was in New York passiert, kann viel Aufmerksamkeit der Medien auf sich ziehen, aber es wird nicht wirklich verändern, was auf dem Boden passiert, bis Palästinenser und Israelis sich hinsetzen und sich auf Grenzfragen einigen, auf Sicherheitsfragen, den Umgang mit Jerusalem, das Rückkehrrecht.

Wir haben nur eine Stimme in der Vollversammlung und es gibt sicher viele Staaten, die darauf vorbereitet sind, mit den Palästinensern zu stimmen, je nachdem, wie die Resolution aussieht. Das ist aber anders vor dem Sicherheitsrat. Wenn dies in den Sicherheitsrat käme, würden wir es sehr deutlich ablehnen, eben weil wir meinen, dass es kontraproduktiv wäre. Wir glauben nicht, dass es tatsächlich zu dem von uns erwünschten Resultat führen würde, nämlich eine Zwei-Staaten-Lösung.

Auf Ebene der Vollversammlung haben wir weniger Einfluss auf den Prozess. Wir werden weiter mit allen beteiligten Parteien sprechen, um sicherzustellen, dass jegliche Aktionen in New York dazu führen, die Parteien an den Verhandlungstisch zurückzubringen, statt sie weiter auseinander zu zerren.

(Barack Obama Interview)

Die USA sind bereits seit Längerem von dem Verhalten der Israelischen Regierung enttäuscht und sind bei der UN Abstimmung lediglich um Schadensbegrenzung bemüht.


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13.09.2011 um 18:27
@we5
Hast du nicht richtig gelesen was OBAMA neulich dazu sagt - US-Präsident Barack Obama will einen eigenen Palästinenserstaat zu diesem Zeitpunkt nicht anerkennen.
Zu DIESEM Zeitpunkt wird Obama einen eigenen Palästinenserstaat NICHT ANERKENNEN!
Deutlicher geht es nicht!
Und wie gesagt manche (wie Erdogan) wollen ein Konflikt mit USA notfalls Wagen. Wiederum andere (wie Erekat) wollen einen Konflikt vermeiden!
Und wenn es wirklich zu einem Konflikt mit den USA kommt glaubst du doch nicht im ernst das Obama sagt "macht nur, egal wir halten zu euch auch wenn ihr gegen uns seit". Wie wahrscheinlich ist das? Kommt es zu einem Konflikt mit dem USA werden sie entsprechend reagieren. Und das heißt auch der Türkei gegenüber denn Erdogan fordert regelrecht radikales Vorgehen und ist gegen Verhandlungen.


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we5 ehemaliges Mitglied

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13.09.2011 um 18:46
@USbob
Hast du das Interview nicht richtig gelesen?

"Es ist wichtig zu verstehen, dass die Position meiner Regierung in den vergangenen zweieinhalb Jahren beständig war: Ich glaube, wir können diese Frage nur mit einer Zwei-Staaten-Lösung beilegen, in der wir einen sicheren israelischen Staat an der Seite eines souveränen palästinensischen Staates haben. Und alles, was wir in den vergangenen zweieinhalb Jahren getan haben, wurde so getan, um diese Lösung zu fördern."

Die US Politiker sind seit langem mit der Einstellung Israels in dieser Frage unzufrieden und würden das Veto nur deswegen einlösen, weil:

Wir haben nur eine Stimme in der Vollversammlung und es gibt sicher viele Staaten, die darauf vorbereitet sind, mit den Palästinensern zu stimmen, je nachdem, wie die Resolution aussieht. Das ist aber anders vor dem Sicherheitsrat. Wenn dies in den Sicherheitsrat käme, würden wir es sehr deutlich ablehnen, eben weil wir meinen, dass es kontraproduktiv wäre. Wir glauben nicht, dass es tatsächlich zu dem von uns erwünschten Resultat führen würde, nämlich eine Zwei-Staaten-Lösung.

Auf Ebene der Vollversammlung haben wir weniger Einfluss auf den Prozess. Wir werden weiter mit allen beteiligten Parteien sprechen, um sicherzustellen, dass jegliche Aktionen in New York dazu führen, die Parteien an den Verhandlungstisch zurückzubringen, statt sie weiter auseinander zu zerren.


Von einer bedingungslosen Israel-Unterstützung sieht man hier nicht die Spur.


Zumindest die Abstimmung bei der UN Vollversammlung lässt sich nicht mehr bremsen und das Ergebnis dieser Abstimmung dürfte bereits jetzt feststehen. Die Position Israels wird geschwächt werden und die Israelischen Politiker werden an den Verhandlungstisch gezwungen.

Das ist auch das Ziel der Palästinensischen Regierung.

Das, was gerade von Erdogan kommt - Ist ein politisches Machtbeweis, den die USA anerkennen werden. Wie bereits deutlich gemacht, können sie es sich nicht leisten einen so starken Verbündeten zu verlieren - Nur im Gegenzug einen neuen Gegner zu bekommen.

So leichtsinnig ist Obama nicht, weswegen er sich auch mit seinem Urteil bezüglich der Situation zwischen Israel und der Türkei zurückhält.


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13.09.2011 um 18:53
Israel Intensifies Training of Settler Security Teams
Rina Castelnuovo for The New York Times
Israeli soldiers stood guard at a settlement Tuesday as a Jewish settler, also armed, passed by.
By ISABEL KERSHNER
Published: August 30, 2011
DiggMySpaceRedditTumblrPermalink. JERUSALEM — The Israeli military has stepped up training for more than 100 settler security teams in the West Bank in anticipation of Palestinian popular protests and possible mass disturbances accompanying any Palestinian bid for United Nations recognition in September, settler leaders said on Tuesday.

IsraelThe military is drawing up boundaries around each settlement that protesters will not be allowed to cross and is carrying out simulated “scenarios” with the security teams, according to Shlomo Vaknin, the security officer of the Yesha Council, the settlers’ umbrella organization.

It was not clear how the boundaries would be made clear to protesters. Mr. Vaknin refused to go into detail about possible rules of engagement or to describe under what conditions settler response teams might open fire.

There are more than 100 settlements in the West Bank, only some of which are fenced. Each has its own rapid response team armed with military-issued M-16 automatic rifles. There are high levels of hostility — and past clashes — between some Palestinian villages and neighboring settlements and outposts dominated by Jews claiming territory they consider their biblical birthright.

Evoking a recent episode in Cairo in which an Egyptian scaled the building housing Israel’s embassy and supplanted Israel’s flag with Egypt’s, Mr. Vaknin said the teams would not allow “any marchers to enter a community, take down the Israeli flag from the roof of the secretariat and replace it with another one.”

The teams were established in 2000, amid the violence at the outbreak of the second intifada, in recognition of the fact that the army could not be in every place at all times. They are required to step back when soldiers arrive. Settler leaders note that the teams, like much of the Israeli population, are made up mostly of army reservists who receive regular training, and they say the teams know how to restrict their operations to defense.

Palestinian leaders have called for popular protests to support their September bid for United Nations recognition. The Palestinian president, Mahmoud Abbas, has eschewed violent confrontation and wants the protests to stay within the confines of Palestinian cities, away from Israeli checkpoints and settlements. But there is fear on the Israeli side that the situation could spiral out of control.

In what some here saw as a rehearsal for September, thousands of Palestinians and their supporters, some wielding firebombs and stones, tried to breach Israel’s northern border with Lebanon and the frontier between Syria and the disputed Israeli-held Golan Heights in May, with a repeat on the Syrian frontier in June. Israeli forces opened fire in both cases, and as many as 33 protesters were killed. Israel maintains that 10 of the dead were killed by land mines on the Syrian side of the fence.

In the May case, some protesters crossed into the Golan Heights before the Israelis opened fire. In June, the military said it fired before protesters reached the fence, aiming at the legs of those who crossed a new ditch the Israelis considered a red line.

The Israeli military says it now provides its forces with more nonlethal equipment for use in such situations. Despite reports that such weapons, like tear gas and stun grenades, would be distributed to the settler teams, Mr. Vaknin said he believed the military had so far decided not to do so.

The increased training of the settlement security teams, first reported by the newspaper Haaretz on Tuesday, is “only natural in this period,” said Dani Dayan, chairman of the Yesha Council.

In response to the Haaretz report, the Israeli military said in a statement that it “maintains an ongoing, professional dialogue with the community leadership and security personnel throughout Judea and Samaria while devoting great efforts to training local forces and preparing them to deal with any possible scenario.” It was referring to the areas of the West Bank by their biblical names.

The military added that it had completed training the majority of the settler teams and that the exercises were ongoing. It declined to go into further detail regarding what it called its “operational preparedness.”
http://www.nytimes.com/2011/08/31/world/middleeast/31israel.html

Finde ich ein Unding Siedlern zum Teil Staatsgewalt zu übertragen.


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Israel - wohin führt der Weg?

13.09.2011 um 18:55
Zitat von emanonemanon schrieb: Meine Immobilie in der Türkei habe ich unter anderem aber auch verkauft, weil mir Erdowahns Minderwertigkeitskomplex un die daraus resultierenden Ausfälle auf internationaler Ebene auf den Geist gingen.
Genau das juckt bestimmt sehr viele Türken und insbesondere Erdogan :)


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