Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Israel - wohin führt der Weg?

43.646 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

16.09.2011 um 18:24
Ich finde das Verhalten von Israel überhaupt nicht in Ordnung:


https://www.youtube.com/watch?v=EC7a3jUh9V4 (Video: Hare Krishna: A beautiful melodius Bhajan from Mahabharat... Hey nath hamare)


melden
Fabs ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Israel - wohin führt der Weg?

16.09.2011 um 20:29
Mittlerweile zweifeln auch die BDSler.
The “September Initiative” is at best vague and confusing and at worst damaging to the interests of the Palestinian people. Regardless, it is entirely divorced from the will of the Palestinian people, and those advocating it have no democratic mandate from the people to employ it in any way that jeopardises our UN-sanctioned rights.

Ignoring the will of the people and potentially sacrificing their basic rights in order to secure some illusory advantages at the “negotiations” table hurts Palestinian interests and endangers the great advances our popular and civil struggle has achieved to date, particularly as a result of the global BDS movement.

It would in effect reduce the Arab Spring to a Palestinian autumn. Going to the UN should be strongly supported by all Palestinians - and, consequently, by solidarity groups worldwide - if done by a trusted, democratically elected, accountable leadership and if it expressly represents the will of the Palestinian people and our collective right to self determination.
http://english.aljazeera.net/indepth/opinion/2011/09/201191394042383843.html


melden
Fabs ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Israel - wohin führt der Weg?

16.09.2011 um 20:30
Hehe, ein bisschen verkehrte Welt.

http://www.jpost.com/Opinion/Columnists/Article.aspx?id=238143


melden

Israel - wohin führt der Weg?

17.09.2011 um 14:55
Ein kampf ohne Waffen !!!




https://www.youtube.com/watch?v=bZR4dFbEaGM


melden

Israel - wohin führt der Weg?

17.09.2011 um 15:23
@we5
Achso naja dann lies mal folgenden Bericht,das hört sich das etwas anders an!

"HAMBURG. Es ist ein Begriff aus dem Wörterbuch des Unmenschen und stammt aus den dunkelsten Zeiten Europas. Dass der israelische Außenminister Avigdor Lieberman jetzt das deutsche Wort "judenrein" in den Mund nahm, ist Indiz für die enorme Erbitterung, mit der gegenwärtig im Nahen Osten um die geplante Ausrufung eines Palästinenserstaates gerungen wird. Der Botschafter der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), Maen Rashid Areikat, hatte am Mittwoch in den USA gesagt, die erste Maßnahme nach der Einrichtung eines palästinensischen Staates werde die Trennung von Juden und Arabern sein. "Die palästinensische Verwaltung hat damit das deutsche 'Judenrein-Konzept' übernommen", polterte Lieberman. In der NS-Zeit galten Gebiete als "judenrein", deren jüdische Bewohner vertrieben oder ermordet worden waren.
 
Der gesamte Nahe Osten steht möglicherweise am Rande tief greifender Erschütterungen, deren Konsequenzen noch gar nicht absehbar sind. Am Freitag kommender Woche will Palästinenserpräsident Mahmud Abbas auf der Vollversammlung der Vereinten Nationen die Vollmitgliedschaft Palästinas als 194. Staat beantragen. Die dafür erforderliche Zweidrittelmehrheit von 129 Staaten würden die Palästinenser im Plenum offenbar leicht erreichen. Allerdings ist für ein solches Votum eine Empfehlung des Sicherheitsrates erforderlich - und die USA haben bereits ihr Veto angekündigt. Dies aber würde die Vereinigten Staaten in eine Frontalopposition mit der arabischen Welt bringen - ausgerechnet in einer hochsensiblen Phase der Umwälzung und Neuorientierung in der Region.

In diesen Tagen laufen die diplomatischen Apparate daher auf Hochtouren. Alternativen werden erwogen, Drohungen schwirren durch die Luft. So wird die Option ventiliert, die Palästinenser könnten vom jetzigen Stand bloßer Beobachter in der Uno auf einen Status knapp unterhalb eines Staates befördert werden. Der Vatikan zum Beispiel ist ein solcher "non-member-state". Die britische EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton schlug überdies vor, die Palästinenser könnten einen völlig neuen Status erhalten, den es bislang in der Uno nicht gibt. Hintergrund: Der Status eines Staates würde es den Palästinensern erlauben, Israel vor dem Internationalen Kriegsverbrechertribunal in Den Haag zu verklagen. Jerusalem will dies partout vermeiden und droht bereits mit der Kündigung aller Abkommen mit den Palästinensern. Auf dem Spiel steht dabei Wirtschaftshilfe in Höhe von umgerechnet bis zu einer Milliarde Euro, zu der Israel durch das Oslo-Abkommen von 1993 verpflichtet ist. Dieses Geld macht den Großteil des palästinensischen Budgets aus. Auch die USA drohen damit, den Palästinensern die substanzielle amerikanische Unterstützung zu entziehen, falls sie auf der Ausrufung ihres Staates bestünden. Ohne diese israelischen und amerikanischen Gelder jedoch würde die palästinensische Verwaltung rasch zusammenbrechen, Chaos und Aufstände wären die wahrscheinliche Folge. Aber auch für den Fall der Ausrufung des Staates wird mit Kundgebungen in der ganzen arabischen Welt gerechnet. Die USA und Großbritannien üben erheblichen Druck auf die EU aus, sich gegen die einseitige Proklamation eines Palästinenserstaates zu stemmen.

Auch für die Bundesrepublik ist die politische Gemengelage sehr heikel. Zwar votiert Berlin grundsätzlich für eine Zwei-Staaten-Lösung in Nahost, lehnt aber die einseitige Ausrufung eines Palästinenserstaates ab - hier greift die besondere historische Verantwortung für Israel. Doch auch Deutschland würde mit einer Ablehnung des palästinensischen Staates in der Uno den Zorn der arabischen Welt auf sich ziehen - mit der man Handel treiben will."(Quelle: dpa,Abendblatt)

Die USA üben unter anderem starken Druck auf die EU aus und wollen mit allen Mittel (auch streichung aller Finanzhilfen) diesen Weg verhindern. Wenn es wirklich soweit kommt und alle Finanzhilfen gestrichen werden,dann stellen sich die Palästinenser höchstwahrscheinlich gegen Amerika. Und so wie ich Erdogan einschätze wird er wieder irgendwelche Drohgebärden aussprechen,was sich dies USA nicht gefallen lassen würden. Und was verstehst du eigentlich unter offenen Konflikt? Meiner Meinung muss nicht unbedingt Krieg für einen offenen Konflikt stehen sondern schon allein die Tatsache das Finanzhilfen gestrichen werden trägt zum Konflikt bei. Denn dadurch wird öffentlich ein Standpunkt vertreten und eine Seite (indem Fall die Palästinensische) unter Druck gesetzt. Denn wie schon richtig bemerkt sind die Palästinenser extrem auf Finanzielle Unterstützung angewiesen. Und was genauso die tröste Frechheit ist,ist die strikte Trennung der Araber von den Juden (das sog. "Judenrein-Konzept")!
Ich finde der Konflikt läuft immer mehr aus den Ruder und es dauert nicht mehr lange bis es zur Eskalation kommt.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

17.09.2011 um 16:18
@USbob
1. Hast du dazu auch einen Link?
2. Das das Wort Judenrein ein Unding ist und auch was dahintersteht braucht man ja wohl nicht zu sagen, das versteht sich wohl von selbst unter normalen Menschen. Genauso wie Araberfrei was von nicht grade wenigen Israelis in den letzten Jahrzehnten gebraucht wurde.


melden
we5 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Israel - wohin führt der Weg?

17.09.2011 um 16:31
@USbob

Es wäre nicht schlecht, wenn du dich auch über den Mann informierst, der derzeit bewusste Propaganda über eine angebliche "NS-Ideologie" der Palästinenser verbreitet:


"Man stelle sich einen Staat vor, der einen Mann zum Außenminister macht, der einen 12jährigen geschlagen hat, gegen den eine Untersuchung wegen Geldwäsche, Betrug und Vertrauensbruch läuft, ein Mann, der Bone-fide-Mitglied einer verbotenen rassistischen Partei war und heute Chef einer politischen Partei ist, die mit faschistischem Gedankengut flirtet. Zu allem Überfluss lebt er nicht einmal in dem Land, das er als Außenminister vertreten will.

Die Darstellung scheint weit hergeholt. Aber bis ins Detail ist es das Porträt des neuen israelischen Außenministers Avigdor Lieberman.

2001 wurde Lieberman schuldig gesprochen, einen 12jährigen Jungen verprügelt zu haben. Er hatte die Tat gestanden. Es kam zu einem Vergleich. Er musste u.a. eine Geldstrafe von 17500 Schekel zahlen und eine Erklärung abgeben, dass er nie wieder ein so kleines Kind schlagen werde.

2004 eröffnete Liebermans 21jährige Tochter Michal eine Beraterfirma, die 11 Millionen Schekel* aus anonymen ausländischen Quellen bezog. Avigdor Lieberman war Angestellter dieser Firma und erhielt für einen Zeitraum von 2 Jahren ein Gehalt von mehr als 2,1 Millionen Schekel, so die Polizei. Zusätzlich erhielt er - so eine Recherche der Haaretz - für 2006 und 2007 angeblich noch mehrere hunderttausend Schekel* aus der Firma. In diesen beiden Jahren war er bereits Minister für Strategische Angelegenheiten und stellvertretender Premierminister. Gemäß israelischem Gesetz wäre dies daher illegal.

Lieberman war früher ein Mitglied von Meir Kahanes Kach-Partei*. Die Kach wurde aufgrund ihres offensichtlich rassistischen Programmes verboten. Doch Liebermans Einstellung gegenüber den Arabern scheint sich in den Jahren nicht geändert zu haben. 2003 verpflichtete sich der damalige Premierminister Ariel Scharon, rund 350 palästinensische Gefangene zu amnestieren. Lieberman war damals Transportminister. Er reagierte, indem er sagte, er wäre mehr als glücklich, Busse zur Verfügung zu stellen, um die Gefangenen ans Meer* zu transportieren und dort zu ersäufen.

Im Januar 2009, während des israelischen Gaza-Krieges, sagte Lieberman, Israel "müsse weiter gegen die Hamas kämpfen, wie es die USA mit den Japanern im zweiten Weltkrieg getan haben. Auch damals war es nicht nötig, das Land zu besetzen". Damit spielte er auf die beiden Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki* an.

Lieberman lebt nicht innerhalb der international anerkannten Grenzen des Staates Israel. Er wohnt in der illegalen Siedlung Nokdim*. Rein rechtlich gesehen ist das, als ob US-Außenministerin Hillary Clinton in Mexiko leben würde oder der britische Außenminister David Miliband auf den Kanarischen Inseln.

Trotz dieser erschreckenden Übertretungen hat der neugewählte Premierminister Benjamin Netanjahu keine Probleme damit, Lieberman zum Vertreter des Staates Israel auf internationaler Bühne zu machen."


zmag.de


Was du über die Streichung der Gelder für Palästina schreibst entbehrt außerdem jeglicher Grundlage. Die Israelische Regierung droht tatsächlich damit - Die USA haben mit dieser Drohung jedoch nichts zu tun. In Gegenteil, die USA mahnen die Israelische Regierung zur Besonnenheit, wobei Netanjahu wohl auch selbst klar sein sollte, dass er in seiner jetzigen Situation keine weitere Konfrontation mehr riskieren darf.

Israel genießt übrigens keine blinde Unterstützung der USA und das Verhältnis zwischen diesen Ländern ist längst zerrüttet. Wenn du also tatsächlich denken solltest, dass die USA sich in einen Konflikt mit der Türkei stürzen würden, nur weil es Israel so gefallen würde, dann gehst du lediglich von einem Wunschdenken aus.

Die US Politiker sind nämlich alles andere als dumm.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

17.09.2011 um 21:57
Die radikal-islamische Organisation Hamas hat die von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas angestrebte UN-Mitgliedschaft eines unabhängigen Palästinenserstaates abgelehnt. Abbas mache mit dem Gang zu den Vereinten Nationen inakzeptable Zugeständnisse an Israel, heißt es in einer Stellungnahme der im Gazastreifen herrschenden Hamas. Die Palästinenser hätten Anspruch auf ganz Israel.
http://www.dw-world.de/dw/function/0,,83389_cid_15395305,00.html
Sollte die Hamas an ihrer Forderung festhalten, wird es keine Lösung des Problems durch Verhandlungen geben.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

18.09.2011 um 17:53
@we5

"Groß ist die Sorge in Brüssel aber auch vor den Folgen, wenn die Forderung der Palästinenser abgeschmettert wird. Die USA haben bereits angekündigt, ihre Hilfen einzufrieren, wenn Abbas den ultimativen Schritt tut. Auch andere Länder der Region wie Saudi-Arabien drehen den Geldhahn zu. Kommt die Palästinenserregierung erst mit leeren Händen von der UN-Vollversammlung zurück und kann dann Gehälter nicht mehr zahlen, fürchtet man neue Gewalt."(Quelle: die Welt)

Hier steht eindeutig "DIE USA HABEN BEREITS ANGEKÜNDIGT,IHRE HILFEN EINZUFRIEREN".
Soviel zum Thema die USA hätten mit Finanzkürzungen nichts zu tun. Aber du hast recht US-Politiker sind clever...
Und selbst ein Palästinenser der bei der Cairo-Amman-Bank Arbeit quarrt sich zum Thema Finanzen nicht gerade positiv,wenn Hilfen von Israel und USA gestrichen werden.

"Ausländische Hilfen: ein Viertel des Bruttoinlandsproduktes

Hafez darf als Muslim eigentlich gar kein Bier trinken, aber das nimmt er nicht so genau. Er ist 33 Jahre alt, die schwarzen Haare hat er sich mit etwas zu viel Haar-Gel möglichst dicht an die Kopfhaut geklebt, die Anzugjacke hat er abgelegt.

Der junge Mann ist bei der Cairo-Amman-Bank für wirtschaftliche Entwicklung zuständig. Aber trotz aller erstaunlichen Fortschritte im Westjordanland sieht ausgerechnet er den palästinensischen Beitrittsantrag bei den Vereinten Nationen eher skeptisch: „Wir haben keine eigene Währung und nur ein Bruchteil der Bevölkerung zahlt Steuern. Israel überweist uns monatlich unseren Teil der Zolleinnahmen“, erklärt er.

Ausländische Hilfen machten ein Viertel des Bruttoinlandsproduktes aus und im Juli habe die Autonomiebehörde nur die Hälfte der Gehälter zahlen können, weil die arabischen Bruderstaaten ihre vollmundigen Versprechungen wieder nicht hielten. „Sicher, wenn der Südsudan das Vorbild ist, dann sind wir Palästinenser auch schon reif für einen Staat“, sagt er und klingt nicht sehr überzeugt"(die Welt)

Auch Westerwelle hat eindeutig gesagt das Palästinenser nicht mit deutscher Stimme rechnen können,wenn sie den Weg den sie eingeschlagen haben weiter gehen.

"Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat es Abbas mit seinem Vorpreschen jetzt einfacher gemacht. Für einen Antrag auf Anerkennung würden die Palästinenser nicht mit einer deutschen Stimme rechnen können, hatte Deutschlands Außenamtschef jüngst klargemacht. Für alle anderen Szenarien hatte sich Berlin nicht festgelegt."(die Welt)

Im nachfolgenden Bericht wird meiner Meinung nach wieder deutlich wer [wirklich] Verhandlungen will und zu Kompromissen bereit ist und wer nicht.

"Ashton hatte deshalb in ihrer Shuttle-Diplomatie zwischen Israelis und Palästinensern bis zuletzt versucht, einen für alle Seiten Gesicht wahrenden Ausweg zu finden. Etwa durch eine Resolution der UN-Vollversammlung, die einen Palästinenserstaat in den Grenzen von 1967 „zu gegebener Zeit“ befürwortet, versehen mit einem Statement des Nahost-Quartetts, zu dem Russland, USA, EU und die Vereinten Nationen gehören.

Zugleich würden sich Israelis und Palästinenser auf einen konkreten Zeitrahmen für Friedensgespräche verpflichten: Einen Beginn in vier Wochen, binnen eines Jahres sollten Ergebnisse vorliegen. Zusagen Israels, diesen Prozess nicht durch Ankündigungen neuer Siedlungsbauten im Westjordanland zu stören, sollten Teil der Paketlösung sein.

Dem Vernehmen nach hätte sich Israels Premierminister Benjamin Netanjahu damit anfreunden können. Doch Abbas hat mit seiner Ankündigung, gleich mit der Höchstforderung in den UN-Sicherheitsrat zu gehen, die „Nuklear-Option“ gezogen, wie es in Brüssel heißt."(die Welt)

Hier wird wieder die Sturheit Abbas sehr deutlich und hier sieht man auch [oder kann sich denken] was sein eigentlich Ziel ist. Meiner Meinung nach ist Abbas nicht an Verhandlungen,im Gegenteil seine Äußerungen werden immer provokativer.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

18.09.2011 um 18:10
@Solomann
Abendblatt.de - Überschrift: Schicksalstag für den Nahen Osten: Abbas will eigenen Staat (17.09.2011)
Und bei deinem 2. Punkt gebe ich dir recht. Aber Maen Rashid Areikat hat behauptet das die Trennung von Juden und Arabern eines der ersten Ziele sein wird nach der Einrichtung eines Palästinensischen Staat.
Also meiner Meinung nach ist das nicht sehr politisch (weder politisch korrekt noch clever). Das beweist auch wieder das Areikat gar nicht vor hat Verhandlungen einzugehen die es ermöglichen das beide Seiten friedlich zusammen oder von mir aus auch nebeneinander leben. Durch eine strikte Trennung beider Ethnien wird meiner Meinung nach der Konflikt nur noch angetrieben.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

18.09.2011 um 18:55
@USbob
Zitat von USbobUSbob schrieb:Aber Maen Rashid Areikat hat behauptet das die Trennung von Juden und Arabern eines der ersten Ziele sein wird nach der Einrichtung eines Palästinensischen Staat.
Er ist nur einer und ein Herr Liberman hat ja das gleiche gesagt (nur anders herum). Das sind also beides Wirrköpfe.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

19.09.2011 um 01:04
Ich finde Gül's Ansichten viel clever als die Erdogan's. Er ist nicht auf Eskalation aus und hält nichts von Drohungen. Selbst er hat [indirekt] Erdogan kritisiert. Gül ist mir persönlich sympathischer als Erdogan und seine Ansichten finde ich nicht mal verkehrt. Auf jedenfall besser als Erdogan's beabsichtigter Weg.
Gül's Sichtweise zeigt folgender Bericht:

"Innerhalb der moderat islamischen Partei AKP, die sie gemeinsam gründeten, gibt Erdogan den "bad cop", während Gül sich stets um Ausgleich bemüht. In den letzten Wochen hatte er da ziemlich viel zu tun. Gerade noch polterte Erdogan, die Enterung einer Hilfsflotte für den Gaza-Streifen durch die israelische Armee im vergangenen Jahr, bei der sieben türkische Aktivisten ums Leben kamen, sei ein "Kriegsgrund". Er werde demnächst seine Flotte ins östliche Mittelmeer entsenden, falls die Israelis seiner Forderung nach einer Entschuldigung sowie finanziellen Entschädigung der Opferfamilien und insbesondere auch der Forderung nach der Aufhebung der Blockade von Gaza nicht nachkämen. Gül ruderte jetzt vorsichtig zurück: In den Interviews, die er vor seiner Deutschland-Visite gab, ließ er durchblicken, dass ein Ende des Embargos zweitrangig wäre, und es Ankara hauptsächlich um Entschuldigung und Entschädigung ginge.

Anders als Erdogan, der den Rest der Welt gerne an Kriterien misst, die er selbst nicht einhält, würde der promovierte Wirtschaftswissenschaftler Gül die Assimilation der Türken in Deutschland auch nie als "Genozid" bezeichnen oder von der Bundesregierung verlangen, für Migrantenkinder türkische Schulen zu errichten - starke Worte aus dem Munde eines Mannes, der aus einem Land kommt, dessen geschätzte 20 Millionen kurdische Bürger mit Waffengewalt zur Assimilation gezwungen wurden und die vom Unterricht in der Muttersprache nur träumen können. Stattdessen fordert der pragmatische Gül von seinen Landsleuten hierzulande "akzentfreies Deutsch" durch fleißigen Besuch des Kindergartens.

Diplomatie auf "Ey, was guckssu"-Niveau
Während der großspurige und gelegentlich fast schon größenwahnsinnige Erdogan verstärkt eine Diplomatie auf dem "Ey, was guckssu"-Niveau betreibt, keinem Streit aus dem Weg geht und ihn gelegentlich auch völlig ohne Not vom Zaun bricht, bleibt Gül stets höflich und konziliant. Redlich bemüht er sich, die Scherben zusammenzukleben, die der aufbrausende und humorfreie Premierminister fast überall im westlichen im Ausland, aber oft genug auch daheim hinterlässt, indem er jede Kritik, und sei sie noch so berechtigt, einerseits als Gequengele verzogener Kleinkinder abtut, und andererseits rachsüchtig verfolgt.

In der Türkei wird viel darüber debattiert, ob der Unterschied zwischen dem aus ärmlichsten Verhältnissen stammendem Erdogan und dem weit weltoffeneren Gül, der während seines Studiums zwei Jahre in Großbritannien lebte und später acht Jahre lang in Saudi-Arabien als Banker arbeitete, mehr als nur eine Frage des Stils ist. Ganz bestimmt eint die beiden das berechtigte Ziel, ihrem Land nach Jahrzehnten so vergeblicher wie perspektivloser Annäherung an Europa neue Spielräume im Nahen Osten, auf dem Balkan und in den ehemaligen Sowjetrepubliken zu verschaffen.

Erdogan lässt sich von Opportunismus leiten
Das hätte Erdogan zu Beginn des arabischen Frühlings auch um ein Haar getan: Dem syrischen Diktator Bashir al Assad hielt er so lange die Treue, bis der anfing, Zivilisten zu ermorden. Und Gaddafi, aus dessen Händen er persönlich einen Preis "für Menschenrechte" entgegennahm, ließ er erst fallen, als er sicher sein konnte, dass der keine Chancen hatte. Vorher hatte er in gewohnt unsubtiler Manier gegen das "imperialistische" Flugverbot und den Eingriff der Nato gewettert.

Erdogan ist wahrlich nicht der einzige Politiker, dessen außenpolitische Ambitionen hauptsächlich von Opportunismus diktiert werden; die Libyer können davon ein Lied singen. Doch dass er jetzt in guter alter nahöstlicher Potentaten-Tradition versucht, sich an die Spitze eines längst abgefahrenen Zuges zu setzen, indem er auf Israel eindrischt und seine Zuneigung zum palästinensischen Volk zelebriert, ist ziemlich billig - auch deswegen, weil er sich bis vor kurzem nur für Gaza interessierte, wo seine Freunde von der radikal-fundamentalistischen Hamas das Sagen haben, während er die Fatah und das Westjordanland ignorierte. Mit anderen Worten: Erdogan verpasst nie eine Gelegenheit, ganz weit den Mund aufzumachen, wenn es besser wäre, einfach mal nur zu schweigen.

Zum Glück hat er den Staatsmann Gül, der gelegentlich ein wenig Luft raus lässt aus der ganzen neo-osmanischen Show, ohne sie Erdogan zu stehlen. Da ist er gut beraten, denn der Premier duldet keine Rivalen neben sich. Gül scheint das nicht zu stören, denn ihm geht es um die Sache und nicht um seinen persönlichen Glanz. Und er weiß, dass der schönste Inhalt nichts nützt, wenn die Form nicht stimmt. Darum wird er jetzt in Deutschland auf äußerst diplomatische Weise signalisieren, dass die EU immer noch wichtig ist für die Türkei - und dass die Türkei äußerst wichtig ist für Europa. Fragt sich nur, wann die Bundesregierung das erkennen wird." (Quelle: Stern.de)

Der Weg den Gül wählt ist 100 mal besser und clever als Erdogan vorpreschen. Er denkt diplomatischer als Erdogan der oft auf Drohungen mit den Militär setzt. Gül bemüht sich um eine friedliche Einigung und er versucht der Situation die Spannung zu nehmen. Im Gegensatz Erdogan,er legt es geradezu auf eine Eskalation an und will keine Einigung finden mit der "alle" zufrieden sein könnten. Selbst Premier Erdogan's Staatsmann ist das verhalten Erdogan's nicht mehr ganz geheuer.

@Solomann
Ja da gebe ich dir recht, beide Seiten sollten solche Äußerungen auf jedenfall vermeiden.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

19.09.2011 um 23:54
Kennt ihr dieses Video schon?

https://www.youtube.com/watch?v=0wvPu-hDXEI

Entweder es ist gut gemachte schwarze Propaganda, oder es zeigt, welchen Größenwahn einige Zionisten anheim gefallen sind. Der Typ spricht tatsächlich sogar noch von Demokratie und ist zugleich der Ansicht, das eine extrem unbeliebte Minderheit der Region doch besser gleich die ganze Region beherrschen sollte.

Nach den Zitaten zu urteilen, von denen ich hier einige bereits gepostet habe und anderen Berichten die gelegentlich unsere Zensur durchbrechen, halte ich letzteres durchaus für möglich.
In jedem Fall wird mir schlecht von diesem Typ.

Was meint Ihr?


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

20.09.2011 um 07:40
@gozambo
Puh, was für ein Glück. Nach deinem Post
Zitat von gozambogozambo schrieb:das eine extrem unbeliebte Minderheit der Region
hatte ich doch zuerst befürchtet, jemand wollte der Terrororganisation HAMAS das Wort reden. :D

Ja, sein Vorschlag hätte einiges für sich, die Situation wäre entkrampft, die Frauen bekämen mehr Rechte und die Araber die Demokratie.
Eventuell wären die Araber nach 20-30 Jahren sogar so weit, da man sie in die Eigenverantwortlichkeit entlassen könnte. Ich will das jetzt aber nicht vorschnell beschreien, da einige so in ihrer "Ich bin das Opfer Mentalität" gefangen sind, das sie noch nicht einmal merken, wenn sie die Satire in den Hintern beisst.^^


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

20.09.2011 um 11:33
"Geteilte Reaktionen auf Obamas Grundsatzrede
Nicht zuletzt das unberechenbare Klima selbst in moderaten arabischen Gesellschaften wie Ägypten lässt in Jerusalem zugleich den Widerstand gegen jede Änderung des Status quo wachsen. Die Stürmung der israelischen Botschaft in Kairo vor einer Woche erinnerte denn auch schon eher an einen arabischen Herbst.

Die USA bleiben der wichtigste Garant der israelischen Existenz. Darum hätte Obama im Vorfeld mehr Druck machen müssen gegen die palästinensische Initiative, kritisieren die Republikaner. John Bolton, unter Präsident George W. Bush Botschafter der USA bei den Vereinten Nationen, sagte dieser Tage: „Der Eindruck, den diese Form von Untätigkeit diplomatisch hinterlässt, ist der, dass diese Administration nicht wirklich abgeneigt ist gegenüber dem, was die Palästinenser zu unternehmen versuchen.“

Politik der USA 1989 als Vorbild

Bolton empfahl die Politik der USA im Jahr 1989 als Vorbild, als die Palästinenser schon einmal die förmliche Anerkennung ihrer UN-Mitgliedschaft als Staat anstrebten. „Wir drohten, die Finanzierung jeder UN-Organisation zu stoppen, die den Status der PLO aufwerten wollten. Wirkte wie ein Zaubermittel“, so Bolton. „Wenn die Regierung jetzt dasselbe getan hätte, hätte es, denke ich, denselben Effekt gehabt.“

Drohungen in diese Richtung waren in den vergangenen Wochen sehr wohl zu hören – lautstark aus dem Kongress, leiser auch aus dem Weißen Haus. Doch nicht nur die Akzente der US-Politik haben sich in den vergangen 20 Jahren verschoben. Auch die Kraftzentren der Welt stellen sich heute anders dar." (die Welt.de)

Ich stimme Bolton voll zu,Obama hätte von Anfang an mehr Druck auf die Palästinenser ausüben müssen. Dann wäre es vielleicht gar nicht erst so weit gekommen! Obama ist zwar ein guter Politiker und hat edle Ziele aber er ist manchmal zu Untätig und übt nicht genug Druck aus. Obama muss härter werden. Er muss sich für eine Seite klar und deutlich entscheiden und nicht um den heißen Brei reden. Er hätte von Anfang an seinen Standpunkt klar machen müssen und ihn mit vollen Einsatz vertreten müssen. Das kam meiner Meinung nach etwas zu spät aber besser zu spät als nie.


2x zitiertmelden
JPhys ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Israel - wohin führt der Weg?

20.09.2011 um 14:25
@USbob
Zitat von USbobUSbob schrieb:Wenn die Regierung jetzt dasselbe getan hätte, hätte es, denke ich, denselben Effekt gehabt.“
Sicher
Aber hat der Effekt uns so gut gefallen dass wir ihn umbedingt wiederholen wollen?

Der Effekt war ja nicht nur die Verhinderung eines Palestianesichen Staates
sondern damit auch 20 Jahre Besatzung, Elend und Terrorismus.

Wem das gefallen hat und wer sich die naechsten 20 jahre wuenscht wie die letzten waren
dem kann ich nur raten auf den Herrn Bolton zu hoeren.
Der weis wie sowas geht.

Wer Frieden will sollte sich ueberlegen wie er denkt dass der Frieden Aussehen soll.
Und bedenken. Eine seite beherrscht die andere und die Beherrschten sollen gefaelligst stillhalten ist kein Frieden.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

20.09.2011 um 20:27
Zitat von emanonemanon schrieb:Ja, sein Vorschlag hätte einiges für sich, die Situation wäre entkrampft, die Frauen bekämen mehr Rechte und die Araber die Demokratie.
Soetwas nennt sich "orwellsches zwiedenken". willst Du bestreiten, das die Juden eine unbeliebte Minderheit in der Region sind? Die Idee, den nahen Osten der Hand einer (speziell dieser) Minderheit zu überlassen, im zusammenhang mit dem Begriff Demokratie zu setzen ist ziemlich erschütternd.

Wie gesagt, vielleicht ist es schwarze Propaganda. Möglich, das es Satiere ist, vielleicht habe ich es wirklich nicht als solche erkannt. Das könnte vielleicht daran liegen, das ich zuvor schon andere "Satiere" mißverstanden, oder nicht als schwarze Propaganda erkannt habe:
Zitat von gozambogozambo schrieb am 11.09.2011:"Wir müssen alle Palästinenser töten
bis sie sich damit abfinden hier als
Sklaven zu leben."

Heilbrun, Präsident des Komitees zur
Wiederwahl von General Shlomo Lahat, des
Tel Aviv Bürgermeisters, Oktober 1983.
_____________________________________________
"Wir müssen Terror, Attentate,
Einschüchterungen, Landnahme sowie
den Stop aller Sozialen Leistungen
benützen, damit Galiläa seine Arabische
Bevölkerung los wird."

Israel Koenig, "The Koenig Memorandum"
_______________________________________________
1899 schrieb Davis Triestsch an Herzl: " Ich
schlage Ihnen vor, auf „Gross-Palästina“ zurück zu
kommen, bevor es zu spät ist… Das Basler-Programm
muss den Begriff „Gross-Palästina“ enthalten, oder
„Palästina und seine Nachbarschaft“, sonst ist das
Programm Unsinn. Sie bringen nicht zehn Millionen
Juden in ein Land von 25'000 km2 ".
________________________________________________
"Die jetzige Landkarte von Palästina
wurde durch das Britische Mandat
gezeichnet. Das jüdische Volk hat eine
andere Landkarte - unsere Jugendlichen
und Erwachsenen sollten anstreben sie zu
verwirklichen: Vom Nil bis zum Euphrat."

Ben Gurion
__________________________________________________
„Alle Palästinenser müssen getötet werden – Frauen, Kinder, selbst ihr Vieh“
ISM/G - FK - 13.4.2008 - In einem von der israelischen Tageszeitung Haaretz veröffentlichten und in Israel viel beachteten Artikel rief der israelische Rabbiner Yisrael Rosen am 26.März zum Völkermord an den Palästinensern auf. Rosen, welcher dem religiösen Tsomet-Institut vorsteht, vertritt in dem Artikel die Meinung, die Torah legitimiere indirekt die Vernichtung der Palästinenser. Zahlreiche bedeutende israelische Rabbiner stimmten Rosens Meinung zu. In seinem Gutachten vergleicht Yisrael Rosen die Palästinenser mit dem Volk der Amalekiter, die nach jüdischer Überlieferung israelitische Stämme nach ihrer Flucht aus Ägypten angriffen. Rosen schreibt, dass Gott die Tötung der Amalekiten in der Torah legitmiert habe und, dass dies zum Bestandteil jüdischer Rechtssprechung geworden sei
____________________________________________________
„Jüdisches Blut und das Blut eines Nicht-Juden sind nicht dasselbe“. Rabbi Yitzhak Ginsberg folgerte daraus, dass Töten kein Mord sei, wenn das Opfer ein einheimischer sei.
Israeli Rabbi Yitzhak Ginsburg, Inferring that killing isn't murder if the victim is Gentile. Jerusalem Post, June 19,1989.
usw.

Was meint ihr, sind diese Zitate echt, oder frei erfunden?


melden

Israel - wohin führt der Weg?

20.09.2011 um 20:37
@gozambo
Das kann ich nicht nachprüfen, sie könnten aber wahr sein. Idiotie ist völker- und ideologieübergreifend verbreitet.
Hier ein bekanntes Beispiel aus einem anderen Kulturkreis.
Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten."
oder
Gott sei Dank sind wir Anhänger der Scharia.
Beides von Erdowahn.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

20.09.2011 um 23:59
Ein wunderbares Plädoyer für den jüdischen Staat:

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13610772/Israel-Lektionen-aus-einem-verwundeten-Land.html
Zitat von USbobUSbob schrieb:Ich stimme Bolton voll zu,Obama hätte von Anfang an mehr Druck auf die Palästinenser ausüben müssen. Dann wäre es vielleicht gar nicht erst so weit gekommen! Obama ist zwar ein guter Politiker und hat edle Ziele aber er ist manchmal zu Untätig und übt nicht genug Druck aus. Obama muss härter werden. Er muss sich für eine Seite klar und deutlich entscheiden und nicht um den heißen Brei reden. Er hätte von Anfang an seinen Standpunkt klar machen müssen und ihn mit vollen Einsatz vertreten müssen. Das kam meiner Meinung nach etwas zu spät aber besser zu spät als nie.
Obama ist eine einzige Katastrophe. Wie übrigens alle, die nichts besseres zutun haben, als Israel darüber zu belehren, wie es sich zu verhalten hat. Ginge es nach unseren eifrigen Besatzungsbekämpfern, wäre es ganz super, wenn in Israel wieder massenweise Busse in die Luft gehen - Hauptsache die rassistische Mauer ist weg.
Genauso desaströs ist das ständige Eintreten für die Grenzen von 1967. Aber was dies für Konsequenzen hat, interessiert unsere Antisemiten...äh Antizionisten und Rassismusbekämpfer nicht im mindesten.
Das trägt dann unter anderem solche kruden Blüten:
http://lizaswelt.net/2007/12/28/vergewaltigungssoziologie/

Ansonsten ist man damit bemüht, die kausalen Zusammenhänge gerne umzudrehen und eben generell alles so hinzudrehen, wie nur Israel endlich schuld wird. Das fängt mit der Staatsgründung Israels an und endet bei den Raketenangriffen aus Gaza und co.

Dass gerade Israel hier einseitige Kompromisse getätigt hat, und als Dank Raketen auf den Kopf bekommt, spöttet jeder Beschreibung.

Egal, denn das interessiert unsere Kämpfer für den Frieden nicht, die erst dann beruhigt sind, wenn Israel nicht mehr existiert, um dann eine Party mit der Hamas zu feiern, auf dass die Scharia eingeführt werde. Hurra.

Gebärden tuen diese Leute sich als eine Minderheit, die endlich mal das aussprechen, was jeder schon seit langem aussprechen will. Man sieht Israel als einen Staat an, dem man fälschlicherweise zu vorkommend ist und gegen den sich keiner etwas traut, ihn anzuzeigen. Blind sind sie, dass sie längst in die Überzahl in den etablierten Medien geraten sind, wie sich in Norwegen ganz schön beweist:
http://lizaswelt.net/2011/08/11/interview-suissa/

Israel wird hochstilisiert als eine Gefahr für den Weltfrieden und wenn man dieses Apartheids-Land nur genug angreift und vor den freiheitsliebenden Terroristen möglichst kuscht, dann hörten auch alle Drohungen gegen den Westen auf. Dabei ignorieren sie, dass Israel ziemlich westlich ist, und diese Leute es eben auch darauf abgesehen haben - auf den Westen und dessen Lebensweise.

Bei alledem spielt auch das mit, was man in der Psychologie gemeinhin Täter-Opfer Umkehr nennt. Nämlich, um auf die da drüben zeigen zu können und damit sein Gewissen zu erleichtern für all die Progrome.

In diesem Sinne:
Shalom


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

21.09.2011 um 00:04
Sie könnten es auch endlich einfach mal bleiben lassen und normal miteinander/nebeneinander her leben, wie der Rest der Welt.....


melden