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Israel - wohin führt der Weg?

46.057 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

09.10.2011 um 14:35
@Tyon
Man sieht daran sehr gut wie die israelische Regierung Tickt, Terroristen dürfen ins Land wenn sie Pro Siedler sind. Normale Menschen dürfen nicht ins Land wenn sie gegen die Siedler sind.


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Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2011 um 22:02
Zitat von MerlinaMerlina schrieb am 01.10.2011:Soviel zur "zionistischen Weltverschwörung"
Augen auf, beim Quellen suchen. Und Hirn anschalten beim nachplappern "absoluter Wahrheiten"
Halleluja und Amen.

Topic bitte.
Wikipedia: Ha'avara-Abkommen


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Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2011 um 22:24
Fügt sich ja in das Bild des ab Mitte der dreißiger Jahre eingeschlagenen Nazikurses ein - Verhinderung eines Judenstaates und Stärkung des islamistischen Verbündeten.
Der Vertrag wurde von etwa 50.000 bis 60.000 Juden genutzt, geschätzte 140 Mio. Reichsmark wurden transferiert. Ab 1937 blockierten die deutschen Behörden zunehmend die Ausführung. Mit Kriegsbeginn 1939 war der Devisentransfer (obwohl formal zulässig bis 1941) nicht mehr möglich.



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Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2011 um 22:31
Protestbewegung mobilisiert wieder

Die Aktivisten sind enttäuscht über den Regierungsbeschluss zur sozialen Lage. Demnach sollen die Militärausgaben gekürzt und hunderttausende neue Wohnungen gebaut werden.
JERUSALEM/BERLIN dpa/taz | Die soziale Protestbewegung in Israel hat zu einer großen Demonstration für den 29. Oktober aufgerufen. Damit will sie klarstellen, dass ihr die Empfehlungen eines Wirtschaftsgremiums für mehr soziale Gerechtigkeit nicht weit genug gehen.

Die Regierung hatte am Sonntag mit großer Mehrheit die umstrittenen Vorschläge gebilligt. Demnach sollen unter anderem die Ausgaben für das Militär gekürzt und Hunderttausende neue Wohnungen gebaut werden, um die hohen Mietpreise zu senken.

Das Expertenteam unter Leitung von Manuel Trajtenberg hatte außerdem Steuererhöhungen für Reiche, strengere Kartellvorschriften sowie Reformen im Bildungsbereich empfohlen. Kinder sollen etwa ab drei Jahren gratis einen Platz im staatlichen Kindergarten bekommen. Für Kinder im Alter bis zu neun Jahren soll es eine Ganztagsschule geben. Binnen fünf Jahren sollen insgesamt 60 Milliarden Schekel (etwa 12 Milliarden Euro) in den sozialen Bereich fließen.

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte den Ausschuss ins Leben gerufen, nachdem Mitte Juli in Israel die größten sozialen Proteste der Geschichte begonnen hatten. "Ich habe mein Versprechen gehalten, der Bericht ist gut für die Bürger", sagte Netanjahu nach Angaben der Zeitung Haaretz während der Kabinettssitzung am Sonntag. Vergangene Woche war der Regierungschef im ersten Anlauf bei dem Versuch gescheitert, eine Mehrheit im Kabinett für die Empfehlungen zu sichern.

Gegenüber Haaretz kritisierten Vertreter der Protestbewegung unter anderem, dass der Haushalt nicht erhöht worden sei und lediglich Gelder aus dem Militäretat umgewidmet worden seien. Der Vorsitzende der Nationalen Studentenunion, Itzik Shumli, merkte an, dass der Bericht zwar einige wichtige Vorschläge enthalte.

Diese gingen jedoch nicht weit genug, vor allem im Hinblick auf neue Wohnungen, vor allem Sozialbauten, die Reduzierung der Lebenshaltungskosten sowie die Bekämpfung der weit verbreiteten Zeitarbeit. Neben der Mobilisierung für die Demonstration Ende Oktober organisieren die Aktivisten derzeit auch Aktionen im Rahmen eines internationalen Protesttags, der am kommenden Samstag in 40 Ländern gleichzeitig stattfinden soll.
http://taz.de/Sozialproteste-in-Israel/!79688/


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Israel - wohin führt der Weg?

11.10.2011 um 13:05
Wenn das Thema nicht so ernst wäre müsste man darüber lachen. Israelische Soldaten laufen vor Frauengesang davon.
Ultra-orthodoxe Soldaten in Israel
Schweigt, ihr Sirenen!
29.09.2011,Von Peter Münch, Tel Aviv
In Israel flüchteten strenggläubige Soldaten vor Frauengesang - legitim sagen einige Rabbiner und verlangen gar ein Verbot von weiblichem Gesang in der Armee. Seit das Militär verstärkt um ultra-orthodoxe Juden wirbt, gibt es mehrere Streitpunkte in der israelischen Armee.

Weib und Gesang sind eine Mischung, die nicht jedem bekommt, selbst wenn gar kein Wein mit im Spiel ist. Man denke nur an die Sirenen aus der griechischen Mythologie, vielleicht auch an Celine Dion oder Mariah Carey, und schon lässt sich folgern: Das Betörende kann durchaus gefährlich sein, womöglich sogar für Leib und Leben.

Einem Schutzinstinkt folgend haben deshalb in Israel ein paar besonders strenggläubige Offiziersanwärter das Weite gesucht, als bei einer Armee-Feier plötzlich Frauengesang die Zuhörer umschmeichelte. Weil sie um keinen Preis zurückkommen wollten, wurden die Soldaten dann wegen Befehlsverweigerung aus dem Offizierskurs geworfen.

Doch nun geben ihnen die mächtigsten Rabbiner des Landes Rückendeckung: Sie verlangen von der Militärführung, dass künftig keine Frauen mehr vor religiösen Soldaten singen sollen.

Anzeige Ein Kulturkampf bahnt sich an. Es geht um die Moral der Truppe, und das ist in Israel ein ernstes Thema, zumal die Armee im Wandel ist. Früher waren die Streitkräfte eine durch und durch säkulare Einrichtung, heute sehen sie manche sogar schon recht alarmistisch von jüdischen "Heiligen Kriegern" unterwandert.

Tatsache ist, dass zum einen verstärkt geworben wird um ultra-orthodoxe Juden, die anders als alle anderen jungen Männer und Frauen grundsätzlich nicht zur Armee müssen, wenn sie sich ganz dem Bibelstudium widmen wollen. Um dieses wachsende Segment der Bevölkerung in die Landesverteidigung einzubinden, wurden spezielle Programme entwickelt, in denen der Gottesdienst mit dem Dienst an der Waffe kombiniert werden kann.

Darüber hinaus besetzen national-religiöse Juden, die eng mit der Siedler-Ideologie verbunden sind, immer mehr Posten in der Armee. Bereits 42 Prozent aller Offiziersanwärter, so heißt es in einer Analyse im israelischen Internetportal Ynet, seien heute dem religiösen Lager zuzurechnen. Dies schafft Raum für manchen Gewissenskonflikt - sei es bei der Räumung von illegalen Siedlungsaußenposten oder auch in Fragen der Sittenstrenge. Nicht selten kollidiert der Befehl des vorgesetzten Offiziers mit den Anweisungen des Rabbiners.

Nur noch männliche Sänger
Eine bedenkliche Entwicklung ist das nicht zuletzt für alle weiblichen Armee-Musikanten. Nachdem schon der Chef-Rabbiner der Armee, Rafi Peretz, sich hinter die bestraften Soldaten gestellt hatte, erließ nun der aschkenasische Chef-Rabbiner Yona Metzger einen weitreichenden Rechtsspruch: Die Armee, fordert er, müsse schleunigst eine Lösung finden, die es religiösen Soldaten erlaube, weiblichen Gesang zu meiden. Am besten sei es, bei Militär-Veranstaltungen künftig nur noch männliche Sänger auftreten zu lassen. Wenn Frauen schon unvermeidlich seien, dann müsse den Soldaten zumindest die Gelegenheit gegeben werden, sich unauffällig vom Feld zu machen.

Beim Obersten Gerichtshof in Jerusalem liegt bereits eine Petition der bestraften Soldaten, die allen Befehlen zum Trotz auf ihrem Recht beharren wollen, von singenden Frauen verschont zu bleiben.

Auch Generalstabschef Benny Gantz wird sich nun mit dieser diffizilen Frage befassen müssen. Er muss allerdings auch bedenken, dass manch neue Gefahr hinter der Entwicklung zur gesteigerten Frömmigkeit lauert: Denn die Feinde des jüdischen Staates könnten die israelischen Truppen demnächst allein mit einer weiblichen Gesangscombo in die Flucht schlagen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/ultra-orthodoxe-soldaten-in-israel-schweigt-ihr-sirenen-1.1152029

Aber es ist doch beunruhigend wie der Einfluss der ultra- orthodoxen Juden in Israel steigt.


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Israel - wohin führt der Weg?

11.10.2011 um 15:11
In der Marginalisierung und Unterdrückung der Frauen stehen orthodoxe Juden den Moslems aber auch in nichts nach...ganz im Gegenteil!


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11.10.2011 um 16:54
Chemie-Nobelpreis geht nach Israel

Der diesjährige Nobelpreis für Chemie geht an den israelischen Wissenschaftler Daniel Shechtman.

http://de.rian.ru/Wissenschaft/20111005/260832815.html (Archiv-Version vom 11.10.2011)

Respekt!


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11.10.2011 um 17:27
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Aber es ist doch beunruhigend wie der Einfluss der ultra- orthodoxen Juden in Israel steigt.
@Solomann


Das glaubst du nur, weil du keine Ahnung hast!


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Israel - wohin führt der Weg?

11.10.2011 um 18:37
@kinglon
Zitat von kinglonkinglon schrieb:Das glaubst du nur, weil du keine Ahnung hast!
Wenn du die Wahrheit nicht sehen willst ist das dein Ding.

Hier ein paar Links. Ich habe nur die Überschrift hier rein gestellt die ganzen Artikel kann man über die Links lesen.
taz_akt_33681864234
14.01.201133 KommentareGeschlechtertrennung in Israel
"Nicht mal die Sitzordnung verändert"
In Israel greift die religiös motivierte Geschlechtertrennung um sich. Und das, obwohl erst letzte Woche der oberste Gerichtshof entschied, dass dies "ungesetzlich" sei.
von SUSANNE KNAUL
http://www.taz.de/!64234/
26.03.2009
Ultraorthodoxe in Israel
Frauen müssen im Bus zur Klagemauer hinten sitzen
Von Ulrike Putz

Sängerinnen bei Stadtfesten sind verboten, unkoschere Schokoriegel auch, und "unzüchtige" Frauen werden drangsaliert: Ultrareligiöse Juden bestimmen zunehmend das öffentliche Leben in Jerusalem. Neueste Einrichtung: die Geschlechtertrennung im Bus. Säkulare Israelis sind empört.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,615024,00.html (Archiv-Version vom 03.12.2011)

Und hier ein arte Bericht.
Jerusalem: Ultras diktieren den Sabbat
Die ultraorthodoxen Juden sind mit 20 Prozent Anteil an der Bevölkerung Israels eine Minderheit – doch ihr Einfluss wächst unaufhaltsam: Mit allen Mitteln versuchen sie, nicht nur den Sabbat nach ihren radikalen Vorstellungen in Jerusalem durchzusetzen. Sie setzen die sogenannten normalorthodoxen Juden unter Druck und damit auch den Staat Israel.
http://videos.arte.tv/de/videos/jerusalem_ultras_diktieren_den_sabbat_-3133710.html (Archiv-Version vom 03.09.2011)


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11.10.2011 um 23:26
@Solomann

Die Orthodoxen haben nur in deren Stadtviertel (Mea Shearim) was zu melden!


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Israel - wohin führt der Weg?

12.10.2011 um 00:50
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Wenn das Thema nicht so ernst wäre müsste man darüber lachen.
Hier hast du was zum Lachen:

Statt Röcke haben weibliche Abgeordnete im türkischen Parlament bald wieder die Hosen an.
Röcke führten zu erotischen Erregungen...

http://www.welt.de/politik/ausland/article13647542/Tuerkei-hebt-Hosenverbot-fuer-weibliche-Abgeordnete-auf.html

;)


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Israel - wohin führt der Weg?

12.10.2011 um 11:53
Ägyptische Vermittlung brachte offenbar den Durchbruch: Nach mehr als fünf Jahren Gefangenschaft im Gazastreifen soll der israelische Soldat Schalit freikommen.

Nach mehr als fünf Jahren Verhandlungen haben Israel und die im Gazastreifen herrschende Hamas schriftlich einen umfassenden Gefangenenaustausch vereinbart.


Der im Juni 2006 in das Palästinensergebiet entführte israelische Soldat Gilad Schalit soll „in den kommenden Tagen lebend und heil zu seiner Familie und seinem Volk zurückkommen“, sagte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Dienstagabend.

Im Gegenzug sollen mehr als 1000 palästinensische Häftlinge freikommen. Den Austausch vermittelte die ägyptische Regierung. Das Kabinett von Netanjahu trat zu einer Sondersitzung zusammen, um den Handel abzusegnen.

Vereinbarung in Kairo

„Es ist das beste Abkommen, das wir in diesen stürmischen Zeiten im Nahen Osten erzielen konnten“, sagte Netanjahu. Am vergangenen Donnerstag hätten Unterhändler beider Seiten in Kairo eine Grundsatzvereinbarung unterzeichnet und am Dienstag dann die endgültige Einigung.

Auch der militärische Hamas-Arm in Gaza bestätigte den geplanten Tausch. Der einflussreiche Exil-Chef der Hamas, Chaled Maschaal, sprach in Damaskus von 1027 palästinensischen Gefangenen, die in zwei Schritten freikommen sollten.

Nach Angaben von Maschaal sollen 450 militante Palästinenser sowie die 27 Frauen schon binnen einer Woche freigelassen werden. In einem weiteren Schritt sollten binnen zwei Monaten 550 weitere militante Kämpfer freikommen. Schalit (25) soll erst nach Ägypten und in einem zweiten Schritt nach Israel gebracht werden.

"Nationaler Erfolg für das palästinensische Volk"

„Dies ist ein nationaler Erfolg für das palästinensische Volk, wir haben versucht, alle palästinensischen Häftlinge in den israelischen Gefängnissen in den Handel einzubeziehen“, sagte Maschaal. „Wir versprechen den restlichen Gefangenen, dass wir sie auch freibekommen werden.“ In israelischen Gefängnissen sitzen insgesamt rund 7000 Palästinenser ein.

Nach unbestätigten Medienberichten sollte auch Marwan Barguti, ein zu fünfmal lebenslanger Haft verurteilter Spitzenpolitiker der Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, zu den Freizulassenden gehören. Das zweite israelische Fernsehen berichtete jedoch am späten Abend, Barguti sei nicht Teil des Handels.

Die Einzelheiten seien zuletzt in Kairo unter ägyptischer Vermittlung vereinbart worden, sagte Netanjahu. „Ich übermittle meinen besonderen Dank an die ägyptische Regierung und ihren Geheimdienst, die sehr geholfen haben.“

Er dankte ausdrücklich auch dem deutschen Unterhändler sowie Bundeskanzlerin Angela Merkel für ihre Unterstützung. Deutschland hatte in den letzten Jahren immer wieder zwischen beiden Seiten vermittelt.

Emotionales Treffen Netanjahus mit Vater Schalit

Israelische Medien berichteten, Netanjahu habe sich am Dienstagmittag mit Noam Schalit, Vater des entführten Soldaten, getroffen. Bei dem sehr emotionalen Gespräch habe er Schalit über den geplanten Tauschhandel informiert.

Nach den Berichten über eine Einigung mit Hamas brach in dem Protestzelt, in dem die Familie des Soldaten sowie Freunde und Unterstützer seit Monaten vor Netanjahus Amtssitz ausharren, großer Jubel aus.

Die Eltern reagierten jedoch weiterhin vorsichtig. „Wir wollen abwarten, wie die Regierung abstimmt“, sagte der Vater Noam Schalit, der auch die französische Staatsbürgerschaft hat.

"Schmetterlinge im Bauch"

„Wir sind sehr optimistisch und sehr glücklich, aber tief drinnen sitzt immer noch die Angst, dass etwas schiefgehen könnte“, sagte die Freundin von Schalits Bruder Joel. „Wir haben Schmetterlinge im Bauch, es gibt eine größere Hoffnung, dass Gilads Leiden endlich aufhört und er nach Hause zurückkommen kann“, sagte Schalits Bruder.

Nach Bekanntwerden des Gefangenenaustauschs feierten im Gazastreifen tausende von Palästinensern spontan auf den Straßen und schwenkten grüne Hamas-Flaggen.

Gilad Schalit war am 25. Juni 2006 während eines Angriffs militanter Palästinenser unter Hamas-Kommando auf einen israelischen Militärstützpunkt am Rande des Gazastreifens verschleppt worden.

Während seiner Gefangenschaft durfte er nur drei Briefe, eine Audio- und eine Videobotschaft an seine Familie übermitteln. Seit Anfang Oktober 2009 fehlt jedes Lebenszeichen.

Der Aufenthaltsort Schalits ist unbekannt. Die Hamas verweigerte selbst Vertretern des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) den Zugang. Sie befürchtete, dass Israel mit Hilfe der IKRK-Mitarbeiter den Aufenthaltsort Schalits ermitteln und ihn dann befreien könnte.
http://www.welt.de/politik/ausland/article13655427/Gilad-Schalit-gegen-1000-palaestinensische-Haeftlinge.html


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12.10.2011 um 14:19
Ok ich nehm Wetten an wann es die nächsten Entführungsversuche stattfinden.

Selbst wenn ein paar von den eigenen Kriegern Allahs draufgehen ist es vollkommen egal. Der Tauschkurs ist 1:1000.
Das heißt man kann 999 gescheiterte Versuche haben und trotzdem noch mit einem Plus in die Bilanz gehen.



Wenn das in jedem anderen Land der Erde geschehen würde gäbe es riesige Proteste.




Inshallah!(so Gott will)


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12.10.2011 um 14:32
@kinglon
Zitat von kinglonkinglon schrieb:Die Orthodoxen haben nur in deren Stadtviertel (Mea Shearim) was zu melden!
1. Ein Staat der sich demokratisch und rechtsstaatlich nennt erlaubt einer Gruppe von Menschen anderen Menschen ihren willen auf zu zwängen, auch wenn es nur ein Stadtviertel ist? Das ist ja wohl eine pleite Erklärung für denn Staat.
2. Sie haben auch in einer ganzen reihe von illegalen Siedlungen im Westjordanland das sagen. Das ist auch der Grund warum diese Siedlungen nicht abgerissen werden. Ob wohl sie selbst nach israelischem Recht illegal sind. Und falls doch mal 2 oder 3 Häuser dort abgerissen werden, stecken sie gleich eine Moschee in Brand als Rache.
3. Wie du im Artikel selber lesen konntest unterstützt selbst der Chef Rabbiner der Arme deren handeln.


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12.10.2011 um 14:40
@Tyon
Ich habe grade im Fernsehen gehört das von denn 1000 Gefangenen Palästinenser rund 300 zu den radikalen gehören, die evtl. wieder Anschläge verüben könnten.
Also 700 die nicht zu dieser Gruppe gehören. Man sollte auch nicht vergessen das Israel selbst 12 jährige Kinder ins Gefängnis steckt.


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13.10.2011 um 21:38
https://www.youtube.com/watch?v=U2kzcNE39Cw

:-(


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13.10.2011 um 22:19
Sie sind im Libanon geduldet, mehr aber auch nicht: Nirgendwo haben palästinensische Flüchtlinge weniger Rechte. Sie können nur illegal arbeiten, weil sie ihren Beruf nicht ausüben dürfen. Dabei leben viele von ihnen schon seit mehr als 60 Jahren in dem Land.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,785823,00.html (Archiv-Version vom 28.10.2011)

hofentlich wird dieser kleine dicke junge im video auch einmal erkennen das nicht israel oder der westen der eigentliche feind ist, sondern die arabischen brüder.

@Can


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Israel - wohin führt der Weg?

13.10.2011 um 22:45
@Tyon

Man kann ganz gut nachvollziehen warum du gesperrt wurdest. Ich bin aber ueberrascht, dass die Moderatoren dich nicht gaenzlich vom Forum ausgeschlossen haben. Ich kann das deshalb nicht verstehen, weil du schon damals, als du die Vergasung palaestinensischer Tunnelarbeiter abgesegnet hattest, verwarnt worden bist. Anscheinend duerfen sich menschenverachtende/rassistische Zonisten alles erlauben, waehrend pro-palaestinensische User nicht einmal verwarnt, sondern sofort beseitigt werden, wenn sie ihre Meinung aeussern. Angenommen ich wuerde meinen, Israel besaesse kein Exisitenzrecht, wuerde ich dann nicht sofort vom Forum verbannt werden? Wenn aber umgekehrt eine Person meint, Palaestina besaesse kein Exisitenzrecht, wuerde das dann irgendeiner Fliege interessieren? Das nennt man Doppelmoral. ^^


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13.10.2011 um 22:56
Zitat von masafimasafi schrieb:Angenommen ich wuerde meinen, Israel besaesse kein Exisitenzrecht, wuerde ich dann nicht sofort vom Forum verbannt werden? Wenn aber umgekehrt eine Person meint, Palaestina besaesse kein Exisitenzrecht, wuerde das dann irgendeiner Fliege interessieren? Das nennt man Doppelmoral. ^^
@masafi


es gibt ja auch kein palestina, deswegen kann man etwas nicht existierenden auch kein existenzrecht zu oder absprechen.


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13.10.2011 um 22:59
Israelischer Soldat Schalit kommt frei

Israels Regierung stimmt einem Austausch Gilad Schalits mit 1.027 palästinensischen Gefangenen zu. Die Bevölkerung steht dahinter. Und im Gazastreifen feiert die Hamas.
JERUSALEM taz | "Die Freude ist unbeschreiblich", kommentierte Aviva Schalit, die Mutter des entführten Soldaten Gilad Schalit, den Regierungsbeschluss über einen Geiselaustausch. Nach fast 2.000 Tagen in den Händen der Hamas soll der heute 25-Jährige vielleicht schon bald auf freien Fuß kommen, im Gegenzug zu 1.027 Palästinensern. Israels Verteidigungsminister Ehud Barak überbrachte die Nachricht des Kabinettsbeschlusses am Mittwoch in den frühen Morgenstunden der Familie Schalit. Mutter und Vater sowie die beiden Geschwister reagierten so, wie man sie in den vergangenen fünf Jahren beobachten konnten: gefasst.

Obschon die Liste der palästinensischen Häftlinge, die im Zuge des Geiselhandels entlassen werden sollen, noch nicht veröffentlicht ist, feierten Palästinenser bereits die baldige Rückkehr ihrer Freunde und Verwandten. "Ich bin der glücklichste Mann", sagte der Vater eines seit über zwanzig Jahren inhaftierten Palästinensers vor Journalisten im Gazastreifen. "Ich wünsche der Familie Gilad Schalits alles Gute und hoffe, dass alle palästinensischen Häftlinge bald auf freien Fuß kommen." Aus den Lautsprechern der Moscheen tönten Lobesrufe auf die Führung. Bewaffnete Männer feuerten Schüsse in die Luft.

Die Einigung zwischen Israel und der Hamas unterscheidet sich kaum von einem Vertragsentwurf, der schon wenige Monate nach der Entführung Schalits auf dem Verhandlungstisch lag. Vor zwei Jahren schien eine Einigung nah, die dann aber an den rund 100 Namen von Personen scheiterte, die "Blut an den Händen" haben. Erst seit Juli sollen sich laut Informationen des Inlandsnachrichtendienstes Schin Beth, beide Seite kompromissbereiter gegeben haben.

Israel stimmte der Rückführung einiger hundert zu lebenslanger Haftstrafe verurteilten Palästinensern zu. Die Hamas ließ von ihrer anfänglichen Forderung, eine Reihe besonders gefährlicher Attentäter zu entlassen, ab. Weder der zur fünfmal lebenslangler Haft verurteilte Fatah-Führer Marwan Barghuti steht auf der Anmestie-Liste, noch Ahmad Saadat, Chef der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP).
"Terror lohnt sich"
Die Bereitschaft zu Zugeständnissen wuchs bei der Hamas mit ihrer sinkenden Popularität auch im Gazastreifen. Machtlos musste Ismail Hanijeh, Premierminister der Hamas, zusehen, wie sein politischer Gegenspieler, Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, nach New York zog, um dort vor der UNO die Anerkennung und Vollmitgliedschaft "Palästinas" zu beantragen. Mit der Rückführung von über tausend Häftlingen stellt die Hamas die Fatah auf innenpolitischer Bühne nun wieder in den Schatten.

In Jerusalem brachte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu vor den Ministern seine Sorge zum Ausdruck, dass die Zeit für einen Geiselhandel ausläuft. So unverhältnismäßig der Handel von eins zu über tausend sein mag - ein Schlüssel, der selbst in der Geschichte Israels unübertroffen bleibt - so sehr wird die Regierungsentscheidung vom Volk gestützt.

Das Bild des gefangenen Soldaten, von dem im September 2009 ein kurzes Video veröffentlicht wurde, ist über die vergangenen fünf Jahre hinweg in den Medien und auf Straßenplakaten präsent gewesen. Die Familie Schalits sorgte hartnäckig dafür, dass ihr Sohn nicht in Vergessenheit gerät. So verbrachten seine Eltern über ein Jahr in einem Protestzelt unweit von Netanjahus Amtssitz. Matan Wilnai, Minister für den Schutz der Zivilbevölkerung, kommentierte die Einigung als Beweis, dass "jeder einzelne Soldat eine Welt für sich ist. Wir werden die höchsten Anstrengungen unternehmen, ihn nach Hause zu bringen."

Nur drei der insgesamt 29 Minister stimmten gegen den Gefangenenaustausch, darunter Außenminister Avigdor Lieberman und Usi Landau, Minister für Nationale Infrastruktur. "Die Botschaft des Gefangenenhandels ist, dass sich Terror lohnt", mahnte Landau. "Dies ist ein großer Erfolg für die Hamas."

Joram Cohen, Chef des Schin Beth, rechnet damit, dass schon Mitte nächster Woche die erste Stufe der Vereinbarung umgesetzt wird. Demnach würden zunächst 450 Palästinenser entlassen werden, davon 40 in Drittländer. Gilad Schalit selbst soll zuerst nach Ägypten gebracht werden.
http://taz.de/Gefangenenaustausch-in-Nahost/!79776/


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