Waffenrecht in Deutschland

Kc schrieb:Blöderweise stehen Schützenvereine und ihre Schießbahnen normalerweise nicht direkt in der Innenstadt, sondern sind etwas abgelegen, um die Lärmbelastung für umliegende Personen gering zu halten.

das ist eine selbstverständlichkeit.

bezüglich der munition:

in einem schützenverein in wien, dem u.a auch ich angehöre, ist die muntionen relativ gut gesichert. man muss durch 3 türen, um an das munitonsdepot zu kommen.
die ersten zwei türen sind handelsübliche stahltüren.



gut vergleichbar mit dieser.

die letzte tür ist ebenfalls aus stahl, 2,5m breit und 15cm dick.
die munition wird natürlich in verschiedenen waffenschränke gelagert (verschiedenste kaliber).

Kc schrieb:Bei weitem nicht jeder Schützenverein kann sich wirklich sichere Schutzmaßnahmen leisten, geschweige denn Wachdienste, die die Munition bewachen.

zeitweise wurde die muniton von securitys der "LSG-Partei" (steht für: leib security guard) bewacht.
sie beziehen auch heute noch die dienste dieser firma, aber es ist eben eine ziemlich teure und unsinnige geschichte, weil eben noch nie etwas gravierendes passiert ist.

der spaß kostet 100€ (aufwärts) die nacht.

hier die offizielle seite, falls es interessiert: http://www.lsg-security.at/ueberuns.html (Archiv-Version vom 14.09.2009)

wie gesagt, es ist ein teurer spaß.
wobei ich auch sagen muss, dass die firma gute dienste leistete und nach wie vor leistet.

gratis macht es eben keiner ;)

was man aber auch nicht außer acht lassen sollte ist, ob sich eine derartige investition lohnt?

@Kc

Also das Amoklauf Argument stinkt gen Himmel ! Wenn ein Psychopath Amoklaufen möchte, dann macht er das notgedrungen auch mit einer Chainsaw oder einem Küchenmesser/Axt etc ..ist ebenso effektiv wie eine Faustfeuerwaffe und dein Gegenüber haucht genauso den letzten Lebensatem aus .Also was soll dein psychotischer Wahn gegen Waffen ....verhindern wirst du nichts.Die Waffe alleine ist nicht das Übel dieser Welt ,sondern die Person die dahinter steht mit mordlustigen Gedanken .Die solltest du lieber wegsperren und nicht die waffen !!


Mfg Caoz

Man ermöglicht einem Laien den Zutritt zu solchen Lagerstätten ,wo auch möglicherweise Vollautomaten in der Nähe stehen .

Nein....tut man nicht. Man lässt den Vereinschef oder halt den Beauftragten in der Kaserne (ich nehm mal das Beispiel) anrufen und Bescheid sagen, dass man nun die Mumpeln holt, weils in nen paar Stunden auf die Schießbahn geht, dann bringt derjenige meinetwegen noch ne Bescheinigung mit bzw. Ausweis und ein Soldat geht in die Waffenkammer und überreicht dem das. Meinetwegen vorm Kasernentor.

Vorher wird halt vom Verein aus bestellt, jeder das, was er plant zu verschießen, das Ganze wird dann geliefert und im Beisein des Beauftragten in der jeweiligen Behörde verstaut. Vorm Schießen holt man es eben dort ab, was verschossen wurde, wird protokolliert und was übrig bleibt, geht halt wieder zurück in die MunKammer.

Klar isses nen logistischer Aufwand aber die Soldaten in den Kasernen und Polizisten auf den Revieren werden doch eh bezahlt, ob sie nun nen paar Mumpeln verstauen oder sich die FHM durchblättern. Und is ja auch nicht so, dass jeden Tag 100 Vereine sich an einer Verwahrungsstation die Mun abholen würden. Wieviele Schützenvereine kommen denn auf eine Kaserne? Sind nicht exorbitant viele, ich sehe das durchaus als durchführbar an. Die Knarren kann ja jeder behalten. Nur halt die Munition nicht, ich mein, was bringt einem die Mun zuhause? Wenn man nich grad ne private Schießbahn im Keller hat, kann man damit eh nix anfangen und wenns der Falsche in die Hände bekommt, was ja erwiesenermaßen in den letzten Fällen der häufigste Fall war, dann is wieder das Geheule groß.

Außerdem stehen zwischen dem Verein und denjenigen, die es verwahren immernoch die Händler....im Ausnahmezustand kann der auch sagen "hier nehmt das Zeug mit", wenn schon ne Situation gegeben sein sollte, wo der dezentrale Munitionsbesitz von Relevanz ist, da ist so ein Vergehen dann auch nur noch ne Bagatelle, weils dann weitrein böse is.

caoz schrieb:Die solltest du lieber wegsperren und nicht die waffen !!

oder überlegen, ob "dies" wirklich das essentielle Problem steigender Gewaltdelikte ist.

sonst würde es fast nach Verdrängung aussehn...

Womöglich liegt es gar nicht an den Waffen-sondern an dem der den Finger am Abzug hat...

Wenn ein Psychopath Amoklaufen möchte, dann macht er das notgedrungen auch mit einer Chainsaw oder einem Küchenmesser/Axt etc ..ist ebenso effektiv wie eine Faustfeuerwaffe

Ähm.....stellt sich die Frage, wie weit ein Robert Steinhäuser mit einem Küchenmesser gekommen wäre.....oder einer Axt. Die Hemmschwelle mit einer Axt auf jemanden loszugehen is doch höher als wenn man nur abdrücken muss außerdem verschafft die Schusswaffe dem Täter Sicherheit durch Distanz, ich habe noch von keinem gehört, der in einer Schule 16 Leute mit einer Axt erschlagen hat. Mörder machen sowieso was sie wollen, das steht aber garnicht zur Debatte, Fakt ist einfach, dass es erheblich einfacher ist, in 10 Sekunden zehn Leute zu erschießen als zehn Leute in zehn Sekunden mit einer Axt zu exen.

Knarren kann von mir aus jeder haben, der Bedarf, Interesse und Eignung dafür erbringt. Aber was will man mit Munition in den eigenen vier Wänden? Ich hab ja auch ne Schreckschuss aber wenn einer bei mir einsteigt, dann werd ich mich damit auch schlecht verteidigen können, weil ich die erstmal rauskramen muss, da lieber hau ich dem Eindringling eins mit dem Luftgewehrkolben über die Rübe oder mit dem Morgenstern.

Scharfe Munition zuhause zu verwahren...außer bei Mumpelselbstbastlern seh ich da keinen Sinn drinne.

@AUMNGH44

Könntest du deine Einzeiler vielleicht mal zu einem vernünftigen Beitrag zusammenfassen? Es wäre für die Informationsdichte arg von Vorteil...

und Charly Manson tötete Menschen mit Worten...

GilbMLRS schrieb:Eindringling eins mit dem Luftgewehrkolben über die Rübe oder mit dem Morgenstern.

dann bist du genauso wie ich ;)
ich verwende meine waffen selten, meist aber überhaupt nicht - auch nicht im verein.

es bringt mir einfach nichts.

GilbMLRS schrieb:Scharfe Munition zuhause zu verwahren...außer bei Mumpelselbstbastlern seh ich da keinen Sinn drinne.

also einen "sinn" hat es schon - ich habe auch scharfe munitionen und die dazu nötigen papiere und klassifizierungen, aber dass ich sie wirklich mal einsetzen muss, hoffe ich natürlich nicht.

die "scharfen" waffen sind, wie vorgeschrieben, im waffenschrank, aber meine gaspistole habe ich immer in greifbarer nähe ;)



@GilbMLRS

@Kovu

Angenehm, darf ich vorstellen: Susi (hab ich sogar auf den Schlitten gravieren lassen^^)

@GilbMLRS

susi? schöner name - der anfangsbuchstabe passt schon mal - meine tochter (profil) heißt sandra :D

wie viel kostet dieses modell?
gefällt mir auf jeden fall gut und ich hätte noch platz in meiner sammlung, obwohl sich schon sehr viele schusswaffen in meinem besitzt befinden.

pompös ;)

@Kovu

Bei Frankonia hab ichs für 130-150 Euronen gesehen....weiß nich mehr, was ich für meine ausgegeben hab, ich glaube auch 130 ca.

Die Gas-/Signalvariante wohlgemerkt, das scharfe Original hab ich zuletzt für anderthalbtausend Euronen gesehen^^

Aber was mich reizt, ist dieses Modell:

@ AUMNGH44,

ja eine der Ursachen dafür, ist das schleichende Gefälle von Arm und Reich und diverse soziale Brennpunkte in unserer Gesellschaft .

@GilbMLRS,

So toll wie deine Theorie auch sein mag ,du wirst keinen finden der es bezahlen möchte.
Das was man/frau in den Medien liesst, sind Einzelfälle die prozentual zur Bevölkerung sowas von schwindend gering ist ,das es besser wäre alle Autos zu verbieten weil jährlich achso viele Menschen durch Unfälle sterben .Der gleiche inhaltliche Schwachsinn möchte auch Hans-Christian Ströbele am liebsten umsetzen.
Diese Amokläufe sind sicherlich sehr tragisch und bedauernswert ,aber dennoch sollte man die Kirche im Dorf lassen .Der ganze Aufwand wegen 10 Tote in 10 jahren oder so... ist nicht gerechtfertigt. Bin ich froh ,das wir relativ gescheite Amtsrichter haben die sowas entscheiden werden und nicht der kleine "Bild" belesene Mann ,der glaubt die Weisheit mit dem Löffel gegessen zu haben. :-)

MFG CAOZ

WTF...ich seh grad, dass Frankonia keine scharfen Colts mehr führt....aber die 1911-Derivate, derer es ja ne ganze Menge gibt, gehen preismäßig irgendwo bei 2000 Euro los....das is der Hammer. Ich verwette meinen Arsch, dass man da das Design bezahlt^^

das es besser wäre alle Autos zu verbieten weil jährlich achso viele Menschen durch Unfälle sterben

Dazu habe ich auf den letzten Seiten mal ne Rechnung aufgemacht, da noch unter dem usernamen GilbMLRS....kannst ja mal nachschauen, ich weiß, dass mehr Autos als Waffen auch bereinigt aller Zahlenverhältnisse für Tote sorgen.

Der ganze Aufwand wegen 10 Tote in 10 jahren oder so

Es sind ca. 300 um genau zu sein....warst aber nah dran.

und nicht der kleine "Bild" belesene Mann ,der glaubt die Weisheit mit dem Löffel gegessen zu haben

Spielste auf mich an? Den Vergleich kannste stecken lassen, ich bin der erbittertste Bildgegner seit es die Bild gibt....wie gesagt, les meine anderen Beiträge, wo ich schonmal festgehalten hab, dass Autos im Grunde die Dinger sind, für die man einen Waffenschein benötigen sollte.

@GilbMLRS

mein vater hat eine waffe dieses modells in seinem besitz.

was mich wiederum reizen würde ist eine jagtflinte von hofer p.

page: http://www.hoferwaffen.com/hofer_52s.php?id=47&lang=de

sieh' dir die bilder an.

mein vater hat sich dort eine neue flinte bestellt und auch eine 1956 boss.
klick auf "shop" - das ist wohlgemerkt ein angesehener händler mit qualitätssiegel.

die 56` flinte hat über 100 000€ gekostet.

@Kovu

Sieht mir ziemlich nach antiken Preußenbüchsen aus, nich so mein Fall, mein Interesse geht so ab Anfang 20. Jahrhundert los^^