Migrantengewalt in Deutschland

buddel,

stellt sich nur noch die frage,
ob wir die beiden jetzt möglichst hart bestrafen
oder ob wir die umstände abschaffen,
die zu solch einer situation führten

Für Deinen klaren Verstand liebe ich Dich so sehr. ;) ;)
Würden wir sie nämlich bestrafen, müssten wir alle mit in den Knast.

niurick schrieb:Der pakistanische Rosenverkäufer.
Die polnische Putze.
Der türkische Döner-Verkäufer.
Das russische Kindermädchen...

Menno, Du must ja nicht immer gleich so übertreiben ;)
Was ich damit auszudrücken versuchte, war, dass sich mein Freundes- und Bekanntenkreis aus vielen unterschiedlichen Gesellschaftsschichten zusammensetzt. Wichtige Voraussetzung ist dabei allerdings das beherrschen der deutschen Sprache, und ein gewisses Mindestmaß an Bildung. Ansonsten sind adäquate Gespräche halt nicht wirklich möglich, und darauf lege ich halt Wert.
Ach, was erkläre ich eigentlich? Schließlich weißt Du genau was ich meine und willst das ganze einfach mal wieder auf deine (liebenswerte) Art ad absurdum führen.
Aber eben auch genau so etwas mag ich sehr (setzt aber auch kausales Denkvermögen voraus ;) )

Würdest Du Deine Zeit opfern, wenn Du siehst, dass Eltern zwar lernen wollen, es aus Gründen der Angst, Bürokratie usw. nicht in Angriff nehmen wollen?
Du haust ja ganz schön auf den Putz und präsentierst Dich als "Sozialarbeiter". Dabei ist Dein Image doch eher ein anderes

In meinem Freundeskreis gelte ich wirklich als schon zu hilfsbereit. Und Du wirst Lachen aber ich wollte mal wirklich Sozialarbeiter werden. Ich habe lange Jahre ehrenamtlich in der Jugendarbeit gearbeitet und bis vor kurzem auch noch im Altenheim. Ich fühle mich der Gesellschaft verpflichtet auch etwas ohne Bezahlung an Diensten zu verrichten, da der Staat alleine all diese Aufgaben nicht mehr zufriedenstellend bewältigen kann. So etwas nennt man soziale Verantwortung und dies war ein großer Bestandteil der Erziehung welche ich genießen durfte und zum anderen ist es einfach ein charakterliches Wesensmerkmal meinerseits.
Also, nicht mehr nachfragen, sondern einfach mal überlegen was AUCH DU für die Gesellschaft leisten kannst.

niurick schrieb:Das ist ja nun eine "Zielgruppe", die wohl vielmehr im Hirn rumspukt, als dass sie eine "echte" Bedrohung wäre.

Wenn ich an die beiden Asozialen, um welche es ja in meiner Aussage ging, denke, dann muss ich sagen dass diese Hirngespinste leider sehr real sind.

Warum habe ich das Gefühl, das mir immer, sobald ich mich um Gründe kümmere, Verständnis (im Sinne einer Verharmlosung) vorgeworfen wird?

Liegt vielleicht daran, dass ich meistens das Gefühl habe, dass bei dieser Argumentation deinerseits der Versuch unternommen wird die sozialen Hintergründe als wichtigsten Bestandteil anzusehen anstatt die Tat als solches.

Es gibt mindestens zwei Gutachten und einmal hat er einen Termin nicht wahrgenommen, weil er gerade mal keine Lust hatte.

Ob es sich mit seiner Stagnation im Knast ändert, vermag ich nicht zu sagen aber die Vergangenheit hat gezeigt dass sich in Freiheit nichts ändert. Also ist der Knast ein Versuch wert. Möglichst lange, damit er möglichst viel Zeit hat an sich und seinen Problemen der Aggressionsbewältigung zu arbeiten.

Against_NWO,

Wichtige Voraussetzung ist dabei allerdings das beherrschen der deutschen Sprache, und ein gewisses Mindestmaß an Bildung. Ansonsten sind adäquate Gespräche halt nicht wirklich möglich, und darauf lege ich halt Wert.


Geh, bei dem, was ich nun schreibe, bitte nicht an die Decke. :D:

Was Du forderst, setzt ja nicht zwingend die Deutsche Sprache voraus, sondern eine gemeinsame.
Würdest Du eine andere Sprache erlernen, um "zu helfen"?
Ob nun als Deutscher oder Ausländer: ich sähe das als ein wahnsinniges Entgegenkommen.
Beim "Ausländer" liesse sich dadurch sicherlich Respekt und Vertrauen erarbeiten. Vertrauen insofern, dass er die Gewissheit bekäme, sich in eine freundliche Gesellschaft zu integrieren, die nicht nur fordert, sondern auch gibt. ;)

Wie gesagt: geh bitte nicht an die Decke. :D



Grossen Respekt für Deine Ehrenämter.
Hast Du es in der Zeit als Jugendarbeiter auch mit "Ausländern" zu tun gehabt oder nur deutsche Kids?
Wenn Ja: Hast Du von ihnen erfahren, unter welchen Bedingungen sie bereit wären, sich mit mehr Engagement der Integration hinzugeben?

Ich denke mal das beherrschen englischen Sprache ist nun nicht gemeint ;)
Ob ich bereit dazu wärre, z.B. die türkische Sprache zu lernen um bei Hilfestellungen die Kommunikation zu vereinfachen weiß ich nicht. Müsste ich erst genau abwägen, da es Vor- und Nachteile hat.
Größtes Hindernis wäre aber für mich mein Zeitmanagement.
Jedenfalls würde ich nicht per se Nein sagen.

Zu der Zeit, als ich das Ehrenamt der Jugendbetreuung (bei der Arbeiter-Samariter-Jugend) innehatte, gab es kein Herankommen an die Kinder von Migranten. Wir hatten seinerzeit mehrere Versuche unternommen aber sind auf pure Ablehhnung und Lächerlichmachung gestoßen. Das ist meine persönliche Erfahrung. Und da ich auch heute noch gute Kontakte zum Stadtamt für Ehrenämter habe, weiß ich dass es sich bis heute nicht geändert hat. Aus mir nicht erfindlichen Gründen sieht man in gewissen Kreisen keine Notwendigkeit für das übernehmen von Ehrenämtern, dabei ist soetwas auch wichtiger Bestandteil von Integration.

Letzteres kann ich bestätigen. auch nin meinem Bereich der Jugendarbeit ist es unglaublich schon allein Migrantenkinder zum teilnehmen zu gewinnen, wenn man mal von nem Holländer und nem Italiener und einem Deutschtürken unter 70 Leuten absieht.
Selbst da wollen die keine Integration. Warum schicken die ihre Kinder nicht in die Jugendverbände?
Wollen die nicht oder können die nicht oder dürfen die nicht?

Jugendverbände sind für Muslimischer Sicht problematisch, wenn die Geschlechter gemischt sind und Alkohol getrunken wird

Die Fußballvereine sind übersät mit Türken ;)

al-chidr
Die Kinder- und Judengruppe die ich leiten durfte, bestand aus Kindern zwischen 8 - 15 Jahren und ich kann Dir versichern dass Alkohol absolut Tabu war/ist.
In Kinder- und Jugenarbeiten ist Alkohol generell untersagt und wenn einige davon doch abweichen, werden sie zumeist im Wiederholungsfalle ausgeschlossen. Im übrigen kann es aber auch kein Problem sein da z.B. türkische Jugendliche, Heranwachsende und Männer auch in Diskotheken gehen und da wird bekanntlich reichlich Alkohol getrunken.
Und an die Mädchen war für Jugenarbeit überhaupt kein rankommen da es ihnen generell untersagt war alleine an irgendwelchen Kinder- oder Jugendaktivitäten teilzunehmen. Was ich davon halte, ist hier ja allgemein bekannt.

Bei der Verweigerung der Übernahme von Ehrenämtern muss also etwas anderes eine große Rolle spielen. Für mich ist es zum einen die Ablehnung dieser Gesellschaft (wieso sollte man dann auch in ihr ehrenamtlich tätig werden) und zum anderen fehlendes soziales Verantwortungsbewusstsein.

Na ja die Türken haben selbst viele Jugendgruppen

Es hängt auch davon ab, um welche Tätigkeit es sich handelt. Das Pfadfinderwesen ist bsp. traditionell unter Türken nicht so beliebt, Fußball, Kraftsport oder Jugendtreffs dagegen mehr

Warum ist denn das Pfadfinderwesen unter Türken nicht so bleibet, es gibt doch m. W. auch türkische Pfadfinder, oder?

Keine Ahnung, bei den Bozkurts vielleicht;)

Was sind Bozkurts?

Die grauen Wölfe

die Black Panthers^^

al-chidr schrieb:Na ja die Türken haben selbst viele Jugendgruppen

Also konfessionslose türkische Jugendgruppen sind mir nun -leider- nicht bekannt. Die einzige türkische Jugendarbeit die ich kenne, sind die Kinder- und Jugendgruppen in den Moscheen oder den türkischen Kulturvereinen und das hat ja nicht wirklich einen Einfluss auf die Integration

"Jugendverbände sind für Muslimischer Sicht problematisch, wenn die Geschlechter gemischt sind und Alkohol getrunken wird "

Ersteres ist ja nun auch kein Zeichen von Integrationsbereitschaft, aber selbst da gibt es Möglichkeiten und Alkohol trinken ist ja nun wirklich nicht Aufgabe und Sinn von Jugendarbeit, es sind ja schließlich nicht die Jungalkoholiker oder die kleinen Schnapsdrosseln.

"""Praktisch heißt das: Wenn ich (wie schon des öfteren passiert) sehe, dass z.B. eine türkische Mutti mit ihren Kindern minutenlang auf türkisch redet, dann spreche ich sie an und frage ob es sie es nicht für wichtiger gält, dem Kind vernünftiges deutsch beizubringen"""


Diesen unverschämten Kopftuch- Muttis wagen es, in Deutschland mit ihren Kindern in der Muttersprache zu kommunizieren ... das ist wirklich unerhört, da kehren nur noch eiserne Besen ;)

Ich hoffe, dass du auch strikt dagegen bist, dass ein großer Teil der deutscher Minderheit in Belgien, Chile oder Kasachstan sich nach wie vor erdreistet, miteinander Deutsch zu reden.

Diesen unverschämten Kopftuch- Muttis wagen es, in Deutschland mit ihren Kindern in der Muttersprache zu kommunizieren ... das ist wirklich unerhört, da kehren nur noch eiserne Besen


Aber wäre es nicht Sinnvoller den Kindern vernünftiges Deutsch zu lernen um ihnen später zumindest eine bessere Chance auf Bildung einzuräumen?

Das hängt davon ab, ob die Mutter selbst Deutsch beherrscht

Es gibt aber auch viele Eltern, die ihren Kindern im Kleinkindalter bewusst vor allem die Muttersprache beibringen wollen.
Sie befürchten, dass es ihnen andernfalls später schwerfällt, die Muttersprache zu beherrschen und dass sie im Kindergarten und in der Schule ohnehin Deutsch lernen.

Ich kann diese Eltern verstehen, auch wenn es eigentlich kein Problem ist, dem Kind beide Sprachen beizubringen. Zur Muttersprache hat jeder Mensch eine schwer beschreibliche, emotionale Beziehung. Wer zerreißt dieses Band freiwillig?

Man hat ja eigentlich die Erwartungshaltung, das Deutsch zur Muttersprache wird.