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Migrantengewalt in Deutschland

60.427 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

um 15:08
Zitat von SocialmeSocialme schrieb:man leugnet, dass es überhaupt ein Problem gibt. Und verweist dann immer auf andere... Problem gelöst.
Deswegen wies ich darauf hin, dass es noch andere Probleme gibt und habe als Beispiel Gewalt von rechts angeführt. Oder Femizide, oder oder oder. Mein subjektiver Eindruck ist, dass Kriminalität von Ausländern überpräsent ist in den Medien, im Vergleich zur übrigen Kriminalität, die in D herrscht. Da kommt es mir nicht so vor, als wenn dieses Problem geleugnet wird.


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Migrantengewalt in Deutschland

um 15:11
@Warden
In den letzten Monaten erhöhte sich die Zahl der Straftaten gegen homosexuelle Personen in Berlin enorm“, schreibt Pahlau. Wie die Club-Inhaberin aufführt, seien die meisten Täter Migranten mit muslimischem Hintergrund, obwohl die Religionszugehörigkeit der Justizverwaltung zufolge faktisch nicht erhoben wird.
Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/berliner-lgbtq-club-bangt-wegen-fluechtlingsheim-um-seine-zukunft_id_202959768.html

Das klingt dann doch irgendwie anders, wenn es keine launige Stellungnahme ist, sondern mal ganz konkret wird.


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Migrantengewalt in Deutschland

um 15:24
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das klingt dann doch irgendwie anders, wenn es keine launige Stellungnahme ist, sondern mal ganz konkret wird.
Dennoch darf man auch nicht die Augen davor verschließen, das laut BKA die meisten Tatverdächtigen Deutsche sind in Bezug auf Kriminalität gegen LGBTQ:

2023
Gesamt 1052
davon deutsch 808

Quelle: https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/themen/sicherheit/BMI24043-lb-lsbtiq.pdf?__blob=publicationFile&v=2

In 2024 gab es bereits diverse Vorfälle bei CSDs durch rechts und ich fürchte, dass es dieses Jahr noch mehr werden.
Im Jahr 2024 dokumentierte die Stiftung insgesamt 55 gezielte Störungen, Bedrohungen und Angriffe auf CSDs – so viele wie nie zuvor.
Quelle: https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/pressemitteilungen/55-angriffe-auf-csds-in-2024-amadeu-antonio-stiftung-fordert-zum-auftakt-der-csd-saison-schutz-und-bietet-unterstuetzung/


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Migrantengewalt in Deutschland

um 17:50
Ein kleiner Reminder…da es mich damals, als Krankenschwester, persönlich betroffen hat:

Am 22.07.16, also vor neun Jahren, gab es den Amoklauf im Münchner Olympia-Einkaufszentrum, bei dem neun Menschen getötet und fünf weitere teilweise schwer verletzt wurden. Unter den Todesopfern waren sieben Muslime.

Der Täter…ein rechtsradikaler (ausländerfeindlicher) Deutsch-Iraner. Das Motiv wurde erst 2019 als politisch motiviert/rechts eingestuft - da der Täter wohl u.a. Mobbingopfer war.
Aber es bleibt eben in sich sehr widersprüchlich, als Kind ausländischer Eltern ausländerfeindlich und muslimfeindlich zu sein.

Zwar wurde der Täter in München geboren, aber durch seine Eltern, die vom Iran nach Deutschland einwanderten, eben auch mit der iranischen Kultur sozialisiert. Über seinen Glauben gibt es keine Infos, da er sich aber als arisch bezeichnete, wird es wohl eher Richtung Heidentum gehen, wenn es da überhaupt Ambitionen gab.
Im Iran ist allerdings der schiitische Islam vorherrschend, ggf. waren also seine Eltern auch Muslime (darüber gibt es auch keine Info), was ihn in ziemlich schwere Gewissenskonflikte gebracht haben könnte, da er Muslime ja ablehnte, seine Eltern aber wohl mindestens respektierte.


Hier kann man auch überlegen, ob nicht eine Tat des Incel-Milieus vorliegt, denn der Täter wurde wohl durch ein Mädchen (Deutsch-Türkin), in das er sich verguckt hatte, schwer enttäuscht. Daher ggf. auch der Hass(?) auf Muslime.

Der Täter hat sich nach der Tat in einer Seitenstraße am OEZ selbst gerichtet.


Der Tag damals war furchtbar. Eine italienische Patientin und ihre Tochter drehten fast durch, denn der Enkel war just zum Zeitpunkt des Amoklaufs noch im OEZ; gottlob kam er unverletzt bei uns an. Er war einer der letzten, die es aus dem OEZ geschafft hatten und noch die letzte U-Bahn nehmen konnten, bevor der Betrieb eingestellt wurde.
Die Tochter eines anderen Patienten blieb bei uns über Nacht. Die Küche hat Überstunden geleistet, da auf jeder Station Angehörige nicht mehr nach Hause konnten und wollten.

Ich selbst war auch erstmal ziemlich durch, weil meine Großeltern in unmittelbarer Nähe zum OEZ wohnten und dort natürlich einkaufen gingen. Aber glücklicherweise waren sie an dem Tag zu Hause geblieben. Und auch, wenn meine Mutter und ich uns nicht großartig verstehen, ich bekam dich etwas Panik, als ich sie nicht erreichen konnte.

Wir Spätdienstler durften gegen Mitternacht nach Hause gehen, obwohl da noch nicht klar war, ob man den Täter hat und ob es der einzige Anschlag war/blieb.
Am Tag danach herrschte eine Art stille Lähmung in München. So staad (leise, still) habe ich München seitdem nur wieder erlebt.


https://www.uni-giessen.de/de/fbz/fb01/professuren-forschung/professuren/bannenberg/news/alt/Gutachten_Muenchen_Bannenberg_anonymKopieren.pdf


Wikipedia: Anschlag in München 2016

Ich möchte keine Diskussion auslösen.
Es sollte nur ein kurzer Gedenkbeitrag werden. Und ein kleiner Reminder, dass so etwas leider jeden Tag wieder geschehen kann. Ganz unabhängig der Herkunft, des Glaubens usw.

Allerdings fand ich keinen anderen Thread dafür passend. Und den hier auch nur so semi.


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Migrantengewalt in Deutschland

um 18:05
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dass Teile der queeren Community ein romantisierende Sicht auf den Islamismus haben, findet sich eben auch in solchen Stellungnahmen wieder. Ich bin nicht ganz sicher, ob queeren Menschen im Iran, in Afghansitan oder in Gaza da zustimmen würden.
Da hätte ich früher auf jeden Fall ("altes Ich") zugestimmt, heute muss ich allerdings auch noch zustimmen. Der historische Verweis kommt daher, dass ich denke, dass da einfach was dran ist. Es ist einerseits eine naive/verzerrte Sicht auf gewisse Dinge, ideologisch oder anderweitig bedingt - und manchmal kommt eine Form der "NIMBY"-Einstellung ("Not In My Backyard") hinzu. Nicht 1:1 aber so ähnlich denke ich. Vielleicht passt hier auch eine Form des Elfenbeinturms noch etwas besser: Man hockt in seiner an sich relativ heilen Blase und oft weit weg zu den Orten, wo krasse Verfolgung droht, realisiert sie nicht wirklich oder schiebt eine verquere Einstellung in den Vordergrund.

Gerade wo militante islamistische Gruppen eher am Drücker sind oder eine strenge Auslegung des Islam vorherrscht ist klar, dass du als Transperson oder LGBTQ+-Verfechter eher um dein Leben bangen musst oder aus Sicht der dortigen Mehrheitsgesellschaft eine Anomalie bist. Weils sicherlich haram wäre. Wenn man es hier schon in westlich-liberaleren Gesellschaften schwer haben kann, dann wäre das da halt vermutlich ein "next level" der Hölle.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das klingt dann doch irgendwie anders, wenn es keine launige Stellungnahme ist, sondern mal ganz konkret wird.
Salopp: Die Realitäten kann man so lange bequem leugnen/romantisiert betrachten, bis sie selbst wie ein Hochwasser durch alle Fenster und Öffnungen strömen. Dann kommt langsam oder schenll eine Art Realitätscheck.

Im Grunde will ich selbst ja gar nicht viel: Nur, dass manche Akteure nicht die Realität zu sehr leugnen/verzerren oder romantisiert betrachten. Gerade wenn ich für marginalisierte Gruppen einstehe oder Aktivismus/Lobbyismus betreibe sollte ich im Sinne aller für die ich streite Gefahren, Ursachen oder Täterprofile unaufgeregt und ungefiltert - aber auch nicht populistisch oder so - benennen können, statt eher ideologisch oder aus einer Naivität heraus geneigt zu sein, zu kaschieren. Denn manche Statements kann man halt sehr stark als eine Art (un)gewollte Kaschierung empfinden.

Ich gehe ja selbst mit, dass aus einer deutschen Mehrheitsgesellschaft heraus viele ("autochtone") Deutsche - oft rechtsradikale oder rechtsextremistische Akteure - hier feindlich agieren. Das sah man an gewissen Aufrufen und Leuten die zum CSD Stress gesucht haben, also wer das war. Ja, aber ich kann doch dann auch anerkennen oder benennen, dass religiöse Extremisten - ob nun christliche oder muslimische - hier auch zu den Tätergruppen gehören können, welche aus einer erzkonservativen und / oder erzreligiösen Einstellung heraus so was ablehnen oder Taten begehen. Das ist im Grunde alles...und da wird niemand pauschal über einen Kamm geschoben. Sind ja nicht alle Christen, Muslime, Deutsche, whatever.


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