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Kopftuch im Islam - Zwang?

3.088 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 14:32
Zitat von FFFF schrieb:Weil es Dich nicht einschränkt, wenn jemand ein Kreuz, Kopftuch oder Turban trägt
Doch, so wie die glauben ein Recht zu haben mir ihre Esoterik auf die Nase zu binden, glaube ich das nicht sehen zu müssen.
Ich gehe zum Amt und nicht zum Ausstellung der Religionen.
Zitat von FFFF schrieb:wenn Männer sich öffentlich küssen
Versuchst Du mir was zu unterstellen und es kommen schwache Sprüche raus? Ok: ich möchte nicht dass sich Männer im Amt küssen, vielleicht habe ich gerade Lust mein Auto zu zulassen oder etwas zu beantragen. Die Männer sollen gefälligst arbeiten.
Zitat von FFFF schrieb:Leute ein Parteiabzeichen tragen.
Und noch eins, ich mache mal mit: willst Du einen Migrationsbeauftragen mit AfD Zeichen? Warum nicht?
Zitat von FFFF schrieb:Wäre Dir lieber, Leute würden ihre Überzeugungen verstecken, um an Jobs zu kommen?
Die brauchen sie nicht verstecken, sie sollen es halt mir im Amt nicht zeigen - ich nehme es eh als Deppenabzeichen wahr.


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 14:33
@Gwyddion
hier mal was zur Privatsache...
Religion ist keine Privatsache

......
Die Religionsfreiheit gibt Menschen und Institutionen das Recht, Religion frei und öffentlich aus zuüben. Sie gewährleistet auch das Recht, sich von jeglicher Religionsausübung fernzuhalten. Diese sogenannte negative Religionsfreiheit verleiht aber keinesfalls den Anspruch darauf, vom Staat vor einer Konfrontation mit Religion geschützt zu werden. Sie verweist Religion nicht in das „stille Kämmerlein“, sondern lässt sie im öffentlichen Raum zu.

Die zweite Säule ist die Trennung von Staat und Religionsgemeinschaften. Darunter versteht das Grundgesetz, dass die Institutionen voneinander unabhängig sind. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Gesellschaft in einen staatlichen und einen religiösen Einflussbereich zu teilen wäre. Denn auch wenn der Staat und die Religions-­ und Weltanschauungsgemeinschaften als Organisationen einander gegenübertreten, so sind doch die Menschen, an die sie sich wenden, dieselben: Sie sind Bürger, ob gläubig oder nichtgläubig.

Das Selbstbestimmungsrecht der Religions-­ und Weltanschauungsgemeinschaften stellt die dritte Säule des Religions­verfassungsrechts dar. Es gewährleistet, dass der Staat neutral ist und nicht eingreift in die Verwaltung und das Recht der Religions-­ und Weltanschauungsgemeinschaften. Deren Freiheit,ihre Angelegenheiten selbstständig zu regeln, hat das Bundes­verfassungsgericht in vielen Entscheidungen bestätigt. Die Ausübung des Selbstbestimmungsrechts ist gebunden an die Schranken des für alle geltenden Gesetzes.
https://www.ekd.de/Religion-ist-keine-Privatsache-11134.htm


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 15:24
Zitat von FFFF schrieb:Wäre Dir lieber, Leute würden ihre Überzeugungen verstecken, um an Jobs zu kommen?
Geht es dem Arbeitgeber, den Kollegen oder etwaigen Publikumsverkehr was an, welche persönlichen Überzeugungen ein jeder hat?
Und wen soll das interessieren.

Dem AG ist wichtig, das der AN für den Job geeignet ist, die nötige Qualifikation mitbringt u. keine Scherereien macht.

Und nicht, ob er auf Sado Maso steht, ob er Damen oder Herren bevorzugt, welche Partei er wählt.

Wäre echt komisch, hätte ein Richter ein Frank Zappa T-Shirt an oder ein Fortuna Düsseldorf T-Shirt.

Aber das Recht, Überzeugungen nach außen (Job) zu tragen, gilt wohl nur in Bezug auf Religion.
Alles andere von dieser Überzeugung ist wohl ausgenommen.


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 15:24
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Religion ist keine Privatsache

......
Die Religionsfreiheit gibt Menschen und Institutionen das Recht, Religion frei und öffentlich aus zuüben. Sie gewährleistet auch das Recht, sich von jeglicher Religionsausübung fernzuhalten. Diese sogenannte negative Religionsfreiheit verleiht aber keinesfalls den Anspruch darauf, vom Staat vor einer Konfrontation mit Religion geschützt zu werden. Sie verweist Religion nicht in das „stille Kämmerlein“, sondern lässt sie im öffentlichen Raum zu.

Die zweite Säule ist die Trennung von Staat und Religionsgemeinschaften. Darunter versteht das Grundgesetz, dass die Institutionen voneinander unabhängig sind. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Gesellschaft in einen staatlichen und einen religiösen Einflussbereich zu teilen wäre. Denn auch wenn der Staat und die Religions-­ und Weltanschauungsgemeinschaften als Organisationen einander gegenübertreten, so sind doch die Menschen, an die sie sich wenden, dieselben: Sie sind Bürger, ob gläubig oder nichtgläubig.

Das Selbstbestimmungsrecht der Religions-­ und Weltanschauungsgemeinschaften stellt die dritte Säule des Religions­verfassungsrechts dar. Es gewährleistet, dass der Staat neutral ist und nicht eingreift in die Verwaltung und das Recht der Religions-­ und Weltanschauungsgemeinschaften. Deren Freiheit,ihre Angelegenheiten selbstständig zu regeln, hat das Bundes­verfassungsgericht in vielen Entscheidungen bestätigt. Die Ausübung des Selbstbestimmungsrechts ist gebunden an die Schranken des für alle geltenden Gesetzes.
Super Text, der den Nagel auf den Kopf trifft. Deutschland ist nämlich eben als Staat NICHT säkular, sonder religiös neutral.

Die christliche (sein wir ehrlich: preußisch-protestantische) Sichtweise, Religion sei private Folklore, funktioniert eben auch nur genau dort. Das wird schon im Katholizismus schwer, im Judentum oder im Islam (z.B.) stoßen wir da noch auf ganz andere Schwierigkeiten, wo diese erzwungene Unsichtbarkeit von Religion der Religionsfreiheit und der individuellen Ausübung von Religion widerspricht und diese unmöglich macht.


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 15:33
Ein jeder Moslem darf den Islam so definieren, wie es diese Person für richtig hält und somit auch das Kopftuch ad acta legen.
Die Argumentation aus der Orthodoxie des Islams, wonach das nicht geht, weil man nicht seinem eigenen gutdünken handhaben darf, da der Islam unverfälscht sei, sei gesagt, dass die islamische Jurisprudenz in der Vergangenheit voller willkürlicher Festlegung gewesen ist.

Unabhängig vom Kontext und Inhalt des Korans, und der Hadithe ist es nämlich so, dass die Klassifikation der einzelnen Texte und Suren, einfach vollkommen aus der Luft gegriffen sind. Mindestens 2 Leute mussten einzelne Suren Auswendig kennen, damit dieser Vers gültig ist. Woher ausgerechnet die Zahl 2 kommt ist ja schon fast nebensächlich, wenn man sich vor Augen führt, dass es Suren gibt, die nur von einer einzigen Person bezeugt wurde. Die Moslems brauchen sich von den Hodschas, den Gelehrten nicht einschüchtern lassen, es gibt sehr viele logische Indizien,hinweise und Beweise, dass die Behauptung nicht wahr sein kann. Wenn man sich den Koran nämlich anschaut und darin ließt, sieht man keine chronologische Abhandlung der Ereignisse, sondern die Tatsache, wonach der Koran nach der Länge der Suren eingeordnet ist. Wenn man die sich dessen bewusst wäre, wie die Ereignisse in der Zeit des Propheten mitsamt der Offenbarungen wirklich abgelaufen ist, dann hätte man auch gewusst, wie man diese zeitlich einordnet.

Der eigentliche Punkt liegt aber jenseits einer dogmatischen Analyse der islamischen texte, sondern widmet sich Gewichtung der Inhalte, die von einzelnen Gelehrten jeweils in der frühen Phase des Islams interpretiert worden sind. Die 4 Rechtsschulen im Islam ( eigentlich sind es 5 gewesen, die erste konnte sich nicht durchsetzen, weil sie zu streng gewesen ist, sie ist in der konservativsten Rechtschule aufgegangen) waren in der Zeit wo sie entstanden sind, alles andere als gut aufeinander anzusprechen. Im heutigen sunnitischen Islam in seiner klassischen narrativen Erzählung, wird so getan, dass die Unterscheidung dieser Rechtsschulen minimaler Natur ist und sich in den punkten unterscheiden, wo die heiligen Texte, keine eindeutigen Antworten geben und man das sogenannte Idschtihad Bemüht hat ( Eigenständige Urteilsbemühung, sofern diese nicht den prinzipiellen Gedanken des Islams verletzen) und am dessen Ende die Tatsache zum Vorschein tritt, dass es da Unterscheidungen gibt, wo in einer Rechtsschule erlaubt ist, die Mädchen zu beschneiden, also einen Umstand bzw eine Unterscheidung, die alles andere als Banal ist.

Die Moslems, sollten den Mut haben, sich mit der islamischen Jurisprudenz bzw Fiqh auseinanderzusetzen und sie werden merken, dass es da viele Unstimmigkeiten gibt, die ihnen erlauben mit einem guten gewissen, ihr leben nach ihrer Wertvorstellungen und ihrer Definition zu leben. Habt keine Angst, die Hodschas haben viel weniger drauf, als ihr glaubt


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 15:45
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Die Religionsfreiheit gibt Menschen und Institutionen das Recht, Religion frei und öffentlich aus zuüben. Sie gewährleistet auch das Recht, sich von jeglicher Religionsausübung fernzuhalten. Diese sogenannte negative Religionsfreiheit verleiht aber keinesfalls den Anspruch darauf, vom Staat vor einer Konfrontation mit Religion geschützt zu werden. Sie verweist Religion nicht in das „stille Kämmerlein“, sondern lässt sie im öffentlichen Raum zu.

Die zweite Säule ist die Trennung von Staat und Religionsgemeinschaften. Darunter versteht das Grundgesetz, dass die Institutionen voneinander unabhängig sind. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Gesellschaft in einen staatlichen und einen religiösen Einflussbereich zu teilen wäre. Denn auch wenn der Staat und die Religions-­ und Weltanschauungsgemeinschaften als Organisationen einander gegenübertreten, so sind doch die Menschen, an die sie sich wenden, dieselben: Sie sind Bürger, ob gläubig oder nichtgläubig.

Das Selbstbestimmungsrecht der Religions-­ und Weltanschauungsgemeinschaften stellt die dritte Säule des Religions­verfassungsrechts dar. Es gewährleistet, dass der Staat neutral ist und nicht eingreift in die Verwaltung und das Recht der Religions-­ und Weltanschauungsgemeinschaften. Deren Freiheit,ihre Angelegenheiten selbstständig zu regeln, hat das Bundes­verfassungsgericht in vielen Entscheidungen bestätigt. Die Ausübung des Selbstbestimmungsrechts ist gebunden an die Schranken des für alle geltenden Gesetzes.
Das hat aber alles wenig mit dem Thema Kopftuch und Arbeitgeber zu tun.
Zum ersten Abschnitt: Der besagt, dass keiner den Gottesdienst der Kirchen oder die Predigten in den Moscheen verbieten kann, weil es einen als Atheisten stört. Man hat gewisse religiöse "Lebenszeichen", wie Glockenbimmeln, Muezzinrufe, religiöse Feiertage etc., die man hinnehmen muss.
Du hast aber das Recht, dort nicht teilzunehmen.
Das besagt aber nicht, dass ich in der Stadtbibliothek mal eben mit dem Kirchenchor ein Ave Maria anstimmen kann oder das Einwohnermeldeamt es hinnehmen muss, wenn deren Angestellte fünfmal am Tag gen Mekka beten und die Besucher warten lassen.

Zum zweiten Abschnitt: Das bedeutet, dass Christen, Moslems, Juden, etc. sich an jegliche staatliche Einrichtung wenden können und nicht zu speziellen Einrichtungen ihrer Religionsgemeinden laufen müssen. Die Religionsgemeinschaften haben z.B. keine Ämter, wo ich den Reisepass verlängern kann. Und der Mann vom Bürgeramt kann mich mit dem Anliegen nicht wegschicken, weil ich einer Religion angehöre.

Zum dritten Abschmitt: Damit ist gemeint, dass die Kirchen gemäß Weimarer Reichsverfassung Artikel als Körperschaften des öffentlichen Rechts sich eigenständig Beamte einstellen können, eigenständig Rechtsvorschriften erlassen dürfen, ohne dass der Staat sich einmischt.


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13.06.2020 um 16:12
@Rasenmayer
es ging darum, dass Religion keine Privatsache ist.......man könnte auch den ganzen Text lesen, es sind ja nur Auszüge zitiert.


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 16:15
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:hier mal was zur Privatsache...
Ja und? Was soll mir der Text jetzt sagen?

Das Arbeitgeber dazu gezwungen sind, Menschen einer gewissen Idologie oder Religion unbedingt einstellen zu müssen?
Oder das ich gefälligst in der Öffentlichkeit Notiz zu nehmen habe von der Religion?
Was genau willst Du mir mitteilen?


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 16:16
@Gwyddion
das Religion keine Privatsache ist. Steht doch da. Von daher ist das ganze Privatsachengebabbel obsolet.


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 16:22
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das Religion keine Privatsache ist. Steht doch da. Von daher ist das ganze Privatsachengebabbel obsolet.
Es ist eine Privatsache.. oder steht irgendwo geschrieben das ich konvertieren muß?
Unser GG sieht vor, das man seine Religion frei ausüben darf. Also...

Ich nehme das ausüben der Religion zur Kenntnis, sie darf aber keine einschneidenden Positionen in meinem Leben vornehmen, wenn ich das nicht wünsche. Ansonsten erkläre mir doch genau in wie weit die Religionen mein Leben einschneiden sollen oder sollten, damit es keine Privatsache eines Gläubigen ist.

Es wird ja in unserem säkularen Staat nicht vorgeschrieben eine Religion zu wählen.


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 16:23
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb:Die 4 Rechtsschulen im Islam ( eigentlich sind es 5 gewesen,
und die 2 Schia. Und die Ibaditen.
Für Gebote und Verbote braucht man gar keine heilige Schriften, die kann man sich zB auch per "Dogma" dazubasteln.


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 16:58
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Es wird ja in unserem säkularen Staat nicht vorgeschrieben eine Religion zu wählen.
Stimmt. Eben wie von dir vorhin schon erwähnten Absatz im GG im Bezug auf Religionsfreiheit.
Wobei ich mich manchmal schon frage, woher es eigentlich bekommen ist, dass die Frau verhüllt sein sollte.
Ich verstehe es irgendwie nicht.^^


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 17:17
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Wobei ich mich manchmal schon frage, woher es eigentlich bekommen ist, dass die Frau verhüllt sein sollte.
Ich verstehe es irgendwie nicht.^^
Hier wird das ganz gut erklärt:
Mohammed wollte, so wird es im Koran dargestellt, seine Frauen vor Belästigungen schützen und empfahl ihnen, den Schleier über die Brust zu ziehen. Nach islamischer Auffassung sind die Menschen nicht in der Lage ihren Trieb durch Vernunft, d.h. Verstand zu steuern. Daher die Empfehlung, dass Frauen sich vor den Männern, die sich nicht kontrollieren können, verhüllen, um sie nicht sexuell zu erregen.
http://www.deutsche-islam-konferenz.de/DIK/DE/Magazin/SchwerpunktKopftuch/Kelek/kelek-node.html;jsessionid=5A261F5AD0E6220C8AAEF38F2B7AF63B.1_cid294


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 17:22
@juanita
Ah danke.
Die Frage wurde mir beantwortet. Danke :D^^
Wieder etwas schlauer


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 17:23
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es ging darum, dass Religion keine Privatsache ist.......man könnte auch den ganzen Text lesen, es sind ja nur Auszüge zitiert.
Der Arbeitgeber kann niemanden daran hindern, irgendeiner Religion anzuhängen und diese auch in seiner Freizeit praktisch auszuüben bzw. die Gottesdienste oder Predigten in den Moscheen zu besuchen, sofern das deine Arbeit nicht in irgend einer Weise beeinflusst. Soweit greift die Religionsfreiheit und "Privatssache".
Das hat aber trotzdem nichts mit dem "Recht" zu tun, dass mich jeder Arbeitgeber eingestellen muss, wenn ich mich auf meine Religionsfreiheit berufe.


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 17:28
Zitat von RasenmayerRasenmayer schrieb:Das hat aber trotzdem nichts mit dem "Recht" zu tun, dass mich jeder Arbeitgeber eingestellen muss, wenn ich mich auf meine Religionsfreiheit berufe.
was auch nie behauptet wurde.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Es ist eine Privatsache.. oder steht irgendwo geschrieben das ich konvertieren muß?
Unser GG sieht vor, das man seine Religion frei ausüben darf. Also...

Ich nehme das ausüben der Religion zur Kenntnis, sie darf aber keine einschneidenden Positionen in meinem Leben vornehmen, wenn ich das nicht wünsche. Ansonsten erkläre mir doch genau in wie weit die Religionen mein Leben einschneiden sollen oder sollten, damit es keine Privatsache eines Gläubigen ist.

Es wird ja in unserem säkularen Staat nicht vorgeschrieben eine Religion zu wählen.
das hat auch niemand behauptet, es ging schlicht darum, dass Religion KEINE Privatsache ist. Und das wurde sehr schön in dem link erläutert.


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13.06.2020 um 17:32
Zitat von BishamonBishamon schrieb:und die 2 Schia. Und die Ibaditen.
Für Gebote und Verbote braucht man gar keine heilige Schriften, die kann man sich zB auch per "Dogma" dazubasteln.
Das hast du aus meinem Text mitgenommen?
Wofür schreibe ich eigentlich, ich bin ja selber schuld.
Ich habe sowieso damit aufgegeben, irgend etwas gehaltvolles zu schreiben, weil es die meisten Leute eh nicht interessiert, sofern das geschriebene nicht in ihre Karten spielt.

Ich habe jetzt die sunnitische Richtung vorgenommen, weil es mit 95% die Mehrheit stellt und das narrativ was dort verkauft wird, als das hervorgetan, was es ist und zwar ein Etikettenschwindel. Ich hätte natürlich auch noch die anderen Richtungen mit reinpacken können aber am text sollte es ersichtlich sein, was ich mit meinem Geschreibsel aussagen möchte und dementsprechend sie auch gemeint worden sind. Die Struktur meines Textes ist von der islamischen Perspektive her geschrieben und zwar deswegen, weil die Diskussion hier sich dahingehend äußert, dass sich menschen mit non islamischen Hintergrund mit wenig wissen über der Islam unterhalten. Ich bin der Überzeugung, dass es zielführender ist, wenn betroffene Personen sich daran beteiligen.

Ich halte diese Diskussion hier für sowieso extremst langweilig, weil immer die gleichen Leute, mit immer den gleichen Vorwürfen und den immer gleichen Intentionen auftreten, die von immer gleichen Leuten entgegnet werden und sich die Diskussion ewig sich um die gleichen Inhalte drehen. Hast du eine dieser Diskussion verfolgt, hast du alle diese Diskussion schon gelesen. Da gibt es weder den versuch, diese Thematik intellektuell zu erfassen, noch die Absicht diejenigen die man meint, ins Boot zu holen.

Der nachfolgende Absatz, könnte spuren von Sarkasmus enthalten. Für etwaige Missverständnisse, wird keine Haftung übernommen.

Es ist auch viel logischer zu glauben, aus einer unwissenden, feindlichen Einstellung Leute den glauben mies machen zu können, als eine Person, die sich mit dieser Thematik auskennt und die versucht auf einen wichtigen Aspekt aufmerksam zu machen, der dazu führen kann, dass diese menschen sich aus den fesseln befreien.

Wie sie danach, ihr Weltbild definieren und ob sie immer noch Moslems bleiben oder nicht, ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass die Rahmenbedingungen in der Diskussion dahingehend sein sollten, wo menschen verschiedenster Weltanschauungen am ende einer Diskussion einen fruchtbaren Gedanken aufnehmen, was das miteinander stärkt, denn eine Gesellschaft lebt sehr davon, dass der Konsens in einigen wichtigen Punkten vorhanden ist.

Ist ja schon gut, ich bin ja still. Jetzt könnt ihr euch wieder gegenseitig im Ausschluss von Moslems, euch über den Islam unterhalten.
Das wird unglaublich viel bringen, davon bin ich überzeugt :popcorn:


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 17:36
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb:Ist ja schon gut, ich bin ja still. Jetzt könnt ihr euch wieder gegenseitig im Ausschluss von Moslems, euch über den Islam unterhalten.
Das wird unglaublich viel bringen, davon bin ich überzeugt :popcorn:
oh, einfach mal eine Muslima ignoriert? Also wer schliesst hier aus?
Beitrag von Malihülya (Seite 136)


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 17:40
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:dass Religion KEINE Privatsache ist.
Drehen wir uns im Kreis?
Wenn es nicht privat ist, ist es öffentlich. Schreibt die Öffentlichkeit vor einer Religion angehörig zu sein?
Oder kann das jeder für sich PRIVAT entscheiden?

Erkläre mir doch mal genau Deinen Denkansatz. Dein Link rsp. geposteter Artikel erklärt es nicht.


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13.06.2020 um 17:43
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Wobei ich mich manchmal schon frage, woher es eigentlich bekommen ist, dass die Frau verhüllt sein sollte.
Eigentumsgedanke des Patriarchen. Damit die Frau nicht andere Männer dazu animiert, sexuell übergriffig zu werden.
Eher Mittelalter wie Fortschritt.


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