DIE LINKE

Für mich steht jedenfalls fest, dass die "alten, eingefahrenen Gleise" nicht weiter
befahren werden dürfen in der Hoffnung, es würde irgendwann mal besser.

Die LINKE würde allein schon durch die durch sie selbst angestrebte Zusammensetzung
ihrer Führung aus gleichem Ost-West-Anteil, erheblicher Frauenquote und einfachen
Volksvertretern, die die Nöte des normalen Bürgers kennen, erhebliche Veränderungen
mit sich bringen.

Und wir müssen uns nicht weiter überwiegend von Von-Und-Zu's, Direktoren,
Doktoren, Juristen, Bankiers, Fabrikanten usw. regieren lassen, die sich für das Leben
des Otto-Normal-Verbrauchers sowieso nicht interessieren.

@kiki1962


im vergangenem jahr, nach einer begleitung und information zu "mehr demokratie wagen" in den schulen
gaben wir den 11. u. 12. klassen die wahlprogramme -
die frage von uns war: welches parteiprogramm schließt alle bürger ein, welche macht sich stark für gesamtgesellschaftliche aufgaben

von allen gewählten parteien für den landtag und den bundestag lag dies vor

das ergebnis war erstaunlich - weil die meisten nicht mehr ihre eigenen interessen (ich wähle die partei, die mir am meisten bringt), sondern das "gemeinwohl" sahen wurde mehrheitlich die linke, die grünen und die spd "ausgewählt"

Erstaunlich ist dies keineswegs, weil in der Teenagerphase der Mensch grundsätzlich noch nicht so verdorben und materialistisch festgefahren ist, das kommt erst mit der Zeit.

Wie sie allerdings auf die SPD gekommen sind, ist mir ein Rätsel.
Da hat man sie wohl falsch informiert oder vergessen zu erwähnen, daß die SPD das S bereits unter Schröder an die Linke abgegeben hat.

Und was die Grünen betrifft, hätte man fairerweise auch erwähnen sollen, daß sie - obwohl sie aus einer Friedensbewegung heraus entstanden sind - der deutschen Beteilgung am Afghanistankrieg seinerzeit (ebenfalls unter Schröder) zugestimmt haben, ALS SIE IN DER REGIERUNG WAREN....

Denn wenn sie das irgendwann selbst herausfinden, könnte ihr Interesse an der Politik schnell in Politikfeindlichkeit umschlagen.


das war spannend für uns

Tja, gute Voraussetzungen für die Zukunft möchte man meinen.
Fragt sich nur, was davon übrigbleiben wird, wenn ise erst mal jahrelang durch die allgemeine öffentliche Meinungsmache bearbeitet wurden.

diebstahl ist für mich, wenn kaputte firmen und banken "gesundsaniert" werden mit den geldern von einkommen, steuern etc . - da läuft was gehörig falsch
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haargenau sowas ist Marktverfälschung


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genossenschaftliche beteiligungen sind sozial-verantwortlich - alle zahlen ein und alle bekommen was raus, wenn es die gesellschaft so beschließt. . .
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tja, und ? die meisten Firmen sind GmbH, KG,s oder AG, da läuft das eigentlich ähnlich

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es gibt kein "gesundes" beispiel wo öffentliches gut in private hand gelang und es sich besser "trägt" bzw. der service besser wurde
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Ist nur eine Frage, der Bedingungen, bzw der Vorgaben, und Haftung

@taothustra1
sie hatten nur die "wahlprogramme" . . eine andere quelle gab es von uns nicht -

wir wollten auch nicht darüber informieren, welche partei gut oder schlecht ist -

was jeder von uns kritisch sah spielte keine rolle - ich musste mich natürlich ausbremsen - aber wir wollten nicht beeinflussend wirken

das brachten die kinder allerdings von daheim mit - die wählen meine eltern nicht weil

yo - wir machen das auch weiter - allerdings ist es "ehrenamtlich" und da ist es manchmal schwierig termine unter einen hut zu bekommen - wir nutzen dann auch ausfallstunden - . . das ist für die schüler abwechslung und information ohne mit dem vorschlaghammer zu kommen

Wobei Wahlprogramme in iherer Glaubwürdigkeit noch unter der Werbung liegt.

@Fedaykin
nicht ganz -

Die genossenschaftliche Organisationsform, deren Charakter mit den Prinzipien Mitgliederförderung, Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung (sog. S-Prinzipien) und Identitätsprinzip (Identität von Entscheidungsträgern, Geschäftspartnern und Kapitalgebern) umschrieben werden kann, ist ein Zusammenschluss von Personen, die gleiche oder ähnliche wirtschaftliche, soziale oder kulturelle Interessen gemeinsam verfolgen. Der Genossenschaftsgedanke ist alt. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurde er von der Genossenschaftsbewegung in moderner Form wieder aufgenommen.

aus wiki - lohnt sich echt mal mit dem konzept auseinander zu setzen

diese verträge mit kommunen oder bund sind langfristig ausgelegt - die beteilung der öffentlichen hand wird natürlich ausgehandelt

allerdings geht die firma bankrott, dann haftet immer die öffentliche hand -
es ist kritisch zu beäugen

die berater dazu - z.b. herr prof alfen - sind nicht daran interessiert es genau und präzise mit den kommunen durchzusprechen - die unkenntnis der bürgermeister und stadträte ist groß und das andere leicht begreifbar

. . .

@kiki1962


sie hatten nur die "wahlprogramme" . . eine andere quelle gab es von uns nicht -

wir wollten auch nicht darüber informieren, welche partei gut oder schlecht ist -


Ein wenig mehr Information über die bloßen Wahlprogramme hinaus, könnte ja nicht schaden.
Ein wenig historisches Bewußtsein bzw, was eine Partei so in der Vergangenheit (sich) schon geleistet hat, wäre ja nicht verkehrt.

Wo bleibt da sonst die Aufklärung ?
Die Schwarzen haben ja auch das C im Namen....und was ist es wert ?

was jeder von uns kritisch sah spielte keine rolle - ich musste mich natürlich ausbremsen - aber wir wollten nicht beeinflussend wirken

So viel Einfluss sollte aber schon sein, daß man einen Menschen darauf hinweist sich mit der Geschichte und Vergangenheit einer Partei auseinanderzusetzen um zu sehen wie sie sich in der Vergangenheit in Sachen Glaubwürdigkeit verhalten haben.

das brachten die kinder allerdings von daheim mit - die wählen meine eltern nicht weil


Also bei 17 bzw 18 Jährigen, kann man wohl kaum noch von Kindern sprechen
(11., 12. Kl.)

yo - wir machen das auch weiter - allerdings ist es "ehrenamtlich" und da ist es manchmal schwierig termine unter einen hut zu bekommen - wir nutzen dann auch ausfallstunden - . . das ist für die schüler abwechslung und information ohne mit dem vorschlaghammer zu kommen

Ich finde Dein Engagement bewundernswert und vorbildlich.
Mach weiter so ;)

Ich hatte mich auch vor langer Zeit schon bewusst für eine genossenschaftliche Bank entschieden und es bisher noch nie bereut. Ganz im Gegenteil, während andere für ihr Konto diverse Gebühren zahlen müssen, erhalte ich jährlich eine kleine Dividende

@taothustra1
"halberwachsene" - aber vergiss nicht, diese klassen haben wir ab der 7. klasse betreut - und da ist schon eine menge "bewusstsein" gewachsen

die unteren klassenstufen haben wir an demokratie herangeführt -

ein interessantes projekt - es sollte pflichtfach in den schulen werden -

@Valentini
bei manchen banken hat man auch einfluss darauf, für welche projekte gelder gegeben werden sollen . .

das finde ich auch gut - da kann man dann auch gut nachvollziehen, was mit dem geld passiert -

@kiki1962

Hauptsache ihr habt in den Klassen keine Wahlwerbung für eine Partei gemacht

@Valentini
nein, das haben wir nicht - das war nicht die aufgabe - und wir haben immer alphabetisch geordnet - das stand die linke natürlich meist als letzte

das bei den wahlergebnissen oft die cdu an erster stelle stand war zufall . . ;)

wir hatten auch keine slogans - keine wahlplakate - also soviel souveränität darfst du mir schon zutrauen

@kiki1962


"halberwachsene" - aber vergiss nicht, diese klassen haben wir ab der 7. klasse betreut - und da ist schon eine menge "bewusstsein" gewachsen

Traurig genug, daß man so etwas aus Eigeninitiative machen muß, denn wenn es nach den Verantwortlichen geht, können sie ruhig dumm bleiben, weil sie dann leichter zu manipulieren sind.

die unteren klassenstufen haben wir an demokratie herangeführt -

Dann vergiß' nicht in Deinen Unterrichtsplan noch mit einzufügen, daß die politischen Parteien in der Regel alles erzählen was die Wähler hören wollen um gewählt zu werden.

Das ist ein wesentlicher Faktor der Demokratie und sollte nicht unerwähnt bleiben.
Die Sprechblasen der Parteienlandschaft sollten schon auch kritisch hinterfragt werden.
Sonst kommt das böse Erwachen und die Enttäuschung wird groß sein.
So kommt es dann zur Politikverdrossenheit.

ein interessantes projekt - es sollte pflichtfach in den schulen werden -

Sehe ich genau so.
Allerdings hat die jeweilige im Landtag herrschende Partei das Sagen darüber und was die mit dem C im Parteinamen betrifft, die lassen lieber Religionsunterricht lehren.

@taothustra1

Manche Schulen bereiten aber auch auf das Leben vor ;)

https://www.youtube.com/watch?v=o6uxXFXSmXg

@Valentini

Das ist wirklich ein Hammer....ich wußte ja daß es schlimm ist, aber so sehr....

Mitten in Deutschland, das ist schwer nachzuvollziehen.

@Valentini
konnte das video leider nicht öffnen - aber in fernsehsendungen konnte ich mit verfolgen, dass lehrer ihren schülern lehren einen hartz-iv - antrag auszufüllen

das klingt gleich wie: mehr wird aus euch nicht . . - da ist das, was wir als gruppe tun doch wesentlich hoffnungsvoller

die jugendlichen jedenfalls haben einen wichtigen part mitgenommen - sie sind teil einer gesellschaft und es gibt viele möglichkeiten sich zu beteiligen und einfluss zu nehmen -

wir stellten verschiedene gruppen vor - wir wollen junge menschen, die wissen, dass da draußen etwas ist, was man eigentlich mitgestalten kann - die wahl ist nur eines davon . . .

@taothustra1
das ist die bittere realität - und wer im sozialen bereich arbeitet weiß wie stark das gefälle nach unten geht . .

@Fedaykin

Das sind natürlich absolute Negativbeispiele. Ich wollte nicht sagen auf Gedeih und Verderb etwas durchsetzen zu wollen das keine Boden hat, sondern einen dafür zu schaffen und darauf aufzubauen.

Da schlage ich gerade beim leckerern Kaffee meine Bodo Hombach´sche Tageszeitung auf, welche ja direkt zu dem Medienkonzern SPD gehört, und muss folgenden Rat an Hannelore Kraft lesen:

Hannelore Kraft muss eigentlich von Hause aus wissen, wie chaotisch die Linkspartei sein kann. Denn in ihrer Heimatstadt Mülheim droht man sich schon mal Prügel an und war schon nahe davor, sich aus Verachtung gegenseitig das Bier ins Gesicht zu kippen. Ein Einzelfall? Mitnichten. Aus Ortsverbänden wie Herne, Bottrop, Hagen, Köln hört man ebenfalls von hässlichen Flügelkämpfen. Eine feine Gesellschaft, die sich da in der Linkspartei tummelt. Neben den von der SPD enttäuschten Gewerkschaftern ist die Linkspartei in NRW ein Sammelbecken von Ex-Kadern irgendwelcher marxistisch-leninistischen, maoistischen, trotzkistischen oder Wer-weiß-was-Weltrevolutions-Abteilungen. Diese verfeindeten Linksgrüppchen haben nun eine Plattform für ihre krude Weltsicht gefunden. Klar, dass es ideologisch nur so kracht. Heute trifft Hannelore Kraft auf die Landtagsfraktion der Linkspartei, um die Möglichkeit einer Zusammenarbeit auszuloten. Viel Vergnügen, denn mit am Tisch sind Linksaußen-Genossen, die die DDR "beeindruckend" finden und den Verfassungsschutz mit der Stasi gleichsetzen.

http://www.presseportal.de/pm/55903/1616818/westdeutsche_allgemeine_zeitung/rss

Und ich sage der SPD eine grandiose Welle der Austritte vor, sollten sie mit diesem Sammelbecken von Chaoten koalieren

@Valentini
die spd hat genug austritte überlebt und wird auch dies überstehen -

sie sollte sich ein neues profil geben, dann sind die einstigen mitglieder aus der linken sicher wieder bei ihr

nun so eine vielfalt von "linken" gab es in der ddr nicht.

auch die "linke" wird sich zusammenraufen - es geht um mehr, als frontenkämpfe um "gesinnungen" - wenn sie das nicht versteht, dann geht sie krachen

eine große chance wird damit vertan . . -

@kiki1962

Wenn die SPD meint sie müsste Ypsilanti-reloaded begehen, dann soll sie es nur machen