DIE LINKE

@schmitz
Natürlich muss die Linke sich nicht dauernd von der SED distanzieren und was interne Diskussionen und Widersprüchlichkeiten angeht ist die schwarz-gelbe Koalition bestimmt momentan ganz vorn dabei, aber der Rest deines Satzes

schmitz schrieb:eingemauerter Betonhaufen, für die soziale Strukturen ein Hindernis beim scheinheiligen Siegeszug ihrer raubtierkapitalistischen Vordenker darstellen

ist für mich völlig unverständlich.

@emanon
Dass dieser Satz für Dich unverständlich erscheint, ergibt sich aus allem, was Du hier zuvor geschrieben hattest, aber Danke, dass Du es nochmal explizit bestätigt hast! ;)

@schmitz
Ich hatte schon länger das Gefühl bei all den anwesenden Geistesriesen etwas überfordert zu sein. :D

@emanon
Eine klare Struktur, lässt sich wesentlich besser zersetzen, als ein diskutierwütiger Haufen, der noch nach bundesweiter Einigkeit ringt. In so fern sehe ich bei der Linken immer noch großes Potenzial, während die etablierten Parteien als Marionetten der jeweiligen Lobbyisten immer offensichtlicher an Objektivität gegenüber der Interessen des Volkes einbüßen...

Womit man wieder mal die Frage stellen könnte, wie viel das Volk bereit ist zu schlucken, bis es sich denn mal verschluckt?

@schmitz
Danke für die Erläuterung.
Es bleibt abzuwarten inwieweit die Macht (nicht die Midichlorianer) nicht auch die Linken korrumpieren würde, wenn sie sie denn hätten.

Die Linke und der Verfassungsschutz Ein Feind, der keiner ist

Auch im neuen Bericht des Bundesverfassungsschutzes taucht die Linke auf. Neue Erkenntnisse: Fehlanzeige. Dafür überrascht Innenminister Thomas de Maizière mit einer Botschaft.

Es sind sieben Seiten, die die Verfassungsschützer der Linken widmen. Sieben Seiten, die den Eindruck erwecken, die Inlandsaufklärer hätten mit der Lupe nach Hinweisen gesucht, um die Linke auch im Verfassungsschutzbericht 2009 nicht unerwähnt zu lassen. Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Heinz Fromm, Präsident des Bundesverfassungsschutzes, stellten den Bericht an diesem Montag in Berlin vor.

Wer in dem Bericht neues und brisantes Material über die Linke sucht, wird enttäuscht. Die Linke biete ein "ambivalentes" Bild, heißt es darin. Die präsentiere sich einerseits nach außen, als "reformorientierte, neue linke Kraft". Andererseits akzeptiere sie in ihren Reihen "vollumfänglich" Gruppierungen, die "offen extremistisch" seien. Die Haltung der Linken gegenüber linksextremistischer Gewalt sei "uneinheitlich".

Die Linke scheint also brandgefährlich für die Demokratie. Doch allein mit dem Verfassungsschutzbericht lässt sich diese These nicht belegen. Im Gegensatz zu manchem Vorgänger versucht Innenminister de Maizière das auch gar nicht. Er selbst macht darauf aufmerksam, dass nicht die Linke als Gesamtpartei, sondern lediglich aus Sicht der Verfassungsschützer problematische Gruppen innerhalb der Linken unter Beobachtung stünden. Unionspolitiker, die demnächst die Linke als Feinde der Demokratie bezeichnen wollen, können sich dabei nicht länger auf den Bundesinnenminister berufen.

Q: http://www.sueddeutsche.de/politik/die-linke-und-der-verfassungsschutz-ein-feind-der-keiner-ist-1.962821

schmitz schrieb:Alternativen sind gefordert und diese alternativen Konzepte können nun mal nicht nach DIN 9001 erstellt werden...^^

Planwirtschaft ist genau so Schrott, wie Planpolitik, aber so weit mitdenken, das kann man von der ehem. SED nicht verlangen.

Die letzte bekannte Alternative ist mMn. der Anarcho Syndikalismus.
Du weisst ja sicher, was das ist, und in wieweit es sich von
staatssozialistischen Vorstellungen abgrenzt.

Anarchisten wurden in der Geschichte immer wieder gern abgemurkst,
von Links- und Rechtsfaschisten gleichermassen.

Anarchisten können kein Mitglied einer Partei eines Parlaments sein.
Dann sind sie keine Anarchisten.

@instinct
Die Formulierung" ehemalige SED" ist doch schon Schrott, außerdem hatte ich Dich nach der Bedeutung einiger Deiner Wortkreationen gefragt...^^

@schmitz
http://deu.anarchopedia.org/Staatssozialismus (Archiv-Version vom 23.09.2010)
Das ist keine Wortkreation von mir.

@instinct
Dann macht "staatssozialistische Unterwanderung" als Negativum gebraucht und im Zusammenhang, allerdings noch weniger Sinn...

@schmitz
Du zitierst aus der Süddeutschen dem

derAlte schrieb:Es wird, gerade von der "Süddeutschen" (BILD-Ersatzblättchen der Rechten) gerne einmal etwas "weggelassen" und "umgedeutet", was den Inserenten des Blättchens sonst stören könnte.

Bild-Ersatzblättchen?
Nicht gerade eine Referenz.
Das wäre schmitz nie passiert. ;) :D

Aber hast ja recht. Ich seh die Verfassung ducrh die Linke auch nicht bedroht.

instinct schrieb:Anarchisten können kein Mitglied einer Partei eines Parlaments sein.

Die FDP scheint anderer Ansicht zu sein :P

@schmitz
Wieso ? Die angeblich anarchistischen Abgeordneten, sind keine Anarchisten,
wenn das nicht mal Unterwanderung ist, was dann ?

@AtheistIII
Die FDP ist ja nicht anarchistisch, sondern chaotisch :D

@emanon
Ach, ist mir gar nicht aufgefallen. Was würde ich nur ohne Dich machen...?^^

@instinct
Ich finde jetzt wird es infantil...^^

@instinct
Das auch, aber ich glaub den grössten Anteil aller Anarchisten in einer parlamentarischen Partei stellen sie vermutlich trotzdem

@AtheistIII
http://deu.anarchopedia.org/Anarcho-Kapitalismus (Archiv-Version vom 07.12.2010)
Zum nachlesen und differenzierten nachdenken, vielleicht änderst Du ja Deine Meinung.