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DIE LINKE

8.385 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sozialismus, Alternative, Die Linke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

DIE LINKE

20.06.2021 um 10:54
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Verdreh nicht meine Aussage!
Ich habe deine Aussage nicht verdreht und kann gerne noch einmal zitieren, was du geschrieben hast:
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Menschen in Würde leben lassen zu können und ihnen die bestmögliche Bildung zu kommen zu lassen zu können hat doch nichts mit faul sein zu tun.
Es kann sich Berlin aber überhaupt nicht leisten!
Und:
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Ich habe nichts von Abschaffen von HartzIV gesagt.
Das habe ich auch nicht behauptet, dass du das geschrieben hast.

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DIE LINKE

20.06.2021 um 10:56
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Ich meinte die Diskussion um Bürgergeld!
So bleibt beim müllerschen Grundeinkommen, das so gut und schön ist und so wunderbar klingt, bei näherem Hinsehen immer der Eindruck eines Public-Relation-Tricks. ABM wäre ehrlicher.
Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/ein-jahr-solidarisches-grundeinkommen-in-berlin-ein-projekt.2165.de.html?dram:article_id=481518

Ich glaube nicht, dass es darum viel Diskussion gibt! :D


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DIE LINKE

20.06.2021 um 18:32
Also ganz ehrlich? Ich kann die Linke nicht ernst nehmen. Sorry wenn ich jetzt die leute vor dem kopf stoße die eher links sind oder linkewähler sind, aber meine Persönliche meinung ist nachdem die Heute ihr wahlprogramm veröffentlich haben das es das papier nicht wert ist was dadrin steht:
Arbeitsmarkt: Die Linke will den Niedriglohnsektor abschaffen und den Mindestlohn auf 13 Euro erhöhen. Tarifverträge sollen auf Antrag einer Tarifpartei allgemeinverbindlich werden. Leiharbeit und sachgrundlose Befristungen sollen abgeschafft werden. Zudem regt die Linke als Normalarbeitsverhältnis eine Vier-Tage-Woche um die 30 Stunden mit Lohnausgleich an.
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_90262364/4-tage-woche-grundeinkommen-nato-ende-das-steht-im-wahlprogramm-der-linken.html

Für uns Arbeitnehmer Klinkt das Erstmal Gut. Aber es ist leider die Frage wer es Finanzieren soll. Z.B. sagen wir mal Amazon hat damit warscheinlich rein Finanziell weniger Probleme. Allerdings der Malermeister um die Ecke mit 2 Gesellen und 1 lehrling muss den Mindestlohn auch erstmal bezahlen können. Und da Sprechen wir nur über den mindestlohn. Je nachdem welcher Tarifvertrag gild können es dann auch mehr als 13 Euro sein. Und bei einer 4 Tagewoche a 30 Std. bei Lohnausgleich Klinkt zwar auch erstmal gut für die Arbeitnehmer. Aber auch das müssen die Arbeitgeber erstmal bezahlen können wenn sie einen tag weniger haben mit aufträgen und einkommen. auch wenn es manchen nicht gefällt. aber es nützt nichts wenn man die Arbeitgeber Finanziell Abmelkt weil dann werden auch keine neuen Firmen gegründet wenn die mitarbeiter im antschluss mehr geld bekommen als ihr Chef.
Abkehr von Hartz IV: Die Linke schlägt ein garantiertes Mindesteinkommen von 1200 Euro sowie eine sanktionsfreie Mindestsicherung statt Hartz IV vor. Zudem will sie ein "Arbeitslosengeld Plus" einführen, das 58 Prozent des Nettolohns beträgt. Weiter fordert sie eine Kindergrundsicherung.
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_90262364/4-tage-woche-grundeinkommen-nato-ende-das-steht-im-wahlprogramm-der-linken.html

Wir alle sind uns glaube ich einig das, das System mit Harz IV Reformiert werden muss. Allerdings Frage ich mich wenn ich das Programm der Linken lese warum unsereins überhaupt noch Arbeiten geht wenn man vom Vaterstaat genausoviel oder noch mehr bekommt als wenn man 8 Std. am tag Arbeiten geht.
Rente: Das gesetzliche Rentenniveau will die Linke wieder auf 53 Prozent anheben und eine solidarische Mindestrente von 1200 Euro einführen. Anstatt der Rente ab 67 sollen die Arbeitnehmer wieder spätestens mit 65 ohne Abschläge in Rente gehen können. In eine "Solidarische Erwerbstätigenversicherung" sollen auch Abgeordnete, Selbstständige und Beamte einzahlen. Für Geringverdiener soll es eine solidarische Mindestrente von 1200 Euro geben.
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_90262364/4-tage-woche-grundeinkommen-nato-ende-das-steht-im-wahlprogramm-der-linken.html

Na Dann bin ich mal gespannt wie die das Finanzieren wollen. Vor allem wenn ich den nächsten Punkt dazuhole.
Steuern: Die Linke tritt für eine Vermögensteuer mit einem progressiven Tarif und einem Freibetrag für Privatvermögen von einer Million Euro an. Als Eingangssteuersatz wird ein Satz von einem Prozent vorgeschlagen. Der Höchstsatz von fünf Prozent soll ab 50 Millionen Euro greifen.

Zur Bewältigung der Corona-Krise schlägt die Linke eine Vermögensabgabe vor, die auf Nettovermögen über zwei Millionen Euro erhoben werden soll. Die Abgabe soll progressiv von zehn bis 30 Prozent gestaffelt werden und 20 Jahre lang über Raten abgezahlt werden.

Bei der Einkommensteuer strebt die Linke einen Steuersatz von 53 Prozent ab 70.000 Euro an. Bei einem Einkommen von knapp 261.000 Euro soll eine Reichensteuer von 60 Prozent erhoben werden, ab über einer Million Euro sollen es 75 Prozent sein. Kapitalerträge will die Linke nicht länger bevorzugen.

Die Linke setzt sich zudem für die Abschaffung der Schaumweinsteuer ein. Mit der 1902 eingeführten Steuer sei die kaiserliche Flotte des Deutschen Reiches finanziert worden, hieß es zur Begründung.
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_90262364/4-tage-woche-grundeinkommen-nato-ende-das-steht-im-wahlprogramm-der-linken.html

Auf den ersten Blick klinkt das alles ja ganz logisch. Allerdings hat die Reichensteuer auch einen Hacken. Beziehen wir uns z.B. mal auf große Firmen wo deren CO's, Vorstände, Chefs usw. ohne frage in diese reichensteuer reinfallen würden. sowas hätte nur sinn wenn man es irgendwie schäffen würde es international zu regeln weil es mitlerweile viele länder gibt die mit Steuervergünstigungen um sich schmeißen um große Firmen anzulocken damit sie in ihren Land investieren. sorry dafür habe ich leider keine Quelle zur hand ich habe es nur im internet gelesen das es z.B. in den USA vereinzelt Politiker gibt die fordern überhaupt keine Steuern auf Firmen mehr zu errichten um Firmen ins land zu holen und Arbeitsplätze zu schaffen.
Wenn hier die Steuern zu Hoch werden egal ob für Firmen oder Privatpersonen was hindert sie dann in andere länder umzuziehen oder überhaupt erst in anderen Ländern Firmen zu gründen?
Außenpolitik: Die Linke fordert das Ende aller Auslandseinsätze der Bundeswehr. Die Nato will sie durch ein kollektives Sicherheitssystem unter Beteiligung Russlands ersetzen. Zudem tritt die Partei für das Ende aller Rüstungsexporte ein.
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_90262364/4-tage-woche-grundeinkommen-nato-ende-das-steht-im-wahlprogramm-der-linken.html

Das sind meine Liebsten Äußerungen. Die Nato abschaffen. Erstens ist Deutschland innerhalb der Nato allerhöstens Militärische Mittelmacht. Außerdem sind auch genug Länder in der NATO die es Deutschland recht übel nehmen können. Und da rede ich noch nicht mal von den USA. Ganz West- und Nordeuropa sind in der NATO. Bzw. sind wir von NATO-staaten umgeben. Also um diese Außenpolitischen verwerfungen zu überleben müsste man schon ein knallharter Bundeskanzler sein.
Mieten: Die Linke wirbt für einen Mietendeckel im gesamten Bundesgebiet. Durch eine neue "Wohnungsgemeinnützigkeit" will die Linke die Förderung und steuerliche Vergünstigungen dauerhaft an Mietobergrenzen binden. Den sozialen Wohnungsbau will die Linke mit 15 Milliarden Euro jährlich fördern.
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_90262364/4-tage-woche-grundeinkommen-nato-ende-das-steht-im-wahlprogramm-der-linken.html

Also das Klinkt so als hätten das ein paar alte Genossen aus der SED geschrieben. Ich weiß es gab sowas in der DDR auch. Deswegen sind die Mieten auch in der 40 jährigen geschichte der DDR nicht oder Kaum gestiegen weil sie Staatlich supvenzuniert waren (wie auch grundmittelpreise usw.). Allerdings hatte es einen grund warum die DDR 1990 faktisch Bankrott war und wir bis heute (neben zugegebenerweisse auch einige westdeutsche fehler beim Aufbau Ost) Praktisch immernoch am Aufbau-Ost dransind.
Klimawandel: Die Linke fordert eine Energiewende mit 100 Prozent Erneuerbaren Energien und 75 Prozent Wärme aus erneuerbaren Energien bis 2035. Den Kohleausstieg strebt sie bis spätestens 2030 an. Deutschland solle bis spätestens 2035 klimaneutral sein. Bereits bis 2030 müssten die Emissionen um mindestens 70 Prozent im Vergleich zu 1990 gesenkt sein.
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_90262364/4-tage-woche-grundeinkommen-nato-ende-das-steht-im-wahlprogramm-der-linken.html

Eigendlich nicht viel zu sagen. sowas haben auch die Grünen im Programm stehen.
Pflege: Die Linke fordert 200.000 Pflegekräfte mehr in den Krankenhäusern und Pflegeheimen, bei 500 Euro mehr Grundgehalt. Es soll eine gesetzliche Personalbemessung geben, Krankenhaus- und Pflegekonzerne will die Partei von der Börse nehmen und in die öffentliche Hand überführen.
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_90262364/4-tage-woche-grundeinkommen-nato-ende-das-steht-im-wahlprogramm-der-linken.html

Wieder die Frage wie das Finanziert werden soll.
Verkehr: Den öffentlichen Nahverkehr will die Linke perspektivisch kostenlos machen, auch das Bahnfahren soll billiger werden.
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_90262364/4-tage-woche-grundeinkommen-nato-ende-das-steht-im-wahlprogramm-der-linken.html

Aber auch mal was Positives. Da wäre ich zu 100% dafür. Auch da wäre die Frage mit der Finanzierung aber meiner meinung nach mit einen vernümpftigen Finanzierungsplan machbar. Allerdings sind das leider die Sätze die irgendwann jede Partei mal gefordert hat. und zwar nicht erst seit dieser Wahlperiode. Naja. vielleicht irgendwann mal wenn es in der Hölle schneit.
Zuwanderung: Die Linke tritt für Aufenthalts- und Arbeitserlaubnisse unabhängig von Beschäftigungsdauer und Anerkennung der Qualifikationen von Nicht-EU-Bürgern ein. Für Menschen ohne Aufenthaltsstatus müsse es eine Legalisierung und "effektive Bleiberechtsregelungen" geben. "Abschiebungen, insbesondere in Krieg, Verfolgung oder als Form der Doppelbestrafung" lehnt die Partei ab.
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_90262364/4-tage-woche-grundeinkommen-nato-ende-das-steht-im-wahlprogramm-der-linken.html

Also das ist jetzt meine meinung. Jeder der Hilfe braucht und das auch nachweißen kann soll hilfe bekommen. allerdings Frage ich mich warum wir das nicht verknüpfen? Befristete aufenhaltsgenemigung für 10 Jahre. in den 10 Jahren können die Flüchtlinge Deutsch lehrnen, eine lehre machen und wenn in diesem Zeitraum der Krieg vorbei ist sie wieder in ihre heimatländer schicken. erstens haben die dann eine Fremdsprache gelehrnt was immer vom vorteil ist und ausserdem brauchen auch diese länder Bäcker, Schreiner, Maurer usw. Aber eine unkontrollierte Einwanderung lehne ich ab.


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DIE LINKE

20.06.2021 um 18:45
ich kann sagen, dass ich viele Punkte sehr gut finde, wie z.b. die Grundeinkommen, ich bekomme im moment 400€ Sozialhilfe im Monat und muss jede woche zur Tafel sonst würde ich mir kaum Essen leisten können. Ich wäre um eine Erhöhung des Geldes sehr froh, da ich mir auch nichts dazu verdienen kann, ich würde z.b. ab und zu doch gern ein Eisbecher oder ins Kino gehen können, das konnte ich mir seit 13 Jahren nicht mehr leisten.


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21.06.2021 um 05:51
Zitat von guido36guido36 schrieb:Für uns Arbeitnehmer Klinkt das Erstmal Gut. Aber es ist leider die Frage wer es Finanzieren soll. Z.B. sagen wir mal Amazon hat damit warscheinlich rein Finanziell weniger Probleme. Allerdings der Malermeister um die Ecke mit 2 Gesellen und 1 lehrling muss den Mindestlohn auch erstmal bezahlen können.
Das gleiche apokalyptische Szenario wollten die ganzen neoliberalisten uns damals auch schon aufbinden als der Mindestlohn eingeführt wurde. Ich glaube wir hatten danach die Phasen mit den niedrigsten Arbeitslosenzahlen seit Dekaden,
Diese Schreckensgespenster sind schon lange verflogen.
Zitat von guido36guido36 schrieb:Auf den ersten Blick klinkt das alles ja ganz logisch. Allerdings hat die Reichensteuer auch einen Hacken. Beziehen wir uns z.B. mal auf große Firmen wo deren CO's, Vorstände, Chefs usw. ohne frage in diese reichensteuer reinfallen würden. sowas hätte nur sinn wenn man es irgendwie schäffen würde es international zu regeln weil es mitlerweile viele länder gibt die mit Steuervergünstigungen um sich schmeißen um große Firmen anzulocken damit sie in ihren Land investieren. sorry dafür habe ich leider keine Quelle zur hand ich habe es nur im internet gelesen das es z.B. in den USA vereinzelt Politiker gibt die fordern überhaupt keine Steuern auf Firmen mehr zu errichten um Firmen ins land zu holen und Arbeitsplätze zu schaffen.
Ich meine man hätte sich da doch letztens erst geeinigt Unternehmen gleichmäßiger mit 15% besteuern zu wollen?
Zitat von guido36guido36 schrieb:Allerdings hatte es einen grund warum die DDR 1990 faktisch Bankrott war und wir bis heute (neben zugegebenerweisse auch einige westdeutsche fehler beim Aufbau Ost) Praktisch immernoch am Aufbau-Ost dransind.
Das lag sicherlich nicht an den Mieten.


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DIE LINKE

21.06.2021 um 08:45
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Das lag sicherlich nicht an den Mieten.
an den Mieten lag es allerdings, dass an den Häusern nichts weiter gemacht wurde, diese am Ende dann ziemlich runter gekommen waren. Außer die großen Blöcke, da zumindest wurden INNEN alle nötigen Reparaturen gemacht.
Dass die Mieten heutzutage so sehr hoch sind, ist natürlich die andere Seite der Medaille.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Das gleiche apokalyptische Szenario wollten die ganzen neoliberalisten uns damals auch schon aufbinden als der Mindestlohn eingeführt wurde
stimmt einerseits. Andererseits wurde aber schleichend auch vieles teurer (vielleicht nicht nur wegen des Mindestlohnes aber sicher auch MIT deswegen).
Gut fand ich dennoch, dass es den Mindestlohn gab.
Ob er allerdings jetzt gleich auf 13 Euro angehoben werden sollte, da bin ich skeptisch.
Dadurch müssen ja die Waren wiederum teurer werden, das gibt doch dann am Ende eine Spirale ohne Ende - oder einfach gesagt - Inflation.


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DIE LINKE

21.06.2021 um 08:55
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ob er allerdings jetzt gleich auf 13 Euro angehoben werden sollte, da bin ich skeptisch.
Dadurch müssen ja die Waren wiederum teurer werden, das gibt doch dann am Ende eine Spirale ohne Ende - oder einfach gesagt - Inflation.
Nee, die deutschen Waren werden teurer, werden dann weniger gekauft...und bei den Dienstleistungen da der Kunde nicht mehr zahlt (woher denn auch?) wird der Druck auf den Angestellten in dieser Lohnklasse steigen. Immerhin müssten jetzt 13€ verdient werden, das sind läppische 36% mehr als 9,5€.
Dank der kalten Progression zahlen dann auch die Mindestlöhner mehr Steuern.


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DIE LINKE

21.06.2021 um 09:00
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Das gleiche apokalyptische Szenario wollten die ganzen neoliberalisten uns damals auch schon aufbinden als der Mindestlohn eingeführt wurde
Da stimm ich Dir mal zu. Der Mindestlohn in D ist viel zu niedrig


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DIE LINKE

21.06.2021 um 09:01
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nee, die deutschen Waren werden teurer, werden dann weniger gekauft
"weniger gekauft" - nur manche. Lebensmittel z.B. muss man trotzdem kaufen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:und bei den Dienstleistungen da der Kunde nicht mehr zahlt (woher denn auch?) wird der Druck auf den Angestellten in dieser Lohnklasse steigen.
bei Dienstleistungen das Gleiche - manche Dienstleistungen werden nach wie vor gebraucht.
Vielleicht wird dann woanders gespart - z.B. an einem neuen und verbrauchsärmeren Kühlschrank? (was dem Umweltaspekt zuwider läuft...)

Und was den Druck auf die Angestellten betrifft: Es ist doch schon jetzt so, dass in einigen Branchen an Mitarbeitern gespart wird ohne Ende und diejenigen welche noch dabei sind, müssen dann doppelt und dreifach arbeiten um die Defizite auszugleichen.

Haben sich diese ganzen Folgen die Linken auch überlegt?
Zitat von abberlineabberline schrieb:Der Mindestlohn in D ist viel zu niedrig
aber warum? weil alles teurer wurde - auch MIT wegen des Mindestlohnes.


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21.06.2021 um 09:36
@Optimist
Das System in D ist sowieso merkwürdig. In Luxemburg hab ich weniger Abzüge und höheren Mindestlohn und alles funktioniert. Auch in Skandinavien läuft vieles besser


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21.06.2021 um 10:43
Bei den Forderungen der Linken nach einem pauschalen Rentenalter ab 65 fragt man sich ja schon, ob die Linken etwas von der gestiegenen Lebenserwartung und vom demographischen Wandel mitbekommen haben? Natürlich gibt es Jobs - wie der in diesem Kontext allseits zitierte Dachdecker - die man irgendwann körperlich nicht mehr ausüben kann, aber die meisten Deutschen gehen eben keiner schwer körperlichen Tätigkeit nach.


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DIE LINKE

21.06.2021 um 12:45
Zitat von abberlineabberline schrieb:Das System in D ist sowieso merkwürdig. In Luxemburg hab ich weniger Abzüge und höheren Mindestlohn und alles funktioniert. Auch in Skandinavien läuft vieles besser
ich fand auch schon immer die skandinavischen Länder viel besser bzw. alles viel vernünftiger und praktischer gelöst als bei uns.
Gibts da eigentlich auch so eine übertriebene Bürokratie?
Und sind da auch so viele Linke (dazu zähle ich auch die Grünen) mit "am Ruder"?
Oder welche Richtungen haben da primär das Sagen?
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:Bei den Forderungen der Linken nach einem pauschalen Rentenalter ab 65 fragt man sich ja schon, ob die Linken etwas von der gestiegenen Lebenserwartung und vom demographischen Wandel mitbekommen haben?
die Demographie ist für die Linken nicht relevant - sie wollen doch gerne viele Migranten hier haben - eben deswegen. ;)
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:aber die meisten Deutschen gehen eben keiner schwer körperlichen Tätigkeit nach.
... wollen aber dennoch mal bissel mehr Freizeit und keine Überstunden schrubben, weil Arbeitskräfte eingespart werden usw.


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DIE LINKE

21.06.2021 um 13:20
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wollen aber dennoch mal bissel mehr Freizeit und keine Überstunden schrubben, weil Arbeitskräfte eingespart werden usw.
Dafür haben sie aber auch eine deutlich längere Lebenszeit und ihre dadurch längere Rentenbezugszeit muss von immer weniger Menschen bezahlt werden. Mehr Freizeit möchte jeder haben, aber die Forderung nach der Rente mit 65 ist - bis auf erwähnte Ausnahmen - einfach nicht mehr praktikabel.


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DIE LINKE

21.06.2021 um 14:35
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:Dafür haben sie aber auch eine deutlich längere Lebenszeit und ihre dadurch längere Rentenbezugszeit muss von immer weniger Menschen bezahlt werden
und deshalb plädiere ich dafür, dass die Linken sich dafür einsetzen, ein anderes Rentensystem zu etablieren (vom Generationsvertrag weggehen und das alles ganz anders aufziehen), anstatt dafür zu sein, dass immer mehr Menschen ins Land kommen um die Demographie zu verbessern ;)
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:aber die Forderung nach der Rente mit 65 ist...einfach nicht mehr praktikabel.
frag lieber nicht, wieviele um die 60 zwar äußerlich noch rüstig wirken aber schon ihre inneren und äußeren Zipperleins und Verbrauchs-Erscheinungen haben (u.a. auch schon alleine vielleicht der Umweltverschmutzung und diverser Schadstoffe in der Nahrung geschuldet).


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DIE LINKE

21.06.2021 um 15:57
@Optimist

Ich hab da mal eine Statistik der Löhne in Deutschland. So viele Fachkräfte sind von den 13 Euro noch ne ganze Ecke weg -.- Und die 13 Euro sollen dann auch für jede Hilfskraft gelten? Habe ich das richtig verstanden?

https://www.finanz-tools.de/arbeit/stundenlohn-vergleich-nach-beruf

Bei einigen Berufen fragt man sich ja jetzt schon, warum die sich 3 Jahre Lehre antun, wenn eine Reinigungskraft jetzt schon 4 Euro mehr in der Stunde hat.


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DIE LINKE

21.06.2021 um 16:13
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Bei einigen Berufen fragt man sich ja jetzt schon, warum die sich 3 Jahre Lehre antun, wenn eine Reinigungskraft jetzt schon 4 Euro mehr in der Stunde hat.
Wer nur aufs Geld schaut soll doch dann eben Reinigerin werden.


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DIE LINKE

21.06.2021 um 16:29
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Wer nur aufs Geld schaut soll doch dann eben Reinigerin werden.
Würde ich tatsächlich machen, weil ich meine, dass man in unteren Einkommensklassen erst recht aufs Geld schauen muss, will man sich nicht in die Abhängigkeit des Staates begeben.


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21.06.2021 um 17:11
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich hab da mal eine Statistik der Löhne in Deutschland. So viele Fachkräfte sind von den 13 Euro noch ne ganze Ecke weg -.- Und die 13 Euro sollen dann auch für jede Hilfskraft gelten? Habe ich das richtig verstanden?
Um den Lohnabstand zu bewahren, müsste man alle Löhne um 36% steigern.
Oder glaubt mat alle die jetzt 13€ haben werden Beifall klatschen?


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DIE LINKE

21.06.2021 um 20:19
Zitat von OptimistOptimist schrieb:frag lieber nicht, wieviele um die 60 zwar äußerlich noch rüstig wirken aber schon ihre inneren und äußeren Zipperleins und Verbrauchs-Erscheinungen haben (u.a. auch schon alleine vielleicht der Umweltverschmutzung und diverser Schadstoffe in der Nahrung geschuldet)
Diese Fälle gibt es sicherlich - genauso wie auch sehr Junge Menschen berufsunfähig werden können - aber in der breiten Masse geht es den heute 60+ Babyboomer gesundheitlich ungleich besser als früheren Generationen. Viele engagieren sich ja auch im Ruhestand noch ehrenamtlich, machen Sport, verreisen usw. Nicht umsomst heißt es "60 ist das neue 50". Die meisten Menschen mit einem Bürojob wären sicherlich körperlich zu einer längeren Arbeitszeit in der Lage und wohl auch bereit, wenn sich nur dadurch ihr Rentenniveau halten ließe (und darauf läuft es unausweichlich hinaus).

Nur so zum Vergleich: Als Adenauer unser jetziges Rentensystem einführte, blieben den Rentnern durchschnittlich 10 Bezugsjahre. Heute genießen Rentner - trotz Erhöhung des Eintrittsalters - ungefähr 20 Jahre ihre Rente.


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21.06.2021 um 21:36
Zitat von guido36guido36 schrieb:Wir alle sind uns glaube ich einig das, das System mit Harz IV Reformiert werden muss. Allerdings Frage ich mich wenn ich das
nein, da sind wir uns nicht einig. Fordern und fordern, daß Konzept hinter alg 2 ist gut. Die sanktionsmoeglichkeiten muessen beibehalten werden.

[quote
Zitat von guido36guido36 schrieb:Zur Bewältigung der Corona-Krise schlägt die Linke eine Vermögensabgabe vor, die auf Nettovermögen über zwei Millionen Euro erhoben werden soll. Die Abgabe soll progressiv von zehn bis 30 Prozent gestaffelt werden und 20 Jahre lang über Raten abgezahlt werden.

Wieviel bleibt vom Vermögen, wenn man pro Jahr zwischen 10% und
30 % abzwackt????

Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_90262364/4-tage-woche-grundeinkommen-nato-ende-das-steht-im-wahlprogramm-der-linken.html
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:Bei den Forderungen der Linken nach einem pauschalen Rentenalter ab 65 fragt man sich ja schon, ob die Linken etwas von der gestiegenen Lebenserwartung und vom demographischen Wandel mitbekommen haben?[/quote ja klar haben die den demografischen Wandel im Blick *lach* deswegen ja auch die 30 stundenwoche und sanktionsfreies alg2.
Sollte man dann feststellen, dass die Rechnung nicht aufgeht, kann die linke ja auf Einwanderung zurück greifen.
Dann braucht Deutschland halt jedes Jahr eine Netto Zuwanderung von 500.000 bis 800.000 jungen, gut ausgebildeten Arbeitskräften...



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