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DIE LINKE

8.385 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sozialismus, Alternative, Die Linke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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22.06.2021 um 06:31
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Um den Lohnabstand zu bewahren, müsste man alle Löhne um 36% steigern.
Oder glaubt mat alle die jetzt 13€ haben werden Beifall klatschen?
Der Witz wird dann sein, dass zuerst Hartz4 um 36% steigt. Keine leichten Zeiten für Eltern, ihre Kinder zu einer Ausbildung zu bewegen.

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23.06.2021 um 20:47
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Der Witz wird dann sein, dass zuerst Hartz4 um 36% steigt. Keine leichten Zeiten für Eltern, ihre Kinder zu einer Ausbildung zu bewegen.
Wir bewegen uns durch den hohen Wohlstand natürlich dahin, das nicht mehr jeder zum Überleben eine Ausbildung machen muss oder arbeiten. Das ist für die Jugend natürlich manchmal verlockend, mit 16 Jahren erstmal zu chillen. Aber bei den meisten wird das schon nach einiger Zeit langweilig und wirklich reich ist man mit der Grundversorgung auch nicht. Die 10% der Menschen, die dann nichts auf die Reihe bringen, haben meist andere Probleme und brauchen soziale Förderung. 36% Hartz 4 mehr oder weniger ändert nicht viel an deren Grundproblem.
Zitat von guido36guido36 schrieb am 20.06.2021:Zudem regt die Linke als Normalarbeitsverhältnis eine Vier-Tage-Woche um die 30 Stunden mit Lohnausgleich an.
Das ist eine mögliche Maßnahme in der Zukunft, um die verbliebene Arbeit die durch Automatisierung und Verlagerung ins Ausland reduziert wird, dann gerecht auf die verbliebenen Arbeitnehmer aufzuteilen. Das spiegelt auch das Recht auf Arbeit wieder, das jeder auch einen sinnvollen Tätigkeit nachgehen kann, der möchte.


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23.06.2021 um 21:07
Zitat von guido36guido36 schrieb am 20.06.2021:Jeder der Hilfe braucht und das auch nachweißen kann soll hilfe bekommen
Zitat von guido36guido36 schrieb am 20.06.2021:Aber eine unkontrollierte Einwanderung lehne ich ab.
Ich glaube das ist das Problem, die meisten Ausländer kommen nicht zu uns, weil wir Deutschen so cool sind. Sondern weil sie durch wirtschaftliche Gründe oder Verfolgung und Krieg gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen. Andere reiche Länder wie die USA haben das gleiche Problem, von Süden her ziehen die armen Menschen aus Lateinamerika über Mexiko in die Vereinigten Staaten.

Die Lösung scheint mir hier wie dort die Gleiche. Die reichen Länder können entweder eine Mauer drumherum errichten und das Elend der Welt an der Grenze abweisen. Oder sie sind in der Verpflichtung die Welt zu retten. Es ist natürlich einfach die Ausländer dann in Auffanglagern usw. unterzubringen und mit der Zeit Wohnungen und Arbeit zuzuweisen. Aber eigentlich wäre es richtig dafür zu sorgen, das auch ihre Heimat für die Menschen lebenswert wird. Die Welt zu verbessern ist aber deutlich teuerer, die Fremden irgendwie unterzubringen deutlich billiger, sie abzuweisen und teilweise zu Grunde gehen zu lassen, kostet gar nichts - zumindest nicht finanziell.


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24.06.2021 um 05:28
Zitat von frivolfrivol schrieb:36% Hartz 4 mehr oder weniger ändert nicht viel an deren Grundproblem.
Eben. Eine Erhöhung verschleppt das nur. Sollen sie jenen die nicht arbeiten können, mehr Geld geben, der Rest soll sich daran gewöhnen, dass es nicht immer darauf ankommt und alle zu interessieren hat, was man selbst "möchte". Die 10%, wie du sagst, nehmen wirklich Bedürftigen gerade das Geld aus der Tasche.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Das spiegelt auch das Recht auf Arbeit wieder, das jeder auch einen sinnvollen Tätigkeit nachgehen kann, der möchte.
Im Moment sucht die Gastronomie händeringend Kräfte, die Pflege schon immer, Fachkräftemangel haben wir auch schon ewig, ist scheinbar nicht sinnvoll genug.


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24.06.2021 um 09:30
Zitat von frivolfrivol schrieb am 19.06.2021:Aber das wir Waren produzieren und diese Produktion einen Gewinn abwirft, den die Unternehmer bekommen, das ist doch kein Geheimnis? Welche Dynamiken werden denn da verschleiert? Kannst du das belegen oder erklären?
Natürlich ist das kein Geheimnis, die Frage ist nur, ob man die Ursache für diesen Umstand kennt. Vulgär-Marxisten wie Wagenknecht haben häufig nämlich nicht einmal das erste Kapitel im Kapital gelesen (und kapiert) und gehen davon aus, der Grund sei die Raffgier der Unternehmer oder der Menschen allgemein. Daraus leitet man dann fälschlicherweise ab, man müsse diese nur zu einer Verhaltensänderung bewegen. Im schlimmsten Falle wird dieses Prinzip jedoch komplett personalisiert und man landet bei einer Unterscheidung von Produktiv- und Finanzkapital und tut so als sei nur letzteres das Problem (weil man nicht verstehen mag, dass die Mehrwertabschöpfung aus der kapitalistischen Warenproduktion entspringt). Diese verkürzte Form der Kapitalismuskritik nähert sich dann in ihren Teilbetrachtungen und die Rückführung der Ursachen auf Zins oder Geldschöpfung sehr schnell antisemitischen Erklärungsansätzen, die sich derselben Logik bedienen.


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24.06.2021 um 20:30
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Raffgier der Unternehmer oder der Menschen allgemein
Das ist der persönliche Antrieb, wo Gewinn zu holen ist, da werden die Menschen gierig und aktiv. Das ist etwas gutes, sonst würden alle eine ruhige Kugel schieben und die Wirtschaft würde sich nicht weiterentwickeln.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Daraus leitet man dann fälschlicherweise ab, man müsse diese nur zu einer Verhaltensänderung bewegen.
Dabei geht es um Auswüchse im Kapitalismus, wo für den schnellen Gewinn, langfristige Industrieprojekte geopfert werden. Oder die Umwelt und Menschen mit Füßen getreten werden. Und beides kann der Staat steuern.

Wer sagt das Finanzkapital wäre ein Problem? Die Investoren haben die schwere Aufgabe zu entscheiden, in welchem Betrieb sich Investitionen lohnen und welche schließen müssen. Klar können sie dabei hohe Gewinne machen, aber auch viel Geld verlieren. Ist wie wenn manche Glauben, Geld verleihen für Zinsen wäre die perfekte Geldmaschine - bis dann der Kreditausfall kommt.

Und was hat das mit Antisemitismus zu tun? Ich weiß echt nicht warum du mit den Juden ankommen musst?

Ich wiederhole meine Fragen an dich nochmal, weil ich keine passenden Antworten gefunden habe.
@paranormal
Und was sollen heterodoxe Ansätze sein? Warum sollte Wagenknecht nicht verstehen was Warenproduktion ist? Welche Dynamiken werden denn da verschleiert? Und was hat das mit Antisemitismus zu tun? Kannst du deine Behauptungen denn irgendwie belegen oder erklären?



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25.06.2021 um 01:26
Zitat von frivolfrivol schrieb:frivol
Zitat von frivolfrivol schrieb:Ich glaube das ist das Problem, die meisten Ausländer kommen nicht zu uns, weil wir Deutschen so cool sind. Sondern weil sie durch wirtschaftliche Gründe oder Verfolgung und Krieg gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen. Andere reiche Länder wie die USA haben das gleiche Problem, von Süden her ziehen die armen Menschen aus Lateinamerika über Mexiko in die Vereinigten Staaten.

Die Lösung scheint mir hier wie dort die Gleiche. Die reichen Länder können entweder eine Mauer drumherum errichten und das Elend der Welt an der Grenze abweisen. Oder sie sind in der Verpflichtung die Welt zu retten. Es ist natürlich einfach die Ausländer dann in Auffanglagern usw. unterzubringen und mit der Zeit Wohnungen und Arbeit zuzuweisen. Aber eigentlich wäre es richtig dafür zu sorgen, das auch ihre Heimat für die Menschen lebenswert wird. Die Welt zu verbessern ist aber deutlich teuerer, die Fremden irgendwie unterzubringen deutlich billiger, sie abzuweisen und teilweise zu Grunde gehen zu lassen, kostet gar nichts - zumindest nicht finanziell.
Im Prinzip stimme ich dir zu. In einer Perfekten Welt würde das auch funktionieren. Das Problem ist aber das die Westliche Welt jede menge entwicklungshilfe schon reinpumt. Das Problem ist nur das Geld kommt nicht an. Das Typische Afrikanische Land ist leider immer noch ein Land wo Diktatoren Herrschen die ihre Posten mit Familien/Clanmitglieder besetzen und alles Geld was gespendet wird in ihre eigene Taschen Fließen lassen. Auf dem Reinen Papier haben viele dieser Afrikanischen Staaten jede menge Bodeschätze egal ob Diamanten, Öl, Erdgas, Gold, Uran oder sonstiges. Aber anstatt das in solche Industrien zu stecken und den Menschen Arbeit und wohlstand zu geben verkaufen sie lieber die rechte und behalten das geld für ein paar wenige ein.


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25.06.2021 um 01:35
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Frau.N.Zimmer
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Im Moment sucht die Gastronomie händeringend Kräfte, die Pflege schon immer, Fachkräftemangel haben wir auch schon ewig, ist scheinbar nicht sinnvoll genug.
Also mit den Fachkräftemangel ist meiner meinung aber auch unsere Unternehmenskultur schuld. Sorry soll jetzt nicht rechts gemeint sein aber da werden lieber Computerinder eingestellt die ein paar euro die Std. weniger kosten als z.B. ältere Mitarbeiter zu Schulen weil es vielen Firmen zu Teuer ist. Sind zwar nicht alle Firmen so gibt aber meiner meinung nach leider zuviel davon.

Und aus Persönlicher erfahrung kann ich sagen für Pflege muss mann geschaffen sein. Versteht mich nicht Falsch. Hochachtung vor denen die das machen. die Kann man wirklich Helden des altags nennen. Aber ich habe schon in Jungen Jahren beide Elternteile bis zum Tod gepflegt. Und ich kann sagen so angenehm ist das nicht. Nicht umsonst gibt es genug pflegekräfte die das Handtuch schmeißen.


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25.06.2021 um 06:26
Zitat von guido36guido36 schrieb:Und aus Persönlicher erfahrung kann ich sagen für Pflege muss mann geschaffen sein.
Das kann man aber gar nicht wissen, wenn sich nie damit beschäftigt hat. Pflege, wäre echt das Letzte für mich gewesen - nie im Leben dran gedacht. 2 Wochen vor Ausbildungsbeginn, fiel mein sicherer Platz, wegen Tod des Inhabers, weg. Alternativen waren abgesagt und auch längst anderweitig vergeben.

1 Jahr gammeln , so nannte man das damals, kam für mich nicht infrage, alle anderen hatten ihren Platz- ich hätte mich geschämt. Also, bin ich ins örtliche Heim für Behinderte gerannt und habe mich für ein soziales Jahr beworben. Das Jahr halte ich durch, dachte ich damals und heute bin ich Jahrzehnte, mit viel Freude, dabei. Frag nicht, wie ich die ersten Tage gekotzt habe -.-

Beim Fachkräftemangel meinte ich eher das Handwerk. Neulich wurde in einem Thread sogar der Klempner als "untere" Tätigkeit dargestellt, da fragt man sich langsam schon, was eigentlich los ist.

Ich wäre für ein verpflichtendes Jahr für Jugendliche die keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, wenn man innerhalb des Jahres noch 2-3 mal wechseln könnte, um in verschieden Branchen zu schnuppern, fände ich das optimal.


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25.06.2021 um 07:58
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Beim Fachkräftemangel meinte ich eher das Handwerk. Neulich wurde in einem Thread sogar der Klempner als "untere" Tätigkeit dargestellt, da fragt man sich langsam schon, was eigentlich los ist.
Das liegt auch an der Gesellschaft. da steht aber Deutschland nicht alleine da. In Frankreich ist es wohl extremer als in Deutschland. Gab dazu mal eine Doku auf Pönix. Eltern wollen ja immer das es den Kindern irgendwann besser geht als einen selber. Deswegen werden in Frankreich immer mehr Uniabschlüsse gemacht. Nur wer einen Uniabschluss hat will natürlich nicht mehr als Arbeiter oder Handwerker Arbeiten. in der Doku hat ein Bäcker, Metzger und Maurer ihr leiden geklagt das sie keine Mitarbeiter finden.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich wäre für ein verpflichtendes Jahr für Jugendliche die keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, wenn man innerhalb des Jahres noch 2-3 mal wechseln könnte, um in verschieden Branchen zu schnuppern, fände ich das optimal.
Gab es Früher, nannte sich Zivildienst oder Bundeswehr. Ich habe mich selber Freiwillig beim Bund gemeldet und Mustern lassen wo ich erst keine lehre gefunden habe.


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DIE LINKE

25.06.2021 um 09:27
Zitat von guido36guido36 schrieb:Eltern wollen ja immer das es den Kindern irgendwann besser geht als einen selber. Deswegen werden in Frankreich immer mehr Uniabschlüsse gemacht. Nur wer einen Uniabschluss hat will natürlich nicht mehr als Arbeiter oder Handwerker Arbeiten. in der Doku hat ein Bäcker, Metzger und Maurer ihr leiden geklagt das sie keine Mitarbeiter finden.
Solange man diese Selfmade-Ideologie nicht aus den Köpfen bekommt, wird das auch die Tendenz in der westlichen Welt sein.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Dabei geht es um Auswüchse im Kapitalismus, wo für den schnellen Gewinn, langfristige Industrieprojekte geopfert werden. Oder die Umwelt und Menschen mit Füßen getreten werden. Und beides kann der Staat steuern.
Nur damit löst man das Problem nicht. Genau diese verkürzte Wahrnehmung führt zu linkem Populismus.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Wer sagt das Finanzkapital wäre ein Problem?
Ne Menge linke.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Und was hat das mit Antisemitismus zu tun? Ich weiß echt nicht warum du mit den Juden ankommen musst?
Ich habe darauf verwiesen, dass es um dem Antisemitismus ähnliche Genkkformen geht. Dabei geht es um die Personalisierung von ökonomischen Sachzwängen. Wenn man versucht das Problem auf das Fehlverhalten einzelner Personen zu beschränken (Heuschrecken war da vor einigen Jahren ein Trendwort), anstatt die Zusammenhänge zu sehen, die unabhängig von der Person immer wieder zu diesen Zuständen führen werden.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Ich wiederhole meine Fragen an dich nochmal, weil ich keine passenden Antworten gefunden habe.
Heterodoxe Ansätze, sind ökonomische Methoden und Theorien abseits der hegemonialen Neoklassischen Theorie.


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25.06.2021 um 20:28
@paranormal: Aber kannst du deine Aussagen auch Belegen? Weil es ist doch etwas gewagt der Wagenknecht zu unterstellen, sie verstünde nicht was Warenproduktion ist, wollte unbekannte Dynamiken verschleiern und stünde damit dem Antisemitismus nahe?
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Heterodoxe Ansätze, sind ökonomische Methoden und Theorien abseits der hegemonialen Neoklassischen Theorie.
Und was haben dieses heterodoxen Ansätze aufgedeckt über den Kapitalismus, was wir noch nicht wissen? Wo kannst du damit der LINKEN noch was beibringen?

Mir scheint eher du machst selber ein Geheimnis um den Kapitalismus, erzählst von unbekannten Dynamiken, welche die LINKEN verschleiern wollen, von Antisemitismus und heterodoxen Theorien, kannst aber selbst auch kein Licht ins Dunkel bringen. Das klingt für mich eher nach einer Verschwörungstheorie. Nicht nur die da oben und das System habe sich gegen die Menschen verschworen, sondern auch die LINKEN


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28.06.2021 um 14:17
Zitat von frivolfrivol schrieb:Aber kannst du deine Aussagen auch Belegen? Weil es ist doch etwas gewagt der Wagenknecht zu unterstellen, sie verstünde nicht was Warenproduktion ist, wollte unbekannte Dynamiken verschleiern und stünde damit dem Antisemitismus nahe?
Ich habe nicht behauptet, sie stünde dem Antisemitismus nahe, nur, dass die Erklärungsmuster und Denkfiguren in ihren Parolen eine verkürzte Kapitalismuskritik befördern, die dem des Antisemitismus strukturell ähnlich ist und daher auf Abwege führen kann. Unabhängig davon ist diese verkürzte Kritik deshalb problematisch, weil sie gedanklich vom eigentlichen Kritikgegenstand, nämlich dem Produktionsverhältnis, wegführt. Hier Zitate aus ihrem Buch, die vor allem meinen zweiten Punkt veranschaulichen:
Ein Kapitalist ist für mich jemand, der ein Unternehmen als bloßes Anlageobjekt betrachtet. Ein Unternehmer ist hingegen jemand, von dessen Power ein Unternehmen lebt.
Unternehmen müssen miteinander im Wettbewerb stehen, weil es sonst zu wenig Druck gibt, innovativ und produktiv zu sein und sich an den Bedürfnissen der Kunden zu orientieren. … Aber man muss dafür sorgen, dass die Wirtschaftsordnung es nicht einigen wenigen erlaubt, sich zu Lasten aller anderen schamlos zu bereichern.



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DIE LINKE

29.06.2021 um 19:08
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ein Kapitalist ist für mich jemand, der ein Unternehmen als bloßes Anlageobjekt betrachtet. Ein Unternehmer ist hingegen jemand, von dessen Power ein Unternehmen lebt.
Aber das hat doch nix mit Antisemitismus zu tun. Man unterscheidet nur die firmenfremden Investoren die Kredite geben, von den Chefs in der jeweiligen Firma. Und natürlich sind für den Investoren die Firma und ihre jeweiligen Produkte nicht immer so wichtig, solange die Firma Gewinne macht. Während der Firmenchef natürlich für seine Firma und die Produkte brennt. Genau deshalb haben die Investoren auch so eine wichtige Rolle, weil die können einer scheiternden Firma rechtzeitig den Hahn zudrehen. Während der Firmenchef bis in den totalen Ruin eine Insolvenz verschleppen würde. Und umgekehrt die Investoren auch vielversprechende Firmen mit viel Geld ausstatten, wenn sie denken das könnte was werden. Was der Firmenchef einer kleinen erfolgreichen Firma selbst nicht könnte. Dabei ist egal ob das investierte Geld dann von einer Bank, Privatinvestoren oder über einen Börsengang kommt.
Zitat von paranomalparanomal schrieb: Unternehmen müssen miteinander im Wettbewerb stehen, weil es sonst zu wenig Druck gibt, innovativ und produktiv zu sein und sich an den Bedürfnissen der Kunden zu orientieren. … Aber man muss dafür sorgen, dass die Wirtschaftsordnung es nicht einigen wenigen erlaubt, sich zu Lasten aller anderen schamlos zu bereichern.
In unserer Wirtschaftsordnung gibt es kein Limit nach oben, wie reich du werden darfst. d.h. du kannst das Geld aller anderen Leute einsammeln. Und das findet Wagenknecht schamlos, wenn man unverschämt reich wird. Und wie will sie das lösen? Und wo liegt dabei überhaupt das Problem?
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Unabhängig davon ist diese verkürzte Kritik deshalb problematisch, weil sie gedanklich vom eigentlichen Kritikgegenstand, nämlich dem Produktionsverhältnis, wegführt.
Was für ein Problem hast du jetzt mit den Produktionsverhältnissen?

Beides hat aber irgendwie nix zu tun mit den von dir genannten 3 Problemen:
Was sind nun deine verschleierten Dynamiken? Wo versteht Wagenknecht nicht was Warenproduktion ist? Und wo findest du was mit Juden?


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DIE LINKE

29.06.2021 um 22:26
Zitat von frivolfrivol schrieb am 23.06.2021:guido36 schrieb am 20.06.2021:
Zudem regt die Linke als Normalarbeitsverhältnis eine Vier-Tage-Woche um die 30 Stunden mit Lohnausgleich an.
@guido36

Dann muss man aber auch bedenken was das im Bezug auf viele Berufe bedeutet.

Ein Chirurg hat zB nach dem Studium eine Zeit der Facharztausbildung von 6-10 Jahren.
Daraus würden dann 8-13,3 Jahre werden.
Im Klartext 3 Jahre weniger Lebensarbeitszeit als Operateur. Gleichzeitig arbeiten die ausgebildeten Chirurgen ja auch dann nur noch 30 statt 40 Stunden.

Man benötigt also für gleich viel OP Leistung
alles in allem 35-40% mehr Chirurgen.
Das gilt für alle anderen Fächer gleichsinnig, also KV steigt auch um 35-40%.

Das gilt analog natürlich für jede qualifizierte Tätigkeit.



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11.07.2021 um 17:52
Vielleicht macht man als Zwischenschritt auch erstmal 35h/Woche. Sinn macht das nur, wenn wir viele Arbeitslose bekommen durch die Automatisierung und diese genug Bildung bekommen, um die verbliebenen Berufe zu meistern. Dann wäre es Quatsch, wenn die einen 40h/Woche oder mehr arbeiten, während die anderen zu Hause rumsitzen. Da wo es nur wenige qualifizierte Menschen gibt, bei den Experten, wird es aus Mangel aber weiter auch hohe Wochenstundenzahlen geben. Ist alles Angebot und Nachfrage


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DIE LINKE

16.08.2021 um 12:07
20210816 120417Original anzeigen (0,3 MB)
https://twitter.com/dap_dortmund/status/1427205325157982208?s=19

Hier muss die Links Partei reagieren und Tavassoli rauswerfen. Offen Sympathien mit der Taliban und Verständnis für die Ermordung von Kollaborateuren zeigen ist so erbärmlich wie es einen ankotzt.


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DIE LINKE

16.08.2021 um 12:22
Das war so klar, relativieren wie es nie geht, falsche Analogien Bilden.. Etc.

So ideologisch verblendet


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16.08.2021 um 12:29
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Offen Sympathien mit der Taliban und Verständnis für die Ermordung von Kollaborateuren zeigen ist so erbärmlich wie es einen ankotzt.
Komplett geistesgestört. "Todesstrafe für Landesverräter", das sind genau die gleichen Ekelsprüche wie bei den Neonazis und anderem Gesocks.


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DIE LINKE

16.08.2021 um 14:46
Anti-imperialism at its best (=worst).


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