Russisch-Georgischer Konflikt geht weiter!

@Johnny_X

Johnny_X schrieb:Russische Streitkräfte versenken deutsches Minenjagdboot im georgischen Hafen Poti

Wie im Artikel auch steht ist bzw. war das nur noch ein Schiff der Küstenwache und kein Minenjagdboot.

hier etwas mehr zu den Seegefechten zwischen Russland und Georgien

http://community.globaldefence.net/forum/viewtopic.php?p=111099

Tja. Für mich sieht das so aus, dass Russland eben diese hinterhältigen und intriganten "Machtspielchen" der USA und NATO durchschaut hat und ihnen mit der Anerkennung von Abchasien und Südossetien nun kräftig in die Suppe spuckt.

Denn es ist doch allen klar, was die NATO und die USA mit Georgien für Pläne hatten. Nämlich ihre Militärbasen dort aufbauen und Russland noch stärker einkreisen, als es ohnehin schon ist. Da ist es nur allzuverständlich dass Russland darauf eben nun angemessen reagiert.

Alles andere, was die Politiker da und sonstwas von sich in der Presse lospullern, ist eh nur alles reinste Propaganda und Täuschungsversuche, nicht mehr und nicht weniger.

@larry: Aus dem Link von Sumpfding:

Auch die AYETI, das 1998 von Deutschland überlassene frühere Minensuchboot MINDEN, sinkt mit dem Heck auf den Hafengrund und dürfte wohl kaum reparabel sein.

@holzer

Ja wie gesagt, das "frühere Minensuchboot". Es wurde bis es vom russischen Militär versenkt wurde nur von der georgischen Küstenwache benutzt.

Und warum nicht auch gleich tschetchenien als unabhängigen Staat anerkennen. Würde die Glaubhaftigkeit des Kremels sicher untermauern, der sich ja so für die verschiedenen Völker einsetzt.


Provokation oder eine Machtdemonstration und nichts sonst.

Befen schrieb:Provokation oder eine Machtdemonstration und nichts sonst.

Ja eben oder beides.

Dienstag, 26. August 2008
Moskau "schützt" Provinzen
Scharfe Worte aus Berlin

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die formelle Anerkennung der Unabhängigkeit der georgischen Provinzen Südossetien und Abchasien durch Russland als völkerrechtswidrig und inakzeptabel verurteilt. Das Vorgehen Russlands verstoße gegen die territoriale Integrität Georgiens und damit gegen internationales Recht.

Ja klar, aber den Kosovo anerkennen -.-

Quelle:
http://www.n-tv.de/Moskau_schuetzt_Provinzen_Scharfe_Worte_aus_Berlin/260820082115/1014357.html (Archiv-Version vom 27.08.2008)

Sowas würde ich von frau merkel gerne hören wen sie das in bezug auf die völkerrechtswidrige besetzung des irak sagen würde

Ist doch nichts neues. Es wird immer so ausgelegt, wie man es gerade braucht.

@Sumpfding

Das es sich bei den G36ern um Lizensbauten handelt ist ja erst recht das schlimme daran.
Was Georgien betrifft so dürfte Deutschland durch das Kriegswaffenexportverbot gar keine G36 an Georgien liefern? Oder hab ich da irgendwas falsch mitbekommen? Man geht davon aus od man weiß das die Waffen wohl in Einzelteile geliefert wurden und der Verschluss quasi vor Ort erst angebracht wurde. Gibt da wohl eine Gesetzeslücke. Ist den in etwa bekannt wann Georgien die Waffen in etwa erhalten hat?

Die Waffen gehen allgemein nicht immer sofort ans Ziel sondern üerst über dritte, ist doch klar.

"Montag, 25. August 2008 (im www zu finden unter karlweiss.twoday.net)
Der erste Hilfsgüterkrieg der Menschheit
Westliche Schiffe zu angeblichen Manövern ins Schwarze Meer beordert / Auch Bundesmarine vor Ort

Von Karl Weiss
Die NATO hat eine beträchtliche Ansammlung von Kriegsschiffen ins Schwarze Meer geschickt, offenbar als Machtprobe gegenüber Russland, zuerst unter dem Vorwand, Hilfsgüter nach Georgien zu bringen, dann als scheinbares „Manöver“. Nur war das Manöver nicht angekündigt!



Das muss man der verbrecherischen Kaste der bürgerlichen Politiker wirklich lassen: Im Tarnen und Täuschen, Erfinden von Scheinbegründungen, von Ablenkungsmanövern, von vorgeschobenen oder erfundenen Vorwänden, um die Öffentlichkeit zum Narren zu halten, und manchmal auch im offenen Lügen, sind sie wirklich Weltmeister.

Da gab es Saddams „Massenvernichtungswaffen“, die es dann doch nicht gab, da wurde Afghanistan überfallen, weil man dort angeblich Osama Bin Laden suchen wollte, später wurde die dortige Mission zu einer humanitäre Hilfsleistung umgewidmet, nachdem sich der Bösewicht angeblich nicht finden liess. Nur hat man es bis heute nicht geschafft, uns zu erklären, warum bei ‚humanitären Missionen’ Hunderte oder Tausende von Zivilisten dran glauben müssen.

Serbien wurde in die Steinzeit zurückgebombt, weil man den armen verfolgten Albanern im Kosovo helfen wollte, nicht weil man Milosevic ablösen und einen dem Westen geneigten Politiker an der Macht sehen wollte.

Wirkliche oder von den eigenen Geheimdiensten inszenierte Terroranschläge geben den Vorwand zum Abbau demokratischer Rechte ab, denn man weiss, all den Sozialabbau werden sich die Menschen auf Dauer nicht gefallen lassen.

Nun hat man etwas Neues erfunden, im Grunde ebenso leicht zu durchschauen wie die oben angegebenen Täuschungen: Der Hilfsgüterkrieg.

Der erste Versuch dazu wurde früher in diesem Jahr gestartet, als Burma (Myanmar) von einem verheerenden Taifun heimgesucht worden war. Der „Westen“, sprich die US-Regierung und alle in ihrem Hintern, erklärte, man wolle Hilfsgüter für die armen Burmesen mit Kriegsschiffen in dortigen Häfen anlanden.

Es standen genügend grosse Flughäfen in der Nähe des Katastrophengebietes zur Verfügung und ein Kriegsschiff hat, wie bekannt, keinen Laderaum für Güter. Benachbarte Länder hatten bereits Lastwagenkolonnen in Bewegung gesetzt, um die Hilfsgüter von den Flughäfen ins Katastrophengebiet zu bringen, aber die Angebote wurden vom „Westen“ schnöde zurückgewiesen Es war offensichtlich, man wollte alles andere als Hilfsgüter bringen.

Ob man wirklich eine Landung von Truppen durchgeführt und Myanmar dem Einfluss Chinas entrissen hätte oder ob nur eine massive militärische Muskelprotzerei vorgesehen war im Unterfangen, die Militärjunta dort einzuschüchtern, bleibt dahingestellt. Es kam nicht zu all dem, denn das bluttriefende Militärregime dort untersagte das Einlaufen der Kriegsschiffe in die Hoheitsgewässer.

Nun ist der zweite Versuch eines Hilfgüterkriegs unterwegs. Mehrere Geleitzüge von bis zum Kragen bewaffneten Kriegsschiffen der NATO fahren in diesem Moment ins Schwarze Meer oder kamen schon dort an..."

Die „Welt“ schreibt am 23.8.08:

„Eine Prozession westlicher Kriegsschiffe dampft durch den Bosporus ins Schwarze Meer, um Hilfsgüter nach Georgien zu transportieren. Am Donnerstag waren es laut Medienberichten ein spanisches Schiff und die deutsche Fregatte "Lübeck", Freitag folgten zwei US-Schiffe, darunter ein Lenkwaffenzerstörer. Insgesamt sollen sich sieben Kriegsschiffe aus Deutschland, Spanien, Polen und den USA an der Aktion beteiligen. Auch eine Beteiligung Rumäniens, der Ukraine und Bulgariens sei denkbar. Die Transporte sorgen für lebhafte Diskussionen in der Türkei und in Russland. In Russland, weil selbst einige wenige kleinere US-Schiffe angesichts ihrer modernen Bewaffnung als Bedrohung für die russische Schwarzmeerflotte gesehen werden, die vor der georgischen Küste patrouilliert. Außerdem könnten die Luftabwehrwaffen der US-Schiffe einen Teil des georgischen Luftraums abdecken.“

nur zu deiner information,
normalerweise ist es üblich, zu einem copy and paste beitrag, wenigstens 1-2 eigene Sätze hinzuzufügen...

dies ist ein Diskussionsforum, kein Nachrichtenkanal...

das was du schreibst hat jeder der sich für den Konflikt interessiert bereits gehört...
Aber was hast du zu dieser Meldung zu sagen? Mit deinen eigenen Worten?

SÜDOSETIEN und ABHASIEN SIND AB HEUTE UNABHÄNGIGE LÄDER. :P

Präsident Medvedev hat die Unabhängigkeitserklährung unterschrieben und im Russischem Namen die Länder anerkannt.

@seryj


Das ist ungefähr so lächerlich als würde die Merkel die Unabhängigkeit des ehemaligen Königsberg und der Gebiete ringsum ausrufen die heute in Mitten der EU zu Rußland gehören.

das ist alles,aber mit sicherheit nicht lächerlich o0

1. seryj, das weiß doch jeder...

2. Russland ist nicht Merkel, und Ossetien und Abhasien lassen sich auch kaum mit Königsberg vergleichen.

Ausser Königsberg würde von Russland zerbombt werden und die eigenen Einwohner würden zu Tausenden getötet werden - und dann würde Merkel die Unabhängigkeit Königsbergs anerkennen, wobei Königsberg dies schon seit Jahrzehnten verlangen müsste.

Achja, hab' grad zufällig diese Doku gefunden, die ich leider live nicht zuende sehen konnte.

Kommt mal runter von den ganzen verlgeichen mit Kosovo, Tschetschenien und co.
Schaut euch einfach an was die Leute von Tskinvali zu sagen haben, was man ihnen angetan hat, vielleicht lässt sich dann leicher nachvollziehen wieso diese Menschen unabhängig von ihren Peinigern sein wollen.


Über die Geschehnisse in Tskinvali, Bilder die unter Lebensgefahr entstanden...
http://de.youtube.com/watch?v=tgSvYtjzZt8

Eher traurig.

Zu bedeuten hat es natürlich nichts.

Spätestens im Sicherheitsrat kommt dann für Medvedev die große Blamage wenn seine Anerkennungsaktion abgeschmettert wird :D