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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

3.802 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Islam, Mohammed ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

03.01.2010 um 20:13
@shiorno

<<< Der Witz am ende, muss man allerdings dazusagen, ist schon was älter und daher meines Wissens nach nicht islamischen ursprungs. >>>


Du hast recht, der Witz ist geklaut – was solls !

Doch dieser Witz ist m.E. auf den Islam umgedeutet falsch, denn Allah weiß alles und keiner kann von sich aus mit dem Engel Gabriel sprechen, ins Paradies reingelassen zu werden.

Der Witz ist, dass dieser Witz auf den Islam umgedeutet wird.

Vielleicht gibt es keine Witze im Islam, auch der angebliche Witz mit der alten Frau ist doch kein Witz.

Oder kann uns ein Muslim einen islamischen Witz bringen ???

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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

03.01.2010 um 20:14
@Can

da ich irgendwie den eindruck habe,
dass weder du noch irgendein anderer muslim dieses forums den artikel gelesen habt
c&p ich ihn mal komplett rein



" Die klare Verurteilung terroristischer Anschläge durch prominente muslimische Gruppierungen hat dem radikalen Islamismus bis anhin keinen Riegel schieben können; auch sind sich viele Muslime kaum im Klaren darüber, von wem und weshalb solche Attentate ausgeführt werden. Welche Rolle spielen traditionelle und auch modernere religiöse Autoritätsfiguren in der Debatte um den islamistischen Terror?

Für die Muslime, ihre Vertreter und geistigen Führer ist die Abwehrhaltung in den letzten Jahren zum Reflex geworden. Wenn irgendwo in der Welt eine Bombe hochgeht, steht mit grosser Wahrscheinlichkeit eine Täterschaft dahinter, die sich zur Rechtfertigung des Anschlags auf den Koran beruft - und es den Millionen ihrer Glaubensgenossen weltweit überlässt, die Untat zu verurteilen und einmal mehr zu insistieren, dass weder die Muslime noch ihr Glaube mit dem islamistischen Terror identifiziert werden sollten.
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In Kairo ergingen im vergangenen Sommer fast täglich Fatwas - religiös begründete Urteile - gegen den Terrorismus; und viele davon wurden von höchstrangigen Führerfiguren ausgesprochen. Sie betrafen die Londoner Attentate vom 7. Juli, die Entführung und Ermordung eines ägyptischen Diplomaten in Bagdad und eine Reihe von Anschlägen im näheren Umfeld. Nachdem Ende Juli ein Bombenattentat im ägyptischen Touristenort Sharm ash-Sheikh etwa 90 Tote und Dutzende Verletzte gefordert hatte, konstatierte Scheich Mohammed Sayed Tantawi mit aller Deutlichkeit, es gebe «keinerlei Rechtfertigung für die Attentäter, die unschuldige Männer, Frauen und Kinder in den Tod reissen . . . Gott und seine Engel werden sie verfluchen.» Tantawi ist der oberste Imam der Kairoer Al-Azhar-Universität, die als richtungsweisende Lehrstätte für den sunnitischen Islam gilt; er fuhr fort: «Wenn die Terroristen behaupten, sie folgten dem Gebot des Islam, dann sind sie Lügner und Scharlatane, und der Islam sagt sich von ihnen los.»
Öffentliche Distanzierung

Weniger als einen Monat nach den Attentaten in Sharm ash-Sheikh wurde ebendort eine stark beachtete Konferenz zum Thema «Jihad und Terrorismus» abgehalten, an der die prominentesten Geistlichen des Landes teilnahmen. Tantawi setzte die titelgebenden Begriffe folgendermassen gegeneinander ab: «Jihad bedeutet die Verteidigung des Glaubens, Terrorismus ist Aggression und Verhetzung, eine Form des Verrats, die mit dem Islam nichts zu tun hat.» Hamdi Zakzouk, Minister für die religiösen Stiftungen, sprach terroristischen Attentätern das Recht auf die Bezeichnung «Märtyrer» ab: «Sie begehen Verbrechen gegen sich selbst, gegen Gott, gegen andere und gegen die Menschlichkeit.» - In der arabischen Welt wie auch anderweitig fanden zu jener Zeit zahlreiche ähnliche Veranstaltungen statt. Das Ziel war immer dasselbe: Distanz zu markieren zwischen dem Islam und den verblendeten Eiferern, die in seinem Namen morden. Mit einem konzertierten Auftritt wollte man klarstellen, dass die grosse Mehrheit der Muslime die Argumente und Zielsetzungen der Terroristen ablehnt.

Scheich Tantawi wandte sich dabei direkt gegen die Führerschaft von al-Kaida: «Ich habe lang zum Tun dieser Wahnsinnigen geschwiegen», sagte er. «Und nun sage ich ihnen: Ihr seid Terroristen und Mörder, und ich ersehne den Tag, an dem ich die Namen az-Zawahri oder bin Ladin nicht mehr werde hören müssen.» Tantawi nahm insbesondere eine bekannte Fatwa az-Zawahris ins Visier, welche Terroranschläge mit zivilen Opfern in Ländern erlaubt, die - aus islamistischer Sicht - gegen den Islam Krieg führen. Die Bürger, argumentiert az-Zawahri, unterstützten diesen Krieg mit ihren Steuergeldern und seien als Wähler für die Politik ihres Landes mitverantwortlich. «Vom Gesichtspunkt des islamischen Rechts her», kommentierte Scheich Tantawi, «ist dies reine Phantasie und völlig unhaltbar. Die Steuergelder der betroffenen Bürger können genauso gut in den Bau von Brücken oder in den öffentlichen Dienst geflossen sein.»

Tantawis Kommentare waren nicht nur an al- Kaida selbst gerichtet, sondern auch an all diejenigen, die irgendwelche Sympathien für die Organisation hegen. Auch die in der arabischen Welt weitherum populäre Fernsehshow «Al-Hur al-Ayn» tut einiges, um den Glauben zu zerstreuen, dass Selbstmordattentäter im Jenseits von siebzig Paradiesjungfrauen erwartet werden. Najdat Anzour, der Direktor des Programms, will den Zuschauern bewusst machen, dass der Terrorismus dem Islam nur Schaden zufügt und dass sämtliche Muslime die Kosten für die Handlung einiger Splittergruppen zu tragen haben.

Die Welle von Stellungnahmen und Protesten gegen al-Kaida und andere militante islamistische Organisationen schlägt sich in der arabischen Welt mittlerweile sogar im Spam nieder. Millionen von Internetnutzern erhielten kürzlich den Appell eines Friedensaktivisten namens S. A. Rahman, der die Muslime dazu aufrief, «gemeinsam die extremistischen Mullahs (Hassprediger) zu diskreditieren und handlungsunfähig zu machen (. . .) Es sind Agenten des Teufels, irregeleitet, verblendet und vom Virus des Hasses und der Rache verseucht.»
Können Fatwas etwas bewirken?

Viele begrüssten diese Bemühungen zu aktivem Engagement und zur Schadensbegrenzung und konstatierten, es sei höchste Zeit, dass die Muslime und ihre geistlichen Führer für die wahren Werte ihrer von politisch motivierten Extremisten missbrauchten Religion einstünden. Andere jedoch bezeichneten die Stellungnahmen - noch wenn sie das Signum der Al-Azhar-Universität trugen - als eine Art hohe Schule der Naivität. «An wen wenden sie sich überhaupt?», wundert sich Scheich Gamal Qutb, das vormalige Oberhaupt des Fatwa-Komitees der al-Azhar. «An mich? An meine Nachbarn? An andere, ganz gewöhnliche Leute, die nichts mit Terrorismus zu tun haben?»

Gerade weil letztlich politische und nicht religiöse Gründe hinter dem Handeln der Terroristen stünden, argumentiert Qutb, stellten diese Fatwas kein wirksames Mittel dar, um der Gewalt Einhalt zu gebieten. Die irregeleiteten jungen Muslime, die sich dem Terrorismus verschrieben hätten, würden den Argumenten und Aufrufen der gemässigten Kleriker wohl kaum Beachtung schenken. Qutb will zwar den Terror nicht rechtfertigen, findet aber in der gegenwärtigen Weltlage doch eine Erklärung dafür: «Die Terroristen identifizieren sich mit den zivilen Opfern in besetzten Ländern wie dem Irak und Afghanistan oder mit den Palästinensern. In ihrer Sicht - auch wenn diese nicht gerechtfertigt ist - führen Exponenten der westlichen Welt wie Präsident Bush und Premierminister Sharon einen Krieg gegen den Islam.» Diese Aussage ist insofern ernst zu nehmen, als sie eine in der arabischen Welt weit verbreitete Meinung reflektiert. Das wird schon ersichtlich, wenn man sich etwa bei den Freitagsgebeten in den Kairoer Moscheen umhört. Unweigerlich wird der Imam Fürbitte für die «schwachen Muslime» leisten und Gottes Schutz auf die «Mujahedin im Irak, in Palästina und Afghanistan und allen anderen Ländern, wo der Islam bekämpft wird», herabrufen.

Fatalerweise leistet die Terrorismusgefahr einer solchen Einstellung noch Vorschub. «Der dauernde Fokus auf Islam und Terrorismus verstärkt das Gefühl der Muslime, dass sie angegriffen würden und niemand auf ihrer Seite stehe», meint Abdel Moneim Abul-Fotuh, ein führendes Mitglied der ägyptischen Muslim-Bruderschaft. «Statt nur darüber zu diskutieren, ob sich Gewalt mit Hilfe einer Fehlinterpretation des Korans rechtfertigen lässt, sollte man auch Fragen betreffend die amerikanische Besatzungspolitik im Irak und ihre Auswirkungen auf die Weltlage stellen. Zumindest müsste ein konkreter Zeitplan für den Rückzug erstellt werden.» Allerdings betonen sowohl Abul-Fotuh als auch Gamal Qutb, dass die Muslime mehrheitlich keineswegs an einen «Zusammenprall der Kulturen» glauben. Die Idee einer solchen Polarisierung werde im Westen von gewissen neokonservativen Politikern gepflegt und instrumentalisiert, die leider in der arabischen Welt ihr Gegenbild in den radikaleren islamistischen Kräften fänden. Tatsächlich aber «sollten sich die zwei Zivilisationen ergänzen, denn die Menschen im Westen - wenn auch nicht alle ihrer Staatsoberhäupter - glauben an die gleichen Dinge, für die auch der Islam steht».

Während Qutb und Abul-Fotuh darin einig gehen, dass Fatwas gegen den islamistischen Terror in der gegenwärtigen Situation kaum Wirkung zeitigen dürften, sind sie unterschiedlicher Ansicht über die Ursachen der Desorientiertheit und Frustration in der arabischen Welt. Qutb sieht ein grundlegendes Problem im Verlust einer für die muslimische Glaubensgemeinschaft zentralen und richtungsweisenden Instanz. Die tausendjährige Al-Azhar-Universität, die als «Leuchtturm der islamischen Welt» galt, ist kein solcher Orientierungspunkt mehr. Im Lauf der Zeit, meint Qutb, gelang es der ägyptischen Regierung, «eine traditionell starke, unabhängige und religiöse Institution wie al-Azhar» zu untergraben, um ihren Einfluss einzudämmen und unter strikter Kontrolle zu halten. Das Resultat ist, dass die religiösen Edikte der Al-Azhar-Universität kaum mehr Gewicht haben - und zuallerletzt bei denen, die behaupten, den weltweiten Kampf zur Rettung des Islam zu führen. Extremistische Gruppen sehen die al-Azhar vielmehr als Verbündete der ägyptischen Regierung, die ihrerseits im Visier der militanten Islamisten steht.
Kein gemeinsames Forum

Den bedauerlichsten Aspekt dieser Fehlentwicklung sieht Qutb in der Tatsache, dass gerade eine Institution wie die Al-Azhar-Universität eine bedeutende Rolle in der Diskussion um den «Zusammenprall der Zivilisationen» hätte spielen können. Eine starke, anerkannte Al-Azhar-Universität, ist Qutb überzeugt, hätte das nötige Gewicht und intellektuelle Potenzial gehabt, um «institutionalisierten» antiislamischen Reflexen entgegenzuwirken. Stattdessen meldeten sich nun kleine, voneinander unabhängige Gruppen von Akteuren zu Wort; aber diese seien «nur Schatten oder dürftige Alternativen zu der aufbauenden, gemässigten und aufgeklärten Instanz», als welche al-Azhar einst habe gelten können.

Auch das Hervortreten der Muslim-Bruderschaft sieht Qutb als eine Folge der institutionellen Schwächung der Al-Azhar-Universität. Die Mitte des 19. Jahrhunderts gegründete politisch- religiöse Organisation ist ein gewichtiger Machtfaktor und stellt heute den stärksten Block unter den ägyptischen Oppositionsparteien. Offiziell verboten, wird die Muslim-Bruderschaft im Allgemeinen still toleriert, aber ihre Mitglieder sind häufig Verhaftungen und anderen Schikanen ausgesetzt. Auch die Muslim-Bruderschaft hat sich in jüngerer Zeit vermehrt gegen den Terrorismus ausgesprochen, aber sogar ein leitendes Mitglied wie Abul-Fotuh bezeichnet diese Anstrengungen als ungenügend. «Religion - jede Religion - ist ein Instrument, das gewaltige Wirkungen entfalten kann», sagt er und vergleicht einen jungen Gläubigen mit einem Menschen, der ein ungeladenes Gewehr mit sich trägt. «Wenn die sozialen Ungerechtigkeiten fortbestehen, die den Nährgrund des Terrorismus bilden, dann reicht man dem jungen Menschen quasi die Munition für dieses Gewehr. Zuvor hat er es nur getragen; jetzt ist er in der Lage, es zu gebrauchen.»

Abul-Fotuhs Kritik richtet sich nicht nur gegen das Ungleichgewicht zwischen westlicher und islamischer Welt, sondern auch gegen die - oft vom Westen unterstützten - arabischen Regenten, die sogar moderaten islamischen Parteien und Organisationen keinen Platz auf der politischen Bühne zugestehen wollen. «Man versagt uns das Recht, unsere Meinung zu äussern. Und unter solchen Umständen - wenn man die eigene Freiheit beschnitten fühlt - können sich extremistische Ideen besonders gut einnisten.» Gewiss würde man im Westen Abul-Fotuhs Forderung nach Demokratisierung und Freiheit in den arabischen Staaten unterschreiben; gleichzeitig aber ringt man schon jetzt die Hände angesichts der möglichen Folgen, wenn starke islamisch geprägte Gruppierungen wie die Muslimbrüder plötzlich einen legitimen Platz in der Politik beanspruchen dürften. Würden sie nicht die Spaltung zwischen ihren eigenen Ländern und dem Westen vorantreiben?
Kein Fortschritt ohne die Religion

Der populäre Fernsehprediger Amr Khaled - ein Ägypter, dessen über Satellit ausgestrahlte Predigten in der arabischen Welt Millionen von Zuschauern vor den Bildschirm locken - nimmt hinsichtlich des Verhältnisses von Staat und Glaube in der islamischen Welt einen eindeutigen Standpunkt ein. «Jeder Versuch, die arabische Gesellschaft zu entwickeln und zu optimieren, bei dem der Glaube nicht im Mittelpunkt steht, ist zum Scheitern verurteilt; denn der Glaube ist das stärkste und schönste Element im arabischen Wesen. Solche Experimente können vielleicht eine Weile gut gehen, aber der Kollaps ist vorprogrammiert. Denn die entscheidende Wirkungsmacht fehlt.» Die Bedrohung durch den islamistischen Terror sollte, so Khaled, auch nicht dazu führen, «dass wir aus Angst vor dem Terrorismus den religiösen Diskurs einschränken, sei es in den Medien oder im Unterricht. Das wäre reine Vogel-Strauss-Politik; der Verzicht auf die Religion löst unsere Probleme nicht. Viel eher könnte er zu noch mehr Gewalttätigkeit führen.»

Mit seinem jungen, glatt rasierten Gesicht, seinen schicken Anzügen und seinem zugänglichen, hippen Diskurs scheint Khaled die fleischgewordene Antithese zu den bärtigen Extremisten, welche die arabische wie die westliche Welt fürchten gelernt hat. Dennoch ist auch er von unterschiedlichen Seiten angegriffen worden. Wie den Vertretern der Al-Azhar-Universität wirft man ihm Machtgelüste und Anpassertum vor; wie die Muslimbrüder wurde er wegen seines grossen Einflusses von den Sicherheitskräften schikaniert. Amr Khaled versucht, Zorn und Frustration seiner mehrheitlich jugendlichen Anhänger in geordnete, sogar zukunftsorientierte Bahnen zu lenken. Als im März 2003 amerikanische Streitkräfte in den Irak einmarschierten, rief er seine Zuhörer auf, ihren Protest per SMS und E-Mail bei der amerikanischen Botschaft in ihrem Heimatland zu deponieren. Heute ist sein zentrales Anliegen, die jungen Leute zum Aufbau eigener Unternehmen zu motivieren. Religiös abgestützte Entwicklungsprojekte wären seiner Ansicht nach der Schlüssel zu einer «Renaissance», welche die arabische Welt aus der gegenwärtigen Stagnation erlösen und gleichzeitig die Jugendlichen von Extremismus und Gewalt fernhalten könnte. «Junge Menschen haben ein enormes Energiepotenzial, und ich versuche, diese Kräfte in eine friedfertige, gemässigte Bahn zu lenken», sagt Khaled. «Die arabische Zivilisation durchläuft zurzeit einen historischen Tiefpunkt. Der Westen betrachtet uns - Muslime, den Islam und ganz besonders die Araber - als die Ursache aller gegenwärtigen Übel. Dabei hat Gott den Propheten und unsere Glaubenslehre als ein Geschenk der Gnade für die Welt bezeichnet. Wir möchten beweisen, dass der Koran in dieser Sache Recht hat.» Khaled ist sich bewusst, dass grosse Anstrengungen nötig sind, um das negative Image des Islam zu korrigieren; in diesem Sinn hat er in Grossbritannien ein Projekt lanciert, welches die Integration junger Muslime in die britische Gesellschaft fördern und gleichzeitig ihr kulturelles Selbstvertrauen stärken soll.

Die radikalen Islamisten freilich haben alles getan, um ihren Glauben stattdessen in einer Weise zu instrumentalisieren, welche die These vom Zusammenprall der Kulturen zu bestätigen scheint; und es wird sehr viel mehr als schöne Worte und individuelle Initiativen brauchen, um die heutige Konfliktlage zu überwinden. Die führenden Gestalten in der islamischen Welt - seien sie nun Politiker, Geistliche oder Intellektuelle - sind leider noch weit davon entfernt, eine konsensfähige Lösung zu finden.

Tarek Atia ist Gründer und Leiter des Internet-Portals cairolive.com. Als Journalist schreibt er unter anderem für die ägyptische Wochenzeitung «Al-Ahram» und die «Washington Post».

Aus dem Englischen von as. "

http://www.nzz.ch/2005/11/07/fe/articleDA5KU.html (Archiv-Version vom 10.09.2009)

buddel


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

03.01.2010 um 20:21
Westergaard: Ich würde zu erklären versuchen, dass meine Intention mit dieser Zeichnung nicht war, den Islam anzugreifen - sondern die Terroristen, die einen Teil des Islam als spirituelle Munition benutzen. Man könnte auch sagen: Die Terroristen haben den Propheten Mohammed als Geisel genommen.

Aus: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,572148,00.html


Ich meine, dass die Terroristen den Aufruf Mohammeds und des Korans sehr ernst und wörtlich nehmen.
Nur uns im Westen wird der Islam als soft verkauft. Das war anfangs beim Mohammed auch, als er in der Minderheit war. Als er erstarkte, klangen seine Worte deutlicher und die sanften Worte zum Anfang seiner Rezitationen wurden durch diese Worte aufgehoben.
Mohammed veränderte sein Verhalten mit seiner Erstarkung und das ist im Islam so vorgesehen, da führt kein Weg daran vorbei.

Warum wohl bekämpfen Muslime andere Muslime ?
Doch wohl deshalb, weil sie ihnen zu lasch sind.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

03.01.2010 um 20:22
@Larry08
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Ich hab es ja schon mal gesagt, es braucht im Islam dringen eine übergeordnete für alle bindende religiöse Instanz die mal festlegt was im 21. Jahrhundert noch gilt und was nicht.
Es braucht keine Menschen die andern Menschen sagen was sie zu glauben haben und was nicht, denn genau das ist der Grund für diese Missstände.
Wir haben eine Ethik, die ist überkonfessionel. Sie ist die einzige Instanz die sich neutral verhält und unser Zusammenleben vereinfacht.
Religionsausübungen die sich mit der Ethik nicht auf einen Nenner bringen lassen, werden von der Gesellschaft nicht geduldet.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

03.01.2010 um 20:24
@bekchris

der erste witz war eigentlich ein zotiger altherrenwitz,
dessen "pointe"
"du kommst in bester körperlicher verfassung ins paradies"
übersetzt heisst :
"haha, unser s.a.w. lässt uns doch nicht mit alten vetteln die freuden geniessen!"

der zweite witz
kam mir vor wie ein don camillo und peppone-slapstik,
ohne pointe

und der dritte war, wie schon gesagt
so alt wie es karawanen gibt^^

also,
ich fand den ersten am besten (allerdings meine version)

buddel


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

03.01.2010 um 20:44
@Hansi

@shionoro schrieb:
„man muss sich auf der anderen Seite aber auch Fragen wo die Terroristen herkommen.“
Da wir das deiner Meinung nach nicht wissen, wirst du uns das sicher verraten.“
Meiner Meinung nach kommen sie aus Ländern, wo der Islam wörtlich und ernst genommen wird. Selten sind sie aus westlichen Ländern, es sei denn sie sind durch sogenannte Hassprediger, die aber ohne Rücksicht auf die Umstände, die Meinung Mohammeds und des Koran ungeschminkt vertreten:

Koran 4

89: Sie wünschen, dass ihr Ungläubige werdet, so wie sie Ungläubige sind, und eben solche Bösewichte wie sie. Schließt daher eher kein Freundschaftsbündnis mit ihnen, als bis sie für die Religion Gottes auswandern. Weichen sie aber ab, so ergreift und tötet sie, wo ihr sie auch finden mögt, und nehmt keine Freundschaft und Unterstützung von ihnen an;

Diese Sure ist wohl eine spätere Sure, als Mohammed erstarkt war.


Koran 9

5: Sind aber die heiligen Monate, in welchen ein jeder Kampf verboten verflossen, dann tötet die Götzendiener, wo ihr sie auch finden mögt; oder nehmt sie gefangen, oder belagert sie, und lauert ihnen auf allen Wegen auf. Bereuen sie dann, und verrichten sie das Gebet zur bestimmten Zeit und geben Almosen, dann lasst sie frei ausgehen; denn Gott ist verzeihend und barmherzig.

Gegenüber Andersgläubigen kannte Mohammed keinen Pardon. Entweder wurden sie Muslime oder sie müssen fliehen oder getötet werden.

Das sind die klaren Aussagen des Koran.



Koran 2

191: Tötet sie, wo ihr sie auch trefft, vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben, denn die Versuchung ist schlimmer als Totschlag.
Bekämpft sie aber nicht in der Nähe des heiligen Tempels; so sie euch aber dort angreifen, dann erlegt sie auch da; dies sei das Los der Ungläubigen.

„Versuchung“ war doch wohl, dass die Muslime erkennen könnten, dass die Lehre Mohammeds sie in die Irre führt. Versuchung ist auch heute, dass die westliche Lebensart eine Versuchung ist.
War das nicht der Grund, warum eine Diskothek in Indonesien Ziel eines Anschlags war ?


Koran 9

5: Sind aber die heiligen Monate, in welchen ein jeder Kampf verboten verflossen, dann tötet die Götzendiener, wo ihr sie auch finden mögt; oder nehmt sie gefangen, oder belagert sie, und lauert ihnen auf allen Wegen auf. Bereuen sie dann, und verrichten sie das Gebet zur bestimmten Zeit und geben Almosen, dann lasst sie frei ausgehen; denn Gott ist verzeihend und barmherzig.


„Bereuen“ heißt, zum Islam zu konvertieren, so einfach ist das, dann gehen sie frei aus !

Ich las in den Threads immer wieder, auch von Muslimen, dass es im Glauben keinen Zwang gibt ???


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

03.01.2010 um 20:54
@Prometheus
<<<
Warum sollten Moslems aufschreien ?
(Gehts noch ?!)

Wenn irgendein Geisteskranker Christ ein Verbrechen macht, schreit ja auch nicht die Christenheit auf ...
>>>


Die Muslime sollten wohl „aufschreien“ oder diese Tat wenigstens verurteilen, denn der Täter tat dies wohl nicht aus Geisteskrankheit heraus, sondern wohl, weil er den Propheten und den Islam rächen wollte.

Er ist wohl so gelehrt worden das dies gerächt werden muss, um die „Ehre“ Mohammeds wieder herzustellen.

So eine Tat ist wohl durch den Koran zu rechtfertigen ! ? !


Mich würden Stellungnahmen von Muslimen im Thread interessieren.


<<< und zu diesem Täter, lasst IHN VERSCHWINDEN ohne Bild ohne Namen löscht Ihn aus !!!
Aber macht Ihn nicht zum Märtyer und gibt Ihn ein Wochen langen Prozess wo er sich rechtfertigen kann.
>>>


ER wird für viele als ein Märtyrer angesehen, allerdings kam er dadurch noch nicht ins muslimische Paradies


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

03.01.2010 um 21:10
@shiorno


<<< i> Im Übrigen wollte ich damit ausdrücken das ich es für eine Lüge halte das dieser Mann in irgendeiner Form anführer war.

Der Anführer geht nicht mit ner Axt los. [/i] >>>


Da stimme ich Dir zu, doch das ist eben das gefährliche an dieser Religionsausübung, dass auch „kleine Lichter“ sich berufen fühlen, so eine Tat zur Ehrenrettung des Islam zu begehen.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

03.01.2010 um 21:17
hoho, jetzt fährt der "Islamkritiker" wohl seine scharfen Waffen aus, wa ? @bekchris

Dann solltest du dieses aber auch noch vorher erwähnen!

Nisa Sure..

88: Und weshalb seid ihr hinsichtlich der Heuchler zweier Parteien, wo Allah sie für ihr Tun umgekehrt hat ? Wollt ihr recht leiten, wen Allah irre geführt hat ? Und wen Allah irreführt, nimmer findest du für ihn einen Weg.

Dann kommt die Sure 89. Damit sind Leute gemeint, die schon vor einiger Zeit in die Irre gegangen sind und von denen keine guten Taten zu erwarten sind. Die wollen das man vom Islam abweicht.

Bakara Sure..

190: Und bekämpft in Allahs Pfad, wer euch bekämpft; doch übertretet nicht; siehe, Allah liebt nicht die Übertreter.

So und dann kommt nämlich erst 191 @bekchris

Hättest du die Sure vorher gepostet, wäre es klip und klar deutlich, das damit ein Verteidigungskrieg gemeint ist!

Tevbe Sure

1: Schuldlosigkeit sei von Allah und seinem Gesandten denjenigen von den Götzendienern, mit denen ihr einen Vertrag geschlossen habt.

4: Ausgenommen sind jedoch diejenigen der Götzendiener, mit denen ihr Vertrag geschlossen habt und die es hernach in nichts fehlen ließen und noch keinem wieder euch beistanden. Ihnen gegenüber müßt ihr den Vertrag bis zu der (ihnen bewilligten) Frist halten. Siehe, Allah liebt die Gottesfürchtigen.

Und dann kommt Sure 5 Ein Vertrag, der untereinander zum Wohle des Friedens geschlossen wurde, an denen sich alle zu halten haben, ausgeschlossen sind die Götzendiener, die sich nicht an den Vertrag halten!

Du ziehst geschichtliche Sachen aus dem Kontext, damit Sie besser in deine Propaganda passen oder wie ? @bekchris
Zitat von bekchrisbekchris schrieb:Warum wohl bekämpfen Muslime andere Muslime ?
Doch wohl deshalb, weil sie ihnen zu lasch sind.
Ist dein Maßstab Afghanistan, Irak und Somalia ?

Ich kann dir nur eins sagen, dass es bis heute kein perfekt islamisches Land gibt. Vieles der Länder, die sich heute als islamisch bezeichnen, zeigen in den ein oder anderen Bereich deutliche Mängel. Leider ist ein perfekter islamischer Staat bis heute noch Utopie.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

03.01.2010 um 21:18
@bekchris


ICh, erm, werde dann ab sofort auch hier antworten anstatt per pm <:
Aber dann schreib bitte nur an einer Stelle, das ist sonst irgendwie irritierend <:


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

03.01.2010 um 21:20
@rottenplanet
Zitat von rottenplanetrottenplanet schrieb:Natürlich gibt es Fatwas gegen Bin Laden und Terrorismus allgemein
Es gab gegen die Taten Fatwas, nicht jedoch gegen die Täter.
Bei harmlosen Schreibtischtätern wie Rushdie ist man da nicht so zimperlich.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

03.01.2010 um 21:21
Zitat von shionoroshionoro schrieb:@pprubens

Nun, ich halte dne Mann auch für Mutig,



man muss sich auf der anderen Seite aber auch Fragen wo die Terroristen herkommen
Bisher wurde die Herkunft immer offen angegeben @shionoro

Zumeist kamen sie aus "gutem" Hause, genossen eine gute Schulbildung, studierten zumeist im Ausland, haben also ihren Horizont erweitern können. Scheint so, dass dies einigen nicht gut bekam, anderen sogar eine Last wurde. Warum sonst agieren diese teilweise als lebensmüde Zombies?

Die andere Sache ist, islamische Familien haben meist mehr als nur einen Sohn. Der älteste erbt die Firma, der zweite wird Anwalt, der dritte macht in Geschäften und der vierte was mit Religion. Und da sind dann die Einsatzgebiete vielfältig.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

03.01.2010 um 21:25
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Im Übrigen wollte ich damit ausdrücken das ich es für eine Lüge halte das dieser Mann in irgendeiner Form anführer war.

Der Anführer geht nicht mit ner Axt los.

Wenn Al kaida (sofern eine Organisation wie diese konkret überhaupt existiert, was bezweifelt werden darf --> es ist meiner meinung nach eher so, das die Koordinatoren der Fundamentalisten zusammenfassend so genannt werden) so arm wäre, dass ihre Führer schon Angriffe Ausführen müssen Anstatt irgendein indoktrinierter 17 jähriger (von denen es wohl genügend gibt) dessen Verlust für die Sache keinen Schaden bedeuten würde.
Bei Al-Kaida ist jeder "Anführer".

Al-Kaida ist ein Franchise-Unternehmen @shionoro


=> Wikipedia: Franchising


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

03.01.2010 um 21:31
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Trotzdem muss man sehen, dass man das Verhalten des Gegenübers nur mit eigener Initiative ändern kann.
@shionoro
Was machst du, wenn dein Gegenüber unbedingt kämpfen will?
Vorschlag No 1: Dein Gegenüber in den Arm nehmen, so fest, dass er keine Luft mehr bekommt und sein Messer fallen lässt.

Mach mal ein Gegenangebot.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

03.01.2010 um 21:33
@pprubens

Ich meine damit, warum sie entstehen.
Auch, oder gerade aus gutem Hause kann man Indoktriniert werden.

Mit dem Franchising hast du wohl nicht Unrecht,


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

03.01.2010 um 21:43
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich meine damit, warum sie entstehen.
Auch, oder gerade aus gutem Hause kann man Indoktriniert werden.
Das habe ich versucht dir zu erklären @shionoro

=>
Zitat von pprubenspprubens schrieb:Die andere Sache ist, islamische Familien haben meist mehr als nur einen Sohn. Der älteste erbt die Firma, der zweite wird Anwalt, der dritte macht in Geschäften und der vierte was mit Religion. Und da sind dann die Einsatzgebiete vielfältig.
Gründe sind: Frust, Perspektivlosigkeit, Dummheit, Naivität, Unreife, Depression, - alles ganz menschliche Gründe, die ein asozialer Gangster auszunutzen verstehen muss und schon hast du den schönsten Selbstmordattentäter, der sich auch noch gut dabei fühlt.

Endlich wal wichtig sein anstatt vom Alten (Vater, Onkel, Bruder) immer eins aufs Maul zu kriegen @shionoro
Das kann man schon "verstehen", oder?


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

03.01.2010 um 21:50
@Hansi
Zitat von HansiHansi schrieb:Es gab gegen die Taten Fatwas, nicht jedoch gegen die Täter.
Bei harmlosen Schreibtischtätern wie Rushdie ist man da nicht so zimperlich.
Natürlich gab es auch Fatwas gegen die Täter.. Allein schon wenn man sich Indien / Pakistan anschaut.. Dort verfassen sie dauernd sowas:

http://storico.radiovaticana.org/ted/storico/2006-03/70541_indien_fatwa_gegen_terroristen.html


Hier, ein weiteres Beispiel - diesmal aus Europa:

http://www.netzeitung.de/spezial/kampfgegenterror/329417.html (Archiv-Version vom 01.03.2012)


Ich möchte noch anfügen, dass sich dauernd irgendwelche muslimischen Vertreter gegen den Terrorismus aussprechen. Es geht nur in den Wirren der Berichterstattung und der eigenen selektiven Wahrnehmung völlig unter.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

03.01.2010 um 21:53
das was @bekchris von sich gibt ist nicht nur Niveaulos, sondern auch UNTER ALLER SAU!!!

Verse und Sachverhalte aus dem Zusammenhang reisen, sowas von Niveaulos und unverschähmt!!

aber wem sage ich das ?

schreib jeden noch nur erdenklich Mist, was du willst, abgerechnet wird am Jüngsten Tag vergiss das nicht! und du wirst für jeder deine Taten und Posts rechenschaft ablegen vor Gott. und Gott liebt nicht die Ungerechten, du tust aber großes Unrecht indem du Quranverse aus ihren Zusammenhängen reist und den Islam und Gottes Worte verleumdest! Wahrlich ich bin dankabr zu Gott, dass ich nicht in deiner Haut stecke! Möge Gott dir Vergeben und dich Rechtleiten!!


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

03.01.2010 um 22:01
@rottenplanet

rottenplanet schrieb:
Natürlich gibt es Fatwas gegen Bin Laden und Terrorismus allgemein
Es gab nie eine Fatwa gegen Bin Laden oder irgend einen Terroristen im Namen Allahs. Eine Fatwa bedeutet die Erklärung zur Vogelfreiheit, wie es Salman Rushdie ergangen ist. Jeder der ihn tötet, wird im Namen des Islam ein Held. Vergleichbares gibt es gegen Bin Laden nicht.

Gegen Terrorismus allgemein gibt es natürlich auch aus islamisch berufenem Munde einige mißmutige Äusserungen.
Zitat von buddelbuddel schrieb:Scheich Tantawi wandte sich dabei direkt gegen die Führerschaft von al-Kaida: «Ich habe lang zum Tun dieser Wahnsinnigen geschwiegen», sagte er. «Und nun sage ich ihnen: Ihr seid Terroristen und Mörder, und ich ersehne den Tag, an dem ich die Namen az-Zawahri oder bin Ladin nicht mehr werde hören müssen.» Tantawi nahm insbesondere eine bekannte Fatwa az-Zawahris ins Visier, welche Terroranschläge mit zivilen Opfern in Ländern erlaubt, die - aus islamistischer Sicht - gegen den Islam Krieg führen. Die Bürger, argumentiert az-Zawahri, unterstützten diesen Krieg mit ihren Steuergeldern und seien als Wähler für die Politik ihres Landes mitverantwortlich. «Vom Gesichtspunkt des islamischen Rechts her», kommentierte Scheich Tantawi, «ist dies reine Phantasie und völlig unhaltbar. Die Steuergelder der betroffenen Bürger können genauso gut in den Bau von Brücken oder in den öffentlichen Dienst geflossen sein.»
http://www.nzz.ch/2005/11/07/fe/articleDA5KU.html (Archiv-Version vom 10.09.2009)

Da kräht kein Hahn nach ner Fatwa und eine Krähe hackt er andern kein Auge aus. Und solange das so ist, muss man sich fragen, bedeutet Islam wirklich Frieden?


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

03.01.2010 um 22:04
Zitat von rottenplanetrottenplanet schrieb:Ich möchte noch anfügen, dass sich dauernd irgendwelche muslimischen Vertreter gegen den Terrorismus aussprechen. Es geht nur in den Wirren der Berichterstattung und der eigenen selektiven Wahrnehmung völlig unter.
In den Wirren geht nichts unter @rottenplanet

Eine Fatwa aus Kairo gegen Bin Laden ginge nie unter.

Was denkst du, hätte es eine gegeben, hätte sich ein Muslim den Heldenstatus erworben und ihn getötet?


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