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Polizeigewalt in Deutschland

6.825 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Willkür, Bürgerpflicht, Machtmissbrauch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Polizeigewalt in Deutschland

07.02.2013 um 00:18
@LivingElvis

Klar geht das. Bei großen Demos werden ne Menge Leute verhaftet und die Personalien festgestellt. Siehe G8 Gipfel. Ebenso laufen auf jeder Demo Polizisten mit Kameras herum. Den Rest erledigen Datenbanken, wenn man die Leute nicht sofort zu pakcen bekommt. Das funktioniert ganz gut.

Hinterher zu sagen, welcher Polizist mich vermöbelt hat, ist hingegen unmöglich. Denn den kann ich nicht so einfach festsetzen und ihn zwingen, sich zu identifizieren.

Gibt´s nen Vorgang, hast Du den Namen.

Und der Weihnachtsmann bringt die Geschenke. Das ist ja das Kernproblem, der potentielle Täter schreibt ja den Bericht.

Richtig

Genau deswegen muss ein Polizist eine Dienstnummer an der Uniformtragen, damit man hinterher ne Chance hat, die faulen Äpfel auszusortieren und man sich nicht hinter einseitigen Berichten,Kameraden und Uniformen verstecken kann.


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Polizeigewalt in Deutschland

07.02.2013 um 00:31
Zitat von ObrienObrien schrieb:Klar geht das. Bei großen Demos werden ne Menge Leute verhaftet und die Personalien festgestellt. Siehe G8 Gipfel. Ebenso laufen auf jeder Demo Polizisten mit Kameras herum. Den Rest erledigen Datenbanken, wenn man die Leute nicht sofort zu pakcen bekommt. Das funktioniert ganz gut.
Nur jammert dann immer jeder was von Polizeigewalt. Weil die gesehen haben, wie die Polizei den Mann aus der Menge zerrt, aber nicht verstehen warum bzw. nicht gesehen haben, was der gemacht hat.

Und die, die zwischen ihm und der Polizei stehen fühlen sich dann auch zu Unrecht geschubst, wehren sich und wundern sich, wenn sie dann selbst zu Boden gebracht werden oder halt auch mal die Handfesseln angelegt bekommen.

POLIZEIGEWALT

Und wie das über die Datenbanken funktionieren soll, dass musst Du mir nochmal erläutern. Durchblättern bis man Wochen später vielleicht mal einen hat, der so ähnlich aussieht?

Und wie geht es, wenn der in keiner Datenbank drin ist? Dann doch wieder Telefonjoker?
Zitat von ObrienObrien schrieb:Hinterher zu sagen, welcher Polizist mich vermöbelt hat, ist hingegen unmöglich. Denn den kann ich nicht so einfach festsetzen und ihn zwingen, sich zu identifizieren.
Quark. Kannst doch aufnehmen und mit Datenbanken abgleichen ;)
Zitat von ObrienObrien schrieb:Und der Weihnachtsmann bringt die Geschenke. Das ist ja das Kernproblem, der potentielle Täter schreibt ja den Bericht.
Unter Dir ist irgendwo ein Schlauch. Du stehst drauf.

Es geht nicht darum, WAS der Polizist in den Bericht reinschreibst, sondern darum DASS sein Name oben drauf steht.

Das ist was Identifizierung meint....
Zitat von ObrienObrien schrieb:Genau deswegen muss ein Polizist eine Dienstnummer an der Uniformtragen, damit man hinterher ne Chance hat, die faulen Äpfel auszusortieren und man sich nicht hinter einseitigen Berichten,Kameraden und Uniformen verstecken kann.
Wie gesagt, das ist NUR bei Grosseinsätzen zu diskutieren. Beim normalen Dienst spielt da gar keine Rolle.

Das Problem ist, Du kannst da sogar Namen und Geburtsdatum desjenigen draufschreiben, die Leute glauben immer noch, dass nix passiert, weil die Leute einfach erwarten, dass der dann öffentlich gefoltert wird.

Was tatsächlich passiert, weiß meist gar keiner. Und von möglichem eigenen (Mit-) Verschulden will schon grad gar keiner was hören.


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Polizeigewalt in Deutschland

07.02.2013 um 00:45
@LivingElvis

Die Polizei hat die Möglichkeiten, dich auch bei deiner Weigerung zu identifizieren und meistens schafft di Polizei das auch. Ein Opfer vermeintlicher Polizeigewalt hat diese Möglichkeit nicht. Hat es eine Dienstnummer,kann es sich beschweren. Damit ist anonyme Polizeigewalt zumindest erschwert.

In den meisten demokratischen Staaten gibt es eine derartige Kennzeichnungspflicht und ein Anstieg ungerechtfertigter Anschuldigungen hat es nicht gegeben. Denn eine falsche Anschuldigung ist auch eine Straftat. Also wo ist dein Problem?

Unter Dir ist irgendwo ein Schlauch. Du stehst drauf.

Es geht nicht darum, WAS der Polizist in den Bericht reinschreibst, sondern darum DASS sein Name oben drauf steht.

Das ist was Identifizierung meint....


Das hilft dir nicht weiter, wenn du gar nicht weisst, wessen bericht aus dem Schrank geholt werden soll und es ist nicht der Bericht irgendeines objektiven chronisten, der alles aufschreibt. Es muss nämlich nicht jeder Polizist bei einer Demo einen Bericht schreiben,sondern die Einsatzführer...also kein Grund gleich ausfallend zu werden, nur weil du den Sachverhalt nicht ganz im Zusammenhang erkennst ;)

Es geht darum festzustellen, welcher Beamter jemandem unverdient auf die Mütz' gehauen hat. Was ist daran jetzt verkehrt? Bisher hat mir das niemand schlüssig erläutern können. Stattdessen kam das Argument, das sich auch Demosntranten auszuweisen haben...das sie das müssen und wenn sie zu Identitätsfeststellung in Gewahrsam genommen werden, auch wenig Möglichkeiten haben dem zu entgehen,macht deine Argumentation hinfällig.


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Polizeigewalt in Deutschland

07.02.2013 um 02:25
Hier mal ein Zitat aus einem BVB Forum : "Habe übrigens letztens mal mit einem befreundeten Anwalt gesprochen. Strafrechler. Der meinte, dass er seinen Mandanten, wenn sie Opfer von Polizeigewalt wurde immer davon abrät Anzeige zu erstatten. Der Grund: Es gibt immer Gegenanzeigen und die Richter glauben fast immer der Polizei. Deswegen sagt er, dass das für die Mandanten ein Bumerang wird. "


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Polizeigewalt in Deutschland

07.02.2013 um 08:28
Zitat von ObrienObrien schrieb:Die Polizei hat die Möglichkeiten, dich auch bei deiner Weigerung zu identifizieren und meistens schafft di Polizei das auch. Ein Opfer vermeintlicher Polizeigewalt hat diese Möglichkeit nicht. Hat es eine Dienstnummer,kann es sich beschweren. Damit ist anonyme Polizeigewalt zumindest erschwert.
Nur, wenn sie Dich hat. Hat sie Dich nicht, wird es schwer.

Und beim Habhaftwerden heult halt immer einer rum von wegen Polizeigewalt.
Zitat von ObrienObrien schrieb:In den meisten demokratischen Staaten gibt es eine derartige Kennzeichnungspflicht und ein Anstieg ungerechtfertigter Anschuldigungen hat es nicht gegeben. Denn eine falsche Anschuldigung ist auch eine Straftat. Also wo ist dein Problem?
Ich habe keins. Ich habe nur gesagt, dass das allenfalls für Großeinsätze diskutabel wird. Für den normalen Dienst stellt sich die Frage nicht, da kriegt man IMMER raus, wer einem gegenüberstand.
Zitat von ObrienObrien schrieb:Das hilft dir nicht weiter, wenn du gar nicht weisst, wessen bericht aus dem Schrank geholt werden soll und es ist nicht der Bericht irgendeines objektiven chronisten, der alles aufschreibt. Es muss nämlich nicht jeder Polizist bei einer Demo einen Bericht schreiben,sondern die Einsatzführer...also kein Grund gleich ausfallend zu werden, nur weil du den Sachverhalt nicht ganz im Zusammenhang erkennst ;)
Ich erkenne den Zusammenhang. Das Problem ist, dass Du alles grundsätzlich auf die Großeinsätze beziehst, ich aber von der Polizei in ihrer Gesamtheit rede. Wenn Du aufmerksam liest, wirst Du in irgendeinem meiner vorangegangenen Post den Satz "Das ist allenfalls für Großeinsätze diskutabel" lesen können....also kein Grund überheblich zu werden, nur weil Du den Post nicht in seiner Gänze zur Kenntnis genommen hast ;)

Und doch - wenn Du "behandelt" wurdest, geht aus dem Bericht MINDESTENS die Dich behandelnden Leute hervor, selbst wenn es ein Bericht von einem Einsatzführer ist. Wenn Du natürlich nur mal weggeschubst wurdest, wird das kaum zum Vorgang. Ist auch irgendwo klar, dazu ist so ein Einsatz doch zu groß.
Zitat von ObrienObrien schrieb:Es geht darum festzustellen, welcher Beamter jemandem unverdient auf die Mütz' gehauen hat. Was ist daran jetzt verkehrt? Bisher hat mir das niemand schlüssig erläutern können. Stattdessen kam das Argument, das sich auch Demosntranten auszuweisen haben...das sie das müssen und wenn sie zu Identitätsfeststellung in Gewahrsam genommen werden, auch wenig Möglichkeiten haben dem zu entgehen,macht deine Argumentation hinfällig.
Schau - niemand hat was dagegen, über eine Kennzeichnung bei Großeinsätzen zu diskutieren.

Hier ging es - bis zu Deinem Erscheinen - um einen Vorfall aus dem ganz normalen Streifendienst. Der Mann ist ja bekannt, also stellt sich die Frage eigentlich gar nicht.

Und den Demonstrant - ja Du kannst die Identität feststellen, WENN Du ihn hast. Meistens stehen die aber irgendwo in der Meute und werfen irgendwelches Zeugs.
DANN musst Du ihn kriegen. Dazu musst Du halt durch die Meute und da meinen dann viele, sie hätten das Recht einfach mal dumm rum zu stehen und zu pöbeln und eben keinen Platz zu machen. Also musst Du Dir Platz schaffen.

Und was sagen die Leute, die Du dann zur Seite schiebst dann? Genau: "POLIZEIGEWALT".

DAS ist das Problem bei Großeinsätzen. Ich bin absolut dafür, dass JEDER für sein Handeln einstehen muss. Allerdings glaubt heute jeder, man könne Anordnungen der Polizei einfach mal so ignorieren, weil man meint seine Rechte zu kennen und von Pflichten gar nix hören will. Und dann ist es eben nichts so, dass man "nix mehr gemacht hat".

Vom Grundsatz her bin ich -bei Großeinsätzen- ganz bei Dir. Nur ist das
a) nicht alles was die Polizei macht und es ging um die normale Streife und
b) halt nur eine Seite der Medaille. Man muss auch mal bedenken, was das in der Folge auslöst.
Zitat von Elite1909Elite1909 schrieb:Hier mal ein Zitat aus einem BVB Forum : "Habe übrigens letztens mal mit einem befreundeten Anwalt gesprochen. Strafrechler. Der meinte, dass er seinen Mandanten, wenn sie Opfer von Polizeigewalt wurde immer davon abrät Anzeige zu erstatten. Der Grund: Es gibt immer Gegenanzeigen und die Richter glauben fast immer der Polizei. Deswegen sagt er, dass das für die Mandanten ein Bumerang wird. "
Weißt Du, MEIST löst sich auch die Angabe des angeblichen Opfers halt schon in Wohlgefallen auf.

Ich kenne zB nicht wenige Fälle, wo Anzeigen erstattet wurden und hinterher rauskam, dass die Polizei MEHRFACH die Menge aufgefordert hat zu gehen.
Und da sollte man sich keine falschen Vorstellungen machen. Das ist nicht irgendeine nette Bitte von irgendeinem Grüßaugust, die man mal eben ignorieren kann, sondern verwaltungsrechtlich eine Anordnung, die rechtswirksam ist und nötigenfalls mit Zwang durchsetzbar ist.

Ignoriert man die, wird mit Zwang geräumt. Und dass das bei einer Menge nicht immer mit Samthandschuhe geht, sollte auch klar sein.

Also kurz - die Jungs haben ganz legal auf die Fresse gekriegt. Deswegen ist ihre Anzeige hinten runtergefallen.

Dummerweise stand dann die Anzeige im Raum. Jetzt machen die Polizisten nicht aus Boshaftigkeit eine "Gegenanzeige", sondern da das ganze aktenkundig ist, MÜSSEN sie durch den Amtsermittlungszwang auch gegen die Leute ermitteln. Wegen Widerstandes.

Joah....und was glaubst Du, was da rechtlich passiert? Dadurch, dass die "ganz legal auf die Fresse bekommen" haben, war ihre Abwehr keine Notwehr mehr sondern ein Widerstand. Strafbar nach § 113 StGB. Also gab´s vom Richter nochmal eins auf die Mütze.

Deswegen sollte man, wenn der Mann mt dem Megaphon irgendwas von "Verlassen Sie den Platz oder wir sind gezwungen zu räumen!" bedenken, dass man 2 Möglichkeiten hat.
1.) Gehen und woanders weiterdemonstrieren oder
2.) Den starken Maxe machen und dann was abkriegen. Dann aber bitte hinterher auch noch der starke Maxe sein und nicht rumjammern, wie Klein-Frieda.


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Polizeigewalt in Deutschland

07.02.2013 um 14:43
@LivingElvis

Nur, wenn sie Dich hat. Hat sie Dich nicht, wird es schwer.

Das ist eben die Crux der Polizeiarbeit.

Und beim Habhaftwerden heult halt immer einer rum von wegen Polizeigewalt.

Ich nicht. Zumindest nicht grundsätzlich. Früher hatte ich beruflich(habe als Student in einem Asylbewerberheim geobbt) viel mit der Polizei zu tun und ganz ehrlich, auch wenn ich pro Menschenrechte bin, manch einer von denen, die sich die Polizei vornimmt, hat einfach mal was aufs Maul verdient. Ich bin also kein Baumkuschler.
Aber in den meisten Fällen macht eine Kennzeichnungspflicht Sinn, denn wenn ein Polizist über die Stränge schlägt, kann man ihn so aussortieren. Das macht auch Sinn bei kleineren Einsätzen.

Das bei SEKs oder Zivilpolizisten eine Kennzeichnungspflicht wenig sinnvoll ist, bestreite ich nicht.

Und wie ich bereits schrieb, ist nicht jeder Schubser Polizeigewalt, sondern unverhältnissmässiger Gewalteinsatz. Was das bedeutet ist von Situation zu situation unterschiedlich, aber meist doch klar erkennbar.


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Polizeigewalt in Deutschland

07.02.2013 um 14:50
@Obrien
Na, da sind wir doch so ziemlich auf dem gleichen Dampfer :)

Ahoi!


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Polizeigewalt in Deutschland

07.02.2013 um 18:40
Erneut Rassismus-Vorwürfe gegen Polizei

Ein Mann wird Zeuge einer Schlägerei, will schlichten - und wird dabei angeblich von Polizisten brutal misshandelt. Das Opfer und diverse Zeugen glauben an einen weiteren Fall von polizeilichem Rassismus: Der Mann ist gebürtiger Iraner.

[]Zunächst hätten sie ihn nur an den Händen festgehalten. „Dann haben sie mich brutal auf den Boden geworfen und sich mit ihrem schweren Körpergewicht auf mich gesetzt“, berichtet Kar. „Ein Polizist hat mir Dreck in den Mund gestopft und mir Nase und Mund zugehalten, so dass ich keine Luft mehr bekam.“ Kar muss sich mehrmals übergeben. Ein anderer Polizist habe ihm außerdem den Hals und die Hände verdreht, anschließend Handschellen angelegt. Zahlreiche Zeugen beobachten den Vorfall, weisen die Polizisten auf den Irrtum hin, sagen, dass Syrus Kar mit dem eigentlichen Vorfall gar nichts zu tun gehabt habe. „So etwas zu sehen, tut schon weh“, berichtet etwa der Lebensmittelladenbesitzer in der Mainzer Straße ratlos. „Wieso verhalten sich Polizisten so brutal?“

http://www.fr-online.de/rhein-main/scheiss-seo-immer,1472796,21529074.html


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Polizeigewalt in Deutschland

07.02.2013 um 18:41
Ermittlung nach Demo in Frankfurt

Bundesweite Razzia bei Fotografen

In mehreren Bundesländern haben Polizisten am Mittwoch die Wohnungen von Fotografen durchsucht. Dabei kopierten die Beamten wohl tausende Bilder von den Rechnern der Betroffenen.

Hunderte Beamte haben am Mittwoch in Brandenburg, Berlin, Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen die Wohnungen von Fotografen durchsucht. Bei den acht Betroffenen wurden Computer beschlagnahmt und Daten kopiert. Die Fotografen sind keine Beschuldigten, ihre Bilder sollen den Behörden in Frankfurt am Main lediglich bei der Suche nach Verdächtigen helfen. Zwei der freiberuflich arbeitenden Fotografen sind auch für die Potsdamer Neuesten Nachrichten und den Tagesspiegel tätig. Einer der Betroffenen ist derzeit auf Dienstreise – seine Berliner Wohnung wurde dennoch aufgebrochen. Zusammen mit den anderen soll er vergangenes Jahr bei den Protesten gegen die Finanzpolitik von Bundesregierung und Europäischer Union in der Bankenstadt dabei gewesen sein.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/ermittlung-nach-demo-in-frankfurt-bundesweite-razzia-bei-fotografen/7742288.html


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Polizeigewalt in Deutschland

07.02.2013 um 18:45
aber mindestens genauso beunruhigend wie ihre brutalitaet ist ihre dummheit...

Schlamperei im Amt?

Daniell M.-D., der V-Mann und Kronzeuge der hessischen Polizei gegen die Hells Angels, erzählte bisher vor allem über seine Erfahrungen mit dem hessischen Landeskriminalamt. Aber er erhebt auch schwere Vorwurfe gegen die Zeugenschützer aus Mainz: Sie würden durch Nachlässigkeit Zeugen unnötig in zusätzliche Gefahr bringen.

Zeugenschutz ist eine hochsensible Angelegenheit. Menschen, die in Gefahr sind, weil sie zum Beispiel als Zeuge gegen Schwerkriminelle aussagen, wird teilweise sehr weitreichender Schutz geboten. Rechtliche Grundlage dafür ist das Zeugenschutz-Harmonisierungsgesetz; für die praktische Umsetzung sorgen speziell geschulte Beamte: Sie betreuen die Zeugen rund um die Uhr, verhelfen ihnen bei Bedarf zu einer neuen Identität, besorgen ihnen eine Wohnung, einen neuen Job . . .

Auch die Zeugenschützer selbst geben sich Tarnnamen – zu ihrem eigenen Schutz, aber vor allem soll das den Zeugen mehr Sicherheit bieten. Grundsätzlich gilt: Je mehr Details über die Arbeit der Zeugenschützer bekannt werden, desto gefährlicher ist es für die Zeugen.

Soweit die Theorie.

weiter hier >

http://www.fnp.de/fnp/region/hessen/schlamperei-im-amt_rmn01.c.10457690.de.html (Archiv-Version vom 09.02.2013)


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Polizeigewalt in Deutschland

12.02.2013 um 21:45
Ein aktueller Interessanter Bericht
https://www.youtube.com/watch?v=GVkdJXZvky4


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Polizeigewalt in Deutschland

13.02.2013 um 03:57
Tja, das Problem ist wohl, dass es gerade unter Polizisten nicht wenige Bimbos gibt, die im Grunde genommen mit solch einem Amt vor allem menschlich, aber auch vom Intellekt heillos überfordert sind. Andererseits ist es auch problematisch, Leute mit Hirn für solch einen Job zu finden, denn womit sich die Polizei tagtäglich rumzuschlagen hat, das sind selten Leckerbissen, um die sich intelligenzbegünstigere Zeitgenossen reißen würden. Ein Dilemma in sich...


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Polizeigewalt in Deutschland

20.02.2013 um 22:14
@neoschamane

Das Opfer der Polizeigewalt in München spricht gleich in Stern TV...

News hier: Beitrag von neoschamane (Seite 43)


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Polizeigewalt in Deutschland

20.02.2013 um 22:38
Ein Schlag auf den Hinterkopf ? Polizeigewalt??

Die Polizisten in Deutschland sind viel zu harmlos mMn.

Auf den Boden werfen und fixieren ist Standard ,wenn die Person dann noch widerstand leistet gibt es halt mal ein uffn Kopp :)


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Polizeigewalt in Deutschland

20.02.2013 um 22:52
Mal das, was in Stern TV gesagt wurde.

Das Opfer Teresa Z. erlitt Folgeschäden. Ihr rechtes Auge tränt während des gesamtes Interviews. Außerdem leidet sie psychisch unter der Tat. Sie wurde blutend in der Zelle zurückgelassen. Theresa Z. wird nun als Kriminelle (Drogen) dargestellt, obwohl sie keine genommen hat und keinen Alkohol trinkt.

Letzte Woche kam die Polizei mit sieben Mann zu Teresa Z. und durchsuchte die Wohnung. Sie nahm u.a das Handy, Zigarettenschachteln und ein Stück Hundefutter (verdacht das seien Drogen) mit. Da die Polizei Medienkampagne fürchtet.

Ein weiteres Opfer ist Josef Eder. Auch er wurde Opfer Polizeigewalt. Während des Interviews brach er unter Tränen zusammen, auch er hat Folgeschäden inform von Psyche.

Zu Gast war auch ein Kriminologe, der selbst bestätigte, dass was im System falsch laufe. Er meinte, dass die Kollegen des Polizisten hätten eingreifen müssen und den Täter (den Polizisten) zurückhalten müssen bzw. eingreifen. Er meinte auch, dass die Polizei ermitteln muss, wer Einzeltäter oder Wiederholungstäter ist. Und hier tut die Polizei zu wenig.

Die Sendung müsste später bei rtlnow zu sehen sein.


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Polizeigewalt in Deutschland

20.02.2013 um 22:56
Danke Schwann;)


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Polizeigewalt in Deutschland

20.02.2013 um 22:58
Münchner Prügel-Opfer geht an die Öffentlichkeit

"Das Schlimmste, was mir jemals passiert ist": Heute Abend äußert sich das 23-jährige Opfer einer Polizeiattacke im Fernsehen. Der gefesselten Frau wurde von einem Polizisten ins Gesicht geschlagen. Von Steffen Armbruster

http://www.welt.de/regionales/muenchen/article113780174/Muenchner-Pruegel-Opfer-geht-an-die-Oeffentlichkeit.html


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Polizeigewalt in Deutschland

21.02.2013 um 14:49
Hier noch etwas zu Teresa Z. In der Sendung Stern TV:

http://www.stern.de/tv/sterntv/uebergriffe-durch-die-polizei-eine-frage-der-verhaeltnismaessigkeit-1973256.html (Archiv-Version vom 22.02.2013)

Besonders Interessant:
Laut Polizei sei die 23-Jährige auch im Drogenrausch gewesen - und will dies beweisen: Eines Morgens um sechs Uhr stehen plötzlich sieben Polizisten vor Teresas Tür. Sie durchsuchen die Wohnung, beschlagnahmen ihr Handy und ein Stück Hundefutter, dass sie für Haschisch halten. Sie nehmen außerdem eine Haarprobe für einen Drogentest. Für Anwalt Erlmeier ist das reine Taktik: "Die Ermittlungsbehörden versuchen meine Mandantin in ein möglichst schlechtes Licht zu rücken und damit den Tatvorwurf der massiven Körperverletzung zu bagatellisieren."
Das zweite Opfer Josef Eder war selbst Polizeibeamter. Er spricht von einen unfairen Prozess, da die Staatsanwaltschaft mehr auf Seiten der Polizei war.
Auch Josef Eder hat Polizeigewalt am eigenen Leib zu spüren bekommen. Seine ganze Familie wurde bei einem Polizeieinsatz vor zwei Jahren verletzt. Doch vor Gericht mussten sich nicht die Beamten verantworten - sondern Familie Eder. Wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Der Prozess wurde zwar eingestellt, doch der ehemalige Polizist Josef Eder ist bis heute entsetzt über die Art und Weise, wie Polizei und Staatsanwaltschaft damals mit seiner Familie umgegangen sind. "Die Staatsanwälte haben nur als Verteidiger der Polizeibeamten gewirkt, das hatte mit einem fairen Prozess nichts zu tun."
Quelle: SternTV (RTL) Link siehe oben.

Am Ende der Sendung wurden Mails der Zuschauer vorgelesen. Bei dem Thema Polizeigewalt schrieb auch jemand, der selbst sich mit der Polizei auskennt. Laut ihm wird innerhalb der Polizei oft vertuscht und niemand verrät den Kollegen.

Die Sendung wird in der Nacht von Freitag auf Samstag um 2:00 Uhr wiederholt.


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Polizeigewalt in Deutschland

21.02.2013 um 18:15
@LivingElvis
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb am 07.02.2013:Und wie das über die Datenbanken funktionieren soll, dass musst Du mir nochmal erläutern. Durchblättern bis man Wochen später vielleicht mal einen hat, der so ähnlich aussieht?
Biometrische Gesichtserkennung ist das Stichwort^^
https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Biometrie/BiometrischeVerfahren/Gesichtserkennung/gesichtserkennung_node.html (Archiv-Version vom 18.02.2014)


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Polizeigewalt in Deutschland

21.02.2013 um 20:50
@martyrCarlo
Ähh....ja.

Und Du glaubst jeder Polizist hat sowas am Gürtel?


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