Was haltet ihr von Atomkraftwerken?

@Glünggi
@Agnodike
@Shrez

Das schlimme ist, das vor allem die anderen Länder stark abhängig sind von der Atomkraft. Wenn dann muss für die Atomkraftwerke auch Ersatz her. Und wohin mit dem ganzen Atommüll? Wo ist das Zeug sicher für die nächsten 10.000 Jahre? Wenn Sie die Atomkraftwerke abbauen, dann bauen sie dafür drei Kohlekraftwerke und unsere Luft wird sehr schlecht werden. Wir bräuchten eine Energiequelle die nichtso viel Dreck macht.

Zum Beispiel Solarenergie. Irgendwo muss der Strom aus der Steckdose ja herkommen und wir alle wollen uns die Haare föhnen oder essen kochen und Nachts nicht im dunkeln stehen. Die Atom und Kohleenergie ist aber auf jeden Fall der falsche Weg in die Zukunft.

@Jantoschzacke
Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht was man machen soll.
Es sind soviele Interessensgruppen damit verknüpft und die Alterantiven sind zuenig ausgereift.
Wirds halt nichts mit dem Wassermansszeitalter.. gehen wir halt direkt über zum Krebszeitalter.

@Glünggi

Nene das Wassermanzeitalter ist schon ganz gut. Ich glaube es muss erst noch was richtig schlimmes passieren, damit alle aufwachen! Es ist jetzt die Zeit für große Veränderungen gekommen und die werden nicht kommen, ohne ein bisschen Schmerzen. Der nächste Gau kommt, da bin ich mir sicher!

Keine Angst vorm Endlager, und zwar einmal so richtig schön dargestellt:

Keine Angst vorm Endlager!

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Spass beiseite: Nuklearkraft ist einfach viel zu teuer - solange kein sauberer Weg gefunden wird (wie z.B. Kernfusion) muss eben verstärkt auf natürliche Energieressourcen zugegriffen werden. Auf Dauer (Zeitraum > 100-150 Jahre) gibt es ohnehin keine andere Möglichkeit, das ist das Unvermeidbare an allen Energiediskussionen.

@Jantoschzacke

Jantoschzacke schrieb:Der nächste Gau kommt, da bin ich mir sicher!

Ja und der übernächste und der überübernächste.
Dann da wieder ein undichtes Endlager und dort wieder ein uranverseuchtes Schlachtfeld.
Vielleicht merken wir es ja dann wenn wir nur noch missgebildete Kinder zur Welt bringen und jeder zweite an Krebs erkrankt.. doch ich denke, dann ist es zu spät.
Eigentlich hätten wir spätestens bei Hirosmia merken sollen was wir hier anrichten.. doch statt sich darüber Gedanken zu machen sind wir erst richtig darauf aufgesprungen.

@Glünggi
@Chefheizer


Das Schlimme ist ja auch, das wir auf der Erde nicht nur ein oder zehn Kernkraftwerke haben! Neeeiiiin wir haben Hunderte!

Und Unser Planet ist keine Kugel, die immer still steht und sich nicht bewegt. Nein, unser Planet atmet und ist ständig in Bewegung! Ich bin kein Ökofutzi oder sowas, aber ich bin schlau genug und wenige wie Ihr (Gott sei es gelobt) :) , zu verstehen das unsere Erde sich verändert. Es gibt Erdbeben und Naturereignisse. Diese führen zu Veränderungen und die Kernkraftwerke auf unserem Planeten stehe auf dieser sich ständig verändernden Erde.

Ich dachte eigentluch, das nach Fukushima sich alles ändert, aber die Menschen sind zu beqem, ja das ist das richtige Wort: BEQUEM.

Sie können was ändern, wissen auch wie, aber es ist so wie es aussieht leichter und bequemer den alten Weg zu gehen, als sich auf das Neue Ungewisse einzulassen! Aber da ist die Frage mit welchen Folgen für uns? Wir werden letztendlich alle drauf gehen.

Apropos drauf gehen.

Warhead schrieb am 20.03.2013:Mir wärs recht wenn er da bliebe wo er jetzt ist,überirdisch gelagert,mit Wänden drumrum und nem Dach obendrüber,mit ner grimmigen Wachmannschaft und nem griffigen Notfallplan falls es ruckelt oder gurgelt.Jeder Reaktorstandort,jede Atomfabrik hat ihr eigenes Hinterhoflager mit Abklingbecken,da kann das Zeug bleiben und richtet am wenigsten Schaden an

@Warhead
Wie wollen wir den über die nächsten Jahrtausende sicherstellen, das nicht wieder so ein Idiot wie vor 80 Jahren an die Macht kommt und mit dem Atommüll irgendeinen Unfug anstellt?

@Jantoschzacke
Aber wie will man das einfach ändern? Es lassen sich ja nun nicht einfach hunderte Kernkraftwerke weltweit abschalten ohne das ein Ersatz dafür geschaffen wird. Und selbst nach dem Abschalten hört das Material nicht auf zu strahlen...das Zeugs ist noch eine Aufgabe für die nächsten Jahrhunderte. Sie werden unsere Generation eh verfluchen, soviel ist sicher.

@Chefheizer

Wenn es überhaupt noch nachfolgende Generationen gibt, werrden sie das, ja sie werden unsverfluchen. Ichverstehe auch nicht die Logik dahinter? Ich kann doch erst etwas Unsicheres erschaffen, wenn ich weiß wohin mit dem Unsichreren und das das Unsichere, sicher abgeriegelt ist. Was wenn ein Sonnensturm oder etwas anderres einen Stromausfall erzeugt!?
Horror, dann kommt eins zum anderen und alle Älteren Atommeiler gehen hoch. Das in Fukushima zuerst. Achne, das in Fuku ist ja schon explodiert, also das in Fukushima geht dann nochmal hoch.

@Jantoschzacke
Nun, die Atomenergie galt sehr lange Zeit als sauber und absolut sicher. Das war ja die Anfangszeit, man war begeistert von der Technik, wollte sogar Autos mit Atomantrieb entwickeln.
Irgendwann ging es dann in die andere Richtung, nicht zuletzt wegen des Problems der Endlagerung. Ich glaube sogar das man sehr sichere Nuklearkraftwerke bauen kann, aber die Lagerung, also die wird niemals sicher sein.

Chefheizer schrieb:Ich glaube sogar das man sehr sichere Nuklearkraftwerke bauen kann,

Daran ist grundsätzlich nichts verkehrt.

Unfehlbare Menschen (Personal) kann man jedoch nicht entwickeln.
und "unfehlbares" Material (zum Bau) auch nicht.
Neben der ganzen Problematik der Endlagerung.

Es sind die Probleme die die Menschheit beflügelt etwas neues zu entwickeln sich dem zu stellen und nicht den Kopf einzuziehen.

Was ich schon immer sagen wollte, ich bin sehr Stolz auf Deutschland einen neuen Weg zu beschreiten AKW´s abzuschalten und der Welt zeigen das es auch ohne geht mit neuen fortschrittlichen Erneuerbare Energien.
Es hat auch noch einen guten zusätzlichen wirtschaftlichen Aspekt, denn es schaft viele neue Arbeitsplätze es wird investiert das stärkt die Wirtschaft umso mehr, alleine das neue Erworbene Know-How wird Milliarden wenn nicht Billionen wert sein.

@Shrez
Die Arbeitsplätze vernichtet diese Regierung gerade im grossen Stil,das Know How wird verscherbelt und weggeschmissen,Altmeier,sogenannter Umweltminister,hat gerade wieder Gelder gestrichen

http://strom-kosten.org/altmaier-streicht-gelder-fuer-klimaprojekte (Archiv-Version vom 12.07.2013)

http://www.klimaretter.info/politik/hintergrund/11956-altmaiers-geld-fuer-die-energiewende

Das ist bitter, für die Zukunft investieren ist aber notwendig.

eckhart schrieb:Unfehlbare Menschen (Personal) kann man jedoch nicht entwickeln.
und "unfehlbares" Material (zum Bau) auch nicht.
Neben der ganzen Problematik der Endlagerung.

Das stimmt. Extraktion, Transport, Wiederaufarbeitung, Zwischen- und Endlagerung sind die eigentlichen Kritikpunkte. Der Brennstoff ist einfach gefährlich für alles Leben, die Technik ist es nicht.

@Ashert001
Das ist das gleiche Problem was sich bei der Solarstromerzeugung stellt: es gibt noch immer keine vernünftige Möglichkeit die Energie zwischenzuspeichern. Backupkraftwerke: ja klar, aber nicht nur. Denn die kann man auch nicht einfach so Ein- und Ausschalten. Zumindest nicht die großen Kohlekraftwerke.

Aber so ein Offshore-Akku-Windpark, das hätte schon was...ganz egal wie teuer die Batterien sind, alles ist einfacher zu entsorgen als alte Brennstäbe.

Chefheizer schrieb:Aber so ein Offshore-Akku-Windpark, das hätte schon was...ganz egal wie teuer die Batterien sind, alles ist einfacher zu entsorgen als alte Brennstäbe.

Also ich würde die Brennstäbe einfach ins Meer kippen, natürlich nicht irgendwo, sondern da wo es am tiefsten ist, im 11 KM tiefen Marianengraben, Problem gelöst!

Vielleicht auch ein anderer, es gibt doch bestimmt einen da sind die Strömungen überschaubar!

Diese ganze Endlagerdiskussion ist doch nicht objektiv, da spielt sowohl die Tiefsee keine Rolle, wie auch nicht die Wüsten oder sonst welche extrem abgelegenen Inseln, die man dafür opfern könnte.



Doch auch nur ein reiner Nebenkriegsschauplatz, der rein technisch und objektiv gesehen nie wirklich eine Rolle gespielt hat, außer natürlich in der Politik und von den Medien, die ständig so tun als wäre auf der Erde kein Platz! :|

@Ashert001
Das ist doch der alte Unterwassertrick, da braucht man nicht einmal die Zwischenlagerung im Abklingbecken!

Es gibt noch eine andere Möglichkeit, man bringt den Müll einfach dahin wo er her gekommen ist, ins Uranbergwerk!

Dafür müsste man ja nur den Abbau umstellen, in der Mitte oder sonst welchen bereits stillgelegten Bereichen baut man die Deponie aus alten und wieder mit dem Abraum verpressten Brennstäben und nur drum herum wird abgebaut!



Hätte vielleicht auch den Vorteil, das man für den Fall, das man doch mal schnelle Brüter baut, man die Ressource nochmal sichern kann.

Es gibt nur leider einfach keine Objektivität bei dem Thema!