Was haltet ihr von Atomkraftwerken?

Vielleicht werden wir ja auch resistenz gegen Strahlung... dann gehts auch besser mit den Weltraumreisen und wir können zusammen mit den Ratten und Kakerlaken ferne Planeten besiedeln. Wärend die Erde von riesigen Spinnen, Ameisen und Echsen verwüstet wird.

Nach Angaben der russischen Polizei wurde ein Lehrer aus Moskau vor einigen Tagen festgenommen, da er im Besitz von mehr als 13 Kilogramm radioaktiven Materials war. Damit wollte er einen Freund unsterblich machen. Jener Freund hatte den 35-jährigen Lehrer davon überzeugt, dass er ewig leben würde, wenn er sich nur genügend strahlendem Material aussetzen würde. Die beiden sollen anscheinend auch extra nach Tschernobyl gefahren sein, um dort kontaminierte Gegenstände zu sammeln. Dem Lehrer droht nun eine Haftstrafe von sieben Jahren, gerade genug Zeit, um sich neue wahnsinnige Ideen auszudenken.

msn

@Warhead
Jops.. alles Offroadschiffe ;)

Südkorea bleibt auf seinem Atommüll sitzen

100'000 Tonnen Atommüll und kein Ort, um ihn zu entsorgen: Südkorea will in Zukunft noch stärker auf Atomenergie setzen. Doch wo der Abfall dereinst gelagert werden soll, ist noch unklar.

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asien-und-ozeanien/Suedkorea-bleibt-auf-seinem-Atommuell-sitzen/story/21019931

Atomkraftwerke geben einem ein bissel mehr das Gefühl, dass das Leben ne tickende Zeitbombe ist.

bit schrieb:Dieses Dokument belegt das die Atommüllfäßer auslaufen.

Ja aber doch völlig unbedeutend, da steht unter Punkt 26 doch klar, Übersetzung:

"Es sollte beachtet werden, dass die Lecks aus den abgeladenen Abfallpaketen unbedeutend sind, obwohl in In einigen Fällen messbar. Die lokalisierte Zunahme der Radionuklid-Konzentrationen im Meerwasser und Sediment beträgt weniger als 0,1% der natürlichen Radioaktivität in diesen Medien"

Das als Gefahr zu verbuchen, ist genauso wie Homöopathie als heilend zu verbuchen. Da spielen niedrigste Konzentrationen auch keine Rolle, für die Nichtwirksamkeit.

Und die Fässer liegen ja auch nicht in den Tiefseegräben, die liegen überall verstreut im Meer, bis zu nur wenige hundert Meter Tiefe und hin zu den Küsten wo die Mafia sie versenkt hat!

Die echte saubere Tiefseelösung hat man also bis heute auch noch nicht mal angedacht!

Man hat einfach nach den Greenpeace-Aktionen, das ganze Meerentsorgungs-Konzept pauschal und ideologisch verworfen, ohne es überhaupt jemals ernsthaft zu prüfen!

Rein rational gesehen ist das Meer also noch heute die Lösung, für die ganze Endlagerproblematik!

Beim Mitlesen hier ist mir diese Bemerkung besonders entgegengekommen. Das ist was dran, wie mir scheint.

So dramatisch Fukushima auch war, wir werden hier nach Strich und Faden verschaukelt von einer Lobby, der es nicht um Erneuerbare Energien geht, sondern allein um das Abgreifen wahnwitziger Fördergelder...

Die Reaktion auf den Unfall war unabhängig davon völlig überzogen.
Das ist ja, als ob heute nicht mehr gilt, was gestern noch galt, je nach Weltgeschehen.
Es gab eine vernünftige Ausstiegsplanung. An ihr hätte man festhalten müssen.
Emotionale Kurzschlusshandlungen tun niemandem gut.

Die Fässer waren früher auch nicht aus Aluminium, sondern nur aus rostendem Eisenblech.

Das war die wirklich allerbilligste Lösung nur im Sinne der Entsorger. Wenn die nur aus Alu gewesen wären, wären selbst diese Fässer doch heute noch dicht! Sowas z.B.



und wenn man noch ein elektrisches Gitter noch um Alu-Fässer herum legt, könnte man die theoretisch später auch noch komplett mit Korallen zuwachsen lassen!



Das ist doch wirklich schade, das sich da niemand wirklich jemals echte Gedanken drum gemacht hat!

@xxmysteryxx
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@Chefheizer
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Ein Toter und drei Verletzte bei Unfall in Atomkraftwerk

Ein Mensch stirbt, drei weitere werden verletzt, als in einem Atomkraftwerk in Arkansas Teile eines Generators herabstürzen. Der Reaktor schaltet sich automatisch aus, für die Bevölkerung soll "keinerlei Gefahr" bestehen.

Bei einem Unfall in einem Atomkraftwerk in den USA ist ein Mensch ums Leben gekommen. Drei weitere wurden verletzt. Wie der Betreiber des Atomkraftwerks in der Kleinstadt Russellville in Arkansas am Sonntagabend mitteilte, bestand für die Anwohner "keinerlei Gefahr". Die örtliche Gesundheitsbehörde bestätigte dies und erklärte, radioaktive Strahlung sei nicht ausgetreten.

Zu dem Unfall kam es demnach, als das Teile eines Generators bei Arbeiten im Turbinengebäude herabfielen. In der Erklärung des Betreibers Entergy hieß es, der erste Reaktor der Zentrale sei zu dem Zeitpunkt gerade mit Treibstoff versorgt worden und daher nicht in Betrieb gewesen. Der zweite, auf Hochtouren laufende Reaktor habe sich automatisch abgestellt. 

Entergy zufolge stufte die zuständige US-Behörde den "bedeutsamen Industrieunfall" als "unübliches Ereignis" ein. Das ist die niedrigste Stufe bei Notfällen. Der Betreiber beschäftigt etwa 15.000 Mitarbeiter und versorgt außer den südlichen Bundesstaat Arkansas auch Texas, Louisiana und Mississippi mit Elektrizität, die zu einem Drittel aus Atomstrom stammt.

http://www.sueddeutsche.de/panorama/usa-ein-toter-und-drei-verletzte-bei-unfall-in-atomkraftwerk-1.1636700

Es zeigt, dass das System "automatische Schnellabschaltung" funktioniert.

Jantoschzacke schrieb:der erste Reaktor der Zentrale sei zu dem Zeitpunkt gerade mit Treibstoff versorgt worden

Hätte der Reporter "betankt" statt Brennelementwechsel geschrieben, hätte es sich noch schöner gelesen.

Ansonsten hatte der Unfall mit Kernenergie nichts zu tun, was aber gerne so dargestellt wird, selbst wenn in einem Büro nur der Papierkorb umfällt.

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Mag es jetzt auch zynisch klingen, aber Meldungen mit diesem Datum genieße ich mit Vorsicht.

1. April 2013 09:19
USA

@Plan_B
Wobei es schon fragwürdig ist wie Teile eines Generators einfach so herabfallen können und Menschen töten. Ich arbeite ja seit 20 Jahren in Bereichen mit erhöhtem Arbeits- und Gesundheitsschutz, doch sowas ist uns selbst mit vollkommen unausgebildeten Frischlingen noch nicht passiert. Da mache ich mir schon Sorgen was solche Leute in einem AKW zu suchen haben.

Unfall mit Todesfolge ist im Arbeitsschutz eine der schlimmst möglichen Situationen. Zudem kommen Inspektoren, schließen die Baustelle erstmal und schauen sich alles genauer an. Nicht so witzig.

@Chefheizer

Ich weiß nicht, ob die Arbeitsschutzbedingungen in den USA mit denen in Deutschlnd vergleichbar sind.

Hier wird so konsequent reguliert, dass ich einen solchen Unfall in einem deutschen Kernkraftwerk für ausgeschlossen halte.

Dagegen habe ich Dokumentationen gesehen über russische KKWs, da wurde mir Angst und Bange. Ich habe die Bilder noch vor Augen, wo es in der Warte aussah, wie in einer Gerümpelkammer, wo auf rein gar nichts geachtet wurde, und wo man sich über Vorfälle wie Tschernobyl nicht zu wundern braucht.
Eine Beschreibung des Unfallherganges ließ mir die Nackenhaare aufstellen. Da wurde alles, was man falsch machen konnte falsch gemacht, da wurde bekanntes Wissen über das, was passieren kann wenn man bestimmte physikalische Abläufe nicht beachtet einfach ignoriert und sogar von Hand Sicherheitsvorkehrungen außer Kraft gesetzt. Was da abgelaufen ist, ist ein Unding, ein Paradebeispiel für grobe Fahrlässigkeit.
Ich könnte mich in Rage schreiben.

Es scheint gewaltige Unterschiede in der Sicherheitsphilosophie zu geben. Meine Pro-Haltung gilt nur für das, was ich in Deutschland darüber kenne.

Dummerweise ignorieren politische Landesgrenzen so etwas.

@Plan_B
In den USA sind die Regeln etwas strenger umgesetzt als in Deutschland. Deswegen wundert es mich ja.

@Plan_B
So, jetzt habe ich aber mal ein wenig geforscht. Und zwar gehört das Arkansas Nuclear One (ANO) zur Region II der Nuclear Regulatory Commission (NRC). Dieser Behörde wird seit einigen Jahren vorgeworfen nicht strikt genug in der Durchführung von Kontrollen zu sein, und das die Industrie welche sie kontrollieren soll sie vereinnahmt habe.
Zudem gab es in 2010 bereits 14 Fälle von Beinahe-Versagen durch die NRC. Insbesondere die Durchsetzung des Arbeitsschutzes sei weder zügig, noch konsistent, noch effektiv.
Wikipedia: Nuclear Regulatory Commission#Criticism

Seit Fukushima ist die NRC allerdings erhöhtem Druck ausgesetzt.

Chefheizer schrieb: Dieser Behörde wird seit einigen Jahren vorgeworfen nicht strikt genug in der Durchführung von Kontrollen zu sein, und das die Industrie welche sie kontrollieren soll sie vereinnahmt habe.

Neu wäre das nicht (Korruption), aber im aktuellen Zusammenhang höchst gefährlich.

Wenn die Kontrollorgane versagen, nimmt es kein gutes Ende, egal wohin man schaut.

@Plan_B
Nee, neu wäre das nicht. Würde aber erklären warum so ein seltsamer Unfall ausgerechnet in einem AKW passiert und nicht mit betrunkenen Arbeitern auf einer Strassenbaustelle.

@Chefheizer

Wie sieht es denn dort aus mit Alkoholverbot am Arbeitsplatz?
Gibt es eins? Wird es kontrolliert?

@Plan_B
Absolutes Alkoholverbot.

@Chefheizer

Das ist gut :ok:.
Erstaunlich und beunruhigend, dass trotzdem so etwas passieren konnte.

@Plan_B
Es wird wohl an der laxen Arbeitsmoral in Hinsicht auch Sicherheit liegen. Da müssen ein paar Leute rausfliegen und bestraft werden, dann geht´s wieder.

@Chefheizer

Wenn es da einen korrupten Sumpf gibt, wer wird das Rückgrat haben, einzugreifen?

Werden dort Personen der Öffentlichkeit auch so verrissen, wie es in Deutschland der Fall ist?

@Plan_B
Ob es da einen korrupten Sumpf gibt? Vermutlich nicht. Die Organisationen sind sich nur ein wenig zu Nahe gekommen. Und ob dort Personen der Öffentlichkeit auch so verrissen werden wie in Deutschland weiss ich nun wirklich nicht.

@Jantoschzacke
Achtzig Tote gabs als sich im Wasserkraftwerk Sajano Schuhschrank die Turbine selbstständig machte und dabei die Maschinenhalle schredderte...Putin jedenfalls war hocherfreut





Die Turbine war...im Gegensatz zum hoffnungslos veralteten Rest...von Siemens/KWU Ende der Neunziger geliefert,die Garantie erlosch kurz vor der Havarie

@Plan_B
Da die Zeitungen meist denselben Konsortien gehören welche auch die Kraftwerke betreiben gibts dort keine Kritik,zur Sau gemacht werden hingegen Schwule,Ehebrecher,religiöse Sonderlinge und Linksabweichler die man kurzerhand zu bombenwerfenden Kommunisten und durchgedrehten Baumschmusern erklärt