Was haltet ihr von Atomkraftwerken?

@Warhead
Naja wenigstens Großbritannien sollte unbedingt seine Atomuboote modernisieren oder am besten verschrotten. Les dir das hier mal durch das ist erschreckend:
https://wikileaks.org/trident-safety/Trident-Nuclear-Safety.pdf

Hm, Sachlichkeit, sachlich, sachlich bleiben... Ich zitiere am besten nur:

Gildonus schrieb:ihr

, mein Herr,

Warhead schrieb:seid so erbärmlich

Warhead schrieb:400 Milliarden an

Warhead schrieb:unbezahlten

Warhead schrieb:Junkie

Warhead schrieb:Synapsen

mayday schrieb:die

Warhead schrieb:Denkfähigkeit so

Warhead schrieb:billig??

Warhead schrieb:widerwärtig,

Warhead schrieb: ihr seid

mayday schrieb:mir

Warhead schrieb:nachhaltig

Warhead schrieb:scheissegal

Warhead schrieb:Karren

Warhead schrieb:Junkie

baden[/quote]

Warhead schrieb:in eurem

mayday schrieb:Konzepte

Warhead schrieb:billig

FreakySmiley schrieb:Naja wenigstens Großbritannien sollte unbedingt seine Atomuboote modernisieren oder am besten verschrotten. Les dir das hier mal durch das ist erschreckend:

Warum sollte dies besser werden, dann ist es für paar Jahre gut und danach geht es wieder los.

Dual Fluid Reaktor ist ja schön und gut aber wieviel davon musst du hinstellen um
1) unseren Strombedarf zu decken
2) unseren Primärenergiebedarf zu decken

Wir reden hier über ein paar 100 Reaktoren in Deutschland je nach Leistung, davon existieren im Moment 0 und Erfahrungen hat man dazu auch nicht ausser einem Papiertiger. Es wird auf jeden Fall massiv Müll anfallen, da ist es egal ob x Jahre oder 300 Jahre. Man kann ja mal ausrechnen was für ein Volumen der radioaktive Müll hat, bei einem Speicher für 300 Jahre.

Allerdings haben die Erneuerbaren hier das gleiche Probleme wie Kernkraft um unseren Primärenergiebedarf aktuell zu decken müsste man den Faktor 10 ansetzen.

@Warhead

Warhead schrieb:Es gibt aber keine eigensicheren Resktoren...hätte hätte Fahrradkette,der Reaktor is kritisch...oder eben nicht,und nur kritisch kann er arbeiten.

Es gibt aber Konzepte, einen Reaktor so aufzubauen, dass im Falle eines Kühlungsausfalls es nicht zu einer unkontrollierten Kettenreaktion kommen kann, sondern sich die Kernreaktionen dabei automatisch, also eigensicher, anstellen.
Ein solches Konzept stellt der Flüssigsalzreaktor dar. Konkrete sachliche Kritik kann und sollte natürlich immer diskutiert werden.

Warhead schrieb:Selbst wenn er eigensicher wäre,der Reaktor ist nicht geschützt gegen Überflutungen...wenns nicht das Meer ist dann sind es immer wieder Flüsse die über die Ufer und Deiche treten,ist es kein Fluss dann sind es Vulkane...oder Erdbeben...

Ok, 100%ige Sicherheit gibt es nicht, auch nicht bei Kernreaktoren. Eine solche Argumentation kann ich allerdings nachvollziehen, da die Folgen eines Unfalls wohl immer sehr groß sein werden. Dennoch würde ich AKW nicht komplett ausschließen, zumindest nicht ohne zuvor die Risiken gegen die Chancen abzuwiegen.

Warhead schrieb:Euch ist auch die dritte Welt scheissegal,wäre es anders so würdet ihr euch für Konzepte engagieren die auch in Lesotho,Buthan und Surinam realisier und steuerbar sind.
Sind die aber nicht
Ider sind die Dinger so billig??

Warum sollte man sich nicht für mehrere Konzepte engagieren können? Ich für meinen Teil bin starker Verfechter von erneuerbaren Energien, dennoch finde ich, dass man sich auch andere Konzepte ansehen kann. Die Energielandschaft besteht auch heute schon aus einer Vielzahl von verschiedenen Quellen und Konzepten und das wird sich in Zukunft sicher nicht ändern.

Warhead schrieb:Üärgs ihr seid echt widerwärtig,ich hätte eher drauf kommen sollen...ihr seid in eurem Technikwahn so verrannt...ES MUSS GEMACHT WERDEN WEIL ES GEMACHT WERDEN KANN...klar wird es gemacht,die Konsequenzen baden allerdings andere aus,aber euch hat der Kapitalismus jede selbstständige Denkfähigkeit so nachhaltig aus den Synapsen gebrannt das euch alles scheissegal ist

Solche albernen Vorwürfe darfst du dir übrigens in Zukunft gern sparen...

mfg
kuno

@taren

taren schrieb:Wir reden hier über ein paar 100 Reaktoren in Deutschland je nach Leistung, davon existieren im Moment 0

Warum immer dieses "entweder-oder-Denken", man kann ja solche neuen Konzepte auch ergänzend nutzen.

taren schrieb:Allerdings haben die Erneuerbaren hier das gleiche Probleme wie Kernkraft um unseren Primärenergiebedarf aktuell zu decken müsste man den Faktor 10 ansetzen.

Naja, es gibt zumindest noch die Möglichkeit die Effizienz zu steigern und da bieten die bisherigen Konzepte in Mobilität, Gebäude Heizung/Kühlung und Stromerzeugung reichlich Potential.



mfg
kuno

FreakySmiley schrieb:Genau. Wenn man die große Wirtschaft als staatliches Interesse ansieht und damit nicht als zivil. Das das leider stimmt hat sich ja in der Vergangenheit gezeigt.

Nein das ist immer noch Zivil

FreakySmiley schrieb:Die Sache ist doch das es momentan schon sichere Konzepte gibt. Wenn die Belgier und Franken unbedingt anfälligen Mist bauen müssen, dann hey! Ihre Entscheidung.
In Sachen Kohlekraftwerke kenne ich mich nicht aus. Werden da etwa neue gebaut?
Die Rechner Analogie. Klar hast du recht. Aber ich bezweifle das es unmöglich ist in einem alten Kraftwerksgebäude z. B. einen neuen Reaktor einzubauen.

Unmöglich nicht, aber warum Mrd versenken in eine Technik die nicht wirklich Billigen STrom liefert, die Zentral ist und bei Störfällen schlimmstenfalls Hunderte Km² für bis zu 30 Jahre quasi nicht Bewohnbar zu machen sofern man denn Krebs einschränken möchen. Agrarnutzung fällt auch weg also auch wenn man es Nutzen.

will Zieh mal einen 30 oder 40 Km Radius um das AKW bei Hamburg.


Und wenn wir das mal nicht von Deutschland isoliert betrachtet sondern Global, dann sind AKW nicht die Lösung

Das Argumente das man Ständig Strahlung ausgesetzt ist taugt wenig. Die Dosis macht es. Natürlich ist Strahlung natürlich.

Wir finden irgendwo bis zu einem gewissen Grad auch Schwermetalle. Abe deswegen weden die Abfälle nicht Harmlos

alles eine Frage der Konzenstration

kuno7 schrieb:Warum immer dieses "entweder-oder-Denken", man kann ja solche neuen Konzepte auch ergänzend nutzen.

ist ne Frage der vefügbaren Mittel und des Zeitrahmens.

ich sag ja die werden mal nette Ergänzungen aber für das Globale Energieproblem kommen sie zu spät.

Vor allem Zentralistisch ist fast nur in Europa Möglich. Dezentral ist aber generell heutzutage anzustreben, solang es keinen Economics of Scale gibt.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:ist ne Frage der vefügbaren Mittel und des Zeitrahmens.

Die Umstellung weltweit von fossilem Kohlenstoff/Kohlenwasserstoff wird sich aber noch einige Jahrzehnte hinziehen, von daher is schon noch ein bisschen Zeit.

Fedaykin schrieb:ich sag ja die werden mal nette Ergänzungen aber für das Globale Energieproblem kommen sie zu spät.

Die eine Lösung für das globale Energieproblem wird es aber ohnehin nicht geben, sondern viele verschiedene Teillösungen.

Fedaykin schrieb:Vor allem Zentralistisch ist fast nur in Europa Möglich.

Zentralistisch ist halt überall da, wo es heute Strom gibt und das ist sicher nicht fast nur in Europa der Fall. Da wo es heute noch keinen Strom gibt wird sich sicher überwiegend dezentrale Energieversorgung durchsetzen, is eben einfach günstiger, genauso wie heute auch keiner mehr ein Telekomunikations-Festnetz baut.

mfg
kuno

@kuno7
Ich will sie aber nicht ergänzend nutzen,die überwiegende Mehrheit will das auch nicht,Kernenerhie hatte vierzig Jahre Zeit sich zu bewähren und hat kein einziges Versprechen eingelöst.Stattdessen haben wir jede Menge Müll am Hals.
Und ich versprech dir,sollte hier nochmal von der Atommafia sowas projektiert werden,der finanzielle und politische Preis wird unbezahlbar sein.

@Warhead

Ich bin hier ja auch nicht angetreten um deine persönliche Einstellung zu ändern, die kannst du selbstverständlich haben und auch behalten. Ich möchte hier die Fakten zum Für und Wider von AKW diskutieren.

mfg
kuno

@taren

taren schrieb:Dual Fluid Reaktor ist ja schön und gut aber wieviel davon musst du hinstellen um
1) unseren Strombedarf zu decken
2) unseren Primärenergiebedarf zu decken

In der PDF wird als Beispiel ein 1,5GWh Reaktor behandelt. (Die Reaktoren sind sehr kompakt also geht wahrscheinlich viel mehr.) Der leistet in einem Jahr 12,5TWh.
I'm Jahr 2014 lag der netto-stromverbrauch-in-deutschland bei 511,5TWh.
In diesem Jahr haben wir 625,3TWh Strom erzeugt. Davon 97,1TWh aus Kernenergie. Um diese zu ersetzen benötigt man 8 DFR Kraftwerke.
Um den gesamten Strom der nicht aus erneuerbaren Energien gewonnen wird zu ersetzen benötigt man 35 DFR und nicht 100. Bedenke dabei das die sehr kompakt sind und es günstig ist diese zu vergrößern also sind bestimmt viel stärkere Reaktoren möglich als die 1,5GWh Variante im Beispiel. Sagen wir also grob: nur 15.
Heute sind noch 9 Kernreaktoren am Netz.

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/164149/umfrage/netto-stromverbrauch-in-deutschland-seit-1999/
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Wirtschaftsbereiche/Energie/Erzeugung/Tabellen/Bruttostromerzeugung.html (Archiv-Version vom 01.12.2015)


@Fedaykin

Fedaykin schrieb:aber warum Mrd versenken in eine Technik die nicht wirklich Billigen STrom liefert, die

Was meinst du? Atomstrom ist momentan der günstigste.

Fedaykin schrieb:Zieh mal einen 30 oder 40 Km Radius um das AKW bei Hamburg.

Ja, aber mit der DFR Technik u. B. Ist es viele hundertmal unwahrscheinlicher, wenn überhaupt, als sowas jetzt schon mit unseren Reaktoren ist. Man könnte sie doch sogar noch Untertage bauen. :)

Fedaykin schrieb:ich sag ja die werden mal nette Ergänzungen aber für das Globale Energieproblem kommen sie zu spät.

Vor allem Zentralistisch ist fast nur in Europa Möglich. Dezentral ist aber generell heutzutage anzustreben, solang es keinen Economics of Scale gibt.

Ja du hast recht. Eigentlich ist alles zu spät.
Es gibt aber sogar dezentrale Kernreaktorkonzepte!
http://www.wissenschaft.de/technik-kommunikation/energie/-/journal_content/56/12054/1193863/Japaner-planen-kleine-Kernreaktoren-für-Bürohäuser/
Ein Thorium MSR. Lässt sich bestimmt auch als DFR realisieren.

@FreakySmiley
Wenn man alle Nebenkosten wegrechnet,die fetten Subventionen ignoriert und die unverschämten Remditeforderungen der Anleger ignoriert,wenn man die Vertragsbrüchigkeit der Stromlügenkonzerne zulässt,wenn man sich die Kosten der Asse wegdenkt,wenn man sich die Umweltschäden beim Abbau schönsäuft,dann ist Kernkraft geradezu ein Schnäppchen,billiger wär schon geschenkt
..

@FreakySmiley
@kuno7
Ihr dürft natürlich weiter Werbung für schicke Atomuboote machen,Waffentechnik aus Deutschland ist Exportschlager,sind ja ein freies Land,da darf man alles behaupten und alles verkaufen was gut und tödlich ist...ausser Hanf,da gibbet auf die Finger

@Warhead

Warhead schrieb:Ihr dürft natürlich weiter Werbung für schicke Atomuboote machen

Dunkel ist deiner Zeilen Sinn, ich für meinen Teil habe keinerlei Werbung für U-Boote jeglicher Art gemacht.

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Zentralistisch ist halt überall da, wo es heute Strom gibt und das ist sicher nicht fast nur in Europa der Fall. Da wo es heute noch keinen Strom gibt wird sich sicher überwiegend dezentrale Energieversorgung durchsetzen, is eben einfach günstiger, genauso wie heute auch keiner mehr ein Telekomunikations-Festnetz baut.

Jein, die Nezte untescheiden sich da schon Enorm. Allein wenn man Europa und die USA vergleicht.

Und das HAutproblem liegt in den SChwellenländern, Indien und China sind immerhin 1/3 aller Menschen.

FreakySmiley schrieb:Was meinst du? Atomstrom ist momentan der günstigste

NIcht wirklich. Ist ne Frage wie man Rechnet.

FreakySmiley schrieb:Ja, aber mit der DFR Technik u. B. Ist es viele hundertmal unwahrscheinlicher, wenn überhaupt, als sowas jetzt schon mit unseren Reaktoren ist. Man könnte sie doch sogar noch Untertage bauen. :)

Ja, ist aber nur ein Papiertiger. Soll mal einer einen Prototypen bauen.

Ihr vereinfacht das dann doch etwas sehr. Ebenso wie die Kernfusion.

taren schrieb:Es wird auf jeden Fall massiv Müll anfallen, da ist es egal ob x Jahre oder 300 Jahre.

Wie will man das Problem des hochgiftigen und hoch strahlenden Abfalls, der für zehntausende Jahre unterirdisch Endgelagert werden muss lösen? Ins All schiessen? Wir müssen hier bei uns eine Lösung finden. Es ist ein riesen Unterschied, ob das was aus einem AKW kommt "nur" mittelstark radioaktiv ist und sogar oberirdisch gelagert werden kann, nach 300 Jahren die Strahlung auf Umgebungsniveau abklingt, oder ich hochengerischen Abfall aus Brennstäben habe, der quasi für IMMER ins Endlager muss. Was ist wenn du dieses hochradioaktive Material in einem solchen Reakttor wiederverwenden kannst und das was raus kommt strahlt 10'000x weniger als das was rein ging?

Genau die Technologie welche uns den ganzen Mist mit dem Hochradioaktiven Abfall eingebrockt hat, kann die Lösung sein, wenn wir es richtig machen.

Naja 300 Jahre Lagerung wäre immer noch ein Ding.

Ich warte mal ab ob sich ein der Großen Kernkraftländer denn dieser Technik annimmt.

Die BRD brauch da nicht den Vorreiter spielen.

Fedaykin schrieb:Die BRD brauch da nicht den Vorreiter spielen.

Na das kann man bei der Gesinnung hier Zulande, was AKW betrifft, ohnehin problemlos ausschließen.

mfg
kuno

@kuno7
Das denke ich auch..wenn es da jemals einen "Durchbruch" gibt, wird der bestimmt nicht nicht in DE gebaut..aber DE will ihn dann plötzlich auch haben.