Was haltet ihr von Atomkraftwerken?

kiki1962 schrieb:tja - linke - - darf ich jetzt einmal im regen ums viertel laufen ???

tja - ganz falsch. Das gibt noch nicht mal einen Leuchtkeks.
Hier in diesem Thread wird ganz offensichtlich das Wahlprogramm der NPD diskutiert und das praktisch wortwörtlich !

@zertifiziert

zertifiziert schrieb:Hier in diesem Thread wird ganz offensichtlich das Wahlprogramm der NPD diskutiert und das praktisch wortwörtlich !

Ja, hab mir sagen lassen die Braunen sind generell sehr kompetent, instrumentalisieren nichts und sind bürgerrechtlich und moralisch sowieso einwandfrei vertretbar... :| So ein Schwachsinn.

@zertifiziert
wie kommst du denn darauf . .. also ich habe heute den wahlomaten getestet und ich bin links -- da ist nichts mit npd . .

bei wem meinst du das zu lesen, was du hier postest ?

zertifiziert schrieb:Hier in diesem Thread wird ganz offensichtlich das Wahlprogramm der NPD diskutiert und das praktisch wortwörtlich !

kiki1962 schrieb am 24.08.2009:http://www.campact.de/atom2/tour09/leipzig (Archiv-Version vom 31.08.2009)

eine aufrüttelnde aktion - -

Tschernobyl sollten wir mal nicht vergessen. Atomkraftwerke sind alles andere als sicher, vor allem, wenn die Kraftwerke unterbesetzt sind oder von mittelmäßigem Personal gewartet werden bzw. in wirtschaftlich armen Ländern gebaut werden, die schon mal gerne an den Wartungskosten ganz sparen.

@derDULoriginal

derDULoriginal schrieb:Atomkraftwerke sind alles andere als sicher, vor allem, wenn die Kraftwerke unterbesetzt sind oder von mittelmäßigem Personal gewartet werden bzw. in wirtschaftlich armen Ländern gebaut werden, die schon mal gerne an den Wartungskosten ganz sparen.

Und diese Situation haben wir in Deutschland? Wohl kaum. Was andere Länder tun, ist deren Sache. Deutschland aber hat sichere Atomkraftwerke, trotzdem darf man die Laufzeiten nicht verlängern, sondern muss sie mit alternativen Energiequellen ablösen und das asap.

Atomkraftwerke sind vorallem aufgrund ihrer Abfälle im höchsten Maße unverantwortlich.

Wir entscheiden uns beim betreiben eines Atomkraftwerkes, dazu den 10000en Generationen nach uns eine Brandgefährliche Hypothek zu hinterlassen.

Allein aus diesem Grund sind Atomkraftwerke auf Schärfste abzulehnen.

Prognosen besagen, das sich ein radioaktives Endlager nicht über eine Zeit von mehr als 1000 Jahren zuverlässig makieren lassen. Die Abfälle sind aber länger gefährlich.

Das ist in etwa das Gleiche als würde man beim Ausziehen aus einer Wohnung Personenminen auf dem Boden verteilen.

es lagert schon so viel Atommüll auf unserem Planeten, da isses eh schon egal, ich bin für Kenrkraft

Pumpkins schrieb:es lagert schon so viel Atommüll auf unserem Planeten, da isses eh schon egal, ich bin für Kenrkraft

Also... Eigentlich bin ich ja für Meinungsfreiheit...

Pumpkins schrieb:es lagert schon so viel Atommüll auf unserem Planeten, da isses eh schon egal, ich bin für Kenrkraft

Als nächstes kommt wieder ein schlaumeier und erzählt man könnte ja die ganzen Atommüllbestände ins All schießen...

@SOAK

Von der These habe ich auch mal gehört... Man stelle sich vor, was passiert wenn von den sicher hunderten nötigen Raumflügen nur ein einzelnes Prozent mit einer effektvollen Explosion in der Troposphäre endet...

Jo, das wärs dann wohl gewesen....

Allerdings ist die Lagerung des Atommülls wie sie momentan "gelöst" ist auch nicht befriedigend!
Bevor da keine SICHERE Lösung gefunden wird bin ich dafür von Atomkraft abzusehen.

Eine Sichere Endlagerung kann es aufgrund der langen Halbwertzeiten nicht geben.

Die einzige sichere Lösung wäre es die Abfälle unschädlich zu machen beispielsweise indem man sie zu kurzlebigeren Isotopen umwandelt oder indem man sie beispielsweise tief in den Erdkern injiziert um sie dort von Hitze, Druck und Konvektionsströmungen vernichten zu lassen.

interpreter schrieb:ispielsweise indem man sie zu kurzlebigeren Isotopen umwandelt oder indem man sie beispielsweise tief in den Erdkern injiziert um sie dort von Hitze, Druck und Konvektionsströmungen vernichten zu lassen.

Naja, ist die Frage inwiefern das technisch und finanziell machen lässt.
Ich vermute, bei dieser Vorgehensweise wird sich die Behauptung vom "billigen Atomstrom" endgültig als falsch herausstellen.
ganz Abgesehen von dem Forschungsaufwand, wenn man die Energie und das Geld in die Erforschung regenerativer Energien steckt wird man wesentlich mehr rausholen.

@AtheistIII

Das ist doch genau der Punkt. Die Kosten für eine Energieform sollten auch die endgültige Beseitigung der Reste beinhalten.
Wenn man für jeden Kilo CO2 auch die Kosten für die Entfernung des Kilos CO2 bezahlen müsste, wenn man für jeden Kilo Atommüll auch dessen Endgültige Unschädlichmachung finanzieren müsste, dann wäre der Kostenvergleich zu den alternativen Energien schon auf einer ganz anderen Ebene.

Die einzige sichere Lösung [...] tief in den Erdkern injiziert .

Das meinst du ernst, oder nicht?

@PetersKekse

Das klingt nach Unglauben. Aber ja ich meine es ernst. Ich meine nicht, das man das Zeug in einen Vulkan schüttet, sondern das man beispielsweise durch neuartige Technologien tatsächlich 3000km oder tiefer in der Kern bohrt, das Bohrloch so lange kühlt wie es notwendig ist um den radioaktiven Müll dort abzuladen und dann das Bohrloch sich selbst überlässt.
Bevor der Müll wieder an die Oberfläche gelangen würde, hätte er sich soweit verteilt, das er keine relevante Auswirkungen mehr hätte.

Die tiefste Bohrung die Menschen je vollbracht haben liegt etwas über 10km. Da hats schon einige hundert Grad und einige tausend bar Druck. Damit hat man nichtmal 1% geschafft(~0.2%) und das war noch der leichte Teil. Schon im Mantel hats dann mehrere Tausend Grad Celsius und einige hunderttausend bar Druck. Auch in ferner Zukunft hält das kein Material aus. So eine Borhung ist unrealistisch auf lange lange Zeit hinaus.

Viel wichtiger wäre es, sich mit aller Kraft um einen Standort für das Endlager zu bemühen. Und diesmal bitte nicht den Stromerzeugern die Einlagerung schenken. Die Erzeuger sollten darüberhinaus auch künftig in der Verantwortung stehen, wenn Probleme auftreten.

@PetersKekse

Die Endlagerung in der Kruste ist aus vielen Gründen der falsche Weg. Es ist wohl der notwendige Weg für die bisher erzeugten Abfälle, sollte aber keineswegs, wie der Name "Endlager" impliziert, eine endgültige Lösung sein.

Was die Kernbohrung angeht, ist mir durchaus klar das das nach heutigem technischem Stand unmöglich ist. Ich hoffe das wir uns da nicht falsch verstehen.

»Kinder sind besonders gefährdet«
Abschied vom »Reference Man«: Ärzte fordern neue Standards für den Strahlenschutz. Ein Gespräch mit Reinhold Thiel

Die »Epidemiologische Studie zu Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken«, kurz KiKK-Studie, hat ergeben, daß Kinder unter fünf Jahren umso häufiger an Krebs erkranken, je näher sie an einem Atomkraftwerk wohnen. Die Untersuchunge wurde bereits im Dezember 2007 veröffentlicht. Warum wurden Ihrer Meinung nach bisher keine Konsequenzen gezogen?

http://www.jungewelt.de/2009/09-07/022.php

ie radioaktiven Emissionen werden bisher von der Bundesregierung nicht als Ursache der Krebshäufung anerkannt. Obwohl sie signifikant ist: In der Umgebung von Atomkraftwerken besteht für Kinder und Jugendliche ein um 13 bis 24 Prozent erhöhtes Risiko, an Leukämie zu erkranken. Das besagt auch die neue Meta-Analyse »Leukämie-Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in der Umgebung von Kernkraftwerken in fünf Ländern« von Professor Eberhard Greiser.

rücksichtlos und menschenverachtend ist ignoranz - schon ein verdacht müsste genügen, um atomkraftwerke baldmöglichst vom netz zu nehmen . .. .