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Ist Antisemitismus wieder "in"?

7.339 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Judentum, Antisemitismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.10.2023 um 22:02
Wir als Gesellschaft sollten nur grundsätzlich aufpassen, dass wir unseren vergangenen in der deutschen Gesellschaft weit verbreiteten Antisemitismus nicht nach und nach durch allgemeine Muslimfeindlichkeit ersetzen.


Kam mir heute erst wieder wegen des Mordes an einem Kind aus Muslimenhass in Chicago in den Sinn.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.10.2023 um 22:04
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wir als Gesellschaft sollten nur grundsätzlich aufpassen, dass wir unseren vergangenen in der deutschen Gesellschaft weit verbreiteten Antisemitismus nicht nach und nach durch allgemeine Muslimfeindlichkeit ersetzen.
Es braucht aber einen enormen druck auf die islamische Gesellschaft und Teile der Bevölkerung. Es muss ganz klar sein, dass ihr Allah in Deutschland und Westeuropa gar nichts zusagen hat und sie nach UNSEREN Regeln zu spielen haben. Nur tätscheln hat noch nie geholfen.

Judenhass ist nur eines von mehreren Problemen mit den islamischen Kulturkreisen generell.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.10.2023 um 22:06
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Es braucht aber einen enormen druck auf die islamische Gesellschaft und Teile der Bevölkerung. Es muss ganz klar sein, dass ihr Allah in Deutschland und Westeuropa gar nichts zusagen hat und sie nach UNSEREN Regeln zu spielen haben. Nur tätscheln hat noch nie geholfen
Diesen Druck sollten die richtigen Muslime zu spüren kriegen.

Genauso wie ich gegen Antisemitismus bin so bin ich gegen allgemeine Muslimfeindlichkeit. Mit Betonung auf allgemein und alle über einen Kamm scherend.

Ps.
Ihr Allah hat so lange was zu sagen, so lange die individuelle Ausübung der Religionsfreiheit nicht gegen Gesetze verstoßen würde.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.10.2023 um 22:07
@Kies-Richard
@sindbad82
Sehe ich genauso. Dabei müsste gerade ein Staat wie Deutschland da sehr differenzieren, weil die Ursachen (und somit auch die Möglichkeit, dagegen anzugehen), je nach Gruppenzugehörigkeit des Betreffenden sehr unterschiedlich sein können. Aber aus lauter Angst, als muslimen-feindlich zu gelten, traut sich der Staat das nicht. Ganz wie er bisher auch bei antisemitischen Sprüchen im linken Lager (wo es meistens um die Politik Israels gegenüber den Palästinensern geht) lieber beide Augen zudrückte, weil diese Leute ja glauben, für die gute Sache (also für die armen Palästinenser und gegen ihre bösen Besatzer) zu kämpfen.
Bei rechten Neonazi-Gruppen fällt beides weg, und der Staat kann ohne Sorge sein Bekenntnis zu Israel demonstrieren.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.10.2023 um 22:07
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Gesellschaft weit verbreiteten Antisemitismus nicht nach und nach durch allgemeine Muslimfeindlichkeit ersetzen.
Ah ja das darf nicht fehlen. Nun der Islam ist schon nicht immer ganz kompatibel zur westlichen Welt. So mein Eindruck aus ganz Europa.

Immerhin 1400 Jahre Konflikt liegt da zugrunde.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.10.2023 um 22:08
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Diesen Druck sollten die richtigen Muslime zu spüren kriegen
Also die Allgemeinheit und nicht nur die extremsten Islamisten. Das Problem fängt nicht erst bei den IS Fans an.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.10.2023 um 22:09
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:allgemeine Muslimfeindlichkeit
Sehe ich nicht. Gemäßigte Muslime (also die, die nicht fanatisch u.a. gegen Israel sind) sind doch meistens recht gut integriert.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.10.2023 um 22:10
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Dann google doch bitte mal "Antisemitismus in Deutschland" oder "wie antisemitisch sind Deutsche".
Das Ergebnis geht total an deiner Einschätzung vorbei. Gerade die Corona Pandemie hat dem Antisemitismus in Deutschland unter Deutschen einen ordentlichen Schub verpasst.

Daraus jetzt ein rein muslimisches Problem zu machen ist einfach nur ignorant.
Evtl braucht so manch ein Deutscher sowas um sich besser zu fühlen, aber es dürfte mehr als genug Antisemiten unter Deutschen geben.
Aber genau das hat ja niemand bestreitet.

Natürlich gibt es Antisemitismus in Deutschland und das ist ein Problem.

Es muss aber differenziert werden. Wieviele von diesen deutschen haben denn einen Migrationshintergrund?

Ich persönlich vermute, dass dies der überwiegende Teil ist

Natürlich gibt es auch deutsche ohne Migrationshintergrund die antisemitisch sind. Verhältnismäßig stellen diese aber einen kleineren Anteil im Vergleich zu Personen mit muslimischen Migrationshintergrund. Das ist meine Einschätzung.

Und natürlich ist es auch eher ein Phänomen was mit islamischen Ländern in Verbindung gebracht werden kann. Es kommt ja auch nicht von ungefähr, dass Länder, welche islamisch geprägt sind, die größte Bedrohung für Israel darstellen. Oder eben solche Terrororganisationen, die radikalislamisch sind, wie bspw. die Hamas oder Hisbollah oder auch der IS.

Da kann man meiner Meinung nach nichts schön reden.

Natürlich sind ausdrücklich nicht alle Muslime gleichzeitig antisemitisch. Es fällt aber auf, dass dies dort verhältnismäßig öfter vorkommt.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.10.2023 um 22:12
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Dem würde ich zustimmen
Vielleicht mal bisschen informieren?
Die AfD bemüht immer wieder antisemitische Stereotype – zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse im Auftrag des American Jewish Committee. Solidarität mit Israel und der jüdischen Gemeinde zeige die Partei nur zwecks »migrationsfeindlicher Propaganda«.
...
Israel werde von der AfD vor allem für eine »antimuslimische Haltung« instrumentalisiert, sagte Rensmann weiter. Allerdings vertrete die AfD keine durchweg proisraelische Position. In Tweets der Bundespartei und ihrer Vertreter werde Israel auch immer wieder mit antisemitischen Klischees wie jenem der »Geldjuden« assoziiert.

AfD fährt laut Studie »gezielte Kampagnen« gegen jüdische Prominente
Auch gegen prominente Juden und Jüdinnen in Deutschland gebe es seitens der AfD immer wieder »gezielte Kampagnen«, sagte Rensmann weiter. So sei etwa die Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, Anetta Kahane, in Twitter-Beiträgen des AfD-Abgeordneten Petr Bystron als »jüdische Verkörperung der vermeintlich korrupten diktatorischen Elite« dargestellt worden. Auch der Journalist Michel Friedman sei in den Fokus von AfD-Vertretern geraten.
...
Denn Antisemitismus wende sich nicht allein gegen jüdische Menschen, sondern sei »Ausdruck einer zutiefst demokratiefeindlichen Haltung«. Judenhass sei Kernbestandteil rechter Ideologien und des Rechtspopulismus.
Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-antisemitismus-gehoert-laut-studie-zum-programmatischen-kern-der-partei-a-ee57381b-a3c2-4910-a69e-d68e0bac8f73

Oder schau hier
Die AfD duldet Antisemitismus und führende Kräfte, die den Holocaust relativieren; sie will jüdisches Leben mit Anträgen erschweren, koscheres Schlachten zu verbieten. Wenn die AfD jüdische Speisegesetze beschneiden will, ist das eine Gefahr für jüdisches Leben.
Quelle: https://www.antisemitismusbeauftragter.de/SharedDocs/interviews/Webs/BAS/DE/2023/WELT_am_Sonntag.html


Betrifft natürlich nicht nur AfD Wähler:innen
Schau hier
Jeder vierte Deutsche denkt antisemitisch
Hakenkreuz-Schmierereien, wie 2012 auf dem jüdischen Friedhof von Kröpelin in Mecklenburg-Vorpommern, und andere antisemitische Straftaten haben zugenommen. (Foto: Bernd Wüstneck/dpa)

Der Antisemitismus breitet sich in Deutschland aus. Laut einer Studie des Jüdischen Weltkongresses hat jeder vierte Deutsche antisemitische Gedanken, 41 Prozent meinen, Juden redeten zu viel über den Holocaust.
Auch unter Hochschulabsolventen sind antisemitische Stereotypen verbreitet.
...
Zusammenhang an.

Bemerkenswert sind die Umfragewerte unter Hochschulabsolventen mit einem Jahreseinkommen von mindestens 100 000 Euro, die in der Studie als Elite bezeichnet werden. 28 Prozent von ihnen behaupten, Juden hätten zu viel Macht in der Wirtschaft, 26 Prozent attestieren Juden "zu viel Macht in der Weltpolitik" - Aussagen, die zum klassischen Repertoire des Antisemitismus gehören. Fast die Hälfte von ihnen (48 Prozent) behauptet, Juden verhielten sich loyaler zu Israel als zu Deutschland. Immerhin zwölf Prozent aller Befragten geben an, Juden trügen die Verantwortung für die meisten Kriege auf der Welt. 22 Prozent sagen, Juden würden wegen ihres Verhaltens gehasst.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/antisemitismus-deutschland-juedischer-weltkongress-1.4652536


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.10.2023 um 22:19
Wenn wir jetzt noch alles differenzieren.
Der Unterschied zwischen Gedanken:
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Prozent meinen, Juden redeten zu viel über den Holocaust.
Und Gewalttaten und Beschimpfungen kommen wir zu etwas detaillierteren Bild.

Oder anders wo haben die Juden wohl mehr Angst? Neukölln? Duisburg? Oder in der bayrischen Provinz umrhr Klischees zu bemühen?


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.10.2023 um 22:30
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Oder anders wo haben die Juden wohl mehr Angst? Neukölln? Duisburg? Oder in der bayrischen Provinz umrhr Klischees zu bemühen?
Was soll das jetzt
Wir sind uns ja wohl einig, dass Antisemitismus immer zu verurteilen ist.
Antisemitismus ist immer gefährlich.

Ich weiss überhaupt nicht, warum jetzt reflexartig runtergebetet wird, dass muslimischer Antisemitismus viel schlimmer ist.
Jede:r kriegt mit, dass etliche Pali Unterstützer:innen und Hamas Jubler:innen auf den Straßen komplett durchdrehen und das auch gefährlich ist.
Das ändert doch aber nichts dran, dass Antisemitismus auch ein deutsches Problem ist. Und schon immer war.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Der Unterschied zwischen Gedanken
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und Gewalttaten und Beschimpfungen
Ich zitiere an dieser Stelle Esther Bejarano

"Aus Worten werden Taten, wir wissen das"
„AUS WORTEN WERDEN TATEN!“
Quelle: https://igmetall-sprockhoevel.de/2021/02/01/zwischenruf-aus-worten-werden-taten/


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.10.2023 um 22:35
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Wir sind uns ja wohl einig, dass Antisemitismus immer zu verurteilen ist.
Antisemitismus ist immer gefährlich
Ja und wie schön das wir da auch klate Qualitätsunterschiede haben.

Denn das Feld ist ziemlich breit.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich weiss überhaupt nicht, warum jetzt reflexartig runtergebetet wird, dass muslimischer Antisemitismus viel schlimmer ist
Weil er wohl offensichtlich und in Gruppen Auftritt.

Also wer dreht momentan frei?

Vielleicht ist es wichtig das ganze mal nicht zu relativieren.


Also wieviel Deutsche demonstrieren grade?
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Jede:r kriegt mit, dass etliche Pali Unterstützer:innen und Hamas Jubler:innen auf den Straßen komplett durchdrehen und das auch gefährlich ist.
Traurig das man das schon seit Ewigkeiten weiß.
War bisher immer so, wenn da was los war.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:AUS WORTEN WERDEN TATEN
Genau erleben wir grade, wer hat denn Interesse gegen Israel/ Judentum?

Und das zieht sich bis in die Verbände.

Kann man hier im Thread sogar nachlesen.

2006 zb.


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16.10.2023 um 22:38
@fischersfritzi
Es sagt doch niemand, dass zwischen muslimischem und nicht muslimischen Antisemitismus differenziert werden sollte.

Antisemitismus ist immer schlimm.

Dass die Mörderinnen der Hamas jetzt aber selbst vor den größten Gräultaten nicht zurückschrecken und dass es auch viele Verbrecherinnen mit Migrationshintergrund gibt, die das zum Teil noch abfeiern, das muss doch angesprochen werden können.

Dass es bei bestimmten Migrationshintergründen verhältnismäßig viele Antisemitinnen gibt, das ist doch kein Geheimnis.

Die arabische Welt hat ein anderes Verhältnis zu Israel als es die westliche Welt hat.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.10.2023 um 22:41
Zitat von ShurkeShurke schrieb:Es sagt doch niemand, dass zwischen muslimischem und nicht muslimischen Antisemitismus differenziert werden sollte.
Doch, ich sage das. Nicht, weil die eine Variante schlimmer ist als die andere, sondern weil die Ursachen unterschiedlich sind. Und um den Antisemitismus zu bekämpfen, muss man jeweils die Ursache wissen.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.10.2023 um 22:45
Zitat von ShurkeShurke schrieb:Es sagt doch niemand, dass zwischen muslimischem und nicht muslimischen Antisemitismus differenziert werden sollte
Nunja, du behauptest sogar, dass Antisemitismus bei Deutschen ohne Migrationshintergrund kaum vorkommt.
Das finde ich noch schlimmer, ehrlich gesagt. Du scheinst da komplett uninformiert.
Zitat von ShurkeShurke schrieb:Dass die Mörderinnen der Hamas jetzt aber selbst vor den größten Gräultaten nicht zurückschrecken und dass es auch viele Verbrecherinnen mit Migrationshintergrund gibt, die das zum Teil noch abfeiern, das muss doch angesprochen werden können.
Es wird seit 10 Tagen ununterbrochen darüber geredet.
Überall.
Lass einfach diesen "das muss doch angesprochen werden können" Kram. Das ist lächerlich.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:weil die Ursachen unterschiedlich sind. Und um den Antisemitismus zu bekämpfen, muss man jeweils die Ursache wissen.
Da stimme ich dir zu.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.10.2023 um 22:52
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Nunja, du behauptest sogar, dass Antisemitismus bei Deutschen ohne Migrstionshintergrund kaum vorkommt.
Das finde ich noch schlimmer, ehrlich gesagt. Du scheinst da komplett uninformiert.
Du solltest die Beiträge vielleicht etwas aufmerksamer lesen, dann wäre dir nämlich aufgefallen, dass ich das nicht geschrieben habe.

Ich habe geschrieben, dass es verhältnismäßig weniger vorkommt und nicht, dass es kaum vorkommt.

Ganz im Gegenteil habe ich ja bereits gesagt, dass es Antisemitismus auch bei deutschen ohne Migrationshintergrund gibt.

Verhältnismäßig ist es dennoch bei Arabern oder bei Personen mit muslimischen Migrationshintergrund zu beobachten.

Hierbei solltest du zudem beachten, dass wenn irgendwo geschrieben steht „deutsche haben… xy“ dies nicht gleichbedeutend ist mit „deutsche ohne migrationshintergrund“. Denn viele Menschen aus muslimischen Ländern haben einen deutschen Pass.

Meiner Meinung nach ist nämlich auch die Kultur ein Faktor, die Antisemitismus, bzw. die Haltung hierzu, beeinflusst.


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16.10.2023 um 22:59
@Shurke

Das war dein Beitrag.
Zitat von ShurkeShurke schrieb:Antisemitismus ist meiner Meinung nach nicht verbreitet bei deutschen ohne Migrationshintergrund.
Jetzt schreibst du
Zitat von ShurkeShurke schrieb:Ich habe geschrieben, dass es verhältnismäßig weniger vorkommt und nicht, dass es kaum vorkommt.
Ich denke nicht dass ich diejenige bin, die aufmerksamer sein muss.
Zitat von ShurkeShurke schrieb:dass wenn irgendwo geschrieben steht „deutsche haben… xy“ dies nicht gleichbedeutend ist mit „deutsche ohne migrationshintergrund“. Denn viele Menschen aus muslimischen Ländern haben einen deutschen Pass.
Du hast konkret von Deutschen ohne Migrationshintergrund geschrieben.
Schon vergessen?


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16.10.2023 um 22:59
@Fedaykin
Das was wir jetzt hier sehen in Deutschland, das ist ein Desaster mit Ansage , das haben so einige in den letzten Jahren, genau so vorhergesehen.
Besonders nach 2015 gab es genügend warnende Stimmen. Sowohl aus den jüdischen Gemeinden als auch von Beobachtern der Entwicklung zB an manchen Schulen, den soggn Vorfällen. Selbst Umfragen unter der jüdischen Gemeinde , wer oder was sie bedroht hier, wurden ignoriert. Es durfte einfach nicht sein, dass es außer dem Antisemitismus von Rechts, da noch eine Gefahr oder Strömung gibt. Jeder, der in den letzten Jahren diesbezüglich Bedenken angemeldet hat, wurde abgebügelt. Man hätte nur nach Frankreich oder Schweden schauen müssen, das hätte gereicht. Aber ich bin sicher, wenn man die Vorzeichen, so lange unter dem Teppich lässt, kein Wunder, dass wieder alles so überrascht sind.
Wenn man sich die akt öffentlichen Forderungen nach Verboten und Debatten nach dem 7.10 mal so anschaut und das vergleicht mit der Debattenkultur in den letzten Jahren? Na das sind doch mal Quantensprünge. Hätte vor 7 Jahren jemand solche Töne angeschlagen, wie sie jetzt aus fast allen Parteien kommen, da hätte es einen Sturm der Entrüstung gegeben. Bei wem oder was wir uns dafür bedanken können? Warscheinlich war es politisch nicht gewollt die Problematik anzuerkennen. Bisher hat es gereicht , immer mal „ stand with Israel „ zu sagen. An Jahrestagen oder zu Feierlichkeiten. Wir haben geduldet und toleriert, dass es abseits davon längst ein dickes Problem hierzulande gibt.
Und jetzt haben wir dieses Desaster, von dem ich denke, es sollte nun endlich mal ein Weckruf sein.

Btw. Deutschland gibt gerade ein Bild ab, was angesichts unserer historischen Verantwortung tatsächlich mehr als peinlich ist.
Wenn schon Piers Morgan explizit Berlin erwähnt, und dass er entsetzt ist, dass es hier schon wieder soweit ist, dass man jüdischen Mitbürgern empfiehlt sich möglichst unauffällig in unserer Stadt zu bewegen und keine Symbole des Glaubens mit sich zu führen.
Ganz zu schweigen von ähnlichen Bildern und Szenen in Australien, UK, USA usw usw. Aber lest selbst. Deutschland ist wieder mal Thema in den USA und das nicht, wegen dem Oktoberfest oder dem weißen Rössl am Wolfgangsee. Man beachte den Abschnitt aus dem deutschen Spiegel Magazin : wir haben jahrelang dem Kampf gegen anti muslimischen Rassismus gewidmet und dabei das Problem der latenten israel Hasser in diesem Land vernachlässigt.
https://www.foxnews.com/media/piers-morgan-jews-hiding-faith-attacks-berlin-disgusting-defies-comprehension

Es lohnt sich, diese Abrechnung von Piers Morgan mal zu lesen.

Die USA haben das gleiche Problem, nur eben war es all die Jahre nicht so unterm Teppich wie hier. Da gibt es unter demokratischen Abgeordneten ( die Ultra linken Squads) ganz offene anti Israel Statements. Das gleiche an den Universitäten, sogar von regionalen Teilen der BLM
Bewegung. Es ist erschreckend wirklich. Und hier ?
Eine Sprecherin von Fridays for Future lebt ganz offen ( geduldet von FFF?) ihre Aversionen aus am Sonntag auf ihrem Account. Elisa Bas heißt die Dame, die auch am Sonntag hier an der Hetz Demo ( eigentlich verboten) getarnt als Mahnwache teilgenommen hat.
https://m.bild.de/politik/inland/politik-inland/sprecherin-von-fridays-for-future-klima-aktivistin-schockt-mit-vorwurf-gegen-jud-85762668.bildMobile.html


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

16.10.2023 um 23:05
@fischersfritzi
Ich weiß nicht was ich schreiben soll sodass auch du verstehst, was ich schreibe.

Antisemitismus ist meiner Meinung nach nicht weit verbreitet unter deutschen ohne Migrationshintergrund (s.o).

Was hat das denn aber damit zu tun, ob es verhältnismäßig weniger vorkommt? Meiner Ansicht nach kommt es kaum vor und gleichzeitig verhältnismäßig deutlich weniger als bei Personen mit Migrationshintergrund aus muslimischen Ländern.

Es tut mir leid, aber wenn jemand nicht einmal versteht was geschrieben wird, dann bin ich auch nicht mehr bereit zu diskutieren.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

17.10.2023 um 08:50
Zitat von ShurkeShurke schrieb:Antisemitismus ist meiner Meinung nach nicht weit verbreitet unter deutschen ohne Migrationshintergrund (s.o).
Offenen Antisemitismus trifft man seltener an, ja. Aber verklausulierten daher umso öfter. Immer wenn irgendwo von Globalisten oder Ostküsteneliten die Rede ist, meinen die Leute eigentlich Juden. Ein großer Teil des in Deutschland stark verbreiteten Antiamerikanismus speist sich aus antisemitischen Motiven.


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