Sklaverei im Islam

@schmitz

Keiner besteitet das. Ein bisschen provokant?, aber auch irgenwie dumm, denn Muslime hatten auch muslimische Sklaven. Die Religion hat nicht wirklich eine Rolle gespielt, es sei denn, du kannst mir irgendwelche Statistiken praesentieren. Ich glaube sogar, dass es viel mehr muslimische Sklaven gab, als Sklaven mit anderem Glauben. Ich denke es war mehr kulturell gepraegt als religioes.

@schmitz
Wenns dich interessiert, dann mein Tipp: Siehe Seite 1, Beitrag 1 (des Threaderstellers), dieses Threads.

Was alle Sklaven, egal von wem und wie gehalten, gemeinsam haben/hatten, ist der Mangel an Freiheit und Selbstbestimmung, oder nicht?

Ich verstehe das Argument nicht, welches versucht hier zu unterscheiden, ob man mit Peitsche, Rohrstock, oder der flachen Hand schlug, um seinen "Besitz" gefĂĽgig zu halten/zu machen?

md.teach schrieb:Und das schlimme ist auch noch, das der Westen es anscheinend nötig hat, nicht zu unterscheiden wie die Sklaven behandelt wurden und welch Unterschiede es zur Westlichen Sklavenhaltung gabs/gibts, die sehr entscheidend sind.

http://www.welt.de/kultur/article6974349/Beim-Sklavenhandel-lernten-Christen-von-Muslimen.html

Meinst du?

würde man den sklavenhandel ganz verbieten, gäbe es heute wohl sowas wie die zeitfirmen nicht, die umstände sind zwar nicht mehr dieselben wie vor 1500 jahren, aber viel hat sich auch nicht verändert.

@md.teach
Wenn schon Seite 1 des Threads, dann schlieĂźe ich mich diesem Beitrag an:

Sklaverei im Islam

Was mich aber letztlich nicht hindert, auch ein wenig provokant zu diskutieren. ;)

@schmitz

Ich kenne mich mit der islamischen Geschichte nicht gut aus, aber ich glaube gelesen zu haben, dass es muslimische Fuehrer gab, die eigentlich Sklaven waren (paradox in unserem Verstaendniss). Aber das wuerde ich jetzt nicht so ernst nehmen, es sei denn, jemand kann dazu irgendwelche Quellen posten.

@oasis
Nein, ist schon richtig. Es gab durchaus Sklaven, welche hohe Posten bekleideten. Nach westlichem Verständnis von Sklaventum, natürlich weitestgehend undenkbar. Bleibt dann letztlich aber eine Art Definitionsfrage übrig, nach der wir uns zeitweise, oder auch im Dauerzustand alle als Sklaven bezeichnen könnten, obwohl es hier ja wohl hauptsächlich um geschichtliches geht.

@LoN
Dreimal darfste raten, was einem auffällt, wenn man nur mal die ersten beiden Absätze liest.

Und ich kann mir auch denken, warum der Autor diese Artikel schrieb. :D

Tipp: "Immer wurde den Europäern die Schuld an Elend Afrikas gegeben, jetzt hats sich das Bild gewandelt."

@LoN
Das zeigt doch eindeutig, wo die Europäer (die anscheinend damit ein Problem haben) ihr Problem haben. Warum sagen wir Europär und nicht Christliche Europär wie es ja heufig geschrieben wird wenn über die Araber gesprochen wird das "islamisch" hinzugefügt wird. Damit zugeriert man dann den Leser, es sei "Islamisch", was gar nicht islamisch ist!

Ich habs eh satt, diese Perverse Art von euren Medien.

Was wohl BRD sagen wird, wenn ich auf meinen Schwarzen Shirt in WeiĂź: vorn "Top Terrorist!" und hinten "Most wanted" drucken lasse? Bin ich dann Terrorist? Wird man mich dann Foltern, wenn ich mir nen Bart wachsen lasse? :D

@md.teach
Hast du eigentlich den Text durchgelesen?

Auch wenn N’Diaye im Anhang eine Reihe von Koransuren zitiert, „die die Sklaverei von Nicht-Muslimen durch Muslime befürworten“, wäre der Kurzschluss von Religion und Sklaverei irreführend, denn bei Zitaten aus heiligen Texten kommt es darauf an, wer zitiert. Ein gläubiger Sklavenhalter kommt auf derselben Textgrundlage zu anderen Auslegungen als ein Abolitionist.

md.teach schrieb:Ich habs eh satt, diese Perverse Art von euren Medien.

Wenn man sonst keine Argumente mehr hat...

Hier noch ein paar Zitate ausm Text.

Um die Besonderheiten des arabomuslimischen Sklavenhandels und dessen Fortdauer in Ländern wie Mauretanien und Sudan zu erklären, reichen solche Ansätze also nicht aus. Eher wohl der Umstand, dass sich in der großen Erfolggeschichte der muslimischen Expansion Eroberung und Missionierung überlagerten.

Um ein Weltreich zu erobern, braucht man Scharen zorniger junger Männer. Um es zu erhalten aber braucht man zufriedene ältere Männer – und dazu eine ausgefeilte Verwaltung und Logistik, loyale Soldaten und Beamte sowie eine willfährige Arbeiterschaft.

@md.teach
Du bist dir dunkel der Tatsache bewusst das der Thread "Sklaverei im ISLAM" heisst und nicht Sklaverei der Araber o.ä.?

@emanon
Mein Beitrag galt nicht Threadbezogen sondern Artikelbezogen.

Dieser Artikel ist nur eins von vielen. Du wirst fast immer lesen und hören wie "Islamisten", "Islamische Terroristen" "islamische Araber" etc., bei den meisten aber hat das "Islamische" gar nicht zu suchen, den ob etwas Islamisch ist, kann man nicht an den einzeltaten von Menschen messen, das muss man klar auseinanderhalten. Genauso wie man nicht davon spricht das "der jüdische Netahanyau ...".

md.teach schrieb:islamische Araber

Hier geht es ja um Geschichtliches und geschichtlich waren die Araber eben nicht schon immer muslimisch/islamisch. Stell dir vor es gab mal eine Zeit vor eurem Propheten und daher wohl auch die Unterscheidung.
Der Text stellt da eben einen Zusammenhang zwischen der Gewaltsamen Expansion des Islam und der Sklaverei her auch wenn einigen hier das wohl nicht gefällt.

@LoN
In diesem Artikel wird aber vorgegriffen mit: Immer wird den Europäern die Schuld am Elend der Afrikaner gegeben ...

Jetzt Frag ich dich, was dieser Satz zu Thema zu suchen hat? Will man etwa die Schuldfrage klären oder die Sklaverei der Araber vor den Europäer?

@md.teach
Frag nicht mich, sondern les dir den Text durch.

Islam war die erste Religion wo Sklaverei abschafte, im gegen Satz zu denn USA und Europa ,sage nur leibeigener vogelfrei usw

@alkahlid

Im Islam gibt es das institutionierte Recht zur Sklavenhaltung, welches derzeit lediglich aufgrund anderer (weltlicher)Gesetze nicht praktizierbar ist. Abgeschafft und gekämpft gegen die Sklaverei wurde in den USA. Im Islam gab es nur ganz einzelne Versuche sich dagegen aufzubegehren.

Aber du scheinst den Unterschied nicht begriffen zu haben, kannst ihn aber hier nachlesen: Sklaverei im Islam (Seite 12)