Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

@Fedaykin
Dann gehst mal auf die Baustelle und dann besprechen wir das nochmal mit der gemeinsamen Persönlichkeit, wo Menschen den Beweis darbringen, das sie ihre individuellen Persönlichkeitsanteile zurückschrauben können, nur um Teil einer gemeinsamen Persönlichkeit zu sein. Wirklich prickelnd ist das nicht, da die eigenen zurückgeschraubten Persönlichkeitsanteile keiner Entwicklung mehr unterliegen. Was im Gegenzug auch bedeutet, das man Tiere in ihrer Intelligenz fördern kann.

McMurdo schrieb:Steigender Wohlstand verändert auch die Politik. So ist das nun mal.

Dass steigender Wohlstand politische Veränderung zu weniger Hunger in Vietnam, China und Lateinamerika hervorgerufen hätte,
wäre dann wohl als eine Art neuartige Bootstrap-Hypothese -diesmal der Wirtschaftswissenschaften- zu bezeichnen ...
(Was war eher da-die Kommunismus-Henne oder das Kapitalismus-Ei?)
Haben nicht politische Veränderungen weniger Hunger bewirkt?

(Bitte nicht vergessen, dass gerade in diesen Gegenden noch irgendwas Kommunismusartiges zugange ist http://www.deutschlandfunk.de/weniger-hungernde-weltweit.697.de.html?dram:article_id=265116 )

@erazor0
Hört sich an wie...wie

Wir sind die Borg!

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

@Fedaykin

Ich sag´s mal so. Das verweisen auf das Verhalten von Tieren löst die weltweiten Probleme nicht. Verhindert weder Hunger, noch Obdachlosigkeit, noch Durst, noch Kinderarbeit.

Fedaykin schrieb:Weil Menschen von Natur aus Rational handeln.

Sich einen Porsche, Rolex oder anderen Schund kaufen während andere verhungern, halte ich jetzt nicht wirklich für rational.

@Gwyddion
kapitalismus halt: fressen und / oder gefressen werden ....

oder anders: aus allem gewinne schlagen und pressen was nur geht - "rational" ausbeuten gnaden und rücksichtslos

@taren
wäre schon gut, wenn errungenschaften tatsächlich allen menschen nützen würden
es ist mehr geld unter den "oberen" als es produkte gibt -deshalb passieren dann solch absurde ersteigerungen für ein bild o. a. kunstwerk gleich mio auf den tisch zu packen

@eckhart

(Bitte nicht vergessen, dass gerade in diesen Gegenden noch irgendwas Kommunismusartiges zugange ist

Und wieviel noch im Vergleich zu vor 25 Jahren? Was willst du jetzt eigentlich diskutieren?

@McMurdo
tja - weiß auch nicht wo er lebt ... in thür. gibt es weiter bananen ;)

McMurdo schrieb:Und wieviel noch im Vergleich zu vor 25 Jahren? Was willst du jetzt eigentlich diskutieren?

Ich will diskutieren, dass kein kapitalistischer Trickle-Down-Effekt für die Verringerung des Hungers auf der Welt herhalten kann, da ausgerechnet in Vietnam und China KPs regieren und/oder in Lateinamerika andauernd revolutionäre Bestrebungen zugange sind.
Das sind mit Tailand zusammen die Gegenden, denen wir einen Rückgang des Hungers zu verdanken haben.
Und eben nicht dem deregulierten Kapitalismus.

In den anderen Hungergebieten gilt nach wie vor:
Von den 17 Mio. afrikanischen Flüchtlingen befindet sich das Gros in Afrika selbst auf der Flucht. Allein 7 Mio. sollen sich „illegal“ in Südafrika aufhalten. Die meisten aber bleiben in ihren Geburtsländern, leben in Lagern oder wandern in die Slums der größeren Städte ab, nur die wenigsten kommen nach Europa.
Rund 350 Mrd. Dollar wenden die Industrieländer alljährlich für Produktions- und Exportsubventionen im Agrarbereich auf – ca. 1 Mrd. Dollar pro Tag. So absurd es klingt: auf den Märkten Westafrikas ist Gemüse, das in Europa gezogen wurde, um durchschnittlich 1/3 billiger als Produkte aus heimischem Anbau. Bis zum Jahr 2025 werden zwei Drittel der afrikanischen Agrarfläche verschwunden und weitere 135 Mio. Menschen auf der Flucht sein. usw.usw.

@kiki1962

kiki1962 schrieb:kapitalismus halt: fressen und / oder gefressen werden ....

Naja.. nicht jede Art des Kaptialismus ist gleich menschenverachtend. Aber die Auswüchse nehmen leider zu.

Ich will diskutieren, dass kein kapitalistischer Trickle-Down-Effekt für die Verringerung des Hungers auf der Welt herhalten kann, da ausgerechnet in Vietnam und China KPs regieren und in Lateinamerika andauernd revolutionäre Bestrebungen zugange sind.

Die aber schon lange nicht mehr arg kommunistisch sind. Schau dir gerade in China mal die Öffnung des Marktes an. Der Boom da kommt ja nicht von ungefähr.

McMurdo schrieb:Die aber schon lange nicht mehr arg kommunistisch sind.

Ai Weiwei lässt danken!

Und das reicht aus, um als Beweis für das Funktionieren eines Trickle-Down-Effektes herzuhalten?

Dann müsste doch ein regulierter Kapitalismus auch das gewünschte Ergebnis bringen?
Oder nicht?
Dann bräuchte man nicht von Trickle-Down und Pferdeäpfeln zu fabulieren und man gewänne ein Stück Glaubwürdigkeit.
Vielleicht.

@McMurdo
du vergisst die begleiterscheinungen - zerstörte umwelt, menschen, die schamlos ausgebeutet werden und unter miserablen bedingungen leben und arbeiten

@eckhart

McMurdo schrieb:da ausgerechnet in Vietnam und China KPs regieren

KPs die nur noch über Marx, Engels u. Konsorten schmunzeln.

@kiki1962

kiki1962 schrieb:zerstörte umwelt, menschen, die schamlos ausgebeutet werden und unter miserablen bedingungen leben und arbeiten

Hm, war die Jahrzehnte davor auch nicht anders.

eckhart schrieb:Und das reicht aus, um als Beweis für das Funktionieren eines Trickle-Down-Effektes herzuhalten?

Der Trickle-Down Effekt hat doch mit der Wirtschaftsordnung nichts zu tun und schon gar nicht damit mit welchem politischen System ein Land regiert wird.

Und das sich der Wohlstand der Weltbevölkerung insgesamt erhöht steht ja außer Frage. Siehe weniger Hunger und höhere Alphabetisierung als noch vor 25 Jahren.

kiki1962 schrieb:du vergisst die begleiterscheinungen - zerstörte umwelt, menschen, die schamlos ausgebeutet werden und unter miserablen bedingungen leben und arbeiten

Du meinst die Begleiterscheinungen von was jetzt genau? Wenn Menschen wirtschaften? Ja da hast du recht das ist überall so.

@Vltor
Dir erklär ich es auch bis dir die Ohren bluten...sind ja nicht meine...Marx erklärte den Kapitalismus auf wissenschaftliche Weise,mehr tat er nicht,er erklärte den Kapitalisten den Kapitalismus weil Kapitalisten dazu zu doof sind

Warhead schrieb:er erklärte den Kapitalisten den Kapitalismus weil Kapitalisten dazu zu doof sind

Heißt das im Umkehrschluss, dass Kommunisten intelligenter sind? Wenn das so ist, dann bin ich lieber ein dummer erfolgreicher Kapitalist, als ein ewig versagender intelligenter Kommunist.

@Foss
Neee,wissenschaftlich-analytischer...Kapitalisten verstehen ihr eigenes Wirtschaftssystem nicht,alle sehen die Blase,den Crash,den Boom kommen...nur nicht so schnell und heftig,das ist die Cruz.Der Kapitalismus und die Krise gehören zusammen,er benötigt die Krise sogar,was der Kapitalist heftig verneint,das bestätigt die marxistische Jrisentheorie in der Praxis stets aufs neue

@Warhead
Besser alle paar Jahre mal ne kleine Krise als eine große Dauerkrise. ;)