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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.202 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft, Armut, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

29.10.2020 um 21:46
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Menschenrechte entstammen interessanterweise ja Marktwirtschaftlichen Gesellschaften. Dort wo marktfreiheit un politisches mitwirken zusammenfallen
Da hast Du glaube ich aber was mit den "Werten" durcheinander gebracht.
Die Vorstellung von Menschenrechten ist kein rein „westliches“ oder neuzeitliches Phänomen, sondern in allen Epochen und Regionen der Welt nachweisbar und stellt häufig einen Kern religiöser und kultureller Wertvorstellungen dar, wenngleich ihre Interpretation historisch teilweise unterschiedlich ausfiel.[7] Erste Beispiele derart verbriefter Rechte finden sich bereits im Jahre 2100 v. Chr. mit dem Codex Ur-Nammu aus Mesopotamien, das u. a. ein Recht auf Leben vorsah, oder 538 v. Chr. mit dem Kyros-Zylinder aus Persien. Die berühmtesten nationalstaatlichen Menschenrechtsdokumente seit dem Zeitalter der Aufklärung sind die französische Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte sowie die US-amerikanischen Bill of Rights.
Quelle: Wikipedia: Menschenrechte

Menschenrechte haben etwas mit Aufklärung zu tun und nichts mit wirtschaftlichen Belangen.

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

29.10.2020 um 21:54
Zitat von masiquodomasiquodo schrieb:Die berühmtesten nationalstaatlichen Menschenrechtsdokumente seit dem Zeitalter der Aufklärung sind die französische Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte sowie die US-amerikanischen Bill of Rights.
Nein sowas. Welche Länder sind das denn?

Kommunisten?

U d dann schauen wir welche Nationen die Menschenrechte am stärksten berücksichtigen.
Zitat von masiquodomasiquodo schrieb:Menschenrechte haben etwas mit Aufklärung zu tun und nichts mit wirtschaftlichen Belangen.
Eigentlich schon... Denn sie haben dort mehr Bedeutung wo der Wohlstand größer ist.

Ich sehe da eine Korrelation frei nach erst der Magen dann die Moral.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

29.10.2020 um 22:03
@1.21Gigawatt
Du hattest weiter oben die Eckpfeiler eines alternativen Wirtschaftsmodells angegeben. Weiter sagst du, dass es auf die globalen Probleme, die der Finanzkapitalismus verursacht keine nationalen Antworten geben kann.
Bleibt dann aus deiner Sicht nur eine weltweite Revolution? Und wie soll die stattfinden? Oder anders gefragt - wie glaubst du kann das kapitalistische System überhaupt nachhaltig verändert werden?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

29.10.2020 um 22:07
Ohne das die Welt einem politischen System untersteht wird das eher schwer

Oder ökonomische Schwergewichte zwingen indirekt die neue Ordnung auf...

Folglich müsste das neue System eben so gut sein das man es nachahmt


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 02:39
Zitat von paxitopaxito schrieb:Bleibt dann aus deiner Sicht nur eine weltweite Revolution? Und wie soll die stattfinden? Oder anders gefragt - wie glaubst du kann das kapitalistische System überhaupt nachhaltig verändert werden?
Keine weltweite Revolution. Die USA und die EU müssen erkennen was falsch läuft und die Probleme beheben. Es ist ja kein Umsturz notwendig sondern eine Anpassungen am existierenden System.
Steuerhinterziehung muss effektiv unterbunden werden und die Steuerlast, zumindest auf in etwa das Niveau der 1960er Jahre erhöht werden. Sozialsysteme müssen gestärkt werden, zu einem Punkt der Schere zwischen arm und Reich sich wieder schließen lässt.
Reallöhne müssen ans Wirtschaftswachstum gekoppelt sein, dazu braucht es, vor allem in den USA, rechtliche Unterstützung für Arbeitnehmerbewegungen.

Passieren kann das zum Beispiel in Form eines Green New Deals. In den USA und der EU im Gespräch. Die Mehrheiten dafür gibt es schon längst. In der EU befürworten über 2/3 die Einhaltung des Pariser 1,5°C Ziels. Um das zu schaffen brauchen wir einen radikalen Umstieg von fossiler auf regenerative Energie.*

Der Green New Deal hat seinen Namen von FDR's New Deal, der nach der Finanzkrise Ende der 20er Jahre ein Finanzsystem, dass zu extremer Ungleichheit geführt hatte komplett umkrempelte und durchregulierte um für die Zukunft besser aufgestellt zu sein.

Eine evolution der Rolle des Staates hin zu mehr Intervention, verbunden mit massiven Investitionsprogrammen die umverteilen und gleichzeitig die Wirtschaft emissionsfrei machen. Das passt gut zusammen.
Nach dem New Deal kam der 2. Weltkrieg, auch eine Form von einem Investitionsprogramm mit massiven staatlichen Ausgaben. Der Klimawandel ist unsere Version davon.



Damit das funktionieren kann muss man sich allerdings gegen extrem viele mächtige Akteure durchsetzen, die genau das verhindern wollen, weil sie fürchten durch einen solchen Wandel Macht einzubüßen.

Und genau diesen Leuten tragen @Fedaykin und @sacredheart das Wasser, aus irgendwelchen mir unerfindlichen Gründen.
"Kommunismus", "Pol Pot", "Großer Sprung nach vorn"



*Hier kommt wieder die alte Frage: "Was bringts wenn wir was tun, wenn sonst niemand was macht?"
Letztendlich ist es aber so, dass die EU und die USA so ein riesiger Markt sind, dass ihr Gewicht ausreicht um den Trend global zu wenden.

Wenn das Investitionsvolumen, dass aktuell in fossile Brennstoffe und Infrastruktur fossiler Industrien fließen, in regenerative und elektrische Alternativen fließen würden, werden die fossilen Technologien sofort nicht mehr Wettbewerbsfähig sein. Entwicklungsländer werden nicht in regnerative Infrastruktur investieren, weil es ihnen um Klimaschutz geht, sondern, weil es einfach günstiger ist.

Letztendlich hängt es davon ob sich rationale, wissenschaftsoriente und nicht ideologisch verbohrte Kräfte in Europa und den USA durchsetzen und diesen Umschwung einleiten.

Wenn das nicht passiert, dann sind wir auf gut Deutsch gesagt am Arsch.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 07:38
@1.21 Gigawatt

Heiliger Bimbam, sollte sich deine Gesinnung in westlichen Staaten durchsetzen, dann war es das aber mit dem Wohlstand ^^
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Eine evolution der Rolle des Staates hin zu mehr Intervention, verbunden mit massiven Investitionsprogrammen die umverteilen
Sehr gute Idee, da der Staat ja extrem gut mit Geld umgehen kann und nicht ca. die Hälfte der Steuereinnahmen durch Vetternwirtschaft, Korruption, Bürokratie und Inkompetenz wieder verbrennt, bevor das Geld umverteilt wird. Von 1€ den jeder von uns Steuern zahlt, verschwinden ca. 50 Cent im System. Der Staat ist eine gigantische Geldverbrennungsanlage.
Hinzukommt die Negativauslese der Staatsbediensteten. Wo nicht Leistung darüber entscheidet, wer sich durchsetzt, setzen sich eben nicht diejenigen durch, die am geeignetsten sind, sondern häufig die Opportunisten. Bestes Beispiel sind unsere aktuellen Politiker.

Darüber hinaus trägt der Staat und seine Bediensteten für Misswirtschaft keinerlei Verantwortung, was zur Folge hat, dass einzelne Politiker selbst Milliarden verbrennen können, ohne dass sie dafür haften. Im schlimmsten Fall muss ein Bauernopfer mal den Hut nehmen, aber selbst das kommt immer seltener bei uns vor. Es gibt noch unzählige Beispiele, wieso systemseitig der Staat stets der schlechteste Akteur ist, um Wohlstand zu schaffen, weswegen auch sämtliche Systeme, in denen der Staat nach Gigawatts Vorbild agieren konnte, der Gesellschaft lediglich Armut und Unfreiheit gebracht hat und schlussendlich scheitern musste (DDR, UDSSR, Jugoslawien).

Leider lernt der Mensch aus der Geschichte nicht und es gibt immer noch Menschen, die glauben, dass ein übermächtiger Staat irgendetwas positives wäre und totale Abhängigkeit der Gesellschaft von staatlichen Akteuren erstrebenswert.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:die Steuerlast, zumindest auf in etwa das Niveau der 1960er Jahre erhöht werden.
Kleine Fußnote, damals hat lediglich ein verschwindend geringer Teil den Spitzensteuersatz gezahlt, wohingegen heutzutage bereits 3.500.000 Menschen den Spitzensteuersatz zahlen. Aber klar, macht Sinn, diejenigen, die absolut eh schon am meisten zahlen noch weiter zu schröpfen in einem Land, dass eh schon eine der höchsten Abgabelasten der Welt hat.
Glücklicherweise leben wir heutzutage in einer globalisierten Welt und sollten irgendwelche Wirrköpfe derartige Forderungen umsetzen, dann gibt es eine Kapitalflucht sondergleichen und die Leistungsträger dieser Gesellschaft wandern noch stärker aus, als sie es sowieso schon tun. Was das zur Folge hat, konnte man übrigens auch in Venezuela beobachten. Wahrscheinlich solltest du dorthin auswandern, denn dort wurde praktisch all' das umgesetzt, was du hier so forderst.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 07:44
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Wahrscheinlich solltest du dorthin auswandern, denn dort wurde praktisch all' das umgesetzt, was du hier so forderst.
Bei solchen Forderungen ist immer der wichtigste Hinweis: "man muss es aber richtig machen©".
Aber auch leicht zu entlarven, es geht um das Geld - jetzt kommt der grüne Stempel noch dazu.
Der Trick geht so: man nehme den Reicheren das Geld damit die nicht soviel konsumieren, man gäbe es Ärmeren die nichts haben...und die werden das Geld nur anschauen und nichts konsumieren ;)


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 12:36
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Es ist ja kein Umsturz notwendig sondern eine Anpassungen am existierenden System.
Also ein Kapitalismus 2.0 (Grüne Edition)?
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Eine Evolution der Rolle des Staates hin zu mehr Intervention, verbunden mit massiven Investitionsprogrammen die umverteilen und gleichzeitig die Wirtschaft emissionsfrei machen. Das passt gut zusammen.
Ja, das passt wunderbar zusammen und wäre sicher sinnvoll. Aber muss dafür nicht auch die Funktion und Rolle von Zentralbanken überdacht werden? Die Regeln von Zins und Zinseszins? Ansonsten haben wir völlig überschuldete Staaten, erst Recht wenn wir davon ausgehen, dass eine nachhaltige Ökonomie eine schrumpfende ist.
Wie entkommst du dem Zwang zu wachsen?
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Angenommen diese Innovation würde unseren bisherigen Mobilitätslösungen ersetzen, dann wäre zwar unterm Strich alles besser, aber das Volumen des dranhängenden Marktes würde schrumpfen und unsere Wirtschaft mitreißen(vor allem hier in Deutschland wo wir so abhängig sind von dieser Industrie).
Einen Markt durch einen kleinen, effizienteren Markt zu ersetzen generiert negatives Wachstum und das ist in unserem dämlichen System etwas schlechtes.
Und es ist genau deshalb schlecht, weil es die Schuldenlast untragbar machen würde. Es geht doch nicht nur darum sich
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:gegen extrem viele mächtige Akteure durch[zu]setzen
sondern dazu auch noch die grundlegenden Regeln unserer Wirtschaft zu verändern.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Letztendlich hängt es davon ob sich rationale, wissenschaftsoriente und nicht ideologisch verbohrte Kräfte in Europa und den USA durchsetzen und diesen Umschwung einleiten.
Wenn das nicht passiert, dann sind wir auf gut Deutsch gesagt am Arsch.
Das sehe ich ähnlich, wir stehen vor den vielleicht gewaltigsten Herrausforderungen der Menschheitsgeschichte und das bestehende Wirtschaftssystem kennt keine Antworten, sondern ist viel zu oft Teil und/oder Ursache der Probleme. Am prominentesten im Fall des Klimawandels.

@MoltoBene
@Cantaloupe
Was Gigawatt beschreibt hat mit Kommunismus nichts zu tun. Keine Verstaatlichung der Produktionsmittel, keine Diktatur des Proletariats. Wo ihr bei einem massiven Investitionsprogramm und einer Steuerreform die kommunistische Gefahr wittert ist mir, als Kommunist, schleierhaft.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 13:15
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Heiliger Bimbam, sollte sich deine Gesinnung in westlichen Staaten durchsetzen, dann war es das aber mit dem Wohlstand ^^
Denkfehler.
Sollte sich die Ökologie nicht als Leitmotiv eines modernen Kapitalismus durchsetzen, dann wars das mit unserer modernen Zivilisation.
Die Auswirkungen von 4-7°C Erderwärmung kannst du ungefähr mit einem Atomkrieg vergleichen, das was du jetzt "Wohlstand" nennst wird es dann nicht mehr geben.
Der zitierte Beitrag von cantaloupe wurde gelöscht. Begründung: Antisemitischer Jargon
FFF, AOC
Der zitierte Beitrag von cantaloupe wurde gelöscht. Begründung: Antisemitischer Jargon
Wenn ein ökologisch und sozial verträglicher Kapitalismus für euch "Kommunismus" ist, dann seid ihr so tiefgreifend radikalisiert, dass ihr Teil des Problems seid.
@Cantaloupe
@Abahatschi
@MoltoBene
Der zitierte Beitrag von cantaloupe wurde gelöscht. Begründung: Antisemitischer Jargon
Die Mittel und Opfer stehen in keinem Verhältnis zu den Kosten und Opfern die uns bevor stehen, wenn wir es nicht schaffen die Pariser Ziele einzuhalten.

Seid ihr alle so dumm das ihr das nicht versteht? Glaubt ihr nicht an den Klimawandel? Oder glaubt ihr das es irgendwann ein Wundermittel dagegen geben wird und das alles kein Problem ist?
Der zitierte Beitrag von cantaloupe wurde gelöscht. Begründung: Antisemitischer Jargon
Die Bevölkerung.

Wie schon mehrmals gesagt, die demokratischen Mehrheiten für diesen Kurs bestehen. Man muss sie nur gegen mächtige Minderheiten, wie die Öl-, Gas- und Kohleindustrie und Autoindustrie und deren Schoßpolitiker, durchsetzen.

Ein stabile Mehrheit aller Altersgruppen in Europa befürwortet Emissionsneutralität bis 2030:
EjAW7I8XgAEA16J

Alle europäischen Staaten haben sich genau diesem Ziel verschrieben mit dem Pariser Abkommen.

Nun müssen Maßnahmen getroffen werden, die mit absehbarer Sicherheit dazu führen, dass die Emissionsneutralität bis 2030 auch erreicht wird.

Was ihr fordert ist die Zersetzung der Demokratie und oligarchische Verhältnisse auf Kosten der Zukunft unserer Spezies.


Was ich hier fordere ist die Umsetzung von demokratisch legitimierter Ziele.

Es ist wissenschaftlicher Konsens, dass die Umsetzung dieser Ziele einen Systemwechsel vorraussetzt.





@Cantaloupe
@Abahatschi
@MoltoBene
@Fedaykin
@sacredheart

Drehen wir den Spieß doch mal um.
Wie wollt ihr dem Klimawandel entgegentreten?
Oder wenn nicht, wie stellt ihr euch eine Zunkunft mit 4-7°C Erderwärmung vor?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 13:16
Zitat von paxitopaxito schrieb:Was Gigawatt beschreibt hat mit Kommunismus nichts zu tun. Keine Verstaatlichung der Produktionsmittel, keine Diktatur des Proletariats. Wo ihr bei einem massiven Investitionsprogramm und einer Steuerreform die kommunistische Gefahr wittert ist mir, als Kommunist, schleierhaft.
Auch einem Nichtkommunisten fällt der immer wieder gebetsmühlartige Beißreflex hier auf. Egal was für Ideen oder Vorschläge hier zu einer Besserung der Situation eingebracht werden, alle nur Doof, haben keine Ahnung ... Am StatusQuo, an dem man vielleicht auch noch recht gut mit profitiert, soll am besten eigentlich gar nichts geändert werden. Läuft ja alles gerade soooo rund ;-)


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 14:07
Zitat von paxitopaxito schrieb:Also ein Kapitalismus 2.0 (Grüne Edition)?
Ist erstmal der nächste Schritt.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:FFF, AOC
Nope die können das nicht... Das muss ja jeder mittragen bzw bezahlen.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Wie schon mehrmals gesagt, die demokratischen Mehrheiten für diesen Kurs bestehen. Man muss sie nur gegen mächtige Minderheiten, wie die Öl-, Gas- und Kohleindustrie und Autoindustrie und deren Schoßpolitiker, durchsetzen.
Die Öl und Gastindustrievist nicht mächtig, das sind eh meist mischkonzerne.

Autos wollen die Leute haben...man kann ihnen auch e autos verkaufen... Nur wenn man radikal vorgeht fordert das Opfer in erster Linie Arbeitsplätze und Steuern.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Die Mittel und Opfer stehen in keinem Verhältnis zu den Kosten und Opfern die uns bevor stehen, wenn wir es nicht schaffen die Pariser Ziele einzuhalten
Das Problem ist ja das du national den Wandel nicht aufhalten wirst.. Gegangendilemma
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Was ihr fordert ist die Zersetzung der Demokratie und oligarchische Verhältnisse auf Kosten der Zukunft unserer Spezies
Unsere Spezies ist nicht bedroht...
Die Demokratie wird eher zersetzt wenn es den Leuten schlechter geht...
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Es ist wissenschaftlicher Konsens, dass die Umsetzung dieser Ziele einen Systemwechsel vorraussetzt.
Belege mal... Von einem Systemwechsel sehe ich da nix eher ein Wandel der Energiequellen

Wie gesagt sozialistische Kohle erzeugt Auch Emission.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Wie wollt ihr dem Klimawandel entgegentreten?
Oder wenn nicht, wie stellt ihr euch eine Zunkunft mit 4-7°C Erderwärmung vor?
Nicht mit Planwirtschaft.

Erstmal mit toter steuervergunstigung bzgl klimafreundlicher. Technokogien

Einen internationalen klimafond... Der das Geld dort investiert wo die Co einsparungen am höchsten sind.
Forschung i
Und Entwicklung der dcc technologie


.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 14:17
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:zwischen arm und Reich sich wieder schließen lässt.
Reallöhne müssen ans Wirtschaftswachstum gekoppelt sein, dazu braucht es, vor allem in den USA, rechtliche Unterstützung für Arbeitnehmerbewegungen.
Wir können den USA nix vorschreiben

Löhne werden auch nicht diktiert. (im übrigen hast du da nicht die Löhne vom Wirtschaftswachstum entkoppelt (was in den entwickelten Nationen eh meist 3 % max beträgt.) es ist eher so das andere Einkünfte mehr Rendite erzeugen als das Wirtschaftswachstum.)
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Und genau diesen Leuten tragen @Fedaykin und @sacredheart das Wasser, aus irgendwelchen mir unerfindlichen Gründen.
"
Nein ich trage der Marktwirtschaft das Wasser und gegen eine zukunft wo Politiker und beamte zuviel rumpfuschen.

Kluge Steuerpolitik ist nicht leicht... Aber enteignen oder allmächtiger Staat wird das nicht unbedingt lösen.

Effizienz ist selten das Merkmal staatlichen Handelns.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 14:18
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Öl und Gastindustrievist nicht mächtig, das sind eh meist mischkonzerne.
In D. spielen sie eine eher untergeordnete Rolle, aber nicht mächtig? Nehmen wir nur Beispielhaft RWE:
Um diese Interessen durchsetzen zu können, ist es für RWE nützlich, dass der Konzern in den früheren Kohlerevieren tief in der Lokalpolitik verwurzelt ist. Eine Besonderheit von RWE ist, dass rund 25% der Anteilseigner Kommunen sind. Die Kommunen sind damit zugleich Konzessionsgeber*innen, Kund*innen, Anteilseigner*innen sowie die Körperschaften, in denen die Mitarbeiter*innen von RWE leben, wo RWE Steuern zahlt und politische Unterstützung benötigt. Der frühere RWE Vorstandsvorsitzende Jürgen Großmann formuliert die Beziehungen zwischen RWE und den Kommunen so: "Je besser es RWE geht, desto voller sind die Stadtsäckl."
Quelle: LobbyControl

Nicht mächtig?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 14:21
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nehmen wir nur Beispielhaft RWE:
Das ist ein Öl oder gaskonzern?

Klar will man nicht einfach alles abschreiben..
Und ja die Kommunen haben gut verdient. Bin ich großer Fan von wenn Kommunen sich beteiligen an AGs... Besser als Steuern.

Und wo ist da jetzt die Macht?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 14:34
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das ist ein Öl oder gaskonzern?
Eher Energie, da v.a. Kohle. Reine Öl- und Gaskonzerne sind in Deutschland aus offensichtlichen Gründen eher Mangelware. Aber der politische Einfluss der Ölindustrie in den USA beispielsweise ist kaum kleinzureden. ("Can you hear me Texas?" D. Trump)
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und wo ist da jetzt die Macht?
In der direkten Beeinflussung der Politik, durch Geld, Abhängigkeitsverhältnisse und gezielte Meinungsbildung. Oder denkst du RWE bezahlt Politiker aus Nächstenliebe? RWE ist so stark mit der Politik gerade in NRW verflochten wie kaum ein anderes Unternehmen.
Im Jahre 2004 wurde bekannt, dass RWE die Gehälter von über 100 Kommunalpolitiker*innen aufstockte und dafür insgesamt 600.000 Euro jährlich aufwendete.
Der CDU-Politiker Gregor Golland, seit 2010 Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen, erhielt nach eigenen Angaben für seine Teilzeitbeschäftigung bei einer RWE-Tochtergesellschaft im Jahr 2015 eine Vergütung der Stufe 9. Dies entspricht 90.000 bis 120.000 Euro im Jahr, die er zusätzlich zu seinen Diäten als Abgeordneter verdient.Abgeordnetenwatch zufolge gehört Golland damit zu den Spitzennebenverdienern im NRW-Landtag. Im Landtag ist Golland unter anderem stellvertretendes Mitglied im Wirtschafts- und Umweltausschuss.
Quelle: LobbyControl


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 14:35
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wo ihr bei einem massiven Investitionsprogramm und einer Steuerreform die kommunistische Gefahr wittert ist mir, als Kommunist, schleierhaft.
Das dir, als Kommunist, schleierhaft ist, glaub ich dir aufs Wort.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 14:38
Zitat von CantaloupeCantaloupe schrieb:Das dir, als Kommunist, schleierhaft ist, glaub ich dir aufs Wort.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Wenn ein ökologisch und sozial verträglicher Kapitalismus für euch "Kommunismus" ist, dann seid ihr so tiefgreifend radikalisiert, dass ihr Teil des Problems seid.

Bei jeder Kritik am bestehenden System aufspringen und Kommunismus rufen ist nur bedingt unterhaltsam.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 14:41
Zitat von paxitopaxito schrieb:Aber der politische Einfluss der Ölindustrue in den USA beispielsweise ist kaum kleinzureden. ("Can you hear me Texas?" D. Trump
Die olindustrie ist zahlenmäßig nicht mehr wirklich so mächtig.
Zitat von paxitopaxito schrieb:In der direkten Beeinflussung der Politik, durch Geld, Abhängigkeitsverhältnisse und gezielte
Ähem Nein, das hat die Politik doch selbst zu entscheiden welche Aktien sie kauft.

Gener8 hat jedes Unternehmen macht.. Weil es Quelle für Arbeitsplätze und Steuern ist.


Glaubst du arme Kommunen sind besser für das Volk?
Zitat von paxitopaxito schrieb:einer RWE-Tochtergesellschaft im Jahr 2015 eine Vergütung der Stufe 9. Dies entspricht 90.000 bis 120.000 Euro im Jahr, die er zusätzlich zu seinen Diäten als Abgeordneter verdient.Abgeordnetenwatch zufolge gehört Golland damit zu den Spitzennebenverdienern im NRW-Landtag. Im Landtag ist Golland unter anderem stellvertretendes Mitglied im Wirtschafts- und Umweltausschuss
Auch da sehe ich das Problem bei den Politikern und zweitjobs

Aber schön das diese Leute noch mehr über die Wirtschaft entscheiden sollen?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 14:50
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ähem Nein, das hat die Politik doch selbst zu entscheiden welche Aktien sie kauft.
Klar, der Politiker dessen Gehalt von RWE aufgestockt wird, trifft die Entscheidung völlig unbeeinflusst. Und nachdem die Aktien gekauft wurden, sind die Kommunen besonders eifrig Notwendiges umzusetzen, dass dem Konzern schadet.
Interessenkonflikte? Gibt es nicht.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Glaubst du arme Kommunen sind besser für das Volk?
Den Reichtum gerade der NRW Kommunen muss ich irgendwie verpasst haben. Aber weder habe ich das von dir gefragte behauptet noch intendiert.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Auch da sehe ich das Problem bei den Politikern und zweitjobs
Natürlich ist das ein Problem. Und RWE ist einer der Verursacher.


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