Die inflationäre Verwendung von Begriffen, über die man kein Bescheid weiß, oder allenfalls auf Kindergartenniveau, bringt die Diskussion nicht voran.Abahatschi schrieb:Die Kommunisten
Bis jetzt wurden derartige Versuche gern mal mit Polizei, Boykotten, angezettelten Bürgerkriegen oder direkten Invasionen beantwortet, wenn relevante Mengen von Leuten aus diesem System aussteigen oder auch nur ihre Situation innerhalb des Systems verbessern wollten...
Die Zielsetzung wurde zum ersten Mal definiert: Eine friedliche, spirituell orientierte, künstlerisch spontane und vegetarisch gesunde Lebensweise sollte die Grundlagen für eine anzustrebende Autarkie der Gemeinschaft bilden.Der Staat schläft wohl, müsste längst einmarschiert sein.
Es wurden Konzepte erstellt und verworfen, Projekte begonnen und wieder eingestellt, neue Mitstreiter kamen und gingen, doch nach und nach hat sich eine Struktur gebildet, die visionär und praktikabel genug ist, um die Gemeinschaft ideell und materiell lebensfähig zu halten, ohne von den ursprünglichen Idealen abzuweichen.
Nur mal ein eher harmloses Beispiel für die Reaktion des Systems, wenn ein paar Dörfer ihr eigenes Ding machen wollen.
Nach Androhung von Armeeeinsatz beendete Wörgl das Experiment im September 1933.Quelle: ebenda
Das ein paar konzeptlose Looser, die irgendwas ausprobieren wollen, keine Bedrohung fürs System darstellen, dürfte klar sein.
Dazu hab ich mich ja schon geäussert, jeder Mensch besitzt den Hang zur Faulheit, in der Regel ist das Bedürfnis zu Überleben aber größer und Blöderweise gibt es (wie gesagt) bei vielen Menschen auf einen Fleck Nischen, in dem wenige Faul sein dürfen. Wo man Faul sein kann, ist man Faul. Das trifft auf jeden zu... :)
Das ist der Grund warum Nichtkapitalisten in der Minderheit sind.
Unhd ich höre immer: bloß keine Experimente, wir leben in der besten aller möglichen Welten und machen am besten weiter wie bisher, denn mir gehts gut damit, scheiß auf den Rest der Welt...
Wieso behauptest Du das? Wie oft soll ich noch schreiben...fangt an! Mit einem Dorf.Vomü62 schrieb:Unhd ich höre immer: bloß keine Experimente
Das wollen die doch gar nicht zugeben :Dockham schrieb:Wo man Faul sein kann, ist man Faul. Das trifft auf jeden zu... :)
Eigentlich nicht... Der Rest klingt immer nach halber Vt, die wenign Akteure die es aufhalten wollen.1.21Gigawatt schrieb:Umverteilung ist aber notwendig um eine Transformation von fossiler Wirtschaft zu elektrischer Wirtschaft hinzubekommen, denn es ist genau diese Ungleichheit, die es wenigen Akteuren ermöglich die Transformation zu blockieren.
Es gibt unzählige kleine Kommunen in ganz Deutschland, die in Selbstverwaltung leben. Die haben keinerlei Repressalien zu befürchten, ganz im Gegenteil - derartige Projekte werden teils sogar mit Grundstücken oder sehr günstigen Baukrediten staatlich subventioniert. Jedoch bleibt es stets bei einer überschaubaren Größe, weil lediglich der harte Kern übrig bleibt und ansonsten hohe Fluktuation herrscht. Denn das, was ihr euch alle so romantisiert vorstellt, scheitert eben stets an der Realität - wie im Großen, so auch im Kleinen.
Aha.. Aber ein BGE wirkt? Schon mal dran gedacht das die Steuern und subvention nicht ausgeprägt genug sind
Wären in den 90ern, oder anfang der 2000er Co2-Steuern eingeführt worden, dann hätte das funktionieren können.
Aber heute ist es viel zu spät.
Und der Markt hat nicht selbst geregelt, da die negativen Konsequenzen seiner Fehlentwicklung 100 Jahre in der Zukunft lagen und deswegen vom Markt nicht beachtet wurden.
Einiger deiner Schlussfolgerungen finde ich nicht gesichert.
Nein weil die Nachfrage natürlich nicht so entstand (wie gut das es keinen freien Markt im Sinne gibt)
Jaja bei Sim city kein problem.
2. Modernes denzentrale Stromnetz hochziehen das perfekt auf regenerative Energieträger ausgelegt ist.
3. Dichtes elektrisches Mobilitätsnetz, dass signifikante Teile der aktuellen KFZ Mobilität und Logistik und den innerdeutschen Flugverkehr ersetzt.
Ich habe mal eine besucht - der Alltag war von Arbeit geprägt...wie blöd wenn der Stadt die Wohnung, Strom & Co. nicht bezahlt, es macht nicht die Strasse sauber.
Echt in rechtstaaten? Was hält dich hier auf rechtlich? Polizei wenn du zb nur symbolische Gewinnspanne kalkuliert?
Keine experimente die schlimme Konsequenzen haben. Da sollte vorher mal gedacht werden.
LOL 1933 I'm Rechtsstaat.. Tolles Beispiel für die Welt 2020.
Ein paar Leute nicht sofern sie denn keine Nachahmung erzeugen.
Das ist doch der gleich Unfug wie zu behaupten, das ein paar Leute beim Einkaufen das System ändern könnten, während der großen Masse weiterhin eingetrichtert wird, sie müsse alle paar Jahre ein neues Auto haben, um frei zu sein.
Die Geschichtsbücher sind voll davon, auch in "Rechtsstaaten", allen voran der Ausbund an "Demokratie", der USA.Fedaykin schrieb:Echt in rechtstaaten?
Ich will niemanden zu irgendwas zwingen. Allenfalls zum Nachdenken anregen. Ich persönlich hab mich damit abgefunden, auf nem Narrenschiff zu leben, das schon große Löcher hat, aber wo einfach weiter gefeiert wird und behauptet, es wäre alles ok.
trotzdem finde ich muss man verstehen, das Kommunismus nicht funktioniert, wenn viele menschen auf einen fleck leben, dann braucht es regeln wie wir sie gegenwärtig haben und das ist dann eben kein Kommunismus mehr. Dann muss man Kommunismus auch nicht hassen, sollte man das verstehen, es ist wie es ist. Vielleicht funktioniert es ja in Russland in Dörfern die abgeschnitten von allem sind, aber garantiert nicht in teilen Russlands, wo viele menschen auf einen Fleck leben.
