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Erfolgreiche Steuerfahnder für krank erklärt

16 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krank, Mobbing, Steuerfahnder ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1
xpq101 Diskussionsleiter
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Erfolgreiche Steuerfahnder für krank erklärt

16.07.2009 um 10:47
Unglaublich aber was sagt man dazu:

Abgründe tun sich auf - Steuerfahnder in Hessen kaltgestellt
Mobbing nach System


In Zeiten wie diesen müsste der hessische Finanzminister Karlheinz Weimar (CDU) eigentlich froh sein über fähige Steuerfahnder, die dem Staat schon viele Millionen einbrachten. Doch Frankfurts ehemalige Top-Steuerfahnder wurden alle für psychisch krank erklärt und mit Mitte Vierzig aus dem Beruf gedrängt.

Der Opposition im Hessischen Landtag erklärte Minister Weimar am Mittwoch, dass alles mit rechten Dingen zugegangen sei. Hinweise, dass ein Gutachter unrichtige Gesundheitszeugnisse ausgestellt habe, seien nicht bekannt. Die Beamten seien schon lange krank.

Dabei hatte Weimars Finanzverwaltung über Jahre versucht, die Fahnder loszuwerden - auch mit höchst fragwürdigen Gutachten. Der Neurologe und Psychiater Thomas H. attestierte den Fahndern "paranoid-querulatorische" Charaktereigenschaften und "chronische Anpassungsstörungen".

Ungereimtheiten in Gutachten

"Mir sind in den Gutachten gröbste Ungereimtheiten aufgefallen", sagt Ernst Gierth, Menschenrechtsbeauftragter der hessischen Landesärztekammer. Den Fahndern Rudolf Schmenger, Tina und Heiko Feser sowie Marco Wehner wurde Dienstunfähigkeit auf Lebenszeit bescheinigt.

Dabei waren sie die fähigsten Beamten der Abteilung V des Frankfurter Finanzamtes. Sie spürten die Großsteuerbetrüger und ihre Konten in Liechtenstein auf. Sie durchsuchten die Commerzbank, die ihren Kunden bei der Steuerflucht geholfen hatte und später rund 200 Millionen Euro an Steuern nachzahlen musste. Insgesamt bescherte die Arbeit der Fahnder dem Land Hessen im Jahr 2001 rund 250 Millionen Mark und dem Bund rund eine Milliarde an Steuereinnahmen.

Bis die Fahnder von der Finanzverwaltung gezwungen wurden, stattdessen nur noch kleine Steuerdelikte zu verfolgen. Bis sie versetzt, gemobbt und zwangspensioniert wurden und schließlich die ganze Abteilung zerschlagen war - mit Billigung des Ministers? Und warum überhaupt?

Mitten im CDU-Spendenskandal

Nicht wenige wundern sich über das Desinteresse von Karlheinz Weimar an den Vorgängen. Und in der Finanzverwaltung kursiert eine böse Vermutung: Hatte der Minister zu der Zeit, als seine Partei im Schwarzgeld-Skandal steckte, etwa Angst vor den Fahndern und ihrem Interesse an Liechtenstein, wo sich auch die Zaunkönig-Stiftung der CDU verbarg? Tatsache ist, dass einige der später geschassten Fahnder auch bei Durchsuchungen der hessischen CDU dabei waren.

Es gibt weitere Fälle, die ein System der Zermürbung erkennen lassen, das jeden erfasste, der aufbegehrte: Ralf Amthor, Beamter der selben Abteilung, wagte es im Jahr 2000, gegen eine schlechte Beurteilung Widerspruch einzulegen. Sein Vorgesetzter vernichtete das Papier einfach. "Er hat es vor meinen Augen in den Schredder geworfen", sagt Amthor. Er sollte den Widerspruch zurücknehmen.

"Das ist Nötigung", sagt Amthor. Er nahm nichts zurück - und wurde wie die anderen versetzt und mit sinnlosen Aufgaben gedemütigt, sollte in einem Einzelzimmer kopieren bis er krank wurde. Jetzt ist er 41 - und gilt dem Arbeitgeber nach einem Gutachten als schwerbehindert. Den Gutachter hat er nie gesehen. Fachärztliche Untersuchungsresultate wurden nie geprüft. Trotzdem ist Amthor "unbefristet" schwerbehindert.

Von Gemobbten zu Bekloppten

"Es ist wie in einer Diktatur - wer nicht spurt, bekommt einen Termin beim Psychiater", sagt Menschenrechtsbeauftragter Gierth. Und Ex-Steuerfahnder Frank Wehrheim fasst zusammen: "Es geht darum, ein Klima der Angst zu erzeugen - die Gemobbten sollen am Ende die Bekloppten sein."

In der einst gefürchteten Abteilung V des Finanzamts Frankfurt, sagt ein Insider, mache man jetzt nur noch BMW: Prüfungen bei Bäckern, Metzgern, Wirten. Keine Großbanken mehr. In Zeiten wie diesen brauche das Land Hessen wohl ein günstiges Steuerklima, meint Ex-Fahnder Schmenger.


Dazu auch:

http://www.bgland24.de/deutschland/nervenarzt-stellt-steuerfahnder-kalt-ro24-400620.html (Archiv-Version vom 25.07.2009)

http://www.meinepolitik.de/steuerfa.pdf

http://forum.mobbing-gegner.de/viewtopic.php?p=2726.html

http://forum.attac.de/viewtopic.php?p=72652&sid=7cca4520d33474f0f97bb37f827d7db2

http://www.hr-online.de/website/condlink_gate.jsp?rubrik=34954&key=standard_document_37538108

http://www.stern.de/magazin/heft/:Editorial-Erfolgreiche-Steuerfahnder-Amt/648350.html
______________________________________________________________________

Es ist wirklich unglaublich mit welchen Machenschaften vorgegangen wird um Mitarbeiter die ihren Job sehr gut gemacht haben ins Abseits zu stellen.
Frei nach dem Motto: wer zu gut ist und ungemütlich wird muss gehen, zur not auf mit Zwang.
Gestern Abend kam es mal kurz in den Nachrichten. In der Tageszeitung bei uns stand darüber nichts geschrieben. Auch im Teletext konnte ich darüber gestern Abend schon nichts mehr finden.
Wer schweigt kommt weiter ;)
Eine weitere Abgrund tut sich auf . . .


MFG


xpq101

:>

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JPhys ehemaliges Mitglied

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Erfolgreiche Steuerfahnder für krank erklärt

16.07.2009 um 11:36
@xpq101
Der Neurologe und Psychiater Thomas H. attestierte den Fahndern "paranoid-querulatorische" Charaktereigenschaften und "chronische Anpassungsstörungen".

"Insgesamt bescherte die Arbeit der Fahnder dem Land Hessen im Jahr 2001 rund 250 Millionen Mark und dem Bund rund eine Milliarde an Steuereinnahmen."
Vielleicht muss man ja paranoid querolatorisch sein um wirklich erfolgreich Steuerfahnder sein zu koennen?
Immerhin setzt die Gruppe von Menschen die Ziel dieser Berufsgruppe sind ja alle Mittel ein damit die Steuerfahnder nicht erfolgreich sind.
Mit Hoeflichkeit und Anivitaet ist einem Steuerfahnder als mitunter schlcht gedient

Wie dem auch sein von Berufsunfaehig kann wohl keine Rede sein....

"chronische Anpassungsstörungen".
Nun ja ich wuerde meinen, wenn man das Ergebnis beruecksichtigt.

Koennten die Anpassungstoerungen daran liegen das sie zurecht der Meinung sind dass sich die anderen apassen sollten....


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xpq101 Diskussionsleiter
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Erfolgreiche Steuerfahnder für krank erklärt

16.07.2009 um 12:36
Da frage ich mich wo der Bund der Steuerzahler sich aufhält?
Dem scheint es bislang am Arsch vorbei zugehen wie mir scheint.
Traurig!



MFG


xpq101

:>


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Erfolgreiche Steuerfahnder für krank erklärt

16.07.2009 um 18:26
Das ist eben Deutschland, Leistung oder Eigeninitiative ist egal, hier musst du die Formulare richtig ausfüllen und dich anpassen, sonst bist du verloren.
Es gab mal den Fall eines Zollbeamten, der am Flughafen einen Terroristen identifiziert hat. Er hat das BKA verständig, die den Täter verhaftete. Er bekam weder eine Belobigung noch sonst irgendeine Belohnung, sondern eine Abmahnung da er den Dienstweg nicht eingehalten hat. Er hätte nämlich erst seinen Vorgesetzten informieren müssen und der hätte das BKA verständigen müssen.

Jetzt stellt euch mal einen Beamten vor, der auch noch den Chefs unbequem wird,weil sie gerade das falsche Parteibuch haben. Das Ergebnis ist ja weiter oben nachzulesen.

Da kann man nur eins machen, Ausbildung oder Studium beenden und dann diesem Scheissland Lebewohl sagen.


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Erfolgreiche Steuerfahnder für krank erklärt

16.07.2009 um 18:41
Da kann man nichts machen, ausser natürlich die CDU niewieder wählen, dann trocknet der Sumpf aus Partei und Partei-Auftragspsychiatern ja vielleicht aus!


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Erfolgreiche Steuerfahnder für krank erklärt

16.07.2009 um 18:59
Das ist nichts neues. Vor einem Jahr fand man das schon raus. Aber schlimm, es hat sich seitdem nichts verändert. Dieselben Herren, dasselbe Recht, nur ihre Namen sind neu.


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Erfolgreiche Steuerfahnder für krank erklärt

18.07.2009 um 10:00
Jedenfalls ist mir das Krankheitsbild "paranoid-querulativ" noch nie vorher begegnet, scheint sich um eine neuartige, gefährliche Krankheit zu handeln? Querulanten sind mir bislang einerseits negativ, aber wenn dieses Verhalten durchaus begründet ist, auch positiv aufgefallen. Nur, dass man Querulanten jetzt als "krank" bezeichnen darf, ist mir ehrlich gesagt neu. Und das macht mir Angst und Sorge. Demnächst sind alle, die nicht Staatskonform denken "querulativ" und werden also als "Kranke" gebranntmarkt...

Schöne neue Welt !

So kann man´s natürlich auch machen :D


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Erfolgreiche Steuerfahnder für krank erklärt

18.07.2009 um 10:05
Gegen paranoid-querulatorische Erkrankungen gibt es doch ein prima Mittelchen was mir gerade dazu einfällt: Spirulanin-Resopal :D ... Ich sag nur: Beinhart !


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Erfolgreiche Steuerfahnder für krank erklärt

18.07.2009 um 12:17
es brauch schon erheblich mehr , um mit diesen Mitleid zu haben.


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Erfolgreiche Steuerfahnder für krank erklärt

18.07.2009 um 13:53
shit happens.


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Erfolgreiche Steuerfahnder für krank erklärt

18.07.2009 um 14:43
@Fabiano
So sieht es aus. In Zukunft musst Du nicht mehr denken als Bürger, das übernimmt der Staat für Dich. Er wird sogar Dein Ernährungsplan zusammenstellen, damit Du lange "funktionierst".
Die Evolution: Affe-Mensch-Ameise. ;)


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Erfolgreiche Steuerfahnder für krank erklärt

18.07.2009 um 19:15
Jep, genau darauf läufts hinaus. Nicht mehr eigenständig denken sollen... Alles wird vorserviert :D

Und alle die "anders" leben wollen, sind dann paranoid-querulativ und müssen dringend ärztlich behandelt werden :D


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Erfolgreiche Steuerfahnder für krank erklärt

02.10.2009 um 14:14
Sorry, habe erst jetzt gesehen, daß dazu schon was gepostet wurde. Mein fehler.


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Erfolgreiche Steuerfahnder für krank erklärt

02.10.2009 um 14:16
Denn die Querulanten, dass sind die wirklich Kranken :D


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Erfolgreiche Steuerfahnder für krank erklärt

02.10.2009 um 14:36
Zitat von xpq101xpq101 schrieb am 16.07.2009:Dabei waren sie die fähigsten Beamten der Abteilung V des Frankfurter Finanzamtes. Sie spürten die Großsteuerbetrüger und ihre Konten in Liechtenstein auf. Sie durchsuchten die Commerzbank, die ihren Kunden bei der Steuerflucht geholfen hatte und später rund 200 Millionen Euro an Steuern nachzahlen musste.
Hier haben wir eventuell schon einen Grund für die Gutachten und Entlassungen.
Gute und fähige Mitarbeiter werden entlassen? Wussten sie gar zu viel?
Sollen die Gutachten bereits die Reaktion auf eventuelle Zeugenaussagen sein?
Die wären damit anfechtbar, da die Entlassenen ja «bekloppt» sind.

Was sagt uns das über die Daseins-Berechtigung von Steuerfahndern?
Sind sie eher Pseudo-Fahnder denn richtiges Instrument zur Aufklärung und Verhinderung von Steuerhinterzug?
Sollen sich die Fahnder nur um die Schikanierung des Pöbels kümmern, und werden abgesetzt und per Gutachten für geisteskrank erklärt, sobald sie den Superreichen auf die Schliche kommen?
Ich ahne: die Fahnder sind für uns da, nicht aber zuständig für die Plutokratie, in der wir leben.


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xpq101 Diskussionsleiter
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Erfolgreiche Steuerfahnder für krank erklärt

28.02.2010 um 21:09
Die Nummer ist zum Glück nicht untergegangen...sondern geht weiter!



Hessens Finanzminister in Nöten - Steuerfahnder verklagen Weimar


Von Matthias Thieme

TextHessens Finanzminister Karheinz Weimar gerät in der Steuerfahnder-Affäre und im Fall Wolski immer stärker unter Druck. Die mit falschen psychiatrischen Gutachten aus dem Dienst entfernten Steuerfahnder wollen jetzt gegen die Finanzverwaltung klagen, nachdem Weimar es abgelehnt hat, eine Untersuchungskommission einzurichten.

"Finanzminister Weimar versucht, die Aufklärung zu verhinder, weil eine wirkliche Untersuchung der Vorgänge zwangsläufig zu seinem Rücktritt führen würde", sagte Ex-Steuerfahnder Rudolf Schmenger der FR. "Weimar ist tief verstrickt in diese Vorgänge und will das Thema aussitzen - doch das wird nicht gelingen."

Die vier Fahnder, die gegen große Banken und im CDU-Schwarzgeldskandal ermittelten und später von einem Psychiater mit falschen Gutachten vorsätzlich für unheilbar psychisch krank erklärt und dann zwangspensioniert wurden, seien sich einig: "Wir werden den finanziellen Schaden einklagen, der uns durch die Zwangspensionierung entstanden ist", sagt Schmenger. Der jüngste der Fahnder, Marco Wehner, wurde im Alter von 39 Jahren zwangspensioniert.

"Wir werden auch den persönlichen Schaden geltend machen, der uns durch die Diffamierung als unheilbar psychisch kranke Personen entstanden ist", kündigt Schmenger an. "Wir werden Schadensersatzansprüche und Schmerzensgeldansprüche einklagen, die uns durch die Zwangspensionierung und die Stigmatisierung als psychisch unheilbar Kranke entstanden sind."

Die Grünen im Hessischen Landtag sehen kein Ende der Affäre: "Weimar wünscht sich, endlich Ruhe zu haben, doch solange er die vollständige Aufklärung der Vorgänge verweigert, wird ihm dies nicht gelingen", sagte der haushaltspolitische Sprecher, Frank Kaufmann. Die Personalführung in der Steuerverwaltung liege nicht nur im Fall der vier Steuerfahnder im Argen: "Dieses feudale Personalführungssystem gehört schleunigst abgeschafft."

Doch Weimar habe sich "bis heute taub gestellt, obwohl dies den Kern seiner Verantwortlichkeit betrifft", so Kaufmann. Stets würden "diejenigen die Untersuchung führen, gegen die sich die Anschuldigungen richten", so Kaufmann. "Solange Weimar nicht eine wirklich unabhängige Überprüfung veranlasst, erweist er sich als Beschützer des Mobbing-Systems."

Auch im Fall Wolski wird die Luft für Minister Weimar mittlerweile dünn. Im Landtag sagte Weimar am Donnerstag, das für das Ehepaar Wolski zuständige Finanzamt Offenbach habe "so gut gearbeitet wie andere Finanzämter in Hessen". Die Wolskis hatten dort von 1999 bis 2003 keine Steuererklärung abgegeben, obwohl Michael Wolski mit vielen Millionen hantierte. Weiter sagte Weimar, die Wolskis seien trotz Versäumnissen des Amtes Offenbach nicht aktiv geschont worden. Er könne "nicht erkennen", dass die Wolskis steuerlich unbedingt vom Finanzamt Offenbach betreut werden wollten.

"Das ist eine grotesk falsche Aussage von Herrn Weimar, die der Beweislage völlig widerspricht, wie sie sich im Darmstädter Landgericht darbietet", sagt Anwalt Jürgen Fischer, der mehrere Geschädigte vertritt. Michael Wolski habe "unter Vortäuschung falscher Tatsachen" die Verlegung seiner Steuerangelegenheiten nach Offenbach erreicht.

In Offenbach habe Michael Wolski "im Handumdrehen nicht mehr monatlich, sondern nur noch jährliche" Umsatz-Steuererklärungen abgeben müssen. "Das ist völlig ungewöhnlich und atypisch", sagt Anwalt Fischer. Selbst als die Umsatz-Steuererklärungen Michael Wolskis und die Einkommenssteuererklärung des Ehepaars Wolski fünf Jahre lang ausblieben, sei nichts geschehen. "Das stinkt zum Himmel und der Verdacht aktiver Protektion ist im Fall des Ehepaars Wolski nicht von der Hand zu weisen", so Fischer. "Minister Weimar ist entweder fehlinformiert, oder er informiert die Öffentlichkeit falsch."

Schlecht für Weimar: Im Strafprozess wegen Steuerhinterziehung vor dem Darmstädter Landgericht wurde am 3. November ein Brief Michael Wolskis an das Finanzamt Frankfurt verlesen, in dem Wolski sich vehement dafür einsetzt, von Offenbach besteuert zu werden. Er habe "keine Betriebsstätte" in Frankfurt und arbeite ausschließlich von Neu-Isenburg aus, argumentierte Wolski in dem Schreiben. In Frankfurt habe er nur deshalb eine Adresse, weil er dort bei der Anwaltskammer zugelassen sei.

"Dass Wolski mit dieser fadenscheinigen Begründung beim Finanzamt Glauben fand, ist abenteuerlich und sollte Minister Weimar hellhörig machen", sagt Fischer. Laut übereinstimmenden Zeugenaussagen und Beweismitteln im Prozess habe Wolski in dieser Zeit ausschließlich in Frankfurt gearbeitet. "Es ist bedenklich, dass Minister Weimar in einem derart brisanten Fall objektiv falsche Informationen verbreitet."

Zur Rolle von Karin Wolski gefragt, sagte Weimar am Donnerstag, er sehe "keine Mittäterschaft" - als gehe es nur um eine strafrechtliche Betrachtung der CDU-Politikerin und Richterin am Hessischen Staatsgerichtshof. Auch ihr Leben wurde laut Prozess-Zeugen luxuriöser durch die großen Summen, die ihrem Mann aus dem Vermögen des Auschwitz Überlebenden Ignaz C. und seiner Frau Margit C. zuflossen.

Karin Wolski konnte mit ihrem Mann ein Darlehen tilgen, einen Wintergarten anbauen, ein Ferrari war auf sie angemeldet und eine Wohnung auf Mallorca auf ihren Namen ins Grundbuch eingetragen. Gegen die Richterin wird nicht ermittelt - doch ist sie nach richterlicher Ethik in ihrem Beruf noch tragbar? Experten sagen, dass Richter sich laut Gesetz auch in ihrem Privatleben an hohen ethischen Maßstäben messen lassen müssen und dass Karin Wolskis Steuer-Verhalten Zweifel hervorrufe, ob diese ethischen Ansprüche erfüllt seien.

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/dossiers/die_steuerfahnder_affaere/2152742_Hessens-Finanzminister-in-Noeten-Steuerfahnder-verklagen-Weimar.html&em_comment_page=39


Die Steuerfahnder-Affäre
Ein starkes Stück Hessen: Das Land entlässt seine besten Beamten, erklärt erfolgreiche Steuerfahnder für verrückt. Weil sie Millionen hinterzogener Steuern von den Falschen zurückholten? Verfolgen Sie die FR-Recherchen zu dem Fall im Spezial.

http://fr-online.de/steuerfahnder/ (Archiv-Version vom 25.02.2010)

___________________________________________________________________

Da fehlen mir schon fast die Worte!

Wenn man nun noch Grafisch darstellen könnte wie es aussehen würde wenn man einmal die Gesamtsumme von dem was ins Ausland Transferiert wird (also keine Steuern bezahlt und sein Geld ins Ausland schafft), mit dem vergleicht was der Staat übers Jahr gesehen an Harz4 insgesamt ausgezahlt, so würde dem einem oder anderen der Klops im Halse mit Sicherheit steckenbleiben!
vergleichbar mit der Maus und dem Elefanten! Die Maus ist die Harz4 Nummer und der Elefant wird mit Gold ausgewogen!


MFG


xpq101

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