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Das bedingungslose Grundeinkommen

20.847 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Sozial, Grundeinkommen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das bedingungslose Grundeinkommen

14.04.2019 um 19:12
Zitat von OptimistOptimist schrieb:okay, sowas geht also auch nicht, schade
Es geht schon, aber es geht nich gut. :)

mfg
kuno

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Das bedingungslose Grundeinkommen

14.04.2019 um 19:15
Gedankenexperiment, stimmt vielleicht folgende Behauptung:
DE hat nicht genug Geld im Sinne der Wertschöpfung dass ein BGE möglich ist.

Ich beobachte dass egal welche Ideen, Besteuerungen (AN, Firmen), Abgaben, MwSt. Umschichten, Enteignen vorgeschlagen werden...erscheint eine nachhaltige Finanzierung nicht möglich zu sein.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Das bedingungslose Grundeinkommen

14.04.2019 um 19:15
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Die Finanzierung bleibt immer noch zu erklären.
Da das gesamte H4 auf Deutschland gerechnet pro Person wohl inzwischen rund 1200 € kostet (Annahme: 424 € Regelsatz, 576 € Warmmiete, 200 € KV) und ca. 3 Mio. H4/Sozialhilfe erhalten, wären nach meinem Modell die Mehrkosten 3 Mio X 400 (Differenz 1600-1200/ Monat) x 12 (Monate) = 14,4 Miliarden pro Jahr. Ohne was an den Steuern und der Rente zu ändern, könnte also ziemlich locker aufgebracht werden, zumal ab Einkommen über 1600 € mit der BGV verrechnet wird, genau nach dem H4-Muster.

Eben nur für Bedürftige, nicht für Kinder, da bleibt es wie bei H4.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

14.04.2019 um 19:16
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Das Unternehmen muss ja gar nicht weg sein, es reicht schon, den Gewinn steuerlich ins Ausland zu verlegen
Man müsste ja nich unbedingt den Gewinn besteuern, gibt ja noch andere Kenngrößen in einem Unternehmen, die sich nich so einfach verlagern lassen, aber letztlich schmälern diese dann den Gewinn und machen den Standort unattraktiv.

mfg
kuno


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Das bedingungslose Grundeinkommen

14.04.2019 um 19:17
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:DE hat nicht genug Geld im Sinne der Wertschöpfung dass ein BGE möglich ist.
Wertschöpfung ist überhaupt keine sinnvoll besteuerbare Größe an sich. Es handelt sich nicht um einen fungiblen Wert, d.h. die Wertschöpfung ist weder kostenfrei (oder -arm) transferierbar, noch kann sie beliebig geteilt werden, genausowenig wie man sie speichern kann.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

14.04.2019 um 19:17
@bgeoweh
Ich meinte Wertschöpfung so: es generiert einen Mehrwert an Geld.


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14.04.2019 um 19:20
@Abahatschi

Dann sag halt Gewinn, wenn du den meinst. Das hat aber wieder mit der "Wertschöpfungsabgabe" von Sybilla nichts zu tun.


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14.04.2019 um 19:23
Zitat von RealoRealo schrieb:zumal ab Einkommen über 1600 € mit der BGV verrechnet wird, genau nach dem H4-Muster.
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, bekommen Bedürftige mehr und eine gewisse Summe wird ab 1600,- € Verdienst den AN abgezogen?


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Das bedingungslose Grundeinkommen

14.04.2019 um 19:24
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Man müsste ja nich unbedingt den Gewinn besteuern, gibt ja noch andere Kenngrößen in einem Unternehmen, die sich nich so einfach verlagern lassen, aber letztlich schmälern diese dann den Gewinn und machen den Standort unattraktiv.
Tja, was willst du dann Versteuern? Die Anzahl der Roboter? Die Toiletten? Den Umsatz (Was sehr sehr clever wäre...)?

die Wertschöpfung pro Arbeitschritt?


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Das bedingungslose Grundeinkommen

14.04.2019 um 19:26
@Fedaykin
Wenn ich mich an den Buzzwörter halte, müssten wir Mobiltelefone und Datenmenge besteuern...aber bei dem deutschen Netz...nehme wir nichts ein.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

14.04.2019 um 19:44
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Tja, was willst du dann Versteuern?
Was weiß denn ich, Umsatz oder Bilanz-Wert des Unternehmens. Wie gesagt, der Gewinn is ja nich die einzige Kenngröße eines Unternehmens.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:müssten wir Mobiltelefone und Datenmenge besteuern...aber bei dem deutschen Netz...nehme wir nichts ein.
Kann doch keiner was dafür, dass du in nem Funkloch wohnst. :D

mfg
kuno


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Das bedingungslose Grundeinkommen

14.04.2019 um 19:46
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Kann doch keiner was dafür, dass du in nem Funkloch wohnst. :D
Lol, ja, ist ganz schon groß, nennt sich Deutschland...trotz 2 "Smarten", eins Telenix und eins Vodafutsch.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

14.04.2019 um 19:47
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, bekommen Bedürftige mehr und eine gewisse Summe wird ab 1600,- € Verdienst den AN abgezogen?
Nein, ab 1600 € Arbeitseinkommen verringert sich die BGS, die ausgezahlt wird, um die €, die er mehr als 1600 € verdient. Ist doch klar wie Kloßbrühe.

Wichtig ist allein, dass wir so vorher abschätzen können, wie hoch die Mehrbelastung ist - nach meinem Modell also 14,4 Mrd./a


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14.04.2019 um 19:54
Zitat von RealoRealo schrieb:ab 1600 € Arbeitseinkommen verringert sich die BGS, die ausgezahlt wird, um die €, die er mehr als 1600 € verdient
Wenn is es richtig verstehe:
1600 BGS
1600 Nettoeinkommen + 1600 BGS = 3200
zb 2400 Nettoeinkommen + 800 BGS = 3200
Über 3200 + 0 BGS

Hmm...wieso sollte man sich bemühen 1700 oder 2500 zu verdienen? Man kriegt immer 3200.


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Realo ehemaliges Mitglied

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14.04.2019 um 19:58
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Hmm...wieso sollte man sich bemühen 1700 oder 2500 zu verdienen? Man kriegt immer 3200.
Nein. man kriegt immer 1600 +. Wer nicht arbeitet, kriegt genau 1.600.

Aber mir ist leider ein schwerer Fehler bei der Finanzierung unterlaufen, denn die, die mehr als 1600 verdienen, erhalten ja 0 H4, aber immer noch einen gewissen Satz BGS. Die Finanzierung würde eben doch um einiges mehr als die 14,4 Milliarden teurer.

Mir fällt da auf die Schnelle nur ein:

* Kapitalertragssteuer auf Einkommensteuerniveau liften
* höhere Erbschaftssteuer
* höhere Grundsteuer

An die Lohn- bzw. Einkommensteuer möchte ich nicht rangehen, weil die des Deutschen sensibelstes Kind ist, und die MWSt möchte ich nicht erhöhen, weil das die Kaufkraft wieder verringert, besonders krass bei den Ärmeren.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

14.04.2019 um 20:04
Zitat von RealoRealo schrieb:Kapitalertragssteuer auf Einkommensteuerniveau liften
Da stimme ich zu, es sollte nur eine Steuer geben. Wenn man dem Börsenkapitalismus Einhalt gebieten will, muss die Verrechnung von Aktien Gewinn/Verluste abgeschafft werden...Verluste sollten echte Verluste werden, vielleicht beruhigen die sich mal alle.
Zitat von RealoRealo schrieb:höhere Erbschaftssteuer
Einfach erhöht entschieden dagegen, dabei bei: Freibeträge bis 1 Mio, und darüber flachere Kurve mit Stundungsmöglichkeit über 10 Jahren (zinsfrei).
Zitat von RealoRealo schrieb:höhere Grundsteuer
Die bekommen wir jetzt alle, Eigenheimbewohner und Mieter (da umlegbar) - ich bin echt gespannt auf 1.1.2020 was die wieder ausbrüten.


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Realo ehemaliges Mitglied

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14.04.2019 um 20:07
Um das Modell zu verbessern, sollten bei Einkommen oberhalb 1600 für jeden weiteren Euro Mehrverdienst 4 € vom zusätzlichen BGS abgezogen werden. Dann würde BGS überhaupt nur noch bis 2000 € netto ausgezahlt werden, womit die Finanzierbarkeit wieder wesentlich leichter wäre. Man müsste dann allerdings herausfinden, wie viele Leute zwischen 1600 - 2000 € netto erhalten, um die genaue Höhe der Mehrausgaben zu wissen.


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14.04.2019 um 20:07
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Was weiß denn ich, Umsatz oder Bilanz-Wert des Unternehmens. Wie gesagt, der Gewinn is ja nich die einzige Kenngröße eines Unternehmens.
Nein, aber die Einzig Sinnvolle Größe bzgl Besteuerung. Wie gesagt alles andere ist "Sehr Sehr Clever"


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14.04.2019 um 20:10
Zitat von RealoRealo schrieb:Man müsste dann allerdings herausfinden, wie viele Leute zwischen 1600 - 2000 € netto erhalten, um die genaue Höhe der Mehrausgaben zu wissen.
Ist vorgemerkt, ich kann Dir das morgen ziemlich genau sagen.


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14.04.2019 um 20:11
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn man dem Börsenkapitalismus Einhalt gebieten will, muss die Verrechnung von Aktien Gewinn/Verluste abgeschafft werden...Verluste sollten echte Verluste werden
Nur beim Börsenhandel oder sollte man das auch bei Unternehmen so handhaben?

mfg
kuno


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