Soziale Unruhen in Deutschland und Europa
15.04.2010 um 07:05Anzeige
Valentini schrieb:Worauf ich mich freue ist der Zusammenbruch des ganzen nicht mehr tragbaren Sozial- und FinanzsystemHast Du vorgesorgt? Ich meine, das ist zwar die unausweichliche Zukunft dieses Systems, es wird kollabieren - nur stecken wir da alle ganz schön tief mit drinnen. Wir tragen es mit, freiwillig oder nicht, und wir sind alle ein Teil von ihm.
Koriander schrieb:Die Herrschenden brauchen genau diese gewaltfreie Hochanständigkeit potenzieller Revolutionäre.So, und nachdem Du Deine kleine große Gewaltorgie dann gefeiert hast, nach der Du Dich offenbar sehnst - was wirst Du großer Revolutionär dann anders, nämlich besser machen?
Koriander schrieb:Nervös wird die Herrschaft erst, wenn es zu spontanen, unkontrollierten Aufständen mit Gewalt kommt, wie in verschiedenen Vierteln franz. Städte geschehen.Dann werden sie eben nervös. Und? Ausbaden müssen es trotzdem Unbeteiligte.
eckhart schrieb:Unvorstellbar für mich, dass "danach" die "Aufteilung der Welt" von neuem beginnen könnte. Wirklich unvorstellbar !Wird sie aber. Hundertprozentig. Der Mensch bleibt Mensch, und es wäre nicht der erste Umbruch, nach dem man doch irgendwann wieder in alte Muster zurückverfällt.
Südlicht schrieb:Der Mensch bleibt MenschDümmlicher und undifferenzierter geht es kaum:
Südlicht schrieb:Der Mensch bleibt MenschDer >Gemeinsame Vorfahre von Mensch und Affe< ist auch NICHT der >Gemeinsame Vorfahre von Mensch und Affe< geblieben !
Fedaykin schrieb:Komischerweise sind es doch die vermeintlich unteren die kulturfern sind.Irrtum, das betrifft ALLE Schichten,
Fedaykin schrieb:TUr mir leid aber die Entwicklungen die du Ansprichst sind Kulutrell geprägt nicht Evolutionär.Traurig wäre es wahrhaftig, wenn die Evolution z.B. mit einen wie @Fedaykin zum Stillstand gekommen wäre. ;)
Doors schrieb:Die "gesellschaftlichen Verlierer", das Proletariat und das marginalisierte Subproletariat sitzen daheim bei Bier und TV und halten die Klappe.Und der Mittelstand versucht sich krampfhaft an die Eliten zu klammern, nicht merkend, dass er bereits Verlierer ist.
Niemand braucht sie so recht, und das wissen sie. Deshalb sind sie unsichtbar und verschwinden.
Keine Wähler, keine Produzenten, keine Konsumenten, keine Trendsetter. Nichts. Einfach nur "überflüssige" Menschen, denen dann auch noch Sozialschmarotzerei vorgeworfen wird, von den Westerwelles und Sarrazins der Republik. Und sie ducken sich und schweigen, wenn sie nicht sogar zustimmend nicken.
Koriander schrieb:getränkt vonPhrasen und
systemimmanenten Verdummungs- und Unterwerfungszwängen:
Koriander schrieb:Dümmlicher und undifferenzierter geht es kaum:
Koriander schrieb:ich müsste sie allenfalls psychoanalytisch wertenindirekte Beleidigungsversuche.
Koriander schrieb:Nichts ist statisch. Schon gar nicht "der" Mensch. Alles ist in Bewegung.- das stimmt schon. Allerdings haben sich in nahezu jeder "modernen" Gesellschaft bestimmte Muster eingefahren. Um die zu durchbrechen muss man mehr tun, man muss den Kernproblemen auf den Grund gehen.
Doors schrieb:Es war Lenin, der einstmals witzelte: Wenn deutsche Revolutionäre einen Bahnhof besetzen wollten, würden sie sich zuvor ordnungsgemäss eine Bahnsteigkarte kaufen.Was ja heutzutage gar nicht mehr nötig wäre, da man, um einen Bahnhof zu betreten, nicht mehr zwingend eine Karte braucht. :-)