Griechenland unter Kontrolle der EU?
20.02.2010 um 18:55Anzeige
Die nächste Stufe
Nach Bankenkrise droht in vielen Ländern der Kollaps der Staatsfinanzen. Düstere Prognosen für den Fortbestand des Euro
Von Rainer Rupp
In der Tat kündigt sich einiges Ungemach an. In den USA schlug in dieser Woche die Nachricht wie eine Bombe ein, daß China im Dezember seinen Bestand an US-Schatzbriefen um 34,2 Milliarden Dollar abgebaut hat. Nun geht in Washington die Angst um, daß ausländische Anleger dies als Signal für einen Ausstieg aus Dollar-Anleihen verstehen könnten.
Wer angesichts der Dollar-Turbulenzen auf den Euro gebaut hat, dürfte mittlerweile auch nervös geworden sein. Vor wenigen Tagen berichteten mehreren Medien über einen Report des Chefstrategen der größten französischen Bank »Société Générale«, Albert Edwards. Demnach kann eine Rettungsaktion der EU für Griechenland den »unvermeidlichen Zusammenbruch der Euro-Zone nur verzögern«. Eine EU-Hilfe für Athen sei wie ein Heftpflaster bei einer schweren Krankheit, so Edwards. Es könne so nicht verhindert werden, daß »sich alles auflöst und die Euro-Zone auseinanderbricht«und nun - @Valentini - "zahlen" ist dann auch nur ein heftpflaster - . . .
kiki1962 schrieb:daß China im Dezember seinen Bestand an US-Schatzbriefen um 34,2 Milliarden Dollar abgebaut hat. Nun geht in Washington die Angst um, daß ausländische Anleger dies als Signal für einen Ausstieg aus Dollar-Anleihen verstehen könnten.Ist ja lächerlich wenn man überlegt über welche Dollarreserven sie verfügen. Sie haben quasi die USA in der (wirtschaftlichen) Hand
Dabei handelt es sich um die Risiken von Staatsanleihen, die durch Höhe der Zinsen und der Prämien für die Kreditversicherung abgebildet werden. In dem Negativranking belegt Island den ersten Platz, gefolgt von Griechenland, Ungarn, Portugal und Spanien. Es folgen Lettland, Irland, die Ukraine, Rumänien und Litauen. Nach Vertrauen in den Euro klingt das nicht.das ist der schlusssatz des artikels
Staatsschuldenhttp://www.welt.de/wirtschaft/article6481583/Deutschland-erwaegt-Milliardenhilfe-fuer-Griechen.html;jsessionid=A180A2CF4AEF8584CDE30B0FC608F428#vote_6346938
Deutschland erwägt Milliardenhilfe für Griechen
20. Februar 2010, 16:37 Uhr
Die übrigen Euro-Länder erwägen, das verschuldete Griechenland mit einer Milliardenhilfe zu unterstützen. Laut einem Magazinbericht könnte allein Deutschland mit bis zu fünf Milliarden Euro einspringen. Deutschen Banken drohen Verluste wegen Finanzgeschäften mit Griechenland und weiteren Staaten.