Mindestlohn - Warum nicht? Erklärung bitte!
10.10.2014 um 14:05Anzeige
def schrieb:Auch die Umsatzvergütung bei Taxifahren halte ich für die Ausnahme. Die Taxiunternehmen die ich betreue zahlen durchweg feste Gehälter und auch Zuschläge und alles was dazu gehört.Das ich nicht lache, die von dir betreuten Unternehmen sind eher die Ausnahme...
Multiversum schrieb:Die leute sind lediglich auf dem papier auf 400€ gemeldet.Ich befürchte eher, du weißt garnicht was "auf 400€" (sind übrigens seit ner ganzen Weile schon 450€) eigentlich heißt.
Verdienen tuhen die 50% vom Umsatz... hats jetzt klick gemacht?
Multiversum schrieb:Ich finde deine Argumente ja ganz putzig (Sozialversicherungsbetrug, SV-Pflichtiges Arbeitsentgelt)Witzig... ich arbeite tagtäglich mit diesen Begriffen und habe mit Ämtern, Behörden, Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu tun.
mehr als ein paar Lacher erntet man in der realen Welt damit aber nicht.
Multiversum schrieb:Schon mal von den "Selbsständigen" polnischen Bauarbeitern gehört?In der Realität nennt man die Scheinselbständige (nix anderes als Schwarzarbeit) und der Zoll ist täglich dabei Baustellen auf Schwarzarbeit zu überprüfen.
Wohnen in baucontainern und schreiben eine Rechnung... Da werden keinerlei Abgaben
gezahlt.
Multiversum schrieb:Und über importierte 3€/h Küchenhilfen in Indischen Restaurants regt ihr euch ja auch nicht auf ;-)Natürlich rege ich mich darüber auf... und zum Glück gibt es das ab 1.1.2015 nicht mehr.
def schrieb:Auch die Umsatzvergütung bei Taxifahren halte ich für die Ausnahme. Die Taxiunternehmen die ich betreue zahlen durchweg feste Gehälter und auch Zuschläge und alles was dazu gehörtNaja, die Taxifahrer die ich so kenne bekommen so eine Art Mix aus Beidem - geringen Stundenlohn und Umsatzbeteiligung.
dasewige schrieb:anscheinen ist der mindestlohn doch schädlich für die wirtschaftDavonjagen sollte man alle Beschäftigten ! ;)
Dawnclaude schrieb:Also in meinem Fall sorgte der Mindestlohn nun dafür, dass ich nahezu alle meine Mitarbeiter gekündigt habe. Ich frage mich ob das auch vielen anderen kleineren Betrieben so geht. Ich umgehe diese ganze Geschichte jetzt mit Freelancer Arbeit auf Auftragsbasis.Ich würde dir gönnen dass du insolvent gehst. Wenn ein Unternehmer nicht einmal in der Lage ist 8,50 Euro Stundenlohn zu zahlen, dann hat er in meinen Augen seine unternehmerische Existenz verwirkt.
Die Arbeitszeit für einen Ein-Euro Job beträgt zwischen 15 und 30 Stunden in der Woche.Erst einmal ist das kein Arbeitsverhältnis und somit auch kein Lohn, sondern eine Mehraufwandsentschädigung
In der Praxis bewegt sich der Stundenlohn im Bereich zwischen einem und zwei Euro.
Herbstblume schrieb:Ich würde dir gönnen dass du insolvent gehst. Wenn ein Unternehmer nicht einmal in der Lage ist 8,50 Euro Stundenlohn zu zahlen, dann hat er in meinen Augen seine unternehmerische Existenz verwirkt.Da denkst du ein voreilig. eigentlich weißt du doch gar nix über meine Situation. ^^