Unruhen in Ägypten

@Hansi
es geht eher um ägyptische Islamisten :


Hier ein Artikel dazu :

Die Pyramiden sind das pharaonische Erbe Ägyptens, doch für manche Islamisten sind sie "Symbole der Gotteslästerung". Sie rufen zu ihrer Zerstörung auf. Dass der Staat nicht darauf reagiert, geschweige denn die Islamisten dafür belangt, sagt viel über den Zustand des Landes.

http://www.sueddeutsche.de/politik/aegypten-islamisten-wollen-pyramiden-zerstoeren-1.1526951


Wahrscheinlich hast du dich im Thread geirrt ,passiert mir auch öfters :)

@Luminarah

Luminarah schrieb:es geht eher um ägyptische Islamisten

Und warum steht dann "islamisten/Israelis"? Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Engelsgesicht schrieb:islamisten/Israelis

Wo steht das . Also in den Artikeln geht's ganz klar um ä g y p t i s c h e Islamisten.

Dazu:

Eroberung Syriens durch die muslimischen Araber begannen diese Ende 639, weiter nach Ägypten vorzudringen. Der Kalif Umar entsandte seinen Feldherrn Amr ibn al-As, der bereits Palästina unterworfen hatte und nun mit 9.000 Mann in eine der bedeutendsten Provinzen des Byzantinischen Reiches vordrang (die ägyptischen Kornlieferungen waren für Konstantinopel überlebenswichtig). Das entscheidende Ereignis stellt die Belagerung der Festung Babylon beim alten Heliopolis dar, die den Flussübergang oberhalb des Deltas kontrollierte. Nach ihrer Kapitulation im Jahre 641 wurde fast das ganze Land besetzt, dessen neues, rasch erblühendes Zentrum al-Fustat, Amrs Heerlager bei Babylon, wurde; hier ließ der Eroberer auch die nach ihm benannte erste Moschee Afrikas errichten. Die alte Hauptstadt Alexandria, der Sitz des Patriarchen Kyros (von den Arabern Muqauqis genannt), kapitulierte erst nach Herakleios’ Tod 642, als den Kopten – die während der gesamten frühislamischen Zeit die Bevölkerungsmehrheit stellten – die Religionsfreiheit zugesichert wurde



Damals wurden solche Varbareien nicht gemacht . Woraus man schliessen kann ,dass die damaligen Araber ethisch weiter waren als heutige Islamisten ,die so einen Unsinn fordern .

Engelsgesicht schrieb:Pyramiden dürfen nicht zerstört werden, zumindest nicht auf diese Art und weise wie die islamisten/Israelis

Wieso Plänen die Israelis die Zwrstörung der Pyramiden?????

@Hansi

Danke ,hatte den BS überlesen....

Wie weit wird es noch mit Ägypten gehen?
Neue Unruhen drohen, da der Präsident Mursi sich die volle Macht einverleibt hat.

http://www.n-tv.de/politik/Aegypten-steht-wieder-vor-Unruhen-article7834946.html

Man hätte von Anfang an niemals dort Marionetten des Westen installieren sollen wie Mubarrak oder Ben Ali. Jetzt drohen die Länder ins Chaos zu stürzen....

Flatterwesen schrieb:von Anfang an niemals dort Marionetten des Westen installieren sollen wie Mubarrak

Wer soll jetzt Schuld sein. Der Westen?? Der Westen ist also Schuld ,das die Ägypter die Islamisten wählten. Leute ,läuft ihr eigentlich nur in Sack und Asche rum ,mea culpa rufend.

Mubarak hat niemand installiert ,schon gar nicht der Westen . Mubarak war Vizepräsident ,als Sadat ermordet wurde ,übrigens nicht vom Westen sondern von Islamisten, die ihm für den Friedesschluss mit Israel "bestraften" . Sadat war Vize unter Nasser ,dem man ja wegen seiner engsten Verbindungen zur UDSSR des kalten Krieges nun wirklich nicht vorwerfen kann ,eine Marionette des Westens gewesen zu sein.


Man kann das Geheule der Westen ist immer Schuld wirklich nicht mehr hören

Aus Wiki

Abspaltung der al-Dschamāʿa al-islāmiyya, geführt von Abdessalam Faraj (Kairo) und Karam Zuhdi (Mittelägypten) und ihrem Mufti Scheich Umar Abd ar-Rahman, einem blinden Professor der Al-Azhar-Universität, betrachtete Sadat als unrechtmäßigen Herrscher, weil er nicht ausschließlich auf Grundlage der Scharia regierte. Seine Ermordung war aus Sicht der Gruppe das notwendige und angemessene Mittel zur Errichtung der von ihr angestrebten Form eines islamischen Staates.[3] Im Rahmen konfessioneller Unruhen im




Vielleicht haben die ja jetzt mehr Glück ,in Ägypten die Scharia einzuführen. Wenn es Mubarak nicht gegeben hätte ,wär es jetzt schon soweit.

gratulation ägypten..von einer diktatur in die nächste *golfclap*

@Luminarah
Natürlich wurde Mubbarak vom Westen gestützt, vom Kurs Nasser und seinen arabischen Nationanilismus und Sozialismus kam er ziemlich ab und steuerte ins Gegenteil und öffnete die Märkte weit nach Westen und liess sich vom Westen mehr oder weniger den Ar.... vergolden. Das Volk hingegen verarmte immer mehr und die Perspektivlosigkeit, insgesammt wollte kein Ägypter mehr Mubbarak, aber die Ägypter wurden da nicht gefragt. Und irgendwann sammelte sich die Wut der Ägypter und das Fass war übergelaufen und der Westen musste gute Miene zum bösen Spiel, das selbe gilt auch für Ben Ali. Da die meisten Menschen da unten vom Westen die Schnauze wählen sie Antiwestliche Parteien. Verstehen kann ich das Wahlverhalten schon.

@Flatterwesen

Flatterwesen schrieb:Natürlich wurde Mubbarak vom Westen gestützt, vom Kurs Nasser und seinen arabischen Nationanilismus und Sozialismus kam er ziemlich ab und steuerte ins Gegenteil und öffnete die Märkte weit nach Westen und liess sich vom Westen mehr oder weniger den Ar.... vergolden.

das war Sadat , den Mubarak nach dessen Tot beerbt hat .
Törichterweise unterstütze Sadat auch die Muslimbrüder weil die natürlich gegen die alten sozialitischen Kader waren .
Was die ihm mit einem tödlichen Attentat bezahlten ....

@querdenkerSZ
Tja aber wegen solchen Marionetten ist der Westen dort unten verhasst, ich kann es durcvhaus nachvollziehen weswegen viele dort die Islamisten wählen.

Flatterwesen schrieb:die meisten Menschen da unten vom Westen die Schnauze wählen sie Antiwestliche Parteien. Verstehen kann ich das Wahlverhalten schon.

Leider greift deine Sozialromantik ins Leere . Ist ja auch nicht schlimm,wenn man die Geschichte nur mit ideologischer Brille interpretiert.

Den Asch vergolden tun sich da alle Potentaten,ob jetzt von Russland gestützt wie Assad oder Mubarak :) , so ist das halt dort . Für Gutmenschen schwer erträglich aber leider Fakt.

Weiterer Fakt ist ,dass die Leute dort nicht antiwestlich wählten ,weil der Westen Mubarak gestützt hatte . Den Islamismus gab es schon vor 1967 aber nach der Niederlage gegen Israel in dem Jahr verlor das sozialistisch panarabische Model an Glaubwürdigkeit und die Lücke besetzte der Islamismus. Und all die Frommen in den Dörfern wählten die Islamisten ,da sie von Politik keine Ahnung hatten und ja noch in den Himmel wollten . Ähnlich wie früher auf den Dörfern immer Zentrumspartei und später CDU gewählt wurde. Das machte den Wahlerfolg aus .

Jetzt kann man noch einwenden ,dass Bildung somit total vernachlässigt wurde . Das ist dann zwar richtig ,aber unter Nasser war es genauso , und das ist dann weder die UdSSR noch die USA als jeweiliger Bündnispartner Schuld.

Die treibende Kraft der ägyptischen Revolution ,der Mittelstand und die Jugendlichen in den Städten wollten auch nicht antiwestlich wählen ,sondern strebten eher eine moderne Demokratie an mit Mitspracherecht . Die rechneten aber nicht mit dem Einfluss der Gottesmänner oder hatten ihn nicht auf dem Schirm . Diese hatten sich sogar anfänglich noch aus dem Aufstand herausgehalten.


Also einfache Kochrezepte ,wie von Dir verordnet ,greifen nicht .

@Luminarah

Luminarah schrieb:Der Westen ist also Schuld ,das die Ägypter die Islamisten wählten.

Indirekt schon... schliesslich haben wir ja das Saudische und Katarische öl und Gas gekauft.
Mit diesem Geld wurde der Wahlkampf in Aegypten finanziert und unter anderm auch stimmbringend arme und hungernde Wähler versorgt.
Darum sind sich die Islamisten auch sicher, dass die einfache Landbevölkerung zu ihnen halten werde... schliesslich sind sie von ihnen abhängig.
Aber da direkt von Schuld zu sprechen wäre wohl schon etwas weit hergeholt.
Man könnte zum jetztigen Zeitpunkt aber mal den Zeigefinger erheben richtung Golfstaaten und ihr Vorgehen kritisieren... denn sonst klebt wirklich irgendwann mal ne Menge Blut an unsern Händen.,,, weil wir nichts gesagt haben.
Aber das heutige Aegypten dem Westen in die Schuhe schieben, weil sie Mubarak unterstützt haben halte ich noch für weiter hergeholt.
Bzw. es schiebt die Verantwortung von der Gegenwart auf die Vergangenheit.
Das mit Muhbarak ist seit seinem Sturz Geschichte... dort gabs nen Schnitt.
Man hätte etwas tun können... die Islamisten taten was.
Wir schauten nur zu... das ist der Punkt.

@Luminarah
Weisst du wenn Rudssland, Amerika oder Ägypten darüber entscheiden würde wer hier regiert wären einige hier auch frustriert. warum sollt es bei den Arabern anders sein? Es war eine Frage das irgendwann das Volk gegen die Mubbaraks und Ben Alis demonstriert, den der Grossteil des Volkes wollte sie nicht und das nicht zu unrecht. Islamisten gab es schon vorher haben aber immer mehr an Boden da sie in der Bevölkerung eime grosse Antiwestliche Stimmung vorfanden, da eben ungeliebten Autokraten letztendlich vom Westen gestützt wurden. Und ganz ehrlich wer ist der Westen das er glaubt zu entscheiden wer da unten zu regieren hat?

Glünggi schrieb:Wir schauten nur zu... das ist der Punkt.

genau das ist das problem
greift "der westen" ein -> sind sie die bösen.
tun sie nichts -> sind sie die bösen.

@Nerok
Ich bin gegen jeden Eingriff in die Islamische Welt. Die Leute sollen dort unten selber entscheiden. Sobald der Westen dort unten eingegriffen hat endete es im Chaos. Von daher keine westlichen Eingriffe mehr.

@Flatterwesen
dir ist aber schon klar das die Kontrolle über ihrer Heimatländer nur der nächste Schritt für einen Islamisten ist ?

@Nerok
Ich rede nicht von militärischem Eingreifen.
Ich rede davon, dass man die sekulären Kräfte unterstützen hätte sollen, nach dem Sturz Mubaraks.
Oder wenn das zu teuer ist, zumindest mal ein Protestschreiben, an die Golfstaaten einreichen, dass sie aufhören sollen, sich in innere Angelegenheiten fremder Staaten zu mischen.

@Glünggi

dieses "unterstützen" wird dann aber wieder als "einmischen" und "manipulation" gedeutet.
und die regierungen wären dann alles nur "marionetten" des "westens" etc.
kennst das doch.